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Ein Gedanke für euch teil 2


35****

Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben


Er hatte sie gerade wieder aus der Hand gelegt, als es erneut klopfte. Diesmal öffnete sich die Tür, eher er antworten konnte, schloss sich wieder und -er traute seinen Ohren kaum- wurde von innen abgesperrt. Während er noch die Stirn runzelte stand Lena vor ihm, eine Jutetasche in der Hand. Sie grinste rotzfrech. „Du, das war voll lecker. Hast mir das Leben gerettet!“ Marc musste lachen. „Na wenn Karmapunkte so einfach zu bekommen sind...“. „Darf ich?“ fragte Lena und zeigte auf die Bettkante. Marc nickte und sie setzte sich. Dann begann sie in ihrer Jutetasche zu kramen. Zwei Plastikbecher und eine knallrote metallene Flasche kamen zum Vorschein. „Hast Dir einen Dank verdient. Magste?“. „Was ist denn da drin?“ fragte Mac, der so eine leise Ahnung hatte. „Wodka Lemon, selbst gemixt“ meinte sie lakonisch. Nun war Marc auch klar, warum die Tür zu sein musste, denn selbstverständlich war Alkohol in der Klinik untersagt. Er grinste von einem Ohr zum Anderen und nickte Lena aufmunternd zu. Sie goss etwas Getränk in die zwei Becher, gab einen an Marc und sie prosteten sich zu. Marc zog anerkennend die Augenbrauen nach oben, als er probiert hatte. „Wodka an dünner Limonenscheibe beschreibt das wohl eher, hm?“ Lena kicherte. Das Kichern ging nahtlos in ein Husten über. Als sie sich wieder beruhigt hatte, fragte er sie nach ihren Erlebnissen auf dem Ausgang. Sie plauderte drauf los und er lauschte. Dabei ließ sie ihn mit ihren Rehaugen keinen Moment außer Acht. Marc ertappte sich dabei, wie seine Gedanken abschweiften und er sich völlig in ihren Augen verlor. Ermutigt durch das alkoholische Gemisch beschloss er, etwas zu riskieren. Theatralisch hob er das Gas um mit ihr anzustoßen. „Auf Du?“ sagte er und blickte ihr gefährlich tief in die Augen. Lena, die nun wirklich auch etwas enthemmter wirkte, quietschte vergnügt, nickte und sie tranken „über Kreuz“ oder wie immer man das heißen mochte. Marc beugte sich zu ihr nach vorne. Ihr Gesicht kam rasch näher. Beide schlossen gleichzeitig die Augen und Sekundenbruchteile später trafen sich ihre Lippen. Wobei es nicht blieb. Marc spürte Lenas Lippen unter seinen weich werden. Ihr Mund öffnete sich halb und er tat es ihr nach. Vorsichtig, den anderen abtastend fügte sich Kuss an Kuss, bis ihre geöffneten Münder aufeinander lagen. Scheu schickte Marc seine Zungenspitze auf den Weg. Unvermittelt traf sie auf Lenas. Und noch bevor er zurückzucken konnte, legte Lena nach. Rasch und bestimmt, aber keinesfalls ungestüm küsste sie ihn. Marc schossen Glückstränen in die Augen. Innig und intensiv, zugleich zärtlich und hingebungsvoll war ihr Kuss und das geilste war... und davon hatte er schon immer geträumt... das Zungenpiercing. Jede Berührung der Kugel schien Stromstöße der Lust an ihn zu übermitteln. Marc spürte, wie er in als rasend erlebter Geschwindigkeit eine heftige Erektion bekam. Zum Glück war außer dem Nachthemd auch noch die Bettdeckecke über seiner Männlichkeit. Er erwiderte den Kuss mit aller Inbrunst und Leidenschaft. Er schien ewig zu dauern.

Als sie sich endlich von einander lösten, atmeten beide tief durch. „Äh... ich heiß übrigens Marc“, meinte er dann „Lena“ lächelte sie zurück. Noch immer ließen ihre Augen nicht von ihm. Allerdings hatte ihr Blick nun etwas Lauerndes. „Trink aus“, ermutigte sie ihn, und beide leerten ihre Becher. Sie stopfte alles in ihre Tasche. Dann streckte sie ihre Arme nach im aus und drückte ihn mit den Handflächen nach hinten in die Kissen. Sie lag nun schwer atmend auf ihm, ihre Hände umfassten seine Schultern und sie zog sich zu ihm hoch. Als ihr Venushügel die Stelle passierte an der Marcs Beule unter der Decke immer bedrohlicher wurde, verriet ein leises Flimmern in ihren Augen, dass sie erspürt hatte, was bei ihm Sache war. Marc schlang seine Arme fest um Lena, als sie sich erneut küssten. Intensiver. Begieriger. Lüsterner.

Sie löste sich plötzlich aus Marcs Umarmung, zog sich nach unten weg und riss die Bettdecke mit. Marc war völlig überrumpelt: sein Schwanz stand völlig frei und ungeniert in die Höhe. Lena sah sich das Schauspiel genau an. Freudig registrierte sie, dass er nicht nur perfekt rasiert sondern auch beschnitten war. Sie öffnete den Mund, streckte ihre Zunge heraus und das Piercing funkelte im Licht der Nachttischlampe. Sie senkte den Kopf nach unten. Ihre herabfallenden Haare nahmen Marc die Sicht, aber er fühlte genau was passierte. Nämlich... nichts.

Abrupt richtete sie sich wieder auf. „Das muss als Dank erst mal genügen“ grinste sie ihn an, hüpfte aus dem Bett, warf dem völlig entgeisterten Marc einen Handkuss zu und machte sich auf den Weg zur Tür. „Ein andermal mehr... wenn ich mal wieder was zu essen brauche“ rief sie, und schwupps war sie auch schon draußen. Marcs Ständer fiel enttäuscht in sich zusammen. Grübelnd, das Geschehene rekapitulieren zog er sich die Decke über den Bauch und löschte dass Licht. Morgen würde er einkaufen, nahm er sich vor. Linsen. Dietz. Gute Qualität. Mehrere Dosen. Sicher ist sicher.

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