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Zeitreise (Teil 2)


Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

„Wer weiß?“ gab ich zurück. 
Langsam ging ich zum Wagen, gedankenvoll. Ich stieg ein, fuhr etwas herum, hielt dann in der Nähe des Stadtparks, stellte das Auto ab und lief ein paar Schritte.
An einem Kiosk kaufte ich mir ein kaltes Bier und setzte mich in der Mittagssonne auf eine Bank.

Was für eine merkwürdige Geschichte. 
Ob ich mich etwas traue? Eigentlich eine direkte Aufforderung.

Oder nur ein dummer Spaß?

Ich überlegte einiges hin und her.
Einfach jetzt nach Hause zu fahren wäre ja etwas billig. Zudem vermutete ich, das Lisa sicher genauso neugierig war, wie ich. Auf was auch immer. Naja, eigentlich war es ja fast klar. Oder?
Die wirklich wichtigen Termine hatte ich erst morgen Mittag, ich könnte mir also den Vormittag freihalten: wer weiß schon, was noch passieren könnte… würde…?
Möglichkeitsformen, die mich einigermaßen fesselten.
Und ich wußte, dass ich die Entscheidung eigentlich schon getroffen hatte – jenseits aller anderen Möglichkeitsformen oder Beschwichtigungen.
Um mich ganz darauf einzulassen, führte ich ein paar kurze Telefonate, um zwei weniger wichtige Termine aus dem morgigen Vormittag zu verbannen. 

Damit erteilte ich mir Absolution.
Um halb sechs, hatte sie gesagt.
Das war noch etwas Zeit.
Ich lehnte mich auf der Bank zurück, genoss das kalte Bier und versuchte, mich an damals zu erinnern.
Klar hatten wir uns an den reichlich keuschen Bildern der Illustrierten berauscht – wir waren ja quasi ungestört. 
Aber um mit Lisa etwas anzufangen war ich früher natürlich völlig zu schüchtern. Im Übrigen war sie sicher fünf-sechs Jahre älter als wir und damit unerreichbar.

Daran dachten wir gar nicht.
Aber heute?
Sicher ganz anders, überlegte ich.

Und immer diese leise Neugierde mit den kleinen Aufgeregtheiten.

Wohin sollte ich sie abholen? Hm.
So verstrich die Zeit.

Ich fuhr schließlich viel zu früh los. Ich versuchte das zu kompensieren, in dem ich reichlich langsam fuhr. Nutzte aber nichts: als ich mit dem Wagen in die Kreuzung einbog, waren sicher noch zehn Minuten Zeit. Also hielt ich weit vor ihrem Laden und wartete die Zeit ab.

Schließlich parkte ich genau dort, wo ich schon mittags gestanden hatte. Es war immer noch sehr warm.
Als ich ausstieg, konnte ich aus den Augenwinkeln sehen, wie Lisa wieder die Rollläden hinunter ließ und ich blieb am Wagen stehen. Schließlich kam sie mit einer Tasche und schloss die Tür des Ladens ab, drehte sich um und sah mich.
Lächelnd kam sie auf mich zu. „Na Du traust Dich ja doch.“, sagte sie sanft. „Fährst Du mir hinterher?“ Ich nickte nur, was sie kaum zu bemerken schien; sie ging auf die andere Straßenseite und stieg in einen etwas älteren Golf.
Ich wendete meinen Wagen und fuhr ihr hinterher, wieder auf die Ortsumgehung und bald bog sie ab; wieder eine Vorstadtsiedlung, dieses Mal am ganz anderen Ende der kleinen Stadt. 
Auch diese Gegend kannte ich gut: schmale, mit Bäumen gesäumte Straßen mit vielen alten Häusern, Hecken, Gärten.
Wenig später hielten wir vor einer dichten hohen Hecke, wir stiegen aus und Lisa wies auf eine beinahe romantisch zugewachsene Holzpforte.

Ich folgte ihr und hinter der Pforte öffnete sich ein schöner verwunschener Garten, mit vielen kleine Nischen; überall Blumen und Sträucher, ein kleiner See, zu dem ein schmaler Weg aus alten Steinen führte, an seiner Seite stand auf einem gepflasterten Stück ein paar Korbsessel samt kleinem Beistelltisch. Die hohe grüne Hecke umschloss das Grundstück vollständig. An der gegenüberliegenden Seite eines dieser kleinen Siedlungshäuser aus rotem Klinker, eine schmale Terrasse an der Gartenseite.
Ich blieb staunend stehen und sah mich um.

Auch Lisa blieb auf ihrem Weg zur Terrasse kurz stehe und strahlte mich an: „Gefällts Dir?“ 

„Ja, es ist toll hier – wirklich sehr schön“

„Ja. Und ruhig. Niemand, der stört.“
„Setz Dich doch - ich mach etwas zu Trinken und zieh mich kurz um“, schob sie nach und verschwand im Haus.

Ich ließ mich also in einem der halbhohen Korbsessel nieder und sah mich um, genoss den wildromantischen Garten, die Wärme und die Ruhe.

Ich hatte mich getraut.
Aber was?
Es dauerte eine Zeit, bis sie barfuß zurück in den Garten kam – sie hatte sich offensichtlich umgezogen: Ein fast bodenlanges Indien-Kleid aus diesem schönen, knitterigen Stoff in leuchtendem Gelborgange, im Empire - Stil vorne durchgeknöpft, es spannte sich oben fest über ihre Brüste, ich hatte diese Ahnung, dass sie nichts darunter trug. 

In der Hand trug sie ein kleines Tablett mit ein paar Früchten und zwei exotisch wirkenden Drinks. 
Sie stellte es auf dem kleinen Gartentisch ab, reichte mir einen Drink und setzte sich mir gegenüber in den ausladenden Korbsessel und musterte mich aufmerksam. „Schön, dass Du dich getraut hast… mit zu kommen“. 

Ich nippte an meinem Drink und sah, wie sie sich eine Banane nahm und diese – wie schon vorhin im Geschäft – viel zu langsam abschälte und die Spitze genüsslich ableckte.

Natürlich wieder keine Chance, wegzusehen.
„Deiner ist bestimmt größer, als diese Banane oder?“ sagte sie ruhig.

Ich verschluckte mich fast, konnte mich aber zu einem Schulterzucken durchringen.

Sie lächelte mich an, legte den Kopf sehr weit zurück und ließ diese Banane ungeheuerlich tief in ihrem Mund verschwinden, zog sie wieder heraus und biss mit einem kleinen Lachen ein Stück ab.
Sie sah meinen erstaunten Blick und fragte: „Findest dus anregend?“ 

„Das kann man wohl sagen“, sagte ich – sicher etwas bemüht

„Noch mal?“

Ohne meine Antwort abzuwarten lehnte sie sich wieder weit zurück und wiederholte alles in ausführlicher Langsamkeit.

Sie holte kurz Luft, lächelte wieder versonnen und sah mir sehr direkt und aufmerksam zwischen die Beine.

„Na früher waren die Jeans enger“, lachte sie.

Es war wie ein Spiel, das begonnen hatte. Und ich konnte ihren Zügen folgen. Wenn auch noch etwas unsicher.

Ich trank einen Schluck, lehnte mich etwas zurück und öffnete mich für ihre Blick etwas.
„Ja, stimmt“, sagte ich und sah an mir herunter. Es ließ sich ohne vile Mühe sehen, was sich da abzeichnete. „War auch viel unbequemer.“
„Ja, ich habe nichts gegen Bequemlichkeiten“, sagte sie und trank auch einem Schluck von diesem anregenden bunten Mix.
Meine Aufregung wuchs, auch weil sie langsam und versonnen anfing, oben die ersten Knöpfe ihres Kleides zu öffnen und offenbar Gefallen an meinen Blicken fand, die ich nicht abwenden wollte. 

Der sichtbare Streifen Haut, den ich erst oben zwischen ihren Brüsten sah, wurde immer länger und als sie den letzten Knopf auf ihrem Oberschenkel geöffnet hatte, wieder nahm sie das Glas, trank mit schelmischem Blick einen Schluck, löste ihre übereinandergeschlagenen Beine und der dünne Stoff fiel nach hinten. Ihre prachtvollen Brüste wippten leicht, als sie Drink abstellte und nun ihren linken Oberschenkel langsam über die Lehne des Korbstuhles schob.

Fast erschrocken sah ich mich um, in Erwartung, jemand würde uns beobachten.

„Hier sieht mich niemand“, lächelte sie. „Außer Dir natürlich…“

Ich atmete durch und sah sie an.
„Bequemer so?“ rang ich mir ab.
„Ja, schon besser.“ 
Sie freute sich sichtbar über meine Blicke und lehnte sich zurück.

Fast eine Offensive.

Ihre Brüste waren straff, voll und reif, ihre Knospen dunkelrot und weich, um ihre Taille schlang sich ein sehr schmales silbernes Kettchen, ihren Bauchnabel zierte ein kleines und schlichtes recht helles Funkelsteinchen. Fast selbstverständlich stand ihre nackte Scham halb offen, darüber zog sich ein vielleicht zwei Zentimeter breiter Streifen ihre dunkelblonden Häärchen über ihren Hügel.
Ich musste mich irgendwie räkeln.
„Zu unbequem?“ wollte sie wissen und bewegte sich leicht.

 

„Gleich nicht mehr, hoffe ich“, sagte ich fest und zog mir ruhig unter ihren Blicken das Shirt über den Kopf. 
Das kann ich auch, dachte und knöpfte mir dann ebenfalls viel zu langsam meine 501 auf, streifte mir eben so ruhig und langsam alles ab und lehnte mich wieder zurück, angelte mir den Drink und sah, wie sie mich ansah.

„Besser, oder?“ stellte sie ruhig fest und ich nickte.

 

Sie sah lange ruhig auf meinen Mast, der sich schon angenehm deutlich erhoben hatte.
„Ja, fast so, wie meine Vorstellung“, schmunzelte sie.

Geschrieben
Wow - ein ganz großes Kompliment - hervorragend geschrieben.
Geschrieben

du machst es sehr spannend, da kannst nicht lange mit der Fortsetzung warten,...... 

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