Gewalt gegen Frauen

[Gelöschter Benutzer]

vor 2 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Diese Kombi ist ja das, was Außenstehende, welche selbst keine Gewalterfahrungen (egal ob aktiv oder passiv) haben, so gar nicht verstehen oder nachvollziehen können. Wie das zusammengehen kann.

Und auch eine "richtige" Reaktion als Außenstehender so schwierig macht.

Ja. Ich finde auch anmaßend wie sich manche darüber äußern. Sollen Sie doch froh sein, dass denen so etwas nie widerfahren ist!

[Ni****]

Die eigene Erfahrung nutzt da genau so wenig , weil Die nicht übertragbar ist .

Das Unterbinden kann schlichtweg nie falsch sein ,

auch wenn Das natürlich die momentane Situation auf löst . 

Opfer die keine Hilfe annehmen und nicht so schwer geschädigt sind das der Staat eingreifen muß ,

sind auch für mit der Thematik ständig befaßten Fachleuten nicht zu greifen . 

[Gelöschter Benutzer]

Im übrigen wurden beide Angezeigt. Auch mit Krankenhaus und Hausarztbericht und Fotos usw..... der Staat hat nichts gemacht. Verfahren eingestellt! Es muss immer erst jemand sterben, bevor jemand dran genommen wird!!! Warum sollte man als Frau also überhaupt dagegen  vorgehen? Man wird doch eh im Stich gelassen!! Die Männer machen sich weiterhin ein schönes Leben und die Frau ist ein lebenlang geschädigt und geht zum Psychologen. Ist das fair?

[Gelöschter Benutzer]

vor 10 Stunden, schrieb Phoenixgirl:

Im übrigen wurden beide Angezeigt. Auch mit Krankenhaus und Hausarztbericht und Fotos usw..... der Staat hat nichts gemacht. Verfahren eingestellt! Es muss immer erst jemand sterben, bevor jemand dran genommen wird!!! Warum sollte man als Frau also überhaupt dagegen  vorgehen? Man wird doch eh im Stich gelassen!! Die Männer machen sich weiterhin ein schönes Leben und die Frau ist ein lebenlang geschädigt und geht zum Psychologen. Ist das fair?

da hat es, zum Glück, in den letzten Jahren einen positiven Wandel gegeben

[Gelöschter Benutzer]

Gerade eben, schrieb invisible40:

da hat es, zum Glück, in den letzten Jahren einen positiven Wandel gegeben

Ach echt? Vor 1-2 Jahren gab es da garkeinen Wandel!

[Gelöschter Benutzer]

zwischen jetzt und vor 30 Jahren liegen Welten

[Ni****]

Es ist leider so das es schlichtweg auch auf den Wohnort ankommt , welche Leute da so eine Anzeige bearbeiten . 

[Gelöschter Benutzer]

vor 24 Minuten, schrieb Nitrobär:

Es ist leider so das es schlichtweg auch auf den Wohnort ankommt , welche Leute da so eine Anzeige bearbeiten . 

bei Körperverletzung ermittelt der Staatsanwalt

[Ni****]

@invisible40

Ne die Ermitlungen werden erst mal von der Polizei geführt , erst wesentlich später die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und

 da gibt es eben speziell geschulte Polizisten / innen und eben die " Normalen " .

[Gelöschter Benutzer]

und da gibt es, seit ein paar Jahren eine...wie nennt sich das? eigene Abteilung? speziell für häusliche Gewalt

wenn man dagegen hält, das es erst seit 97 ***igung in der Ehe gibt, hat sich da eine Menge getan

vor 10 Minuten, schrieb Nitrobär:

Ne die Ermitlungen werden erst mal von der Polizei geführt , erst wesentlich später die Staatsanwaltschaft eingeschaltet

da irrst du dich... 

bearbeitet Oktober 10, 2018 von Gelöschter Benutzer

[Ni****]

@invisible40

Ich meine damit die ersten Befragungen und die erste Beweissicherung , nicht das weitere Verfahren .

[Gelöschter Benutzer]

der Staatsanwalt schickt die Vorladung, Vernehmung durch Polizeibeamte

[Ni****]

@invisible40

Wenn Du jetzt als Beispiel die Polizei rufst , ist Die dann vor Ort und kein Staatsanwalt .

[Gelöschter Benutzer]

Die Aufnahme einer Anzeige erfolgt in aller Regel bei der Polizei, einschließlich Sicherung der Beweise. Diese Unterlagen gehen dann zur Staatsanwaltschaft.

Die Staatsanwaltschaften sind jedoch chronisch überlastet, so dass dann schon gerne mal die Verfahren wegen "mangelndem öffentlichen Interesse" eingestellt werden, insbesondere wenn die Beweislage etwas komplizierter bzw. nicht eindeutig ist.

[Kü****]

Das kann verschiedene Gründe haben. Oft sind es finanzielle Gründe und leider auch oft so das der Leidensdruck nicht groß genug ist. Ich bin in der Vergangenheit selbst Opfer von Gewalt und Stalking gewesen. Es sind leider die wenigsten Frauen die sich sofort trennen. Sowas kann wirklich Jahre dauern und manche tun es leider nie. Solche Frauen brauchen in erster Linie jemanden dem Sie vertrauen können und jemand der sie nicht unter druck setzt! Ich plane gerade mich beruflich in die Richtung zu verändern genau solchen Frauen zu helfen. Ich hab vor ein paar Wochen in einem Forum mit einer jungen Frau geschrieben sie war glaube ich erst 23 und man hat deutlich gemerkt das es ihr geholfen hat das sie mit jemanden reden bzw. schrieben konnte der sie versteht der etwas ähnliches erlebt hat. Zur Zeit schreibe ich an meinem Buch über meine Erlebnisse. Sobald ich das fertig habe kann ich anfangen meine beruflichen Pläne in die Tat umzusetzen. 

[rainbow_1954]

Am 6.10.2018 at 08:22, schrieb luemmelchen111:

Nun meine Frage wieso bleibt ihr Frauen bei so einem Menschen und warum schlagen Männer so oft zu?

Das reicht eigentlich für zwei Threads.

 

Ich selbst verabscheue jegliche Form von körperlicher Gewalt.

 

Die Bandbreite geht bei den Geprügelten von der Unfähigkeit, ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen zu wollen bis hin zum Bedürfnis, zu Hackfleisch geprügelt zu werden, damit der Orgasmus richtig gut wird.

Beim Eingreifen kannst Du dann zum Retter der Nation oder zum Störenfried Nr. 1 werden.

Und bei den Prügelnden reicht das von der Unfähigkeit zur Konfliktbewältigung mit Worten bis hin zu sexueller Erfüllung.

Als Retter musst Du immer damit rechnen, auch noch einen Teil der Schläge zu erhalten.

 

Auch wenn ich mich jetzt bei einem Teil der Foristen mal wieder unbeliebt mache - es gibt auch prügelnde Frauen in annhähernd gleicher Prozentzahl. Da sollen Bratpfannen als schlagende Argumente sehr beliebt sein.....

[Lucifers-sohn]

vor 2 Stunden, schrieb rainbow_1954:

Das reicht eigentlich für zwei Threads.

 

Ich selbst verabscheue jegliche Form von körperlicher Gewalt.

 

Die Bandbreite geht bei den Geprügelten von der Unfähigkeit, ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen zu wollen bis hin zum Bedürfnis, zu Hackfleisch geprügelt zu werden, damit der Orgasmus richtig gut wird.

Beim Eingreifen kannst Du dann zum Retter der Nation oder zum Störenfried Nr. 1 werden.

Und bei den Prügelnden reicht das von der Unfähigkeit zur Konfliktbewältigung mit Worten bis hin zu sexueller Erfüllung.

Als Retter musst Du immer damit rechnen, auch noch einen Teil der Schläge zu erhalten.

 

Auch wenn ich mich jetzt bei einem Teil der Foristen mal wieder unbeliebt mache - es gibt auch prügelnde Frauen in annhähernd gleicher Prozentzahl. Da sollen Bratpfannen als schlagende Argumente sehr beliebt sein.....

Hmmmm.....

Ich glaube nicht das das zum Vorspiel gehört hat ....

Der Mann war alkoholisiert und wollte seine Stärke zeigen !

Ich bin kein Mensch der Gewalt mag trotzdem kann ich mich gut wehren (fast 20 Jahre Kampfsport und Karate ist da wie ein Kindergeburtstag gegen ) 

 

Update noch zu dem Mann er hat mir volltrunken aufgelauert und meine Reifen zerstochen....

Wollte sich mit mir brügeln hab in nur von mir fern gehalten und wieder mal die Polizei gerufen....

Aussage von der Polizistin ...Sie hätte ihn wohl vermöbelt.....

 

Aussage von mir ....der gute Mann tut mir leid....

 

Hoffe man kann ihm helfen....

 

[Gelöschter Benutzer]

vor 22 Stunden, schrieb Nitrobär:

@invisible40

Wenn Du jetzt als Beispiel die Polizei rufst , ist Die dann vor Ort und kein Staatsanwalt .

schon klar...

wenn ich mir jetzt nen RTW rufe, würde ich aber trotzdem vom Chirurgen operiert und nicht vom Notarzt

[Ni****]

@invisible40

Nun wenn Du den Vergleich willst , ist der Notarzt für die erste Diagnose zuständig und wenn Die falsch ist , 

ergibt das im schlechten Fall  den Rattenschwanz an falscher Behandlung .

[Gelöschter Benutzer]

@Nitrobär und @invisible40

Um vorzubeugen, daß sich im Kreise gedreht wird und Ihr vielleicht aneinander vorbei redet: Ihr liegt beide richtig.

Ist die Polizei vor Ort (oder wird sie aufgesucht), nimmt sie die ersten Pflichten zur Strafverfolgung wahr. Schilderung des Sachverhalts, Zeugenvernehmung, Aufnahme der Identität, etc. Und an der Stelle das Aber: Die Polizei trifft nicht die Entscheidung, ob der weitere Rechtsweg eingestellt wird. Es ist also unerheblich, wo man wohnt, oder ob es "normale" oder "andere" Staatsdiener in Uniform sind - die StPO ist sehr deutlich darin, daß die Polizei dazu verpflichtet ist, Straftaten aufzuklären und die Staatsanwaltschaft einzuschalten, die das weitere Vorgehen übernimmt. Macht ein Polizist dies nicht, hat er ein gravierendes Problem.

(Als Einschränkung hierfür: Bei Straftaten, die einen Strafantrag zur weiteren Strafverfolgung bedingen, darf die Polizei erst dann die Staatsanwaltschaft anrufen, sofern jener Strafantrag gestellt wurde. Die "einfache" Körperverletzung fällt darunter...aber nur zum Teil, da auch die Körperverletzung ein öffentliches Interesse beinhalten kann, das die Polizei dazu verpflichtet, selbst ohne einen Strafantrag tätig werden zu müssen. Die Entscheidung, ob die Körperverletzung öffentliches Interesse beinhaltet, trifft jedoch die Staatsanwaltschaft. Daher noch einmal - wo man wohnt und wer das Schildern der begangenen Tat entgegennimmt, ist unerheblich; die Strafverfolgung wird auf jeden Fall eingeleitet.)

 

Und da auch hier in diesem Thread das überaus beliebte Argument gefallen ist, daß es gar keinen Sinn machen würde, eine Anzeige anzustreben, da das Verfahren ja sowieso aufgrund mangelnden öffentlichen Interesses eingestellt werden würde: Was die wenigsten Leute wissen (und auch nicht von der Polizei erwähnt werden darf, ehe nicht der reguläre Rechtsweg beschritten worden ist) - wird ein Verfahren aufgrund des mangelnden öffentlichen Interesses eingestellt, steht es jedem Opfer frei, eine Privatklage einzureichen, die die Staatsanwaltschaft nicht involviert. Soll heißen: Der Täter kann trotzdem rechtswirksam verurteilt werden. Das "Nein" der Staatsanwaltschaft ist also kein endgültiges "Nein" für die Strafverfolgung.

[Ni****]

Es geht nicht darum das die gesetzlichen Grundlagen je nach Wohnort verschieden sind ,

das wäre natürlich nonsens , sondern ob es in der Thematik besonders geschulte Polizisten gibt .

[Gelöschter Benutzer]

ne es geht darum, dass sich im Umgang mit häuslicher Gewalt, von Behördenseite, viel getan hat und das es egal ist in welchem Ort man zur Polizei geht... ich bezog mich ja auf einen Kommentar, in dem es hiess, das Opfer müsse mit  der Tat leben und gegen Täter würde (quasi nach gutdünken) ermittelt ...bzw eben nicht ermittelt

 

ich habe keinen speziell geschulten Polizisten getroffen... normale Besetzung der Station... es wurde mir lediglich angeboten den Polizisten gegen eine Polizistin zu tauschen

bearbeitet Oktober 11, 2018 von Gelöschter Benutzer

[Ni****]

@invisible40

Siehssu weil´s keinen Polizist oder eine Polizistin gab die speziell geschult war .

Wäre zumindest in den Ballungsgebieten anders gewesen .

[Gelöschter Benutzer]

vor 2 Minuten, schrieb Nitrobär:

Siehssu weil´s keinen Polizist oder eine Polizistin gab die speziell geschult war 

ist aber in dem Zusammenhang auch wenig relevant...

in der Staatsanwaltschaft, gibt es ein Spezialabteil "häusliche Gewalt" und die Polizei muss Anzeigen dahin weiterleiten... da ist nichts mit wenn der Meier mit dem Huber oderso... und quasi von einer Anzeige abzuraten, weil die eh im Sande verlaufen würde, ist in meinen Augen... und so interpretiere ich den Kommentar des anderen Nutzers...

[Ni****]

@invisible40

Ich kann da auch immer nur zur Anzeige raten und 

ich bin mir ziemlich sicher das dieses Thema egal wo heute auch anders angegangen wird als früher .

Aber letztendlich wäre natürlich die Prävention viel wichtiger .