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Wegwerfartikel Mensch?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hi,
oft reichen schon die Ansichten eines Mannes, oder einfach nur seine Art wie er sich hier im Forum gibt um ihn nicht daten zu wollen.
Dazu ist es noch nicht mal von Nöten das man seine Stimme hört.
Und diese Männer zeigen ihr wahres Gesicht erst wenn man ihnen einen Korb erteilt.
Gruß Gaby


Geschrieben


Menschen die auch die Zeit haben und kein Doppelleben führen, werden sich zeitnah treffen und dann sich ihr Bild machen.


"zeitnah" ist bei Dir was?


Ich empfinde ein Telefonat auch als Muss.
Das Telefonieren ist in der Kommunikation die Königsklasse, meine ich.
Ganz einfach deswegen, weil keine Umgebung das Gespräch lenkt und so mit in Selbiges einbezogen werden kann, sondern man sich nur auf sich und den Anderen konzentriert.
Erst da merkt man, ob man sich auch so etwas zu sagen hat.


Geschrieben

Was tun sich hier nur für Abgründe auf.


Geschrieben

Interessanter Thread. Dachte ich. Und ich finde viele Beiträge auch sehr lehrreich und gehaltvoll, andere nur verwirrend und belanglos. Ich persönlich suche auf solchen Plattformen wie dieser hier ein bißchen Zerstreuung, ein bißchen Kitzel und ein bißchen Hoffnung auf mehr. Ich persönlich sortiere niemanden aus, der mich so behandelt, wie er selber auch behandelt werden will. Wenn dieser Mensch sich also so verhält, dass ich ihn aussortieren müsste, behandelt er mich so, wie er selber nicht behandelt werden will. Beziehung funktioniert so nicht, selbst eine sexuelle Beziehung nicht, denke ich und auch keine CS-Beziehung.
Der Mensch, der mich nicht interessiert, weil er nicht mit mir korreliert,wird sich alsbald von selber davonmachen, ob real oder digital, ich fühle mich dann aber nicht als Wegwerfartikel, sondern als befreit.


Geschrieben

zugegebenermaßen provokativ

.....
"...der hat ja beim ersten **date Fleisch gegessen, igitt" next please

.......

Halten wir die Fehler des anderen nicht aus? Weil wir selbst so perfekt sind?

Wenn es schwierig wird, statt es auszuhalten, weglaufen?






@TE: Es ist wirklich zum Weglaufen...
Oh ja, perfekter geht es kaum noch!

**TE beherrscht die Groß- und Kleinschreibung nicht - next please! ;-)


  • 2 Wochen später...
Geschrieben


Ich lese

"..."
Es kommt zum Kontakt.

".." next please

Man kennt sich länger, ist viel zusammen


"..." next please

Immer vorausgesetzt, da ist eine Sympathie, vieles stimmt und dann? KLeinigkeiten und weg damit?

Halten wir die Fehler des anderen nicht aus? Weil wir selbst so perfekt sind?

Wenn es schwierig wird, statt es auszuhalten, weglaufen?

Voyachérie



Hallo,

Also ich denke, jeder Mensch ist so perfekt, wie er/sie sich selber hält, jeder Mensch ist auf der Suche, nach dem passenden Pendant was, (mehr oder weniger) exact zu einem passt.
Abstriche muss jeder machen, aber sind es zu viele, passt man eben nicht zusammen, da hat jeder seine eigene Schmerzgrenze.

Bei den einen ist sie so niedrig, das sie wirklich ständig auf der Suche sind und niemanden finden (und dann enttäuscht von der Liebe sind) oder andere, die leben Jahrelang mit zig Sachen die einen bei dem anderen stören und sind sogar noch glücklich dabei, weil die Beziehung dabei wächst. Bei letzteren Fall kann es natürlich auch passieren, das der Partner dann Eigenarten entwickelt, die einfach unertragbar werden.

Grundsätzlich ist es so das mit der Dauer der Beziehung die Schmerzgrenze meistens mitwächst, denn es gibt ja auch positive Sachen, die mitwachsen.

Also wenn man jemanden neu kennenlernt ist zumeist die Schmerzgrenze doch noch sehr niedrig und es kommt vor, das man/frau eben länger suchen muss, bis es wenigstens Ansatzweise passt.

Einen perfekten Menschen gibt es nicht und zwei werden sich auch wohl nie treffen, es geht rein um die Tolleranzgrenzen, die man/frau sich selber steckt.


Geschrieben

Ich hoffe, es ist okay, wenn ich ausnahmsweise mal einen fremden Text kopiere - aber der passt einfach so gut in dieses Thema. Verlinken darf ich hier ja leider nicht, deswegen die Guttenbergsche Art des Zitierens ...

=========================================================================
Single-Börsen werden ähnlich genutzt wie das shopping in einem gigantischen Kaufhaus mit vielen tollen Angeboten!

Einige dieser "Angebote" sind bereits abgelaufen, andere sind echte Mogelpackungen oder sind ziemlich ramponiert und abgenutzt mit deutlichen Gebrauchs-Spuren.... Es sind aber auch einige sehr gute und wertvolle Artikel darunter. Sie sind aber schwer zu finden.

Durch die Abteilungen des Single-Kaufhauses suchend kann man sich nicht gleich entscheiden; denn das Angebot ist groß und unüberschaubar. Man nimmt hier und da etwas aus dem Regal, liest die Beschreibung, legt es zurück oder packt es freudig in seinen Einkaufswagen und marschiert Richtung Kasse...

STOPP!

Da könnte sich in der nächsten Abteilung vielleicht noch etwas Besseres finden? Der Gang zur Kasse wird länger und länger. Die Zeit vergeht, der Einkaufswagen ist leer...

Viele erreichen die Kasse nie, weil sie nicht los kommen von der Vorstellung, ob sich nicht doch irgendwo in einem der vielen Abteilungen und Seitengänge das ersehnte Produkt finden lässt.

Jene, die es zur Kasse schaffen, probieren zuhause das "gefundene" aus — immer noch diesen Supermarkt mit seinen vollen Regalen im Hinterkopf....

So leidet die Freude und die Intensität, die Konzentration und die Wertschätzung, die man bei einer solchen "Probe" haben sollte.

Schon kurze Zeit später geht es wieder doch zurück in den Supermarkt zur Umtausch-Kasse und zum erneutem shopping.

Was soll das? Ist "shoppen" zum neuen Lebensinhalt geworden?
Man sammelt Begegnungen, Sympathie und Kontakte nur zur Bestätigung der Eitelkeit, Zerstreuung, Ablenkung vom Alltag oder nur so zum Spaß ???

Noch etwas ist bedenklich: die Unsicherheit, nicht perfekt zu sein und verglichen zu werden, steigt an. Die Bereitschaft, die so genannten "Ecken und Kanten" eines anderen Menschen zu akzeptieren oder gar lieben zu lernen und zu respektieren, nimmt ab.

Wenn man auf eine wirklich echte Beziehung aus ist, muss man schon sehr viel Schwein haben, in einer dieser Börsen einen Lebenspartner zu finden, der (die) sich auch sofort abmeldet, wenn "man sich gefunden" hat. Die meisten bleiben nämlich drinnen und nennen es dann "Pause"


Geschrieben

Der Text trifft es perfekt! Wobei hier auf dieser Seite eine *leichte* Verschiebung zugunsten der Frauen stattfindet, aber das liegt in der Natur der Sache


Geschrieben


Wenn man auf eine wirklich echte Beziehung aus ist, muss man schon sehr viel Schwein haben, in einer dieser Börsen einen Lebenspartner zu finden, der (die) sich auch sofort abmeldet, wenn "man sich gefunden" hat. Die meisten bleiben nämlich drinnen und nennen es dann "Pause"


Oder beide löschen sich und einer meldet sich wieder heimlich an - auch schon gelesen ...


Daher melde ich mich hier nicht ab, sondern mein Liebster weiß auch so, dass ich hier nicht suche, sondern nur Kontakte pflege und hier im Forum schreibe.

In Single-Börsen, wo es kein Forum oder nennenswerte Kontakte gibt, wird sich eben nicht mehr angemeldet oder eben doch gelöscht.


Geschrieben

Wenn man auf eine wirklich echte Beziehung aus ist, muss man schon sehr viel Schwein haben, in einer dieser Börsen einen Lebenspartner zu finden, der (die) sich auch sofort abmeldet, wenn "man sich gefunden" hat. Die meisten bleiben nämlich drinnen und nennen es dann "Pause"


Erwartet denn wirklich jemand, _hier_ eine "echte Beziehung" zu finden? Ich nicht. Hier kann man Bekanntschaften machen und alle möglichen Kontakte anbahnen, aber eine echte Beziehung kann nur im echten Leben entstehen.

Vergleiche mag ich und kann auch damit leben, dass sie manchmal ein bisschen hinken. Aber was ist das für eine Sorte Kaufhaus, die da als Vergleich herhalten soll? Der idealen Vergleich mit "einer dieser Börsen" wäre in meinen Augen ebenfalls das echte Leben. Da gibt es doch genügend Situationen, in denen das "next, please!" der TE keinerlei Aufsehen, Verwunderung oder gar Empörung erwecken würde. Oder?


Geschrieben

Versteh jetzt nicht so ganz, warum es einen Unterschied macht, den selben Menschen hier, oder im Supermarkt nebenan kennenzulernen...?!


Geschrieben

warum es einen Unterschied macht, den selben Menschen hier [...] kennenzulernen?!

Im Internet weiss ich Alter, Gewicht, Koerpergroesse (und hier bei P.de sogar Schwanzgroesse) des Menschen, den ich treffen moechte.
Wenn ich mit jemandem z.B. Sport mache und man flirtet ein wenig, weiss ich, ob er ein schlechter Verlierer ist, schnell jammernd oder zaehe und ob er gern lacht... eben Dinge, die fuer einen Partner wichtiger sind als ein Zentimeter hier oder dort.
Aber wir haben alle Standards und irgendwie muss man ja die Unmenge potentieller online-Partner einschraenken.
Also werden sekundaere Merkmale auf einmal zum Ausschlusskriterium - und wenn dem Gegenueber dann die Dinge fehlen, die uns wirklich wichtig sind, wird er eben schnell wieder abgelegt.


Geschrieben

Im Internet weiss ich ...


Da tun sich manchmal sogar Ausschlusskriterien auf, die real überhaupt keine Bedeutung haben, Schlafende.

Womit wir mal wieder am Anliegen der TE vorbei sind, glaube ich.

Es müsste heißen- nach meinem Verständnis:
egal ob hier oder im Supermarkt- man kann überall auf Menschen treffen, bei denen es sich lohnt, "dran zu bleiben".
Und mit denen man in der Auseinandersetzung zusammen wachsen kann.


Geschrieben

lang lebe die oberflächlichkeit des www und der gesellschaft in der wir leben.. seufzzzzzzzzzzz


Geschrieben



Menschen treffen, bei denen es sich lohnt, "dran zu bleiben".
Und mit denen man in der Auseinandersetzung zusammen wachsen kann.

& da haperts meistens....auseinandersetzung ist nicht immer spaßig sondern manchmal auch schmerzlich & das ist heute nicht mehr erwünscht


Geschrieben

Oder beide löschen sich und einer meldet sich wieder heimlich an - auch schon gelesen ...



Kläglich. Wenn man sich schon in der Anfangsphase einer Beziehung genötigt sieht, extern zu suchen, kann man das ganze Unterfangen auch gleich in die Tonne treten. Es sei denn, man gehört zu den Menschen, die sich lieber an einer semiperfekten Beziehung festklammern, als das Alleinsein zu ertragen. Und die zu schwach sind, um dem Partner die Wahrheit zu sagen.



Erwartet denn wirklich jemand, _hier_ eine "echte Beziehung" zu finden?



Der von mir zitierte Artikel bezog sich ja allgemein auf das Internet - ich gehe mal davon aus, dass Du mit "_hier_" dasselbe meinst. Ja, es gibt tatsächlich Menschen, die erwarten, im Internet eine Beziehung zu finden. Manche führen dann sogar die komplette Beziehung im Internet - aber das ist viel seltener als der Fall, dass Menschen nach ein paar Telefonaten schon beim ersten Date quasi mit Umzugskartons, auf jeden Fall aber mit sehr ernsten Absichten anreisen. Und dabei völlig vergessen, dass man sich eben doch erst mal real durch diese nervenaufreibenden, von Schlafmangel und Emotionsschwankungen geprägten Phasen wie "Kennenlernen" und "verlieben" quälen muss. Am häufigsten hab ich das bei Menschen beobachtet, die frisch aus einer langen Beziehung kommen und diese Lücke in ihrem Leben einfach nur wieder füllen wollen. Da werden dann all die "vorehelichen" Beziehungsphasen im Schnelldurchlauf abgearbeitet oder gar durch gründliches Profillesen ersetzt - Hauptsache man hat den leeren Platz auf der anderen Seite des Bettes schnell wieder gefüllt. Da ist es dann auch erstmal egal, wenn man den anderen kaum kennt, wenn man Verliebtheit mit Liebe verwechselt, Vertrauen und Loyalität durch Vögeln und Lust kompensiert - Hauptsache die frei gewordene Rolle ist erst einmal wieder besetzt. Um die Person geht es da nicht - lediglich um ihre (scheinbare) Tauglichkeit für den zu besetzenden Job.


.... das echte Leben. Da gibt es doch genügend Situationen, in denen das "next, please!" der TE keinerlei Aufsehen, Verwunderung oder gar Empörung erwecken würde.



Ich persönlich sehe das Internet nicht viel anders als jede andere Form von social events. Man trifft ne Menge Leute - mit einigen redet man erst gar nicht, weil auf den ersten Blick keine Symphatie da ist, mit einigen führt man etwas Smalltalk, mit wieder anderen verwickelt man sich in tiefgründige sachliche Diskussionen, manche findet man schlichtweg geil, und einige wenige berühren einen sogar auf emotionaler Ebene. Im Netz ist es nicht anders. Der einzig Unterschied: auf einer Party ist niemand auch nur überrascht, wenn man auf ein "Hi, wie geht's?" mit einem freundlichen "danke, gut" antwortet und weiter geht. Ins Netz kommen die "Gäste" hingegen oft mit einer gewissen Erwartungshaltung - und werten eine nicht erfolgende Reaktion auf ihre Gesprächsversuche deutlich negativer. Und umgekehrt läuft man Gefahr, schon auf der Smalltalkebene als Erfüllung sämtlicher Träume vereinnahmt zu werden. Ganz drastisch wird es dann bei Portalen wie diesem hier. Im realen Leben rechnet kein Mann damit, dass er auf ein "hi, wollen wir ficken" von einer wildfremden Frau eine Zusage bekommt. Hier schon - insbesondere wenn er auch noch einen kleinen Obolus entrichtet hat. Da jedoch die Zusagenquote ähnlich hoch ist wie in der freien Wildbahn, baut sich ein Berg an enttäuschten Erwartungen auf - der bestenfalls zu Jammerthreads, schlimmstenfalls zu zerstörten Egos führt.

Trotzdem sehe ich das "Partnerkaufhaus" Internet kritisch, wenn es um die dritte Phase geht, von der die TE geschrieben hat


Man kennt sich länger, ist viel zusammen

"...der hat ja 'ne Meise, immer unpünktlich" next please

"...jeden Tag eine Stunde frühstücken?" next please
"...hat der dämliche Hobbies" next please
"..." next please



Früher, als der Kreis der potentiellen Partner weitgehend auf das eigene soziale Umfeld beschränkt war, war man eher bereit, solche kleinen Macken zu tolerieren. Nicht nur weil die Auswahl größer war - man kannte einander etwas und wusste, dass jeder seine kleinen Macken hat.

Heute gleicht das Internet einer Sammlung von Hochglanzprospekten. Profilbilder zeigen den Besitzer in Momenten, in denen er sich von seiner allerbesten Seite präsentiert, Steckbriefe werden möglichst vorteilhaft ausgefüllt (man kann unter dem Punkt "Ausbildung" durchaus auch "Universität" angeben, wenn man diese gerade mal 2 Monate besucht hat), und Schwachstellen werden höchst selten genannt. Treten also in der sich anbahnenden oder lang bestehenden Beziehung Probleme auf, ist es scheinbar deutlich leichter, mal eben die Person auszutauschen als sich der lästigen Beziehungsarbeit zu widmen.

Hinzu kommt, dass es im Internet so unglaublich mühelos scheint, jemanden zu finden. Meine langjährig glücklich verheiratete Cousine hat sich einst, als ihr Mann nach einem Streit türenschlagend Richtung Schlafzimmer entschwunden war, zur Ablenkung mal bei einer ganz normalen Online-Community angemeldet. Keine 5 min später hatte sie 5 Nachrichten im Postfach, war in ein Gespräch mit einem extrem netten Mann vertieft ... und eine Stunde später hat sie sich vor die Stirn geschlagen, das Profil gelöscht, sich ins Schlafzimmer begeben und sich dem Problem gestellt. Der unangenehmere Weg von beiden ... aber sie ist immer noch glücklich verheiratet. So mancher widersteht der Versuchung aber nicht - und stellt erst dann, wenn die dauernde Ablenkung und die dadurch fehlende Beziehungsarbeit die Erstbeziehung völlig zerrüttet hat, fest, dass auch im Web nicht alles Gold ist, was glänzt. Ganz im Gegenteil ...


Geschrieben

Erwartet denn wirklich jemand, _hier_ eine "echte Beziehung" zu finden? Ich nicht. Hier kann man Bekanntschaften machen und alle möglichen Kontakte anbahnen, aber eine echte Beziehung kann nur im echten Leben entstehen.



Jede Beziehung fängt mit Kontaktanbahnung an. Man kann sie nicht finden oder suchen. Sie ist au s gemeinsamen Erlebnissen, Miteinander, aushalten und festhalten, loslassen und loslösen- von Idealpartnervorstellungen-, Sex etwas, das wächst.

Jelly beschreibt es. Darum geht es im Thread, nicht um "Auswahlkriterien" im "Auswahlverfahren"


Geschrieben

Wenn man sich schon in der Anfangsphase einer Beziehung genötigt sieht, extern zu suchen, kann man das ganze Unterfangen auch gleich in die Tonne treten.


Meine ich auch.

Nichts gegen Profile, die schon vor der Beziehung bestanden. Aber da ist doch schon wichtig, auch zu dem/der Liebsten zu stehen und auch den Status anzupassen.


Deswegen kann ich trotz Fremdgängertum hier auf dieser Seite noch Respekt vor den Liierten haben, die -trotz schlechterer Chancen- zu ihrer anderen Hälfte stehen.




Beziehungsarbeit ist anstrengend.
Kompromisse müssen ausgehandelt und auf Tauglichkeit getestet und gelebt werden.
Es ist anstrengend. Aber hin und wieder ist diese Person es auch wert.


Geschrieben (bearbeitet)

@jelly8: Tolles Posting

1) Ich denke, das größte Problem ist die Kommunikation. Die meisten Menschen reden zwar unentwegt aber schaffen es nicht ihr Anliegen entweder auf den Punkt zu bringen oder manchmal überhaupt zur Sprache zu bringen. Das soll doch der Gesprächspartner erahnen, herauslesen aus irgendwelchen Andeutungen, versteckten Hinweisen etc..
Klare Worte in egal welcher Beziehung (Freundschaft, Affaire, Bekanntschaft, Beziehung, Ehe usw.) sind oft absolut von Vorteil, meiner Meinung nach.
Drumherum reden, im unklaren lassen oder darauf warten das Situationen/Dinge sich von alleine lösen macht für mich vieles kaputt.
Eine Beobachtung (und leider auch Erfahrung) die ich sehr oft machen "durfte".

2) Abnehmende Konfliktbereitschaft bzw. sich Problemen stellen zu wollen - eng verknüpft mit 1).
Vielleicht weil man oft erkennen muß, das man selber das Problem oder zumindest Teil des Problemes ist.

3) Was auch meiner Meinung abgenommen hat ist Schwächen/Fehler zu akzeptieren. Dabei sind es eben jene Schwächen/Fehler, die einen Menschen einzigartig und liebenswert machen.
Meistens ist es eben keine Schwäche sondern eine Stärke dieser Person.


...loslassen und loslösen- von Idealpartnervorstellungen- ...



volle Zustimmung hierfür.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


es merkwürdig sein kann, wenn ich der Frau, mit der ich schon intimste Gedanken geteilt habe, tatsächlich gegenüber stehe und feststelle: "Ich kenn die eigentlich gar nicht."
Es ist wahrscheinlich, dass es ihr umgedreht nicht anders geht.


Du sprichst mir aus der Seele...


Geschrieben

Müsste das nicht eigentlich "Wegwerfartikel Mann/ dicke Frau" heissen?

Übergewichtige Frauen werden hier von vielen Kerlen als reine Lückenfüller und Ersatzfick angesehen. Natürlich ist das fies und gefühllos.

Männer werden von den Frauen hier allgemein als Wegwerfartikel angesehen, schliesslich ist das Angebot ja immens. Das führt bei vielen Damen dazu, zu glauben, sie könnten praktisch jeden Mann haben und das ist absolut lächerlich.


Geschrieben (bearbeitet)








Ich persönlich sehe das Internet nicht viel anders als jede andere Form von social events. Man trifft ne Menge Leute - mit einigen redet man erst gar nicht, weil auf den ersten Blick keine Symphatie da ist, mit einigen führt man etwas Smalltalk, mit wieder anderen verwickelt man sich in tiefgründige sachliche Diskussionen, manche findet man schlichtweg geil, und einige wenige berühren einen sogar auf emotionaler Ebene. Im Netz ist es nicht anders. Der einzig Unterschied: auf einer Party ist niemand auch nur überrascht, wenn man auf ein "Hi, wie geht's?" mit einem freundlichen "danke, gut" antwortet und weiter geht. Ins Netz kommen die "Gäste" hingegen oft mit einer gewissen Erwartungshaltung - und werten eine nicht erfolgende Reaktion auf ihre Gesprächsversuche deutlich negativer. Und umgekehrt läuft man Gefahr, schon auf der Smalltalkebene als Erfüllung sämtlicher Träume vereinnahmt zu werden.



toll geschrieben ! sehe ich genauso.



Männer werden von den Frauen hier allgemein als Wegwerfartikel angesehen, schliesslich ist das Angebot ja immens. Das führt bei vielen Damen dazu, zu glauben, sie könnten praktisch jeden Mann haben und das ist absolut lächerlich.



seitdem ich dich hier lese, sonderst du immmer und immer wieder diese beiden mauligen sætze ab....und sie sind immer noch nicht wahrer geworden deshalb


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...und sie sind immer noch nicht wahrer geworden deshalb


So unrecht hat er -zumindest mit dem letzten Teil- nicht.

Und da kommen wir wieder zu den Komplimenten.
Nein, ich wiederhole mich nicht.


ABER: Vllt. sollte mal jeder Mann selbst reflektieren, wie viele Komplimente tatsächlich ehrlich gemeint waren. Hilft sicher weiter.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich persönlich sehe das Internet nicht viel anders als jede andere Form von social events. Man trifft ne Menge Leute - mit einigen redet man erst gar nicht, weil auf den ersten Blick keine Symphatie da ist, mit einigen führt man etwas Smalltalk, mit wieder anderen verwickelt man sich in tiefgründige sachliche Diskussionen, manche findet man schlichtweg geil, und einige wenige berühren einen sogar auf emotionaler Ebene. Im Netz ist es nicht anders.


Meine Rede, aber von Dir schöner geschrieben.

Der einzig Unterschied: auf einer Party ist niemand auch nur überrascht, wenn man auf ein "Hi, wie geht's?" mit einem freundlichen "danke, gut" antwortet und weiter geht. Ins Netz kommen die "Gäste" hingegen oft mit einer gewissen Erwartungshaltung - und werten eine nicht erfolgende Reaktion auf ihre Gesprächsversuche deutlich negativer. Und umgekehrt läuft man Gefahr, schon auf der Smalltalkebene als Erfüllung sämtlicher Träume vereinnahmt zu werden.


Noch'n Vergleich: eine Party! Na gut, lassen wir uns mal darauf ein: Die Gastgeber geben der Party das Motto "VÖGELN", in der Einladung steht "...und wann kommst Du?". Jeder, der ein paar minimale Grundregeln erfüllt, ist eingeladen – wirklich JEDER!

Und sie kommen in Scharen – Männlein und Weiblein. Mit ganz verschiedenen Vorstellungen: Eine große Zahl von Hühnern glaubt, das Motto bereits durch ihre Anwesenheit erfüllt zu haben. Andere wagen schon ein bisschen mehr, aber wenn es zu geflügelig wird, rufen sie "Missverständnis!" und verweisen auf ihre Federboa. Und es gibt die Schwäne, Lerchen und Nachtigallen, die nicht zuletzt mit Wortwitz und Eloquenz die Party zum Erfolg machen.

Und was wird aus den Gästerichen, die das Motto zwar richtig verstanden haben, aber trotzdem immer wieder "hi, wollen wir ficken" fragen? Ich glaube, die finden den Eingang zur eigentlichen Party gar nicht und begnügen sich auf dem Parkplatz bei ihren Kumpels mit 'ner Kiste Bier .


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...
Übergewichtige Frauen werden hier von vielen Kerlen als reine Lückenfüller und Ersatzfick angesehen. Natürlich ist das fies und gefühllos...


Es gibt auch durchaus Männer die es sehr gerne üppig haben.
Aus meiner Vorliebe für üppige Frauen mache ich auch im RL keinen Hehl.


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