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**Geschenke als Zeichen der Liebe**


En****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Ist Liebe und Wertschätzung für andere Menschen wirklich verwoben mit materiellen Geschenken?



Liebe beinhaltet ja (zumindest theoretisch) Aufmerksamkeit und Achtung der Wünsche und Bedürfnisse des anderen. Solche Wünsche können durchaus auch mal materieller Art sein. Insofern ist meine Art des Schenkens sehr variabel ... eine neue Spielkonsole (ich hasse die Dinger zwar, aber wenn's ihn glücklich macht ...), Konzertkarten, ne schöne Reise, ein leckerer Schinken, ein liebevoll vorbereitetes Wannenbad oder auch einfach mal ein selbst gefundener Hühnergott - alles ist kontextabhängig gleichermaßen geeignet, um dem anderen eine Freude zu machen. Und nur darauf kommt es an - der Preis ist irrelevant.

Mein bisher schönstes Geschenk war übrigens ein Schneeglöckchen ... das mir nicht überreicht wurde, sondern mit den Worten gezeigt wurde "da, schenk ich Dir - aber ich wollte es nicht abpflücken, dann ist es ja tot"


Geschrieben

das schönste geschenk für mich ist zu wissen dass es leute gibt die für mich da sind wenn ich sie brauch, die mich lieben, denen ich wichtig bin und die es irgendwie möglich machen würden, auch wenn wenig zeit ist.
dies kann kein materielles geschenk toppen. nicht einmal ein haus, auto usw würde mich glücklicher machen.


Geschrieben

Also wir finden das größte Geschenk ist füreinander da zu sein und Zeit zu haben. Das andere sind materielle Dinge damit erkauft man sich keine Liebe! Das ist geheuchelte Liebe wenn Material eine rolle spielt!

Lg. KlausMar4447


Geschrieben

Materielle Dinge sind es nie !

Zeit und Aufmerksamkeit..Ehrlichkeit.. das sind dinge die ich schätze


  • 1 Monat später...
Geschrieben

von meinem Ex bekam ich Geschenke,wenn er irgendwie Mist gebaut hatte - seither bin ich äußerst mißtrauisch, wenn Mann mir "ausser der Reihe" was schenkt...
Ich finde, Wertschätzung drückt sich viel besser in gemeinsam verbrachter Zeit aus.


Geschrieben

kommt drauf an was man als geschenk sieht??? wenn es immer geld kostet dann find sollte es nicht zu extrem werden ... schöne geschenke müssen nicht immer in geld berechnet sein. ich hoffe das war jetzt nicht zu wirr.


Geschrieben

Das größte Geschenk ist doch das,wenn man miteinander über alles reden kann,und immer füreinander da zu sein


Geschrieben

Es ist meiner Meinung nach vorrangig eine Frage des Wohlstandsniveaus, die den wahrgenommenen Wert von materiellen Geschenken beeinflusst.

In Europa etwa, sind die Menschen überwiegend gut dran. Daher wird z.B. ein Geschenk im Wert von 200 EUR nicht unbedingt sehr viel mehr Freude bereiten als ein Geschenk im Wert von 20 EUR, da in der Regel ohnehin Luxusgüter verschenkt werden, d.h. nicht absolut notwendige Dinge. In den meisten Fällen ist der Beschenkte auch selber in der Lage sich die Sache zu leisten (wenn nicht unmittelbar, dann zumindest auf absehbare Zeit durch Sparen.)

In einem Land wo die Menschen überwiegend eher arm sind, sind Geldgeschenke sehr viel verbreiteter, und eine Mitgift und/oder Widerlage bei Hochzeiten üblich (bei letzterem spielen aber natürlich auch finanzielle Interessen der Familien hinein). In dieser Hinsicht finde ich, dass ein materielles Geschenk an eine Partnerin durchaus ein Liebesbeweis sein kann, wenn man hierdurch selbst auf eine (relativ gesehen) nicht unwesentliche Geldsumme verzichtet, die dann für eigene, vielleicht sogar existentielle Bedürfnisse schlichtweg fehlt. Man sollte hier also vorsichtig damit sein zu verallgemeinern.


Geschrieben

In einem Land wo die Menschen überwiegend eher arm sind, sind Geldgeschenke sehr viel verbreiteter, und eine Mitgift und/oder Widerlage bei Hochzeiten üblich (...)


Und aus welchem Film hast Du diese Erkenntnis?


Geschrieben

Ich habe mir ehrlich gesagt zweimal überlegt, ob ich auf deinen Kommentar antworte, da du offensichtlich auf Konfrontation aus bist. Ich muss dir allerdings recht geben, dass man das was ich geschrieben habe nicht ganz so stehen lassen sollte.

Ich räume ein, dass es diskutierbar ist, ob Armut der Hintergrund für das Brauchtum der Mitgift ist, oder die Ursachen andere sind. Die Geldgeschenke hingegen kenn ich aus meiner eigenen Kultur, da ich kein Geburtsdeutscher bin. Ich bin beileibe kein Experte, das ist richtig, ich entschuldige mich für die Anmaßung für die ganze Welt zu sprechen (nicht ironisch gemeint.)

Der Punkt war einfach nur, dass man den "Wert" materieller Geschenke bzw. die Verwendung als Liebesbeweis auch vor dem Hintergrund des allgemeinen Wohlstands einer Gesellschaft sehen sollte.


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