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Blind Date


Mi****

Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Sie kommt zum ersten Treffen in seine Wohnung. Sie klopft an die Tür, weiß nicht, was sie erwarten wird, außer, dass sie ihr den Rücken zukehren muss, nachdem sie geklopft hat. Sie hört, wie jemand hinter ihr öffnet, spürt, wie sich ein Stück schwarzer Stoff um ihre Augen legt. Sie fühlt Hände, die ihre Arme halten und sie in einen Raum führen, es riecht nach etwas, das sie nicht kennt, aber nicht unangenehm. Stille. Minutenlang steht sie da, in einem Raum, den sie nicht kennt, allein mit einem Mann, den sie nie gesehen, mit dem sie nie ein Wort gewechselt hat. Der Gedanke, es könnte vielleicht ein ganz anderer sein, vielleicht mehrere Unbekannte, durchschießt ihr Hirn. Was wird jetzt geschehen? Sie wagt nicht zu sprechen, kaum zu atmen. Es ist heiß und obwohl sie nur ein leichtes, schulterfreies weißes Kleid trägt, beginnt sie leicht zu schwitzen. Sie spürt mehr als dass sie hört, dass jemand langsam um sie herumgeht, sie offensichtlich begutachtet. Manchmal spürt sie warmen Atem an ihren Schultern, dann wieder in ihrem Gesicht. Er riecht leicht nach Koriander. Dann sind da wieder diese Hände, dieses Mal an ihren Beinen, die sie unwillkürlich zusammendrückt. Sie schieben ihr langsam das Kleid hoch, beginnen sie zu entkleiden. Ihr BH fällt zu Boden, mit einem kräftigen Ruck auch ihr Slip. Sie steht immer noch so da, jetzt vollkommen entblößt, der Schweiß perlt über ihre Haut, lange feuchte Spuren nach sich ziehend, aber nicht mehr aufgrund der Hitze. Sie wundert sich, dass sie wie angewurzelt stehen bleibt, sich nicht einfach die Augenbinde entreißt oder wenigstens ihre Blöße mit den Händen zu bedecken sucht.

Sie ahnt seine Anwesenheit, wie er ihren Körper mit Blicken abtastet. Dann eine weitere Berührung zwischen ihren Schulterblättern, kaum spürbar, wie das kurze Streichen eines Schmetterlingsflügels, fast zeitgleich noch eine an ihrer linken Brustwarze, die sich sogleich erhärtet. Ein Schauer durchläuft ihren Körper, in den Kniekehlen beginnend setzt er sich bis zum Scheitel fort. In der nächsten Sekunde wird sie mit kräftigem Griff niedergedrückt, sie landet rücklings auf einem Bett, nein, kein Bett, eine Liege vielleicht. Sie spürt etwas Hartes unter ihrem Rücken, ihre Beine werden nach hinten heruntergedrückt, fast bis auf die Matratze. Im nächsten Moment erkennt sie, dass es ein Seil ist, auf dem sie liegt, mit dem jetzt ihre Beine in Höhe der Kniekehlen fixiert werden. Dann wieder Ruhe. Sie liegt da, geöffnet, ausgeliefert…

Fortsetzung folgt


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