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Rechtschreibung...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Oh je... Hoffnungslos... Ich wünsch euch noch eine gute Zeit.


Geschrieben

zwei hauptsätze werden nicht mit dass verbunden, können aber mit und getrennt werden..aber egal.....
wer oder was - subjekt
was tut das subjekt - verb


Es sind keine 2 Hauptsätze in dem von Dir zitierten Beispiel.


Geschrieben

Mal ein kurzer Beitrag zum Thema:


ER (Erstkontaktmail!): Shone porfil.

ICH: Tut mir leid. Ich befürchte, dass ich deine Sprache nicht lesen kann.

ER: Ok.ardnung


Ich glaube es waren solche geistigen Ergüsse, die der TE ursprünglich mal meinte.


Geschrieben

Rechtschreibung ist Glückssache manche haben immer nur Pech


Geschrieben

Mal ein kurzer Beitrag zum Thema:
ER (Erstkontaktmail!): Shone porfil.
ICH: Tut mir leid. Ich befürchte, dass ich deine Sprache nicht lesen kann.
ER: Ok.ardnung
Ich glaube es waren solche geistigen Ergüsse, die der TE ursprünglich mal meinte.



Womit hast du ein Problem?

Wenn die Kritik wäre, dass die EKM zu kurz ist, könnte ich es ja verstehen.

Aber du teilst ihm mit, dass er für deinen geschmack zu viele Schreibfehler macht (dass du das nicht lesen kannst, glaube ich dir nicht). Er antwortet, dass das Ok ist, bedrängt nicht, beleidigt dich nicht.

Wo also ist dein Problem?
Es liegt in deiner Arroganz.

Dieses Problem teilst du mit vielen hier.

Ich würde es begrüßen, wenn sich mehr Menschen wie Wolfsm831 hier im Forum und überhaupt im internet äußerten und mehr Akzeptanz fänden.

Ungefähr die Hälfte der Bevölkerung ist von der Rechtschreibung her auf oder unter seinem Niveau, das zur Verständigung völlig ausreichend ist. Aber wenn ich auf den Inhalt seines Beitrages schaue, dann sind - zumindest hier auf poppen.de - 90% der Beiträge unter seinem Niveau.

Gute Rechtschreibung ist, für sich genommen, eine feine Sache. Aber oftmals dient sie eben nur dazu, andere runterzumachen, quasi als Statussymbol für diejenigen, die inhaltlich nichts anderes mitzuteilen haben, als dass sie sich selbst für etwas Besseres halten.


Geschrieben

Leider ist das mit der ganzen Rechtschreibung auch nicht ganz einfach. ich muss sagen als ich in der Schule war, war ich in Deutsch besonders in Rechtschreibung ein Einserkandidat. Seit dem gab es aber immer wieder neue Reformen und neue Wörterbücher. Mittlerweile muss ich sagen, dass ich mich auch absichtlich nicht immer an die derzeit richtige Schreibweise halte.

Zur Begründung:

Es gibt schwierige Wörter, die manche Leute nun mal gar nicht und nie richtig schreiben. Da der Großteil der Dudenredaktion der Masse aber zugeneigt ist und nicht den inteligenteren Spezies unter uns, werden die falschen Schreibweise als neue richtige Schreibweisen tituliert. Damit sind Fehler vermieden worden, es ist nicht die Gesellschaft, die sich ändern muss, sondern die Regeln müssen sich der Gesellschaft anpassen und die gehört leider zum Präkariat. Die Altgriechen unter uns werden gerne das Wort idios dazu einbeziehen wollen, aber das ist zu eindeutig und so kann man das nicht sagen...

Auch unsere Kommaregeln sind ein Grau, es gibt nicht nur Pflichtkomma Regeln sondern auch Wahlkommas!!! Das heißt man kann sich aussuchen ob man das optisch schön findet oder nicht. Hallo? Ein Komma trennt Sinnabschnitte und werden nach bestimmten Wortkombinationen oder Fällen gebraucht und was soll bitte ein Wahlkomma? Also entweder oder.

Das wollte ich nur mal ergänzt haben.

Wünsche Euch noch nen schönen Abend.


Geschrieben (bearbeitet)

Aber du teilst ihm mit, dass er für deinen geschmack zu viele Schreibfehler macht (dass du das nicht lesen kannst, glaube ich dir nicht).

Der letzte Satz von ihr ist überzogen und den ersten hätte sie sicherlich geschickter ausdrücken können.

Dass sie allerdings nicht auf eine Kommunikation eingehen muss, bei der 75% der Worte wirklich nur mit Fantasie zu erraten sind, darf man ihr nicht absprechen ... finde ich. Es handelt sich offensichtlich nicht um jemanden mit Lese- bzw. Schreibschwäche, sondern vielmehr um jemanden, der der deutschen Sprache nicht oder wenig mächtig ist.

Gute Rechtschreibung ist, für sich genommen, eine feine Sache. Aber oftmals dient sie eben nur dazu, andere runterzumachen, quasi als Statussymbol für diejenigen, die inhaltlich nichts anderes mitzuteilen haben, als dass sie sich selbst für etwas Besseres halten.

Mit der Rechtschreibung hat man eine Regel gefunden, um sich schriftlich klar auszudrücken und verständigen zu können. Sie sollte als Richtlinie dienen, denn bei zu starker Abweichung können Sätze plötzlich eine völlig andere Bedeutung bekommen und sogar zu Missverständnissen führen.

Sie als "Statussymbol für Menschen, die sich für etwas Besseren halten" zu deklarieren, finde fatal!!!
Es kann nur im Interesse jedes einzelnen liegen, hier einigermasse (und es muss wirklich nicht perfekt sein) klar zukommen. Jeder kann heute jederzeit in eine Situation kommen, in der er z.b. mit rechtlichen Dingen zu tun hat - denke hier an zwielichtige Verträge, Behördenschreiben, Widerspüche, etc. Und je besser man hier rüberkommt, umso mehr Respekt bekommt man von denen, die einem nicht wohlgesinnt sind - und das habe ich leider nicht erfunden!
Ich denke Deine Aussage trifft eher auf die übermässige Verwendung von Fremdworten bzw. -begriffen zu.

Ich teile allerdings klar deine Meinung zu Wolfsm831 und Menschen mit Lese- bzw. Schreibschwäche. Ihnen hilf es sicherlich, möglichst viel zu schreiben und auch zu lesen. Ich glaube daran, dass sich ein Wort (als Bild gesehen) mit der Zeit einprägen kann.


bearbeitet von Osiris62
Geschrieben

als ich in der Schule war, war ich in Deutsch besonders in Rechtschreibung ein Einserkandidat.



....Dudenredaktion der Masse aber zugeneigt ist und nicht den inteligenteren Spezies unter uns, werden die falschen Schreibweise als neue richtige Schreibweisen tituliert.

Die Altgriechen unter uns werden gerne das Wort idios dazu einbeziehen wollen, aber das ist zu eindeutig und so kann man das nicht sagen...

Das heißt man kann sich aussuchen, ob man das optisch schön findet oder nicht. Hallo? Ein Komma trennt Sinnabschnitte und werden nach bestimmten Wortkombinationen oder Fällen gebraucht und was soll bitte ein Wahlkomma? Also entweder oder.



Sind es die Spezis oder die Species? Wie dem auch sei, Herr Einserkandidat Altgriechisch sollte die Regeln nochmal wiederholen.


Geschrieben

Guten Morgen allerseits!

Wahnsinn,..
ich habe mich bisher nie weiter mit dem Forum beschäftigt,
aber das Thema provoziert dann doch über das erträgliche Maß
hinaus.

Ich finde, Osiris hat das sehr passend zusammen gefasst.

Wir wollen mal folgende Tatsachen nicht außer Acht lassen:
1. Hier sind Vertreter ALLER Gesellschafts- und Bildungsschichten
vertreten.

2. legt jeder davon (unabhängig davon wo er oder sie sich einreiht) unterschiedlich viel Wert darauf, wie hoch die "Rechtschreibfehlerquote" ist.

3. Sollte sich jeder an die eigene Nase fassen und sich fragen,
was will ich hier,
was kann ich hier an Bildung und Umgangsformen erwarten und
kann ich da einen Anspruch drauf erheben?

Außer Frage sollte sein, dass man sich egal wo auf der Welt
(und dazu zählt inzwischen nunmal auch das Internet)
mit Respekt gegenüber tritt.

Dem entsprechend hat man auch die Möglichkeit, nach Stil und Formen, jemanden gezielt auf seine "Fehler" hinzuweisen, ohne
dass der oder diejenige das Gesicht verliert.
Wenn jemand also meint, sich darüber aufregen zu müssen, dass jemand ein rechtschreibtechnisch nicht einwandfreies Profil vorweisen kann, dann muss man das hier nicht unbedingt in einem Thread zur Diskussion bringen.

Zumindest ist das meine Meinung und solange die noch frei ist,
gebe ich sie auch zum Besten

Trotzdem finde ich die Thematik hier sehr unterhaltsam, bezogen auf das thematische Umfeld

Schöne Nacht Euch allen!


Geschrieben

Manche Profiltexte oder Posts sind wirklich schwer zu verstehen.
Was mich persönlich stört, wenn gerade diese User dann großes Geschrei machen wie niedrig das Niveau hier ist


Geschrieben

Der letzte Satz von ihr ist überzogen und den ersten hätte sie sicherlich geschickter ausdrücken können.

Dass sie allerdings nicht auf eine Kommunikation eingehen muss, bei der 75% der Worte wirklich nur mit Fantasie zu erraten sind, darf man ihr nicht absprechen ... finde ich.


Das spreche ich ihr doch auch gar nicht ab.
Ich kritisere nicht, dass sie ihn ablehnt, sondern weise darauf hin, dass er die Ablehnung ganz akzeptiert, ohne sich zu beschweren oder gar beleidigend zu werden. Sie sagt ihm, es passt nicht wg. Rechtschreibung. Er sagt ok, es passt nicht. Worüber aber beschwert sie sich dann?


Ich glaube es waren solche geistigen Ergüsse, die der TE ursprünglich mal meinte.




Es handelt sich offensichtlich nicht um jemanden mit Lese- bzw. Schreibschwäche, sondern vielmehr um jemanden, der der deutschen Sprache nicht oder wenig mächtig ist.



Es ist doch völlig egal, warum jemand die Rechtschreibung nicht beherrscht. Natürlich darf man Menschen als Partner ablehnen, weil sie die Rechtschreibung nicht beherrschen, weil sie zu dick sind, weil ihnen ein Bein fehlt, sie Glatze haben oder warum auch immer.

Aber zu verlangen, sich einer Norm zu unterwerfen, die von einigen leichter als von anderen eingehalten werden kann und von manchen gar nicht, weist eben auf ein soziales Defizit dessen hin, der es verlangt.


Mit der Rechtschreibung hat man eine Regel gefunden, um sich schriftlich klar auszudrücken und verständigen zu können. Sie sollte als Richtlinie dienen, denn bei zu starker Abweichung können Sätze plötzlich eine völlig andere Bedeutung bekommen und sogar zu Missverständnissen führen.



Ja, Rechtschreibung ist sinnvoll, in vielen Situationen hilfreich, aber nicht immer notwendig.

Es gibt auch Normen hinsichtlich Spurbreite von Eisenbahnlinien oder Fahrradwegen. Bei Bordsteinen und öffentlichen Gebäuden achtet man vermehrt darauf, die Norm so zu gestalten, dass sie auch von Rollstuhlfahrern eingehalten werden kann. Das ist gut, und es spielt keine Rolle, dass Rollstuhlfahrer sicherlich deutlich weniger als 10% der Bevölkerung ausmachen. Denn die Normen sollen möglichst allen Menschen helfen und nicht nur denen, die in einer bestimmten Disziplin besonders fit sind

So etwa 50% der Bevölkerung sind funktionale Analphabeten. Sich zu beschweren, dass sie nicht richtig schreiben, ist genauso asozial, wie von einem Rollstuhlfahrer zu verlangen, dass er sich einen treppenüberwindenden Rollstuhl zulegen soll.

Niemand verlangt, dass jemand einen Menschen mit rechtschreibschwäche oder Rollstuhlfahrer als persönlichen Freund akzeptieren muss (obwohl ich eine solche Ablehnung persönlich als befremdlich empfinde), aber wer sich den Anblick in der Öffentlichkeit von falscher Rechtschreibung, Rollstuhlfahrern, Wampen, Glatzen, Tennissocken, Hornbrillen, kurzen oder langen Röcken ... nicht 'zumuten' will, muss eben selber wegbleiben und darf dies nicht von anderen verlangen.



Sie als "Statussymbol für Menschen, die sich für etwas Besseren halten" zu deklarieren, finde fatal!!!


Das ist natürlich nicht grundsätzlich so, aber bei vielen Beiträgen, auch in diesem Thread hier.



Ich denke Deine Aussage trifft eher auf die übermässige Verwendung von Fremdworten bzw. -begriffen zu.


Wenn jemand gerne Fremdwörter benutzt, ist das ok.
Ich kritisiere auch nicht, dass man bei seinen eigenen Texten auf gute rechtschreibung wert legt, sondern, dass man sich abfällig über die äußert, die sie nicht beherrschen - egal aus welchen Gründen.



Ich teile allerdings klar deine Meinung zu Wolfsm831 und Menschen mit Lese- bzw. Schreibschwäche. Ihnen hilf es sicherlich, möglichst viel zu schreiben und auch zu lesen. Ich glaube daran, dass sich ein Wort (als Bild gesehen) mit der Zeit einprägen kann.


Es hilft in mehrfacher Hinsicht:

  • </p><p>
  • Ihnen hilft es, besser schreiben zu lernen (aber vermutlich nicht so weit, dass sie völlig fehlerfreie Texte schreiben - das muss aber gar nicht das Ziel sein)
  • anderen Menschen mit Rechtschreibschwäche hilft es, sich nicht zu verstecken, ermutigt sie zur Teilhabe
  • Menschen ohne Rechtschreibschwäche hilft es, überhaupt erst wahr zu nehmen, dass es Menschen mit rechtschreibschwäche gibt und dass ihr Verhalten verletzend ist
  • ein Klima von Toleranz und Akzeptanz von Schwächen hilft letztlich jedem, weil jeder irgendwelche Schwächen hat
Geschrieben

Hallo ihr Lieben


So sieht dein text aus, wenn er in Word durch die rechtschreibhilfe gelaufen ist. Dabei habe ich immer nur auf "ändern" geklickt oder, wenn es nicht klar war, ob es sinnvoll ist, auf ignorieren. Du musst also nicht einmal entscheiden, ob eine der angebotenen Schreibweisen richtig ist, trotzdem ist der Text insgesamt besser.

"Hallo ihr Lieben

Da ich leider zu den Schreibfehlern Terroristen gehöre, bleibt es nicht aus, das auch ich hier was dazu sagen Mus.

Ich gebe zu ich habe nur Seite 1,2 , und 16 nicht komplett gelesen.

Ich bin 34 Jahre

Arbeite bei der Staht , bei der Müllabfuhr

Bin Sonderschüller.
Habe aber nach Abschluss meiner Lehre als staatlich geprüfter Hauswirtschafter, meine Realschule. bekommen.

Ich bin ein geborener Legastheniker ( leider nicht heilbar )

Ich lese gerne Bücher: Geschichte, Fantasy und ein bisschen Science-Fiction.

Spiele gerne PC

Höre gerne Musik

z.b. Two Steps From Hell - Strength of a Thousand Men (Extended ...)

Ich stehe mit beiden beinen im Berufsleben, habe mehre Umzüge hinter mir, immer der Arbeit nach und das in verschiedenen teilen von Deutschland.

Zurzeit wohne ich in Emden.


So das zu mir"

Legasthenie ist nicht heilbar, Faulheit schon: benutze die Rechtschreibhilfe, die viele Programme mitbringen.


Geschrieben

Womit hast du ein Problem?

Wo also ist dein Problem?
Es liegt in deiner Arroganz.

D



Wenn ich die Arroganz hätte, die Du mir unterstellst, dann hätte ich die Nachricht ohne Antwort gelöscht und den jungen Mann auf Igno gesetzt.


Geschrieben (bearbeitet)


Legasthenie ist nicht heilbar, Faulheit schon: benutze die Rechtschreibhilfe, die viele Programme mitbringen.



Warum sollte er das tun?
Wer einen fehlerfreien Text haben möchte, kann ihn doch selbst korrigieren.



Abgesehen davon demonstriert dein Beispiel ganz gut die Unzulänglichkeit von Rechtschreibprogrammen. Die 'korrigierte' Fassung dürfte bei Rechtschreibfanatikern immernoch auf starken Widerspruch stoßen, weil sie weiterhin gravierende Fehler enthält - die allerdings ebenso wie der Originaltext die Lesbarkeit nur geringfügig beeinträchtigen.

Es geht rein um ästhetische Fragen beim Lesen und um das Recht, einer fehlerlose Umwelt vorgegaukelt zu bekommen. Das Angebot von Rechtschreibprogrammen ist sinnvoll. Die Forderung nach Benutzung von Rechtschreibprogrammen liegt auf der gleichen Ebene wie die von Urlaubern, die den Anblick von Behinderten im Hotel nicht erdulden wollen, weil sie - asozialerweise - einen 'Traum'-Urlaub jenseits von Realitäten verbringen möchten.

Wenn Legasthenie nicht heilbar ist, Faulheit aber schon - wie sieht es dann mit dem menschenfeindlichen Ausgrenzungswahn aus?

Siehst du da eine Chance auf Heilung für dich und deinesgleichen?

EDIT:
Übrigens: In deinem kurzen Profiltext, lieber Boot_fahren, finde ich spontan vier Fehler und einen sehr sinnvollen Satz, den du vielleicht auch in anderen Bereichen beherzigen könntest.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

lieber lese ich rechtschreiblich ganz blöd vormulierte kluge sätze, als grammatikalisch völlig korrekten Schwachsinn.


Geschrieben

wenn das Herz am rechten Fleck sitzt, ist die Rechtschreibung nicht soo wichtig, zumindest nicht für mich (der Mensch zählt)


Geschrieben


Legasthenie ist nicht heilbar, Faulheit schon: benutze die Rechtschreibhilfe, die viele Programme mitbringen.



Genau das ist der Punkt.
Fehler macht jeder und als Legastheniker halt noch mehr. Ich habe Diktate geschrieben das Ergebnis hätte ich gerne mal im Lotto. 6 richtige aus 49 Worten. Das ist nicht wirklich toll und stolz kann man da nicht drauf sein. Aber es gibt heute halt recht einfach zu bedienende Programme die einem helfen etliche Fehler weniger zu machen und es anderen leichter machen meinen Text zu lesen.
Klar, alle Fehler sind da dann sicher nicht verschwunden und es ist für mich beim Schreiben etwas mehr Zeitaufwand, aber ich erleichtere so meinen Mitmenschen das Lesen meiner Texte.
Warum sollen die sich durch meinen Text Quälen wenn ich noch nicht mal bereit bin das mir möglich zu tun es ihnen zu erleichtern.
Ich gebe zu, selbst ich höre irgendwann auf zu versuchen einen Text mit vielen Fehlern zu entziffern. Vor allem wenn der Schreiber etwas von mir möchte, erwarte ich doch das er bereit ist, das mir so mitzuteilen, das ich es auch verstehen kann und nicht raten muss was er mir mitteilen möchte.
Nicht schreiben können ist wirklich nicht toll, aber zumindest am PC gibt es einige technische Möglichkeiten, es für alle verständlicher zu gestalten.
Also sollte man zu seiner schwäche stehen und sich durch die vorhandene Technik helfen lassen.


Geschrieben

lieber lese ich rechtschreiblich ganz blöd vormulierte kluge sätze, als grammatikalisch völlig korrekten Schwachsinn.


So sehe ich das auch mein Freund


Geschrieben

Warum sollte er das tun?
Wer einen fehlerfreien Text haben möchte, kann ihn doch selbst korrigieren.



Warum man das tun sollte.

Ganz einfach, warum soll jemand sich die Arbeit machen meinen Text zu korrigieren, wenn es mir mit etwas Zeitaufwand doch möglich ist, schon einiges an Fehlern selber zu beseitigen.
Sollen doch die anderen die Arbeit machen ist irgendwie nicht die Einstellung die ein miteinander besser macht.
Nur weil ich zu bequem bin soll es jemand anders machen.
Ich weiß ist heute weit verbreitet, ich möchte den Aschenbecher in meinem Auto nicht sauber machen, also schmeiße ich die Kippen auf die Straße, soll die doch wer anders sauber machen.
Es gibt haufenweise solche bespiele im täglichen Leben wo durch die Bequemlichkeit und oder den Egoismus des einzelnen, andere seine Arbeit machen sollen oder müssen.
Das ist nach meiner Meinung einfach der Falsche Weg.
Wenn jeder das ihm mögliche macht wird etliches einfacher und alle gewinnen.


Geschrieben

@ grobis

Du sprichst mir aus dem Herzen. Wenn ich jemanden von mir aus anschreibe und wenigstens ne Antwort erwarte, dann versuch ich doch, mich im besten Licht zu zeigen. Man zeigt ja auch nicht gleich das Hörgerät, wenn man sich live trifft. Irgendwie hat das mit Toleranz einer Randgruppe gegenüber auch nix zu tun. Schick ich ne miserabel korrigierte Bewerbung an eine Firma, fliegt die Bewerbung schon bei der ersten Sichtung aus dem Rennen und wird nicht aus Mitleid oder Toleranz auch noch eingeladen.

Und die "Kippen-auf-Straße-Schmeißer" sind dann auch meistens die, die wie selbstverständlich erwarten, dass Frau Kondome in allen Größen vorrätig hat.


Geschrieben (bearbeitet)

Also sollte man zu seiner schwäche stehen und sich durch die vorhandene Technik helfen lassen.



Seine Schwäche zu kaschieren, ist eine sehr seltsame Art zu seiner Schwäche zu stehen.

Ich spreche mich nicht dagegen aus, Rechtschreibprogramme zu verwenden, sondern dies von anderen zu verlangen.




Ich weiß ist heute weit verbreitet, ich möchte den Aschenbecher in meinem Auto nicht sauber machen, also schmeiße ich die Kippen auf die Straße, soll die doch wer anders sauber machen.



Dieser Vergleich hinkt gewaltig.
Wer Rechtschreibung nicht beherrscht, dem wird die Teilnahme erschwert, indem von ihm verlangt wird, besonderen Aufwand zu treiben.

Mit anderen schriftlich zu kommunizieren ist etwas anderes als dem Luxus des Rauchens zu frönen.

Auf ein Rechtschreibprogramm zu verzichten mit bewußter Umweltverschmutzung gleichzusetzen, ist einfach nur dämlich.


@ grobis
Und die "Kippen-auf-Straße-Schmeißer" sind dann auch meistens die, die wie selbstverständlich erwarten, dass Frau Kondome in allen Größen vorrätig hat.



Und solche Kurzschlüsse 'wer dies tut, tut auch jenes', sind die Steigerung von jener Dämlichkeit.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Seine Schwäche zu kaschieren, ist eine sehr seltsame Art zu seiner Schwäche zu stehen.

Auf ein Rechtschreibprogramm zu verzichten mit bewußter Umweltverschmutzung gleichzusetzen, ist einfach nur dämlich.



Ich kaschiere meine Schwäche nicht mit Hilfe der Technik weil ich sie verbergen möchte.
Ich nutze die Technik um anderen den Umgang mit meiner Schwäche zu erleichtern.

Und genau da drum geht es im meinem Vergleich. Es geht nicht um die Umweltverschmutzung sondern da drum das jemand seine eigenen Vorteil über die Allgemeinheit stellt.

Wo ist jetzt das Problem die Technik zu nutzen die vorhanden ist und so mit minimalem eigenen zusatzaufwand allen anderen einen zusatzaufwand zu ersparen.

Also im Falle der Kippe halt einfach den Aschenbecher zu nutzen und ihn halt sauber zu machen.

Es sind ja oft die Kleinigkeiten und das eigene gedankenlose verhalten was das zusammenleben erschwert.

Ich bin meilenweit davon entfernt alles richtig zu machen und Stelle sicher nicht mein Verhalten als das einzig richtige und wahre da.
Aber wenn jeder auch mal etwas über den eigenen Tellerrand hinausschaut und nicht nur überlegt was für ihn gut ist, sondern auch, was er für andere mit wenig zusätzlichen aufwand machen kann.

Es geht nicht da drum jemand zu verurteilen oder zu beurteilen weil er nicht schreiben kann.

Aber einfach sagen kann ich nicht und seht ihr doch zu wie ihr damit Klar kommt. Das finde ich nicht gut.


Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt schwierige Wörter, die manche Leute nun mal gar nicht und nie richtig schreiben.



So etwas wie Präkariat (sic!)?

Btw - innerhalb der Spezies Mensch gibt es keine weiteren Spezies.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Seine Schwäche zu kaschieren, ist eine sehr seltsame Art zu seiner Schwäche zu stehen.



Du hast echt eine seltsame Logik.

Jeder hat so seine Schwächen. Der eine hört schlecht, der andere sieht schlecht und der andere hat halt ne Lese-Rechtschreib-Schwäche. Aber der Schwerhörige verzichtet doch nicht auf sein Hörgerät, weil das ja seine Schwäche kaschieren würde und bittet stattdessen seinen Gesprächspartner ihn anzuschreien, damit er was verstehen kann.

Ich selbst bin fehlsichtig und erkenne ohne Brille die Straßenschilder erst im letzten Moment. Aber ich steh dazu und setz die Brille auf, statt eine Eingabe an den Bundesverkehrsminister zu schreiben, dass er doch bitte für mich die Schilder vergrößern möchte.

Warum sollte es einem Teilnehmer mit Lese-Rechtschreib-Schwäche denn nicht zuzumuten sein, Texte, die er anderen Usern schickt, vorher auf Verständlichkeit zu prüfen.


Geschrieben

Ich kaschiere meine Schwäche nicht mit Hilfe der Technik weil ich sie verbergen möchte.
Ich nutze die Technik um anderen den Umgang mit meiner Schwäche zu erleichtern.



Soweit ist das sinnvoll.
Das habe ich schon mehrfach geschrieben.
Bevor du das also nochmal antwortest, lies doch bitte mal meine Texte durch.

Aber du beschränkst dich eben nicht darauf, das für dich selber zu entscheiden, sondern verlangst es auch von anderen.

Bitte nehme endlich mal zur Kenntnis, dass DAS es ist, was ich kritisiere.



Und genau da drum geht es im meinem Vergleich. Es geht nicht um die Umweltverschmutzung sondern da drum das jemand seine eigenen Vorteil über die Allgemeinheit stellt.



Es geht nicht um einen Vorteil sondern um eine Benachteiligung.



Wo ist jetzt das Problem die Technik zu nutzen die vorhanden ist und so mit minimalem eigenen zusatzaufwand allen anderen einen zusatzaufwand zu ersparen.


Wie wir an dem Beispiel der Rechtschreibkorrektur hier im Thread gesehen haben, enthält das Ergebnis immernoch viele gravierende Fehler.

Die Frage ist bei allen Normen und bei allen Behinderungen, wer in welchem Maße und mit welchem Aufwand an der Beseitigung einer Behinderung zu arbeiten hat, bzw. welche Norm überhaupt erst aufgestellt werden darf.

In Bezug auf Rechtschreibung frage ich mich, wie groß der Aufwand ist, den Text durch ein Rechtschreibprogramm korrigieren zu lassen, wie das Ergebnis ist und wie lesbar der Text ohne Rechtschreibkorrektur ist.

Was die Lesbarkeit betrifft, so ist auch ein unkorrigierter Text für mich wesentlich leichter lesbar als konsequente Kleinschreibung (insbesondere wenn letztere mit wenig Absätzen verbunden ist).

Der vom Programm korrigierte Text ist nicht deutlich besser als der unkorrigierte (Wenn du mir das nicht glauben willst, kann ich den unten präsentierten gern noch mal per Hand korrigieren).


Während ich also die Lesbarkeit von fehlerhaften Texten einigermaßen gut beurteilen kann, kann ich nicht beurteilen, welchen Aufwand es für den jeweiligen Schreiber bedeutet, ein Rechtschreibprogramm zu beutzen. Den einen fällt es leicht, anderen nicht.

Und sich für einen simplen Forumsbeitrag hinzusetzen, bei jedem Wort nachzuschlagen und zu überlegen, ob das Programm etwas Sinnvolles vorschlägt, halte ich für eine Zumutung.

Wer damit klar kommt, ok, dankeschön.
Wer nicht, ist auch ok.
Ich beurteile den Inhalt.




Was die Rechtschreibnorm betrifft, so entstand sie ursprünglich zu einer Zeit, als nur sehr wenige Menschen lesen konnten und die Schreibenden der verschiedenen Länder sich auf eine Schreibweise einigten (seit 16.Jh.).

Die Regeln der deutschen Sprache orientieren sich daher wenig an der von der Bevölkerung gesprochenen Sprache. Das zeigt sich übrigens auch inhaltlich, dass es in der deutschen Sprache kein richtiges Wort für ein weibliches Kind gibt. 'Mädchen' ist einbe Verkleinerungsform von Magd. Jedes Mädchen ist also - rein sprachlich gesehen - zukünftiges Dienstpersonal.

Fast die Hälfte der deutschen Bevölkerung beherrschen die Rechtschreibung nicht. Viele trauen sich nicht zu schreiben, weil sie auf Ablehnung stoßen.

Die Rechtschreibnorm hat bei vielen Gelegenheiten ihren Sinn, aber die gestrenge Einhaltung in Foren wie diesen hier zu FORDERN, ist, als wenn man hartnäckig auf der Rechts-vor-Links-Regel beim Spaziergehen im Wald besteht.


Also im Falle der Kippe halt einfach den Aschenbecher zu nutzen und ihn halt sauber zu machen.


Wenn das wirklich deine Meinung ist und du das auf die Rechtschreibung hier im Forum beziehst, dann musst du deine Posts in Zukunft sauberer gestalten.

Denn dann bist du ein Umweltverschmutzer. Du räumst deine Rechtschreibasche auch nur soweit auf, wie es dir problemlos möglich ist. Ich halte das persönlich für sinnvoll und bin dir dafür dankbar. Aber deine weitergehende Forderung an andere Legastheniker sollte sich dann nicht an DEINEN Fähigkeiten orientieren, sondern eben an der NORM.

'JEDER MUSS so gut schreiben, WIE DU KANNST' ist für mich jedenfalls noch ne ganze Ecke egoistischer, als den Aschenbecher irgendwohin zu kippen.




Es sind ja oft die Kleinigkeiten und das eigene gedankenlose verhalten was das zusammenleben erschwert.

Ich bin meilenweit davon entfernt alles richtig zu machen und Stelle sicher nicht mein Verhalten als das einzig richtige und wahre da.


Aber du forderst, dass andere es so gut machen, wie du es kannst.


Aber einfach sagen kann ich nicht und seht ihr doch zu wie ihr damit Klar kommt. Das finde ich nicht gut.


Du sagst doch auch - und das völlig zu recht - dass du es nicht besser kannst, als du es tust. Du orientierst dich daran, wie leicht dir das Benutzen eines Rechtschreibprogramms fällt.





Jeder hat so seine Schwächen. Der eine hört schlecht, der andere sieht schlecht und der andere hat halt ne Lese-Rechtschreib-Schwäche. Aber der Schwerhörige verzichtet doch nicht auf sein Hörgerät, weil das ja seine Schwäche kaschieren würde und bittet stattdessen seinen Gesprächspartner ihn anzuschreien, damit er was verstehen kann.

Ich selbst bin fehlsichtig und erkenne ohne Brille die Straßenschilder erst im letzten Moment. Aber ich steh dazu und setz die Brille auf, statt eine Eingabe an den Bundesverkehrsminister zu schreiben, dass er doch bitte für mich die Schilder vergrößern möchte.



Und dennoch gibt es Normen, die festlegen, dass Schilder und Warnsignale nicht nur von Menschen gesehen bzw. gehört werden können, die in dieser Eigenschaft völlig unbeeinträchtigt sind.

Es ist immer eine Sache von beiden Seiten, dafür zu sorgen, dass jeder klar kommt. Welche Möglichkeiten der einzelne hat und nutzen kann, ist aber nicht relevant dafür, ob er am gesellschaftlichen Leben teilnehmen darf.

Ja, auch Blinde dürfen sich durch die Stadt bewegen. Und es wird einiges dafür getan, um ihnen die Orientierung zu erleichtern. Dabei gibt es individuelle Maßnahmen (z.B. Blindenhund, Stock), strukturelle Maßnahmen (z.B. Bodenstruktur an der Bahnsteigkante), sowie Toleranz und Hilfsbereitschaft der Mitbürger (die durch die Dreipunkt-Binde aufmerksam gemacht werden).

In bezug auf das Thema Rechtschreibnorm fehlt es leider an dem letzten Punkt, der Toleranz.


Warum sollte es einem Teilnehmer mit Lese-Rechtschreib-Schwäche denn nicht zuzumuten sein, Texte, die er anderen Usern schickt, vorher auf Verständlichkeit zu prüfen.



Weil es ein zusätzlicher Aufwand ist. Wie groß dieser Aufwand ist, ob er zumutbar ist oder nicht, können wir nicht beurteilen. Das kann nur er selbst.

Auf der anderen Seite ist die Verständlichkeit der Texte durch Rechtschreibfehler nur sehr selten wesentlich eingeschränkt. Daher sehe ich gar keinen Grund, weshalb ich einen Extraaufwand beim Schreiben verlangen sollte, zumal die Rechtschreibkorrektur nur geringe Besserung bringt - und zwar nur da, wo die Fehler so offensichtlich sind, dass sie durch ein Programm korrigiert werden können.

Fehler, die Missverständnisse erzeugen, können von Programmen aus rein technischen Gründen gar nicht erkannt werden.


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