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Die Heimfahrt ... Teil 1


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Der Text ist hei

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Geschrieben

Obwohl die Glocken der verschiedenen Kirchen von ihren hohen Türmen aus die mitternächtliche Stunde schon längst in die Stille ausgeläutet hatten, lag auf der Nacht noch immer die Hitze des vergangenen Tages und auch die Glut des kommenden. Der Abend hatte kaum Kühlung mit sich getragen. Seit Wochen heizte die große Stadt sich stetig auf, und auch kurze Gewitter brachten nur vorübergehende Erfrischung.

Die Nacht war nicht nur sehr warm, sondern auch ungewöhnlich hell, der strahlende Vollmond drängte die Schwärze zurück und erlaubte dem Himmel nur ein dunkles Kobaltblau, auf dem sich die goldenen Funken der Sterne noch geheimnisvoller als gewohnt verbreiteten, und dieses wundervolle Licht legte sich auch über die alten Paläste, die den breiten Boulevard säumten. Ein Gefühl von Samt lag über schwarzgrauen Dächern.

Ich schob mein Fahrrad vom Hof des alten Gebäudes der Universität, schwang mich in den Sattel und trat gemächlich den Heimweg an. Nicht schneller als ein Fußgänger bewegte ich mich über die Kanäle und genoß das Wechselspiel aus Licht und Schatten, welches sich die Häuser und die orange leuchtenden Straßenlaternen gaben. Ich hatte keine Eile, der kommende Morgen versprach ausreichend Muße, die Nacht war schön, und zu schnelle Bewegung hätte nur unnötigen Schweiß verursacht, auch wenn ich nur leicht gekleidet war.

Mein Rad trug mich die Prachtstraße entlang, und meine Gedanken stürmten derweil das Weltall, nur hier und da von den Genüssen der Umgebung aufgehalten. Die Blüten der die Straße säumenden Linden dufteten verführerisch nach Honig und verkündeten so aller Welt ihre Liebessehnsucht. Wie glücklich war ich, daß mein sich abbiegender Weg unter einem weiten Dach dieses Aromas erstreckte, und hier und da erhob ich mich etwas aus dem Sattel, um herabhängende Zweige und Blätter sanft über mein Haupt streichen zu lassen. Der Genuß dieses Weges war so vollkommen, daß ich sogar an einer Ampel hielt, die in der Dunkelheit die Farbe der Liebe so intensiv glühen ließ, um auch meine Augen an der gesteigerten Sinneslust dieser Nacht teilhaben zu lassen. Meine Ohren saugten die Stille der schlafenden Stadt in sich hinein, und so hörte ich schon weiten das Sirren eines weiteren Fahrrades.

Auch sie hielt an der Ampel neben mir, und wir blickten uns kurz an, fast fragend ob unseres für Fahrradfahrer zu so später Stunde doch eher ungewöhnlichen Verhaltens. Sie lächelte unsicher und wandte sich dann wieder dem Lichte zu, während ich sie weiter musterte. Sie war sehr hübsch, hatte lange, gewellte Haare, die ihr bis weit auf den Rücken fielen. Gekleidet war sie in eine weit fallende, weiße Bluse, und anstelle eines Rockes hatte sie sich ein großes, blutrotes Tuch um die schlanke Taille gewunden, welches an der mir zugewandten Seite ein wunderschön gerundetes weißes Bein bis zu den Schenkeln freigab. Ihre Haut hatte einen fast seidig zu nennenden Glanz, und ich konnte sehen, wie ihre Muskeln nervös zuckten.

Da schlug die Ampel um und ließ nun die Farbe der Hoffnung erstrahlen. Sie trat in die Pedale und fuhr los, und erst dieser Bruch in der Stille riß mich aus meinen Betrachtungen. Ich fuhr ebenfalls los, und sei es, weil ich noch über ihre Schönheit staunte, sei es, weil ich nicht mehr alleine auf der Straße sein wollte, ich bemühte mich, sie nicht zu verlieren und so lange es eben ging, mit ihr zusammen zu fahren.

Sie radelte in einem gleichmäßigen Tempo vor mir her, auf welches ich mich schnell eingestellt hatte, so daß ich bald wieder den Kopf für seine eigenen Unternehmungen freigeben konnte. Schnell hatten meine Augen ihre Ruhepunkte auf ihren herrlichen Pobacken gefunden, und wie hypnotisiert fuhr ich nur auf diese zu. Zwei gleichmäßige Ovale, eines so groß, daß man es mit zwei Händen knapp bedecken konnte, fuhren im Takt ihrer Tritte gleichmäßig auf und ab, assoziierten in mir das Bild von Kaubewegungen. Und während meine Augen längst die Barriere des Stoffes überwältigt hatten, merkte ich nur langsam, daß meine Gedanken aus dem Gleis sprangen.

Oh, ich wünschte, mit den Fingern leicht über die Seide der Haut zu gleiten, das Seufzen, das Zittern und die erste Gänsehaut mit allen Sinnen aufzunehmen, ich wünschte, mit den Fingern kleine Figuren in das Fleisch zu malen, mit den Fingerkuppen leicht die Backen zu zupfen, dann ganz zart an ihren Außenseiten zu den Schenkeln hinunter zu kratzen, ich wünschte, diesen warmen Po wie zwei Kissen gegen meinen Bauch zu drücken, meinen Körper an dem ihren zu reiben, mein heißes Glied in ihre Pospalte zu legen, es sanft darin reiben, ich wünschte, diesen mahlenden Backen etwas zu kauen zu geben, wünschte, mich ihrem tiefsten Geheimnis von hinten zu nähern und den kleinen Mund zu füttern, ich .......

..... mußte scharf bremsen, denn sie hatte an einer weiteren Ampel gehalten, was mich erstaunte, denn ich hatte noch nie so viele Verkehrszeichen auf dieser Straße bemerkt, aber wenn ihr die StVO so viel bedeutete, sollte es mir recht sein. Ich war nun doch etwas ins Schwitzen gekommen, ihr Tempo war nicht das ursprünglich von mir angedachte. Wieder waren wir Seite an Seite, und ihr Willkommenslächeln war von einem zweifelnden Stirnrunzeln begleitet. Doch dann lenkte sie ihre Aufmerksamkeit wieder der leeren Straße zu, die nun von großen, weißen Wohnblöcken gerahmt war, ohne daß diese sie dabei einengten, selbst hier vermittelte der Boulevard einen Hauch von Freiheit, von Unbekümmertheit.

Sie richtete sich auf und fuhr mit den Händen durch ihr Haar, hob es ein wenig, um dem Nacken Kühlung zu verschaffen, und kämmte sich dann mit den Fingern, langen, schmalen Fingern, die ich gerne in den Mund genommen hätte, genauso wie ich verträumt ihren Nacken mit meinen Blicken streichelte, oh, darin die Zähne vergraben, sie zucken zu spüren, mit der Zunge zwischen ihren Schulterblättern zu tanzen. Doch diese Gedanken waren nur Sekundenwerk, mich faszinierten vor allem ihre herrlichen Brüste, die sich, da sie den Rücken ja durchgestreckt hielt, fast in plastischer Nacktheit durch den dünnen Stoff der weißen Bluse drängten, rund und voll, gekrönt sicher mit köstlichen Perlen, die mir sehr klein zu sein schienen, denn obwohl sich das weiße Leinen wie eine zweite Haut an ihren Körper legte, drückten ihre Knospen kaum durch. Ebenso plötzlich, wie sich das Paradies eröffnet hatte, schloß es sich wieder, sie beugte sich wieder über ihren Lenker, die Bluse bauschte sich, der Körper wich. Sie lächelte unsicher zu mir herüber, hatte sie meine Blicke bemerkt? Ich betete zu allem, was mir in den Sinn kam, daß sie die gewaltige Beule in meiner Hose nicht gesehen hatte, oder betete ich, daß sie sie gesehen hätte ... ?

Um nicht als geiler Spanner in ihren Augen zu erscheinen, trat ich beim Grün der Ampel als erster in die Pedale und fuhr nun vor ihr her. So unterdrückte ich meinen Verdacht, sie zu verfolgen oder zu belästigen, sie konnte jederzeit abbiegen, ohne etwas befürchten zu müssen. Doch während mein ritterlicher Geist mein ganz und gar nicht auf bloße Minne ausgerichtetes Fleisch zu überreden suchte, lauschten meine Ohren begierig dem Summen ihres Rades hinter mir, ich hatte mich ja an ihr Tempo schon gewöhnt, und meine Träume entschieden sich, nicht dem Verstande anzugehören und sich nach hinten fallen zu lassen.

*** Fortsetzung folgt ***


Geschrieben

Ihre Brüste. Sie steht vor mir, nein, wir knien voreinander, auf einem weichen Bett, und ihre erste Erregung wird sich in einem beschleunigtem Atmen kundtun, welches ihre Brüste schneller und höher hebt, das zarte Fleisch ihrer Kugeln wird sich intervallweise an den Stoff legen, um dann wieder zu verschwinden. Ich lege meine Hände auf ihre Schultern, presse leicht ihre Oberarme und warte darauf, daß sie den Kopf in den Nacken wirft. Ich will ihren Hals küssen, und sie legt ihren Kopf zur Seite, damit ich sanft in die Wölbung unterhalb ihres Ohres beiße, und ich spüre, wie die erste Gänsehaut sie duchzittert. Ich werde den ersten Knopf öffnen, augenscheinlich, um mehr von ihrem Hals zu liebkosen, ich öffne auch die nächsten beiden, doch als ihre Brüste begehrlich nah erscheinen, ziehe ich die Bluse über ihre Schultern, reiße diese in die Nacktheit und verhülle damit ihre Brüste wieder, die aber nun gegen den Stoff gedrängt erscheinen, so präsent, daß ich kaum die Ruhe habe, ihre runden Schultern zu küssen.

Ich öffne den nächsten Knopf, und nun hat die Bluse keinen Halt mehr, sondern rutscht herab, um dann von den Brüsten locker gehalten zu werden, eine unsichere Rast, denn meine Hände, die über ihren Oberkörper streichen, nehmen den leichten Stoff hinweg, so daß er auf die Hüfte fällt. Meine Hände fassen ihre Taille, und wir legen die Oberkörper gegeneinander, um unseren Duft zu atmen, ich spüre den Atemdruck ihrer Brüste an meinem Oberkörper, und nun ist es an mir, Gänsehautwellen zu ertragen. Um unseren Anblick zu trinken, lehnen wir uns wieder zurück, und streiche über ihren Rippenbogen, spiele Klavier und nähere mich nur in kleinsten Schritten den Erhebungen der höchsten Wonne. Als ich das erste Mal die Unterseite ihrer Brüste streife, schüttelt es sie vor Erregung, und auch mir läuft ein süßer Kitzel den Rücken herab. Kaum noch kann ich mich beherrschen, ich umkreise ihre Brüste in immer kleiner werdenden Spiralen, und wenn ich die Knospen erreicht haben werde, sind diese so hart, daß meine ersten Küsse fast schmerzen, und ihr Stöhnen frißt meine Scheu, ich will es fressen, dieses zarte Fleisch, ich würde es einsaugen, würde sanft in die Stelle beißen, wo sich die Brüste in weichem Schwung aus den Achseln erheben, würde die Kronen ihrer Brüste küssen, bis ...

Diesmal war es an mir, zu bremsen, schon von weitem leuchtete es Rot durch den schwarzen Samtvorhang der Nacht. Die Straße begann, sich zu verengen, die ersten klassizistischen Fassaden kündeten die Altstadt an. Während ich noch ausrollte, überholte sie mich, bremste dann schärfer und stand wieder vor mir. Ich ließ mich an ihre Seite rollen, blieb aber etwas zurück, so daß sie nicht sehen konnte, wie ich sie beobachtete.

Wieder glitten meine Blicke über ihre Haare, ihren Rücken hinab zu ihrem herrlichen Hintern, der in meiner Vorstellung eine unfaßbare Zartheit angenommen hatte. In diesem Moment erkannte ich, daß sich ihr Höschen durch den Stoff des Wickelrockes drückte, schwarz unter dem flammenden Rot, nur geringe Teile des angebeteten Fleisches bedeckend, und dieses Detail stachelte mich noch mehr an, zeigte mir meine ekstatische Phantasie schon, wie ich vor ihr kniend dieses Höschen Centimeter für Centimeter von ihren Hüften schob, dabei göttliche Paradiese freilegend. Dieses Bild ließ meine Kehle trocken werden, ich räusperte mich. Wohl dieses Geräusches wegen drehte sie sich zu mir um, und ihr Lächeln war nun etwas freier, wie einem alten Freunde gegenüber. Hatte ich ihren Mund vorher kaum wahrgenommen, traf mich nun der nächste Blitz. Ein so schöner Mund, klein und zierlich, perfekt geschwungene, korallrote Lippen, die untere hatte einen vollen Schwung wie ihre Brüste, Beine, Pobacken, alles lief hier zusammen.

Zu schnell leuchtete mein Gesicht das Grün der Ampel wider, sie sah wieder nach vorn und fuhr weiter. In Trance fuhr ich hinterher, ohne Sorge, ob ich auch den rechten Weg verfolgte. Ich träumte schon wieder, davon, daß ich sie in die Arme schlösse, eine Hand unter ihrer Mähne im Nacken, einen Arm um ihre Taille gelegt. Ich würde mein Gesicht langsam dem ihren nähern und darauf warten, daß sich ihre Pupillen weiteten, kurz bevor sie die Augen schlösse und ihre Lippen leicht öffnete, hastig mit der Zungenspitze darüberleckte, um die vor Aufregung trockene Haut über dem unwahrscheinlichen Rot zu befeuchten, und dann würde ich sie küssen. Zuerst ganz leise, nur ein kurzes Antasten ihres Mundes, ihren Atem schmecken, um dann, Ruck für Ruck, das Fleisch ineinander zu pressen, der Moment des Tastens, bevor die Zungen sich finden, der süße Kitzel des Kontaktes, das Spielen in ihren Mundwinkeln, die Zungen würden sich umeinander drehen, dann ihre ganze Breite aneinander pressen, bevor sie sich dann wieder nur mit den Spitzen aneinander tupfend verwöhnten, im Erobern ihres Mundes würde meine Zunge die Bewegung vorwegnehmen, nach der mein Körper sich fiebernd sehnte.

Ich würde meine Hände an ihrem Rücken herabgleiten lassen, über ihre Schulterblätter hinweg, bis ich ihren Po umfaßt hielte, den ich unentwegt streicheln könnte, und mein Mund würde auf Wanderschaft gehen, über ihre Brüste, diese weichen, weißen Berge, erdbeergekrönt, würde mit meiner Zungenspitze in ihren Nabel eindringen, mit meinen Zähnen sanft an dem flaumigen Haar zupfen, bis ihre Ungeduld mich ins Zentrum drücken würde, zu der Schwester ihres Mundes, ebenso klein, so rot, so feucht, viel feuchter, und hier würde ich wieder küssen, mit ihren Lippen spielen, mit der Zunge erobern, bohren und lecken, diesmal nicht von Seite zu Seite, sondern von unten nach oben ... Mein Glied war schon fast überreizt, die Reibungen an der Hose riefen ein himmlisches Gefühl hervor. Nur so war es zu erklären, was meine Wagnis betrieb. Ich setzte mich aufrecht und fuhr an ihr vorbei, nicht zu schnell, sondern sie langsam überholend. Sollte sie doch sehen, welche Wirkung sie auf mich ausübte, und das Fleisch in meiner Hose war nun unübersehbar.

Dann ich war ich an ihr vorbei, radelte wieder vor ihr und bemühte mich, eine gute Figur zu machen, denn auf einmal war ich eitel. Hatte sie mich gesehen, richtig gesehen? Ob sie an mir interessiert wäre? War sie einsam und sehnte sich nach Zärtlichkeit, nach Liebe? Könnte sie sich meine Nähe vorstellen, in unserer Nacktheit gegenüber stehend, würden auch ihre Augen gierig funkelnd, ihre Hände tasten, suchen, diese schmalen Finger, bis sie ein Zentrum gefunden hätten, dieses umfassen? Würde ihr Mund mich küssen, küssen auf meinen Mund, küssen auf meinen Körper, saugen an mir, mit diesem herrlichen roten Mund, diesen vollen, weichen Lippen, und würde sie sich mir hingeben, mit diesen anderen Lippen, damit ich sie durchbreche, in die heiße, nasse Enge tauche, wieder und wieder, bis wir einem Takt tanzen würden, unsere berauschten Körper tobend aneinander ...

... genug, ich konnte nicht mehr treten, denn die nächste Reibung hätte mein entzündetes Glied Feuer speien lassen. So ließ ich mein Rad rollen und nahm in Kauf, daß ich stetig langsamer wurde, immer darauf hoffend, daß sie gleich an mir vorüberrollen würde. Doch warum kam sie nicht?

Ich drehte mich um, aber sie war weg. Irgendwann in den letzten Momenten, als meine Träume mit ihr schliefen, hatte sich die Realität verabschiedet und kam nun leer zurück. Sie war abgebogen, und ich trauerte etwas um den Verlust dieser Liebe. Doch gleich darauf mußte auch ich nach rechts einfahren, in eine Gassengewirr, dessen Dunkelheit durch die engen Häuser ungleich intensiver war als auf den noch relativ breiten Straße. Doch als ich eine Querstraße kreuzte, blieb mir fast das Herz stehen, denn der schwarze Schatten, der da von rechts kam, das war sie. Sie hatte also nur eine andere Route genommen und schnitt nun meinen Weg, war aber auch genauso schnell weg, wie sie zurückgekommen war.

Ich mußte darauf nach links abbiegen, und obwohl ich es gehofft hatte, trat das Unwahrscheinliche ein, sie kam mir von links entgegen und bog in dieselbe Straße ein, die auch entlangfahren mußte. Und als sie ihr Rad an einem alten, verfallenem Toreingang zum Stehen brachte und sich noch einmal, etwas ängstlich nun, nach mir umdrehte, frohlockte mein Herz, denn mein Ziel lag genau um die Ecke. Wir waren fast Nachbarn.

*** E N D E ***


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