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Die “gute, alte Zeit“ und “Werte“


vi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
*grübel* 57 Jahre der Schreiber. Aufgewachsen in einer Zeit wo Kindererziehung mit dem Rohrstock noch normal war. Aber war die alte Zeit damals wirklich besser??? Hineingehören in einer Zeit der sexuellen Revolution. Eine Zeit, wo Frauen viel weniger Rechte und Freiheiten hatten. Die Pille für die Frau war, glaube ich, noch nicht zugelassen. Ich denke, ich könnte eine sehr lange Liste schreiben. Die Werte, ja die sind wirklich wichtig und löblich. Es fehlt vielleicht der Fleiß. Was aber ist wichtiger? Werte, die vergessen wurden oder die Dinge die es geschafft haben vermittelt zu werden??? Was ist mit Werten, die heute wichtig sind? Toleranz, Mitgefühl und anderen Werten? Hat sich die Welt nicht verändert? Dürfen Frauen heute nicht in einen Aufsichtrat oder Vorstand eines großen Unternehmens aufsteigen. Dürfen Väter nicht an der Erziehung ihrer Kinder teilhaben. Dürfen Gleichgeschlechtliche Partner heute nicht heiraten? Und zum Schluss der Versteckte Vorwurf an die Eltern. Kindern werden diese Werte nicht mehr vermittelt. Die Jugend zeigt keinen Respekt mehr. Heute verabredet man sich übers Internet zum vögeln. Die Welt muss echt schlecht geworden sein? Ich weiß nicht, klar bekomme ich langsam graue Haare und die jungen 20igjährigen Mädels interessieren sich immer weniger für mich? Aber, mir geht es heute besser. Ich kenne mich besser. Ich weiß was ich will oder nicht will. Ich habe die Erfahrung, vielleicht meines halben Lebens. Fazit: Mir geht es heute besser. Die Zeit heute ist viel spannender und aufregender und die alten Werte kann ich trotzdem leben und meinen Kindern vermitteln. Ganz ohne Rohrstock 😉
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb vidiviciveni:

Ich beobachte einen zunehmenden “Werteverfall“. Mag der persönlichen Beobachtung geschuldet sein.

Ich beobachte diese Form des Werteverfalls nicht. Es ist heute nicht anders als damals. Wir wurden als Kinder und Jugendliche auch angemotzt, weil wir unhöflich, respektlos und egoistisch gewesen sein sollen.

Heute stehe ich altersgemäß auf der anderen Seite und sehe, dass die Jugend im wesentlichen die gleichen Stärken und Schwächen hat, wie wir damals (und wahrscheinlich wie schon unsere Eltern und Großeltern vor uns). Nur die Technisierung der Welt hat für ein völlig verändertes Umfeld gesorgt. Dass die digital präsentierten Sozialkompetenzen in stärkerem Maße zu wünschen übrig lassen, halte ich für einen Effekt der rasanten Entwicklung. Der Umgang im Netz hat eine Eigendynamik, der das Individuum sich hinterherhinkt und dem es sich anpasst.

Es nützt nichts: Diejenigen, die es "gut" können, müssen es vorleben. Nicht nur an der frischen Luft, sondern auch im digitalen Austausch.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb glaubensfrage:

geht dir gerade ein bissel der respekt flöten

Offensichtlicher Dummheit - nichts anderes ist die von mir zitierte Äußerung - kann ich nicht mit Respekt begegnen. 

Und nein, ich bedauere das keine Sekunde!

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb armerkerl:

*grübel* 57 Jahre der Schreiber. Aufgewachsen in einer Zeit wo Kindererziehung mit dem Rohrstock noch normal war. Aber war die alte Zeit damals wirklich besser??? Hineingehören in einer Zeit der sexuellen Revolution. Eine Zeit, wo Frauen viel weniger Rechte und Freiheiten hatten. Die Pille für die Frau war, glaube ich, noch nicht zugelassen. Ich denke, ich könnte eine sehr lange Liste schreiben. Die Werte, ja die sind wirklich wichtig und löblich. Es fehlt vielleicht der Fleiß. Was aber ist wichtiger? Werte, die vergessen wurden oder die Dinge die es geschafft haben vermittelt zu werden??? Was ist mit Werten, die heute wichtig sind? Toleranz, Mitgefühl und anderen Werten? Hat sich die Welt nicht verändert? Dürfen Frauen heute nicht in einen Aufsichtrat oder Vorstand eines großen Unternehmens aufsteigen. Dürfen Väter nicht an der Erziehung ihrer Kinder teilhaben. Dürfen Gleichgeschlechtliche Partner heute nicht heiraten? Und zum Schluss der Versteckte Vorwurf an die Eltern. Kindern werden diese Werte nicht mehr vermittelt. Die Jugend zeigt keinen Respekt mehr. Heute verabredet man sich übers Internet zum vögeln. Die Welt muss echt schlecht geworden sein? Ich weiß nicht, klar bekomme ich langsam graue Haare und die jungen 20igjährigen Mädels interessieren sich immer weniger für mich? Aber, mir geht es heute besser. Ich kenne mich besser. Ich weiß was ich will oder nicht will. Ich habe die Erfahrung, vielleicht meines halben Lebens. Fazit: Mir geht es heute besser. Die Zeit heute ist viel spannender und aufregender und die alten Werte kann ich trotzdem leben und meinen Kindern vermitteln. Ganz ohne Rohrstock 😉

Guter Beitrag. Könnte ich mich jetzt zitierender und kommentirenderweise auslasen. Ich gebe Dir in Teilen recht. Aber ich bin ohne Rohrstock aufgewachsen. Und tollerant

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
Toleranz fehlt in deinen Aufzählungen. Ich nehme die Mitmenschen so, wie sie sind und sehe sehr großzügig über kleinere Makel hinweg. Damit bin ich bisher sehr gut gefahren. Ich muss nicht aus einer kleinen Notlüge oder wegen Unpünktlichkeit einen Elefanten daraus machen... Auch wenn jemand ne andere Meinung hat als ich und mir das knallhart ins Gesicht sagt oder mich kritisiert... kann ich damit leben. Meine Mitmenschen schätzen dies. Nobody is perfekt. Ich auch nicht. Und lieber TE, bedenke: auch du bist es nicht!
Geschrieben
vor 51 Minuten, schrieb HByoung:

Ja! Die unmöglichen Kids von Heute können nicht Mal "korrekt" richtig schreiben. Oder Kommas an den richtigen Stellen setzen.

Das stimmt. Und einige der älteren Generation wissen nicht mal das sich die Mehrzahl von Komma Kommata nennt.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Selene09:

Offensichtlicher Dummheit - nichts anderes ist die von mir zitierte Äußerung - kann ich nicht mit Respekt begegnen. 

Und nein, ich bedauere das keine Sekunde!

ist das so offensichtlich, ja? verstehe. ohne persönlichen angriff ging's wohl nicht. 1a vorführeffekt, finde ich. ;))

oder sollte das evtl ein subtiler erziehungsversuch sein, was man pc sagen darf und was nicht, ohne verbal getadelt zu werden, hm? aber egal, philosophiert ihr ruhig weiter über verlorene werte. :))

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb v1980er:

Toleranz fehlt in deinen Aufzählungen. Ich nehme die Mitmenschen so, wie sie sind und sehe sehr großzügig über kleinere Makel hinweg. Damit bin ich bisher sehr gut gefahren. Ich muss nicht aus einer kleinen Notlüge oder wegen Unpünktlichkeit einen Elefanten daraus machen... Auch wenn jemand ne andere Meinung hat als ich und mir das knallhart ins Gesicht sagt oder mich kritisiert... kann ich damit leben. Meine Mitmenschen schätzen dies. Nobody is perfekt. Ich auch nicht. Und lieber TE, bedenke: auch du bist es nicht!

Ich tollerie vieles. Auch soche Aussagen wie Deine. Eine Frage des Respekts. ;)

 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Joker139:

Das stimmt. Und einige der älteren Generation wissen nicht mal das sich die Mehrzahl von Komma Kommata nennt.

Mein Kommentar war a) sarkastisch und b) kann man mitlerweile auch "Kommas" sagen. Neue Rechtschreibreform und so.

 

Zitieren

GRAMMATIK

das Komma; Genitiv: des Kommas, Plural: die Kommas und Kommata

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb vidiviciveni:

Es war einmal...

Erziehung der eigenen Brut zum sozialverträglichem Umgang mit den Mitmenschen.

Vermittlung von “Werten“. Allgemein gültig.

Sprich, die Vermittlung von Dingen, die förderlich sind im Umgang mit den Mitmenschen. Und die Vermeidung von Fehlern, die da eher abträglich sind.

So einfache Dinge, wie:

Zuverlässigkeit

Höflichkeit

Respekt

Ehrlichkeit

Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.

Eigentlich eine “Selbstverständlichkeit“?

 

Ich beobachte einen zunehmenden “Werteverfall“. Mag der persönlichen Beobachtung geschuldet sein. In mein persönliches Umfeld lasse ich nur Menschen, die so ein paar Grundwerte achten.

Beispielweise:

Mich nicht persönlich angreifen, mit Wort und Tat.

Mich achten und respektieren.

Zuverlässig sind.

Worten die passenden Taten folgen lassen.

Wahrscheinlich bin ich da ein wenig “altbacken“, daß ich bestimmte Dinge und Verhaltensweisen wertschätze. Ich bin da eben konservativ erzogen worden.

Und sei es nur Pünktlichkeit. Eine Antwort auf eine Frage, oder Sms. Das gebietet mir schon der Anstand, der Respekt und die Höflichkeit.

Schreibe ich hier jemanden an, ist das für mich die Grundlage.

Allgemein üblich? Mittlerweile anders?

Wie seht Ihr das, oder nehmt es wahr?

Beim flirten hilfreich, oder obsolet?

Beim Sex, oder der Anfrage dazu wichtig?

 

 

Bei "Erziehung zu Werten" denke ich immer an die AFD 😫

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Konstanze_Dachs:

Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen! Du schwingst hier flammende Reden

und dann betrügst du deine Frau. 

Das weißt du, woher? 

Das Thema hatten wir neulich erst.....ne gefühlte Woche lang. Wer gibt dir das Recht, andere abzuurteilen? 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb vidiviciveni:

Ich bin da eben konservativ erzogen worden.

 

 

Na und ? Jetzt bist du groß und darfst denken und sein wie du willst!

 

Oder:

 

Ey Digga, bissu ne Pussy oder was?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb glaubensfrage:

ist das so offensichtlich, ja? 

Ja!

vor 12 Minuten, schrieb glaubensfrage:

verstehe. ohne persönlichen angriff ging's wohl nicht. 

Wo war ein persönlicher Angriff? 

Das "scheinbar vertrocknete Hirn" ist ja wohl eher als Vermutung denn als Feststellung zu deuten.

Geschrieben
Ja ich sehe es genauso. Viele Frauen haben hier kein Anstand mehr obwohl ich es in meiner Altersklasse noch erwartet hätte. Das sind jetzt die Werte unserer Gesellschaft. Jeder ist sich selbst der nächste.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb Joker139:

Das stimmt. Und einige der älteren Generation wissen nicht mal das sich die Mehrzahl von Komma Kommata nennt.

Also ohne jetzt den Klugscheißer-Modus einschalten zu wollen ... Sprache unterliegt einem Wandel und die Mehrzahl von Komma ist laut Duden tatsächlich Kommas. Passt aber am Rande auch zum Thema ... alte Werte und alte Sprache sind eben manchmal alt im Sinne von veraltet. Gutes Benehmen ist dagegen immer aktuell.

bearbeitet von Projectguy
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Mondschein913:

Ja!

Wo war ein persönlicher Angriff? 

Das "scheinbar vertrocknete Hirn" ist ja wohl eher als Vermutung denn als Feststellung zu deuten.

wie gesagt, verstehe. für euch offensichtlich, somit erziehung gerechtferigt.

soso, eher vermutung anstatt feststellung. also nicht an die eigene nase packen sondern die eigene respektlosigleit rechtfertigen. verstehe. kenn ich. *g*

Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb FrenulumLinguae:

Ich beobachte diese Form des Werteverfalls nicht. Es ist heute nicht anders als damals. Wir wurden als Kinder und Jugendliche auch angemotzt, weil wir unhöflich, respektlos und egoistisch gewesen sein sollen.

Heute stehe ich altersgemäß auf der anderen Seite und sehe, dass die Jugend im wesentlichen die gleichen Stärken und Schwächen hat, wie wir damals (und wahrscheinlich wie schon unsere Eltern und Großeltern vor uns). Nur die Technisierung der Welt hat für ein völlig verändertes Umfeld gesorgt. Dass die digital präsentierten Sozialkompetenzen in stärkerem Maße zu wünschen übrig lassen, halte ich für einen Effekt der rasanten Entwicklung. Der Umgang im Netz hat eine Eigendynamik, der das Individuum sich hinterherhinkt und dem es sich anpasst.

Es nützt nichts: Diejenigen, die es "gut" können, müssen es vorleben. Nicht nur an der frischen Luft, sondern auch im digitalen Austausch.

Korrekt und legitim.

Die Jugend ist aufmüpfig. War ich auch. Aber ich habe halt ein paar “Grundwerte“ mitbekommen und achte diese.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb glaubensfrage:

wie gesagt, verstehe. für euch offensichtlich, somit erziehung gerechtferigt.

soso, eher vermutung anstatt feststellung. also nicht an die eigene nase packen sondern die eigene respektlosigleit rechtfertigen. verstehe. kenn ich. *g*

Mesdames ... bitte. Ein vertrocknetes Hirn ist ein tödliche Symptom, was es unmöglich macht, die Sprüche, die diesen Kommentar hervorgerufen haben, überhaupt tippen zu können. Also handelt es sich hier um eine Metapher, eine bewusste ironische Übertreibung ... was weiß ich. Der TE hat auch mich vorhin wieder so schön eingefangen mit dem passend Satz "Ball Flach halten und zurück zum Thema".

 

bearbeitet von Projectguy
Man, ich hasse meine ständigen Vertipper.
Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb hausfreundkn:

Bei "Erziehung zu Werten" denke ich immer an die AFD 😫

Welche “Werte“  schätzt Du?

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb Knut_Schmund:

Das weißt du, woher? 

Das Thema hatten wir neulich erst.....ne gefühlte Woche lang. Wer gibt dir das Recht, andere abzuurteilen? 

Antwort erfolgte weiter oben ;)

Geschrieben
vor 57 Minuten, schrieb Bipaarneuwied:

Muss man sarkasmus bei euch also erst anmelden, oder wie oder wat? Dann is ja kein wunder das ihr nur diskutiert statt zu pop...😂

Auch wenn eure Bemerkung sarkastisch gemeint war, so ist die gewählte Formulierung doch mehr als unglücklich. Wenn man in einer Diskussion mit solchen Sprüchen ankommt, stellt man sich sehr schnell in eine Ecke, und dann ist es mit der Sachlichkeit vorbei. 

Wie soll man denn eure Argumente nach so einer Bemerkung noch ernst nehmen? Das an der erwähnten Periode nicht gutes dran war, braucht hier niemand erwähnen, das sollte jedem klar sein.

Und aus diesem Grund hat das in einem sachlichen Gespräch, auch wenn es sarkastisch gemeint ist, nun einmal keinen Platz. 

Mir geht es hier nicht darum, euch zurechtzuweisen oder anzugreifen, ich wollte nur einmal darauf hinweisen

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb hausfreundkn:

Bei "Erziehung zu Werten" denke ich immer an die AFD 😫

Muss ich Dich bestätigen!!!

vor 2 Minuten, schrieb DAS_Vollweib:

Früher war ich jünger.

Nein, Du auch. 🤣 was wir so alles Gemeinsam haben.

 

Sorry, irgendwie hast Du das Provoziert 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb vidiviciveni:

Die Jugend ist aufmüpfig. War ich auch. Aber ich habe halt ein paar “Grundwerte“ mitbekommen und achte diese.

Genau das meinte ich: auch wir galten als aufmüpfig, egal ob wir die von dir wohl gemeinten Grundwerte mitbekommen hatten oder nicht. Ich sehe heute ebenso, dass Grundwerte vermittelt und verinnerlicht werden. Trotzdem mecken viele Ältere über die nachfolgende Generation, greifen sich bestimmte Konfliktfälle heraus und scheren fälschlicherweise die gesamte Generation über einen Kamm.

Dabei gibt es den Konflikt zwischen den Generationen schon seit Urzeiten. Kenneth John Freeman (Cambridge) schrieb beispielsweise 1907: "Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." (Heute wird der Spruch geren Sokrates zugeschrieben, was aber offenbar falsch ist.)

Das klingt mir sehr nach deinem eigenen aktuellen Die-Jugend-ist-schlecht-Vorwurf, den ich für absolut falsch halte.

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