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Vertrauen, Ehrlichkeit und Eifersucht


Ni****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nö. Respekt hat niemand automatisch in kleinen, großen oder gleich großen Portionen.

Wenn ich einen bisher Unbekannten begegne, respektiere ich ihn als einen gleichberechtigten Mitmenschen und habe keinerlei Anlass, mich respektlos ihm gegenüber zu verhalten oder auch nur respektlos über ihn zu denken.

Genauso bekommt er einen Vertrauensvorschuss. Ich halte ihn so lange für vertrauenswürdig, solange er mir keinen Anlass gegeben hat etwas anderes über ihn zu denken.

Sowohl Respekt als auch Vertrauen beschränken sich in der Kennenlernphase - und um die geht es hier - auf das normalmenschliche Maß, das man jedem Unbekannten im Rahmen der gesellschaftlichen Konventionen entgegenbringt.

Sowohl Respekt als auch Vertrauen können bei näherem Kennenlernen mit der Zeit wachsen oder schwinden. Sie können aber nicht wachsen, wenn ich dem Gegenüber grundlos Misstrauen entgegenbringe oder mich respektlos verhalte.


Geschrieben

Man lernt aus Fehlern und aus Erfahrung wird man klug.

Sicher sollte man möglichst unvoreingenommen, auf andere Menschen zugehen, aber deswegen gewähre ich keinen "Vertrauensvorschuss"


Geschrieben

wie ihr das schafft ...



Die Fragestellung impliziert in meiner Lesart etwas durchweg Positives.

Und da bin ich nicht so sicher, ob es das durchweg ist.

Mir bedeutet das, ich mache ähnliche Fehler immer wieder.
Als Beispiel so ein Portal.
Wie du weisst, hab ich aktiv angeschrieben. Aus Forenpostings heraus das Bedürfnis mal zu schauen, wer dahinter steckt.
Es entspannen sich Kommunikationen. Ich habe teilweise nicht mal die Profiltexte gelesen *schäm* noch den Status genau wahrgenommen, geschweigedenn den Wohnort. Aus Begeisterung- naiver Begeisterung- über einen Beitrag....

Und pluff. Nach und nach kamen oft Dinge zu Tage mit denen ich nicht klarkommen will. Lügereien, Verdrehte Wahrheiten, usw.
Also alles für 'n A**.

Jedes Mal hatte ich mir vorgenommen, das nächste Mal lese ich genau. Bin aufmerksam.
Dieses Ausblenden scheint meine Art zu sein, unvoreingenommem meiner Anfangsbegeisterung zu folgen und Verrauensvoll auf andere zuzugehen.

Ein anderer Teil dieses vertrauensvollen Zugehens liegt mit Sicherheit in meinem Kinderleben. Vielleicht ist aus einer völlig heilen Kindheit ohne jegliche Störungen diese heile Welt diese Naivität begründet...

Wie gesagt, passier was besch*** kotzt mich meine Naivität an, andererseits erlaubt sie mir, die alten Erlebnisse/ Vorkommnisse nicht einer neuen Begegnung aufzubürden


Geschrieben

Man lernt aus Fehlern und aus Erfahrung wird man klug.




Sicher lernt man aus Fehlern und Erfahrungen -

Aber ist es dann auch wirklich klug fremden Menschen , die einem nichts getan haben , grundsätzlich mit misstrauen zu begegnen ?

Oder schadet man sich vielleicht sogar selber mehr damit als es einem nützlich ist ?


Geschrieben

Ich frage mich, wie ihr das schafft ...



... das knüpft für mich an das "vertrauenswürdig" an.

Um bei der Wortspielerei zu bleiben, weil sie sich nun einmal geradezu anbietet:
der andere hat sich selbst "entwürdigt".
Mich damit vielleicht gekränkt, meinetwegen auch verletzt... aber doch nicht in meiner Person getroffen. Ich lasse dieses Verhalten bei ihm- und bin es damit auch los.


Geschrieben


Aber ist es dann auch wirklich klug fremden Menschen , die einem nichts getan haben , grundsätzlich mit misstrauen zu begegnen ?



Die einen nennen es Misstrauen, ich nenne es Vorsicht.


Geschrieben

... Ich lasse dieses Verhalten bei ihm- und bin es damit auch los.



Ja. Dafür brauche ich dann Zeit. Loslassen dauert bei mir. Manchmal länger, manchmal weniger.


Geschrieben

Ja. Dafür brauche ich dann Zeit. Loslassen dauert bei mir. Manchmal länger, manchmal weniger.


Stimmt, das hat noch gefehlt.

Die Zeit, die es braucht, um wieder bei sich selber anzukommen, kann unterschiedlich lang sein.


Geschrieben

Manchmal, bei besonders viel Glück, kann man das gemeinsam mit einer neuen Bekanntschaft abarbeiten und loslassen.

Dazu gehört das, was ich mit dem "absoluten Willen" etwas gemeinsam zu gestalten bezeichne.


Geschrieben

ich nenne es Vorsicht.




Man kann es nennen wie man möchte -
Das ändert aber nichts an dem verhalten anderen Menschen gegenüber -

Beim kennenlernen versuchen beide einen ersten Eindruck vom jeweils anderen zu bekommen -
Und man merkt dabei ziemlich schnell ob einem der gegenüber genauso offen entgegenkommt wie man selber ihm -
Wenn das nicht der fall ist , kann man mitunter schnell mal einen falschen Eindruck von jemandem bekommen -


Geschrieben

....

Dazu gehört das, was ich mit dem "absoluten Willen" etwas gemeinsam zu gestalten bezeichne.


Woraus dann eine Unterstützung dabei resultiert, Wunden heilen zu lassen.

Nach meinem Empfinden muss das keineswegs bedeuten, dass man nicht bereit dazu ist.. oder dem Vorigen noch verhaftet.


Geschrieben (bearbeitet)

..


Beim kennenlernen versuchen beide einen ersten Eindruck vom jeweils anderen zu bekommen -
Und man merkt dabei ziemlich schnell ob einem der gegenüber genauso offen entgegenkommt wie man selber ihm -
-




Vorsicht und Mißtraue sind unterschiedliche Dinge.

Beim kennenlernen versucht man nicht einen Eindruck zu bekommen, man bekommt ihn unweigerlich. Dagegen kann man nichts tun.

Man "merkt" nicht, ob jemand lügt, Legenden erfindet oder ähnliches, wenn es nicht zu plump ist. Man hat nur die Wahl ob man glaubt, welchen Eindruck man hat oder nicht.

Und genau könnte ein Ansatz sein. Ich entscheide wie ich mit dem Eindruck umgehe.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Mich damit vielleicht gekränkt, meinetwegen auch verletzt... aber doch nicht in meiner Person getroffen. Ich lasse dieses Verhalten bei ihm- und bin es damit auch los.


Vllt. kann ich mir aus dem Satz tatsächlich etwas ziehen.

Ich suche schon seit einer kleinen Ewigkeit nach einem Schlüsselsatz ... einem Ansatz, tatsächlich loslassen zu können ...
... irgendwie war es bisher nicht greifbar, wenn auch spürbar, dass ich dazu bereit bin.


Geschrieben

.... wenn auch spürbar, dass ich dazu bereit bin.


Dann vertrau' am Besten zuallererst Dir selber.


Geschrieben

Das ist es, was ich weiter vorn meinte. Ja, Geniesserin, wenn ich meiner Wahrnehmung traue, dann vertraue ich leichter dem Anderen


Geschrieben (bearbeitet)

Vorsicht und Mißtraue sind unterschiedliche Dinge.Beim kennenlernen versucht man nicht einen Eindruck...




Klar sind es zwei verschiedene dinge -
Ich habe auch nicht gesagt das es das selbe ist -
Da steht das es das selbe verhalten bleibt , egal wie man es nennt -
(um es auch dir zu verdeutlichen ) Es spielt keine rolle wie man es für sich betitelt -
Du kannst es auch schlau oder dumm nennen wenn du für dich davon überzeugt bist das es das ist -


Ok , man bekommt auf jeden fall einen Eindruck -
Da hast du recht -
Zufrieden ?

Wie kommst du denn da , darauf das man merken würde ob jemand lügt ?

Wenn ich das meinen würde hätte ich geschrieben , das man merkt ob jemand einem " offen " und " ehrlich " entgegen kommt -

Und es ist doch wohl selbstverständlich das jeder selber entscheidet wie er mit seinen , für sich gewonnen eindrücken umgeht -
Oder meinst du das es einem jemand vorschreiben kann ?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

.
Da steht das es das selbe verhalten bleibt , egal wie man es nennt -



Vorsicht und Mißtrauen sind unterschiedliche Dinge/ Verhaltensweisen.
Vorsicht beim überqueren der Strasse. Mißtrauen bei mangelndem Vertrauen.
Vertrauen nützt nix wenn ich bei rot die Ampel überquere
Vorsicht bedeutet die Folgen einer Handlung im voraus bedenken. Abwägung der natürlichen Angst und Mißtrauen als Gegenteil von Vertrauen unterstellt Unredlichkeit von Menschen.
Ich kann im Vorhersehen abwägen, das die grüne Ampel mir mit aller WAhrscheinlichkeit erlaubt, die Strasse heile zu überqueren.
Ich kann nicht vorhersehen, wie sich ein Mensch verhält.
Ach, lies es einfach in der Bedeutung der Worte im Netz nach.

Wie kommst du denn da , darauf das man merken würde ob jemand lügt ?



Man "merkt" nicht, ob jemand lügt,


Lies es. Markiert für dich.
Das warst du der behauptet, dass man merkt:


Und man merkt dabei ziemlich schnell ob einem der gegenüber genauso offen entgegenkommt wie man selber ihm -



Wenn ich das meinen würde hätte ich geschrieben , das man merkt ob jemand einem " offen " und " ehrlich " entgegen kommt -



Hier:


Und man merkt dabei ziemlich schnell ob einem der gegenüber genauso offen entgegenkommt wie man selber ihm -






Und es ist doch wohl selbstverständlich das jeder selber entscheidet wie er mit seinen , für sich gewonnen eindrücken umgeht -
Oder meinst du das es einem jemand vorschreiben kann ?



Hä?

Ich entscheide wie ich mit dem Eindruck umgehe.



Das "ich" als Stilmittel, dass jeder für sich entscheidet wie r mit einem unweigerlich gewonnenen Eindruck umgehen will.

Vielleicht schaust du mal, was du jeweils geschrieben hast. In diesem Thread wird ständig unterstellt, dass mißtrauische Menschen noch in ihrem alten Leben hängen. Sie sind Verletzte der Ereignisse ihres Lebens und da istes wenig hilfreich Begriffe, Worte derart mißzudeuten
Sie hängen nicht mehr "am Alten", sondern spüren ihre Verletzungen daraus. Das ist ein Riesenunterschied


Geschrieben

Vorsicht und Mißtrauen sind unterschiedliche Dinge/ Verhaltensweisen.




Du verstehst es immer noch nicht

In dem Moment wenn wir uns begegnen geht es nur um das verhalten mir gegenüber -
Was hat das in dem Moment damit zu tun wie du mit roten Ampeln umgehst ?
Da kannst du noch so sehr von höcksken auf stöcksken ausweichen -
Es bleiben unterschiedliche Einzelsituationen -

Wenn du mir begegnest geht es für mich nur darum ob du mir dein wahres Gesicht zeigst -
Machst du es nicht , indem du einzelne Facetten deines ich´s vor mir verbirgst -
Spielt deine Begründung dafür , ob aus Vorsicht , misstrauen , angst oder sonst was , keine rolle für mich -
Aus meiner Sicht stelle ich nur fest , dass du bestimmten dingen vielleicht ausweichst , sie abblockst oder versuchst da etwas zu verbergen -
Ob es nun aus angst ist , ob du was zu verbergen hast was ein schlechtes licht auf dich werfen könnte oder du sonst was für gründe dafür siehst -
Kann ich in dem Moment nur versuchen zu erraten -

Was den Rest angeht -

Vielleicht schaust du mal , ob du das was du liest auch richtig verstehst -
Oder vielleicht solltest du mal aufhören Wiedersprüche in texte hinein zu Interprätieren , die da überhaupt nicht stehen -
Da kannst du texte noch so sehr auseinander pflücken und einzelnen Textstellen mit deinen eigenen worten eine andere Bedeutung geben -
Die ursprüngliche aussage von jemand anderem ändert sich nicht da durch -
Auch dann nicht wenn du jemanden im nachhinein ( aus was für gründen auch immer )in Wiedersprüche verwickeln möchtest -

Lass dir gesagt sein , dass wird dir bei mir nicht gelingen -


Geschrieben



Vorsicht und Mißtrauen sind unterschiedliche Dinge/ Verhaltensweisen.Vorsicht beim überqueren der Strasse. Mißtrauen bei mangelndem Vertrauen.*Vertrauen nützt nix wenn ich bei rot die Ampel überquere*

Vorsicht bedeutet die Folgen einer Handlung im voraus bedenken. ....
Mißtrauen als Gegenteil von Vertrauen unterstellt Unredlichkeit von Menschen.



Sorry, aber Du vergleichst meiner Meinung nach hier Äpfel mit Birnen. Eine Ampel ist eine gut geprüfte technische Anlage - die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls - also einer anderen als von Dir antizipierten Verhaltensweise - ist gering. Ein Mensch ist ... nun ja, eben menschlich. Die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls - insbesondere wenn Du Ausfall ebenfalls als Abweichung von dem von Dir erwarteten Verhalten definierst - ist deutlich höher.

Die Frage des Vertrauens stellt sich also immer hinsichtlich der Erwartungen, die Du an eine Ampel oder einen Menschen hast. Bei der Ampel erwartest Du lediglich, dass sie erst für die Autos auf rot schaltet, bevor sie Dir grünes Licht gibt. Entsprechend hoch ist Dein Vertrauen. Erwartest Du aber z.B. von einem Menschen, dass Du aus seinem Online-Profil, seinen Beiträgen in einem Forum oder aus ein paar Dates seine komplette Funktionsweise ableiten kannst, wirst Du wohl enttäuscht werden. Menschen sind nun mal etwas komplexer als Ampeln - und nicht selten in einem stetigen Wandel begriffen. Wer sich dessen nicht bewusst ist, und stattdessen darauf vertraut, dass Menschen immer 100% mit dem Bild, das man sich im eigenen Kopf von ihnen zurechtgebastelt hat, übereinstimmen, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden.

Insofern vertraue ich nie darauf, einen Menschen komplett zu kennen. Ich vertraue darauf, dass er mir proaktiv Dinge sagt, von denen er denkt, ich müsse sie wissen, und dass er mir ehrlich antwortet, wenn ich ihn Dinge frage, von denen ich denke, ich müsse sie wissen. Und sei es ein ehrliches "das möchte ich Dir nicht sagen." Und natürlich vertraue ich darauf, dass seine Handlungen nicht darauf ausgerichtet sind, mir zu schaden.

Und ich bin mir stets dessen bewusst, dass Aussagen über die Zukunft nichts als Absichtsbekundungen sind. Niemand kann sagen, wie er morgen denken, fühlen, existieren wird. Einem "ich werde Dich ewig lieben" stehe ich also deutlich skeptischer gegenüber als einem "ich bin jetzt im Moment glücklich mit Dir - und ich will, dass es so bleibt". Konsequenterweise antwortet man ja auch dem Standesbeamten mit "ja, ich will" statt "ja, ich werde".


Geschrieben (bearbeitet)

Lach, nicht ich habe diese Begriffe zusammengeworfen/ verglichen.
Ich versuchte dem user Poglotzer das zu erklären, was du mir grad erklären willst. Es war Floozie, die diese Worte eingebracht hat und Poglotzer, der meint auch, es wäre das gleiche


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
User-Hilfe
Geschrieben

Es war Foozie...

War das jetzt einer dieser freud'schen Versprecher ?


Geschrieben

Ich meld es mal. Vielleicht hat grad 'n Modsine Zeit und ändert es.


Geschrieben

Es war Floozie, die diese Worte eingebracht hat und Poglotzer, der meint auch, es wäre das gleiche




Oh man oh man , was für eine schwere Geburt


Wo bitteschön steht denn bei mir , dass die begriffe für mich ein und die selbe Bedeutung haben ?
Oder das ich auch nur im entferntesten diese Meinung vertrete ?

Vielleicht solltest du einfach mal anfangen den Zusammenhang zu erkennen in dem ich sie genannt habe -
Statt dich an ihrer einzelnen Bedeutung hochzuziehen und daran hängen zu bleiben -


Geschrieben

So, ich bin jetzt raus aus der Debatte, weil ihr euch, finde ICH, immer nur im Kreis dreht...aber ich habe nie behauptet, dass Misstrauen und Vorsicht, das gleiche sind.

Sondern nur behauptet, dass ICH vorsichtig bin!


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