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Besseren Sex durch "spannende" non-Sex Aktivitäten?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Heute in der Zeitung gelesen. In langjährigen Partnerschaften soll der Sex aus verschiedenen Gründen seltener bis sehr selten werden. Dem kann gemäß einer Studie begegnet werden, indem mit dem Partner non-Sex Dinge unternommen werden, die spannend sind. So in der Art Fallschirmspringen oder sonstige ungewöhnliche Dinge. Das hinge damit zusammen dass sich beispielsweise Menschen in Gefahrensituation etc. auch leichter verlieben würden.

Ich fand es etwas seltsam. Einerseits weil mir Sex mit einem geliebten Menschen bislang noch nie "langweilig" geworden ist. Andererseits, weil Gefahrensituationen oder sonstige abenteuerliche Situationen bei mir - entgegen der Behauptungen der Studie - meine Libido herunter fahren, bis hin zu null. Hatte ich als junger Mann, monatelang keinerlei Bedürfnis nach Sex gehabt, noch nicht einmal daran daran gedacht, außer vielleicht mich darüber zu wundern wo der Trieb geblieben ist.

Wie ist das bei Euch?

Geschrieben
Das ist vielleicht je nach Typ Mensch verschieden. Bei dem der jetzt eher der "Krieger" ist, wird durch Adrenalin teilweise ein absolutes High erzeugt. Kann man süchtig werden danach. Das setzt auch massiv andere Hormone frei. Und da kann man schon tierisch Lust auf Sex bekommen wenn man so eine extreme Situation bspw. gemeinsam mit einer attraktiven Frau erlebt die ähnlich tickt. Kann ich voll bestätigen sowas. Für wieder andere können manche Erlebnisse bald im Trauma enden die für jemand anderes ein extremes High bedeuten können. Da geht natürlich nix dann mit Sex. Das sind natürlich 2 Extreme beschrieben die es so auch durchaus gibt. Aber wahrscheinlich gibt es auch einige Facetten dazwischen.
Geschrieben
Ich denke, ganz einfach überhaupt gemeinsam Dinge als Paar zu unternehmen hilft schon. Das muss doch nix gefährliches sein. Was soll das bringen? Dann hat man gemeinsame Erlebnisse, hat Gesprächsstoff und eine schöne Zeit, die man miteinander verbringt. Das verbindet auch. Ich denke, dass das einigen Paaren verloren gegangen ist und helfen würde..
Geschrieben
Fallschirmspringen...ohne Not aus einem völlig intakten Flugzeug springen?
Geschrieben
"Besser Kennenlernen durch "spannende" non-Sex Aktivitäten?" wäre der "Nagel auf den Kopf" gewesen... aber wer will den "hier" schon treffen... *lächel...
Geschrieben

Das halte ich für eine sehr steile These .

Ich denke es ist zwar möglich , kann aber  je nach Verhalten in der Situation auch den genau gegenteiligen Effekt haben .

Geschrieben
Ich kann mir sehr gut vorstellen , dass es funktioniert.
Geschrieben
Thorben-Hendrik....so kommen wir also in einem anderen Thread zu einer Form von Gedankenaustausch 😂 Was gemeint ist, ist leider entweder schon im Zeitungsartikel oder von Dir mangelhaft wiedergegeben. Es geht nicht darum, dass risikovolle Aktivitäten die Libido steigern sollen, sondern die Form von Verbundenheit mit unserem Partner. Aufregung und Erregung gesteuert von Dopamin und Noradrenalin, purem Adrenalin und ner Menge weiterer Botenstoffe und Hormone. Wenn wir also Bungeespringen beispielsweise und danach in unser vom Hormoncocktail verklärtes Blickfeld jemand gerät, den wir ohnehin anziehend finden, dann verbindet unser Gehirn diese Erregung mit unserem Gegenüber. Am besten funktioniert dieses Prinzip, wenn ich mich recht erinnere, wenn zwischen Adrenalinauslöser und Objekt der Begierde ein Augenblick Zeit verstreicht. Gemeint ist also wohl, dass spannende (nicht Angst machende) gemeinsame Aktivitäten neue Erregung in unser Leben (und Sexleben) bringen können.
Geschrieben
Langjährige Partnerschaften sind übrigens vom Bindungshormon Serotonin geprägt und gesteuert.....ruhiges Fahrwasser 😆
Geschrieben

@Allabouteve

Ich würde da noch  " gut funktionierende " zwischen "Langjährige " und " Partnerschaft "einfügen und ein " meist " einfügen ,

gibt ja auch durchaus langjährige " Wildwasserbeziehungen " in gut und schlecht .

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden, schrieb Allabouteve:

[....] Bindungshormon Serotonin geprägt ...

Aha. Bislang dachte ich, das wäre Oxytocin. Aber mit etwas gutem Willen und viel Interpretationsfreude kann man einem Hormon mit einer in erster Linie (bis hin zur Depression, Impotenz usw)  sedierenden Funktion natürlich auch eine gewisse Bindungsbildungsaufgabe nachsagen *hust*

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Allabouteve:

Thorben-Hendrik....so kommen wir also in einem anderen Thread zu einer Form von Gedankenaustausch 😂 Was gemeint ist, ist leider entweder schon im Zeitungsartikel oder von Dir mangelhaft wiedergegeben. Es geht nicht darum, dass risikovolle Aktivitäten die Libido steigern sollen, sondern die Form von Verbundenheit mit unserem Partner. Aufregung und Erregung gesteuert von Dopamin und Noradrenalin, purem Adrenalin und ner Menge weiterer Botenstoffe und Hormone. Wenn wir also Bungeespringen beispielsweise und danach in unser vom Hormoncocktail verklärtes Blickfeld jemand gerät, den wir ohnehin anziehend finden, dann verbindet unser Gehirn diese Erregung mit unserem Gegenüber. Am besten funktioniert dieses Prinzip, wenn ich mich recht erinnere, wenn zwischen Adrenalinauslöser und Objekt der Begierde ein Augenblick Zeit verstreicht. Gemeint ist also wohl, dass spannende (nicht Angst machende) gemeinsame Aktivitäten neue Erregung in unser Leben (und Sexleben) bringen können.

Hatte mal einen Fernsehbericht über ein japanischen Vergnügungspark gesehen, war in einem Gebäude untergebracht.

Psychologisch überaus geschickt angelegt von der Publikumssteuerung und der Reihenfolge der einzelnen Attraktionen.

Japaner sind ja eher erzogen Distanz zu halten. Blöde, wenn man mit einem Mädchen ausgeht und nicht weiß wie man sich annähern soll.

Bei der ersten Attraktion, Videospiel mit großem Bildschirm, war dieses zu zweit zu steuern mit den Füßen. Man stand nebeneinander auf wackeligen Sensorbrettern. Damit man da nicht runtergefallen ist, war es sehr hilfreich, wenn man gemeinsam Händchen gehalten hat. Und schon hatte man Körperkontakt.

Anschließend kamen die heftigeren Attraktionen. Achterbahnen, Falltower etc.

Adrenalin pur.

Wenn dann alle schön aufgekratzt waren, kamen sie zum Schluss auf das Dach mit Bar und gemütlichem Chill Bereich.

Da konnte man dann die Hormoncocktais bei Cocktails umsetzen und sich auf der Couch näherkommen.

Psychologisch alles gut durchdacht und im Film auch entsprechend so beschrieben.

Die passenden Aktivitäten können die Libido durchaus steigern.

Geschrieben
vor 50 Minuten, schrieb FrauBruck:

Aha. Bislang dachte ich, das wäre Oxytocin. Aber mit etwas gutem Willen und viel Interpretationsfreude kann man einem Hormon mit einer in erster Linie (bis hin zur Depression, Impotenz usw)  sedierenden Funktion natürlich auch eine gewisse Bindungsbildungsaufgabe nachsagen *hust*

 

 

Haha 🤣 

Ja, Du hast natürlich Recht. Und ich mich mit dem Begriff "Bindungshormon" wörtlich ein bisschen vertan, den das ist selbstverständlich Oxytocin. Aber Du hast so herrlich auf den Punkt gebracht, warum von Serotonin geprägte Beziehungen gerne mal sexuell einschlafen. Bitte verzeiht mir meine fehlerhafte Wortwahl.

Geschrieben

Spannende oder gefährliche Situationen erhöhen auf jeden Fall die Geilheit, ich denke mal bei den meisten Menschen. Dabei spielt es keine Rolle welche Art Aktivität das ist.

Gemeinsam durch einen Sturm segeln oder beim klettern abrutschen .... Oder das Ganze im Kino Hand in Hand erleben, geht auch.

Sobald man beginnt, im Gleichklang zu ticken, beginnt das romantische Abenteuer.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb Pentagramm01:

Das ist vielleicht je nach Typ Mensch verschieden. Bei dem der jetzt eher der "Krieger" ist, wird durch Adrenalin teilweise ein absolutes High erzeugt. Kann man süchtig werden danach. Das setzt auch massiv andere Hormone frei. Und da kann man schon tierisch Lust auf Sex bekommen wenn man so eine extreme Situation bspw. gemeinsam mit einer attraktiven Frau erlebt die ähnlich tickt. Kann ich voll bestätigen sowas. Für wieder andere können manche Erlebnisse bald im Trauma enden die für jemand anderes ein extremes High bedeuten können. Da geht natürlich nix dann mit Sex. Das sind natürlich 2 Extreme beschrieben die es so auch durchaus gibt. Aber wahrscheinlich gibt es auch einige Facetten dazwischen.

Nun, den Adrenalinkick kenne ich auch, mag es auch und suche es, zumindest wenn ich eine Situation kontrollieren kann. Aber auch das führt dann eher zu einem mentalen "Ausgepowertsein" danach, nicht aber zu gesteigerter Libido. Eher so "Och nee, ich bin ziemlich platt" ... :D

vor 10 Stunden, schrieb Allabouteve:

Thorben-Hendrik....so kommen wir also in einem anderen Thread zu einer Form von Gedankenaustausch 😂 Was gemeint ist, ist leider entweder schon im Zeitungsartikel oder von Dir mangelhaft wiedergegeben. Es geht nicht darum, dass risikovolle Aktivitäten die Libido steigern sollen, sondern die Form von Verbundenheit mit unserem Partner. Aufregung und Erregung gesteuert von Dopamin und Noradrenalin, purem Adrenalin und ner Menge weiterer Botenstoffe und Hormone. Wenn wir also Bungeespringen beispielsweise und danach in unser vom Hormoncocktail verklärtes Blickfeld jemand gerät, den wir ohnehin anziehend finden, dann verbindet unser Gehirn diese Erregung mit unserem Gegenüber. Am besten funktioniert dieses Prinzip, wenn ich mich recht erinnere, wenn zwischen Adrenalinauslöser und Objekt der Begierde ein Augenblick Zeit verstreicht. Gemeint ist also wohl, dass spannende (nicht Angst machende) gemeinsame Aktivitäten neue Erregung in unser Leben (und Sexleben) bringen können.

Ja, Du hast es sicherlich besser bzw. differenzierter wiedergegeben. Wobei vielleicht ja auch ganz andere psychologische Aspekte eine Rolle spielen. Etwas "Gefährliches" gemeistert zu haben steigert vielleicht das Selbstwertgefühl, ein Partner/in, der/die etwas "Gefährliches" gemeistert hat, steigert vielleicht auch seine Fremdwahrnehmung in Sachen Attraktivität. Gemeinsames Tun wäre in der Praxis ja etwas schwierig, fahren beide auf einer Rennstrecke, dann wird der Person auf dem Beifahrersitz meist schlecht, bei einem gemeinsamen Tandemsprung muss eine Person gut ausgebildet sein etc. So auf Anhieb fiele mir als leicht umsetzbare Aktion nur das gemeinsame Anpöbeln einer besoffenen Gruppe von Hooligans ein (wenn beide auch schnell genug rennen können) ... *lach*. Verbundenheit ist vermutlich der Punkt. Natürlich wird Sex bei gestärkter Verbundenheit besser und häufiger (vermute ich mal). Aber dann hat es doch schon bei der Verbundenheit ein Defizit gegeben. Muss man/frau dann immer wieder was tun, um die "Spannung zu halten"? Puh.

vor 10 Stunden, schrieb Allabouteve:

Langjährige Partnerschaften sind übrigens vom Bindungshormon ... geprägt und gesteuert.....ruhiges Fahrwasser 😆

DAS ist definitiv so ... :D

vor 2 Stunden, schrieb primer:

 oder beim klettern abrutschen ....

Dabei würde bei mir jedenfalls allein der rationale Teil 100% Kontrolle übernehmen um sicher zu stellen, dass optimale Maßnahmen zu Beherrschung der Situation ergriffen werden. Ohne Emotion dabei. Danach große Erleichterung, ja. Geilheit? Nicht die Bohne. Vielmehr Gedanken daran, wie es auch anders hätte ausgehen können. Insofern natürlich Verbundenheit, aber auf ohnehin vorhandenem Niveau.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

an der geschichte scheint was dran zu sein:

die mieter meiner einliegerwohnung im obergeschoss sind schon ewig ein paar und immer emsig am poppen. vielleicht hat es ja tatsächlich was damit zu tun, dass sie regelmäßig aus den fenstern springen.

 

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb Thorshammer59:

 sie regelmäßig aus den fenstern springen.

Ebenerdig? Nackt? An einer Straße? :D

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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