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Vertrauen, Ehrlichkeit und Eifersucht


Ni****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das ehrt dich, dass du dazu steht, Tristania. Das tun sicher die wenigsten.

Dennoch frage ich mal, musst ja nicht antworten, wenn es zu privat ist.

Wenn du das Gefühl hast, es dich schon regelrecht schmerzt, alles 'irgendwie' dafür spricht, warum beendest du die Qual nicht it der Beendigung der Beziehung?

Was macht es mit dir, respektive dem Partner, wenn dein "schnüffeln" zu Tage bringt, da war nix, da ist nix und da wird auch nix im werden sein?
Eben. Ist doch dann alles kaputt.

Und wenn herauskommt, dass du recht hattest, ist es auch kaputt.

Ich sag es mal plakativ: trau deiner Wahrnehmung und ziehe aus ihr deine Konsequenz. Und wenn du einmal gehst, obwohl nix war, schult sich deine Wahrnehmung. Beim nächsten Mal trügt sich dich weniger und weniger

Ja, verpasste CHance, aber so lernt abzuwägen, ob es Wahrnehmung ist oder die alte Verletzung


Geschrieben

Wer schnüffelt ist ein Betrüger. Er betrügt den anderen um das Vertrauen und die Wertschätzung, die er verdient, sofern er das nicht NACHWEISLICH verwirkt hat. Ich verstehe absolut nicht, dass eine Userin solche Vertrauensbrüche propagiert und dafür noch Zuspruch bekommt.

Gut, wenn man einen Deppen findet, der sich freiwillig einer derartigen weiblichen Paranoia aussetzen will, soll man ihn von mir aus heiraten.

Wer einen Partner hat, dem er misstraut, sollte ihn zuerst ansprechen und ggf. um Nachweis bitten. Wenn die Verdachtsmomente plausibel sind, weil es ungünstige Umstände gibt, kann der Betroffene seine Mails freiwillig zeigen.

Würde man mich unschuldig und ohne greifbare Verdachtsumstände einer solchen Inquisition unterziehen, würde mein Vertrauen in die intakte Psyche meines Gegenübers schwinden. Und das ist auch nicht gut für die Beziehung und tötet mein Vertrauen, dass ich wertgeschätzt werde.


Geschrieben

Ich verstehe absolut nicht, dass eine Userin solche Vertrauensbrüche propagiert und dafür noch Zuspruch bekommt.

Mir ist jemand, der vorab ehrlich sagt "in der-und-der Situation neige ich dazu, ueberzureagieren, hier sind die Gruende" 10x lieber als jemand, der immerzu beteuert, wie ehrlich und geradlinig er doch sei, wo man aber nebenher spueren kann, dass das nur bedingt stimmt...

Auf eine klare Ansage kann man sich einstellen und genauso geradlinig Regeln aufstellen, die fuer beide akzeptabel sind.


Geschrieben

kein mensch kann irgendetwas dafür was seine vörgänger verbockt haben...warum sollte ich ihm also misstrauen, nur weil der vor ihm mein vertrauen vielleicht nicht verdient hat


Sehe ich genauso.
Mein Partner kann überhaupt nichts dafür, was andere zuvor evtl. bei mir an *Schäden* angerichtet haben!
Warum sollte ich ihn mit Mißtrauen strafen für etwas, für das er überhaupt nichts kann?

Er bekam mein Vertrauen, ohne das ich darüber vorher nachdenken mußte.


Geschrieben

sleeping_beasty:

Auf eine klare Ansage kann man sich einstellen und genauso geradlinig Regeln aufstellen, die fuer beide akzeptabel sind

Das stimmt allerdings. Was aber, wenn ich sage ich will das nicht? Beendet sie dann den Start in eine Beziehung (oder was auch immer)?

Mir wurde diese Ehrlichkeit helfen, sie auf die tiefschwarze Liste zu setzen.


Geschrieben

Mir ist jemand, der vorab ehrlich... 10x lieber als jemand, der immerzu beteuert, wie ehrlich und geradlinig er d.



Volle ZUstimmung. Dann kann man versuchen, damit umzugehen


Geschrieben (bearbeitet)

Mir ist jemand, der vorab ehrlich sagt "in der-und-der Situation neige ich dazu, ueberzureagieren, hier sind die Gruende" 10x lieber als jemand, der immerzu beteuert, wie ehrlich und geradlinig er doch sei, wo man aber nebenher spueren kann, dass das nur bedingt stimmt...


Du hast ja heute schon einem Menge Zustimmung kassiert – unter anderem von mir. Auch hier wieder!

Um hier aber nicht so harmoniesüchtig 'rüberzukommen : Einer Frau, an der mir wirklich gelegen wäre, würde ich ehrlich sagen, "in der Situation einer Verdächtigung aus einer Laune oder einem anderen "Bauchgefühl" heraus, neige ich dazu, überzureagieren. Das hat damit zu tun, dass ich erstens treu und zweitens ehrlich bin und dass, drittens, an diesen zu spät gemeinsam angegangenen Vertrauensproblemen schon eine sich anbahnende, gute Beziehung (und zwei weitere, Bestehende) jämmerlich gescheitert sind."

Auf eine klare Ansage kann man sich einstellen und genauso geradlinig Regeln aufstellen, die fuer beide akzeptabel sind.


Na klar. Das ist es doch! "Regeln aufstellen" hört sich zwar sehr starr an, aber in der ein oder anderen Form geschieht wohl (hoffentlich!) genau das während des Kennenlernens....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mir wurde diese Ehrlichkeit helfen, sie auf die tiefschwarze Liste zu setzen.

Mir nicht. Mir ist bewusst, dass es selbst an meiner nahezu vollkommenen Perfektion noch kleine Verbesserungsmoeglichkeiten gibt, die einen Partner genauso stoeren koennten wie mich seine unuebersehbaren Maengel.


Geschrieben (bearbeitet)


Wer einen Partner hat, dem er misstraut, sollte ihn zuerst ansprechen und ggf. um Nachweis bitten. Wenn die Verdachtsmomente plausibel sind, weil es ungünstige Umstände gibt, kann der Betroffene seine Mails freiwillig zeigen.


Wer sagt, dass ich das nicht tue?

Bevor ich anfange, hinterherzuspionieren, konfrontiere ich und suche das Gespräch.

Ich habe anfangs immer darauf vertraut, dass mir die Wahrheit gesagt wurde. Wider meinem Bauchgefühl habe ich geglaubt.
Mir wurde nicht nur einmal beteuert, da wäre nichts und ich würde mir das nur einbilden.
Irgendwann habe ich meiner Neugier nachgegeben und habe angefangen zu suchen. Zögerlich und mit schlechtem Gewissen.
Ich wollte mir einfach nur beweisen ... ja, was eigentlich ... dass ich nicht spinne und mich meine bis dato funktionierende Intuition nicht trügt? ... oder dass er mein Vertrauen verdient? Ich weiß es nicht mehr.

Und ich fand. Viel. Vor allem das Vertrauen in meine Intuition zurück.
Es hat lange gedauert, bis ich endgültige Konsequenzen zog. Versuche, zu retten, was nicht mehr zu retten war, gab ich irgendwann auf.


Trotz allem versuche ich, einen Vertrauensvorschuss zu gewähren und nicht jedem Mann zu misstrauen. Es klappt.
Mal mehr. Mal weniger.

Manches muss erst reifen. Die Methode, dass es gelingt, ist dabei nebensächlich.



.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Dumm wäre, wenn ich schon verliebt wäre, wenn ich das erfahre. Wenn ich bliebe, würde ich es untersagen und der erste Versuch beendet die Beziehung.

Wenn ich es erfahre, bevor ich emotional voll involviert bin, würde ich auf keinen Fall weitergehen. Es gibt ja Alternative ohne defektes Urvertrauen.

Ich finde es total zum Kotzen, für die Bösartigkeit von Vorgängern bluten zu müssen. Wer diese Traumata nicht loswerden kann, kann sich (unter Umständen, je nach Dringlichkeit des Einzelfalls) Hilfe suchen.


Geschrieben

Dumm wäre, wenn ich schon verliebt wäre, wenn ich das erfahre.


Und trotzdem würde ich es nicht verheimlichen.
Was wäre ich für ein Mensch, wenn ich um dieses Defizit weiß und dieses wichtige Detail nicht preisgebe?

Das wäre für mich der größere Betrug.

Ich zeige großes Vertrauen, dass ich so angenommen werde, wie ich bin.
Ertappe ich Dich -beispielsweise- nicht beim Lügen, ist -und bleibt- alles gut.
Es hat also jedeR selbst in der Hand.



Ich finde es total zum Kotzen, für die Bösartigkeit von Vorgängern bluten zu müssen.


Für das Eine oder Andere muss jedeR NachfolgerIn bluten.
Schlimmer finde ich, nicht darüber zu reden und den (zukünftigen) Partner im Unklaren zu lassen.


Geschrieben

Bei mir stellt sich die Frage ob ich jemanden Vertraue erst als zweites.
Am Anfang ist mir Ehrlichkeit das wichtigste und nicht immer um den heißen Brei reden,wer mir direkt sagt was los ist zu den kann ich auch Vertrauen aufbauen.Ich halte es da so wie bei den Spruch den ich mal gelesen habe.Leider anonym;
>> Sag immer die Wahrheit-aber niemals die ganze!!!<<
Ich denke das ist für einen Beginn einer Freundschaft oder Beziehung nicht so verkehrt! Oder?

Ich weis natürlich auch das meistens die Ehrlichen auf der Strecke bleiben und die die Lügen oder bewusst was weg lassen mehr Erfolg haben, man muss nur über den Tellerrand hinaus schauen.

Zur Eifersucht kann ich nichts sagen da ich das Gefühl schon lange nicht mehr hatte.:-)Aber man hört immer eine gesunde Eifersucht gehört dazu,nur was ist eine?


Geschrieben

@Tristania: Du kannst sein, wie du magst. Ich verurteile niemanden für seine Defizite, hab selbst genug. Du kämest eben einfach deshalb als Partnerin nicht in Frage. Gut, dass du es vorher sagst.


Geschrieben

Aber man hört immer eine gesunde Eifersucht gehört dazu,nur was ist eine?

Gesunde Eifersucht gibt's nicht.

Die Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.


Geschrieben

Gesunde Eifersucht gibt's nicht.

Die Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.



So habe ich das noch nicht erkannt muss ich mir mal merken.
Man(N) lernt nie aus!!!


Geschrieben


... in der Situation einer Verdächtigung aus einer Laune oder einem anderen "Bauchgefühl" heraus, neige ich dazu, überzureagieren...



Ich überlege gerade, wie so eine Ansage sich im konkreten Fall auswirken würde. Behält der Partner dann seine Verdächtigungen für sich, oder wappnet er bzw. sie sich dann für die folgende Überreaktion? Und ändert das Ganze überhaupt irgendwas? Ein misstrauischer Mensch wird doch nicht plötzlich vertrauensvoll, nur weil er gewarnt wurde. Er schnüffelt dann lediglich geschickter.

Ich hatte mal ne ähnliche Situation ... und das, obwohl bis dahin nie etwas vorgefallen war.Der junge Mann meinte damals vollkommen ohne Anlass, er würde Misstrauen nicht tolerieren. Okay, ich war sehr jung - statt ihm zu danken, dass er mir mit diesen Worten zeigt, was er mir alles Nettes zutraut, habe ich monatelang geschluckt, dass bei jedem "Na, wie war Dein Abend" oder "was machst Du morgen" die große "wieso fragst Du mich aus, willst Du etwa andeuten, ich würde... " - Keule rausgeholt wurde. Das hat die Beziehung langfristig genauso geschädigt wie tatsächliches Misstrauen es wohl getan hätte.

Ich hab paar Wochen gebraucht, um wieder halbwegs daran zu glauben, dass Fragen dieser Art wirklich nur Ausdruck von Interesse und Anteilnahme sind.


Geschrieben

Ich habe ja nun auch schon ein paar Jahre gelebt, Erfahrungen gemacht und bin dennoch grenzenlos romantisch und damit vielleicht etwas naiv. Ich brauche zwar lange, bis ich mich auf einen anderen Menschen einlasse, aber Vertrauen kann ich schenken. Wenn dies missbraucht wird (dahingehend, dass ich darunter leiden muss oder es mir schadet), gehe ich. Da gibt es keine Diskussion - so schmerzhaft das auch sein mag.
Dank meiner Erfahrungen weiß ich auch, dass jedes Misstrauen, das ich einem anderen entgegenbringe, vor allem die Folge mangelnden Vertrauens in mich selbst ist. Da gilt es dann, für mich, anzusetzen. Ich fahre gut damit.
Wenn jemand mir gegenüber immer wieder misstrauisch ist (auch wenn dies aufgrund für mich nachvollziehbarer Erfahrungen passiert), ziehe ich mich zurück. Ich lege keinen Wert darauf, mich in einer Beziehung beweisen zu müssen.


Geschrieben

Wenn jemand mir gegenüber immer wieder misstrauisch ist (auch wenn dies aufgrund für mich nachvollziehbarer Erfahrungen passiert), ziehe ich mich zurück. Ich lege keinen Wert darauf, mich in einer Beziehung beweisen zu müssen.



Seh ich ähnlich - allerdings müsste dieses "immer wieder" sich schon über 2-3 Jahre hinziehen, ohne dass sich eine Besserung abzeichnet. So lange geb ich den Leuten schon, um ihre "Altlasten" los zu werden. Wie soll man sonst seine miesen Erfahrungen los werden wenn nicht durch Überlagerung mit neuen, positiven Erlebnissen? Ich lege keinen Wert auf einen perfekten Partner - aber Entwicklungsfähigkeit sollte schon gegeben sein.


Geschrieben

Ich mache das "immer wieder" (glaube ich ) nicht an der Zeit sondern an der Häufigkeit fest.
Perfektion im zwischenmenschlichen Bereich ist definitiv nicht mein Ziel.


Geschrieben

...
Dank meiner Erfahrungen weiß ich auch, dass jedes Misstrauen, das ich einem anderen entgegenbringe, vor allem die Folge mangelnden Vertrauens in mich selbst ist. Da gilt es dann, für mich, anzusetzen. Ich fahre gut damit.
....


Da habe ich eigentlich genau die gegenteilige Erfahrung ( damit wir uns nicht plötzlich ZU einig werden ).
Grundsätzlich finde ich Misstrauen für mich überflüssig, ich will das auch gar nicht. Aber über eine längere Zeit hatte ich immer wieder diese "Hä- das passt doch so überhaupt nicht"-Erlebnisse, die sich in einigen Fällen auch sehr schnell bestätigt haben. Das hat mich geärgert, aber auf Grund der Umstände nicht wirklich emotional berührt. So wenig, dass ich mich schlussendlich über einen genialen "Rohrkrepierer" bestens amüsiert habe.
Das alles hat für mich mit meinem Selbstvertrauen kaum etwas zu tun gehabt. Ich war mir meiner Wahrnehmungen sicher und habe auf sie vertraut.

Nachwirkend habe ich dann tatsächlich misstrauische Züge an mir bemerkt, ärgerlicherweise. Aber auch da hat mir mein Selbstvertrauen geholfen, Dinge in Ruhe anzusprechen- die dann in einer völlig anderen Konstellation sehr schnell aus der Welt zu räumen waren.
Heilsam.. und dem Selbst- und Vertrauen sehr förderlich. Meine Erfahrung.


Geschrieben

Wie soll man sonst seine miesen Erfahrungen los werden wenn nicht durch Überlagerung mit neuen, positiven Erlebnissen? Ich lege keinen Wert auf einen perfekten Partner - aber Entwicklungsfähigkeit sollte schon gegeben sein.




Man wird sie nicht los , aber man muss lernen mit ihnen so weit klarzukommen , dass man darunter einen klaren Schlussstrich für sich ziehen kann -

Erst dann ist man so weit was neues anzufangen -
Fängt man was neues an ohne so weit zu sein , zwingt man den neuen Partner zu einer Gradwanderung -
Denn er braucht nur was sagen oder machen was dir im negativen sinne bekannt vorkommt -
Schon kommt so einiges in dir hoch -
Und das obwohl es in einem ganz anderem Zusammenhang gesagt oder gemacht wurde -
Vielleich sogar ganz andere Wesenszüge als sein Vorgänger hat -

Das bedeutet für den Partner das er nicht wirklich er selber sein kann -
Er muss ständig aufpassen möglichst nichts falsches zu machen oder zu sagen -
Steht ständig unter Spannung -

Nein , man muss erst selber dafür sorgen , das man bereit für was neues ist -
Denn es ist nichts anderes als mit jemand anderem nochmal ganz von vorne anzufangen -


Entwicklungsfähigkeit in welche Richtung ?
Um sich deinem Idealbild vom Partner immer weiter anzunähern ?
Oder um dann einfach darüber hinwegsehen zu können ?

Denn eigentlich möchte man doch nur mit jemandem zusammen sein , gerade weil er der Mensch ist der er ist -


Geschrieben

Man wird sie nicht los , aber man muss lernen mit ihnen so weit klarzukommen , dass man darunter einen klaren Schlussstrich für sich ziehen kann -


Richtig- ich gebe einem neuen Menschen die Chance, mir gegenüber ehrlich zu sein.



Denn eigentlich möchte man doch nur mit jemandem zusammen sein , gerade weil er der Mensch ist der er ist -


.. und auch der hat möglicherweise gelegentlich Zweifel, Unsicherheiten, Fragen- die ich dann aushalte. So wie ich das günstigstenfalls erfahre.


Geschrieben

Seh ich ähnlich - allerdings müsste dieses "immer wieder" sich schon über 2-3 Jahre hinziehen, ohne dass sich eine Besserung abzeichnet. So lange geb ich den Leuten rungen los werden wenn nicht durch Überlagerung mit neuen, positiven Erlebnissen? Ich lege keinen Wert auf einen perfekten Partner - aber Entwicklu
.


Für 2-3 Jahre braucht man Nerven, wie Drahtseile.
So Eifersuchtsscenen können schon sehr hässlich ablaufen, besonders wenn es zu Unrecht ist. Und wahrscheinlich spürt man das Misstrauen auch.
Wenn man keinen Anlass zur Eifersucht gibt, kann der andere sich auch zusammenreissen, und daran arbeiten.


Geschrieben

Richtig- ich gebe einem neuen Menschen die Chance, mir gegenüber ehrlich zu sein.




Die Chance mir gegenüber ?

Nein , man gibt sich selber die Chance glücklich mit jemandem werden zu können -


Geschrieben


Das bedeutet für den Partner das er nicht wirklich er selber sein kann -
Er muss ständig aufpassen möglichst nichts falsches zu machen oder zu sagen -
Steht ständig unter Spannung -



Quatsch. Es geht nicht darum, nichts falsches zu tun, sondern kontinuierlich gemeinsam zu reflektieren: was habe ich gemeint, wie hast Du es empfunden, warum hast Du so reagiert ...


Entwicklungsfähigkeit in welche Richtung ?
Um sich deinem Idealbild vom Partner immer weiter anzunähern ?
Oder um dann einfach darüber hinwegsehen zu können ?



Weder noch. Ich hab ja noch nicht mal ein Idealbild. Aber unter solchen Altverletzungen leidet ja nicht nur der neue Partner, sondern vor allem man selbst. Es geht bei der genannten Entwicklungsfähigkeit also nur darum, diese Traumata zu überwinden.



Denn eigentlich möchte man doch nur mit jemandem zusammen sein , gerade weil er der Mensch ist der er ist



Stimmt. Man liebt ihn trotz seiner Altlasten - vielleicht sogar wegen ihnen. Hat jemand seelische Wunden, zeigt das ja vor allem, dass er überhaupt ne Seele hat, die verletzt werden kann. Was sagst Du so einem Menschen dann? "Ähm, geh mal allein an deinem Problem arbeiten und komm in 2-3 Jahren, wenn Du beziehungsfähig bist, wieder"?

Für 2-3 Jahre braucht man Nerven, wie Drahtseile.



Stimmt. Man heult dabei überproportional viel. Aber manches ist das durchaus wert.


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