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Frauen - Männerverhältnis


Mr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Ziegen_maeh123:

Du bist aber sehr streng  ......... wenn das der Weihnachtsmann 🎅🏾 liest ( ja auch er ist hier angemeldet), dann kommt er dich mit seiner Rute besuchen😉🤷🏻‍♂️

Echt? Warte ich mach weiter 🤣🤣🤣

Geschrieben
Also ich hab noch nicht nachgezählt....aber rechnerisch sind die Herren sicher in der Überzahl. Du spielst sicher damit eher auf die Chancen an jemanden hier zu treffen....nun....mit ein bischen Charme und Empathie klappt das auch als "Minderheit", zwinker.
Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb sofortundimmer:

Ja, das ist das traurige Schicksal älterer Männer. Man bekommt nur noch Frauen, die erst nach einem kräfitgen schluck Wein und im Dunkeln schön werden.

Bist du denn ohne Wein und Verdunkelung ansehnlich ? Sehen kann man es ja nicht.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb WeißeLöwin:

Bist du denn ohne Wein und Verdunkelung ansehnlich ? Sehen kann man es ja nicht.

Nein, das bin ich nicht. Ich trau mich auch bei Tageslichtund nüchtern  in die Öffentlichkeit. Es gibt sogar Frauen, die mich ansatzweise ganz interessant finden. Es werden leider immer weniger So ein Mist.

Geschrieben

Der Grundansatz für das Verhältnis m-w auf Seiten bei denen es nur um Sex geht, ist doch die Frage wie ticken Männer und Frauen grundsätzlich.Was ist jetzt schreibe gilt natürlich nicht für ALLE und JEDEN und ist sehr vereinfacht und grob dargestellt.Es geht nur um grundlegende Unterschiede der männlichen und weiblichen Psyche in Bezug auf Sex.

Männer sind Jäger und Sammler, Sex ist ein urzeitliches Grundbedürfnis um die eigenen Gene weiterzugeben. An je mehr Weibchen , umso besser.Bindungsängste, ausgeprägtes Freiheitsbedürfnis und Unverbindlichkeit lassen viele junge Männer heute vor ernsthafter Bindung zurückschrecken. Selbst 'brave' Männer schrecken oft vor der Ehe zurück. Wenn es dann in der Ehe sexuell nicht mehr so läuft, dann gehen sie wieder auf die Jagd und melden sich zB hier an.Sex ist Selbstzweck und Lustbefriedigung

Frauen haben den Urtrieb einen passenden Mann für die Fortpflanzung zu finden, ein Nest zu bauen und ihn als Beschützer und Ernährer für die Kinder zu halten und an sich zu binden.Wenn Kinder da sind verlieren viele Frauen die Lust am Sex durch den täglichen Stress, dazu Arbeit, eventuell einen Mann der sich nicht wirklich bemüht und der Fortpflanzungstrieb ist ja erfüllt. Da Sex nicht Selbstzweck ist , sondern der Fortpflanzung dient, suchen sich Frauen dann eine andere Befriedigung. Kochen, Backen, Yoga, Lesen, Malen, Töpfern oder sonstwas.Die eher wenigen Frauen die auch einfach nur Spaß an Sex haben bzw ihre Lust wieder entdecken, nachdem Mann und Kinder weg sind, melden sich dann vielleicht auf so einer Seite an. 

Frauen und Männer haben oft eine unterschiedliche Vorstellung von gutem Sex. Viele Männer sind mit einer schnellen Nummer schon zufrieden, Hauptsache Dampf . ablassen. Viele Frauen brauchen oft mehr drum herum um überhaupt in Stimmung zu kommen.Das ist einigen Männer zu aufwändig. Diese Männer jammern dann, dass Frauen sich nicht einfach zackzack bespringen lassen wollen, die Frauen wiederum sind immer wieder enttäuscht, das der Mann sich nicht wenigstens etwas Mühe mit dem drumherum gibt und habe keine Lust mehr auf Dates.

Man kann hier sicher von beiden Seiten etwas Passendes finden, aber einfach ist es nicht. Das hat auch keiner versprochen. Einige glauben aber, das ist wie beim Onlineshopping. Anmelden und Ware geliefert bekommen. Da man das Ganze hier aber auch noch Gratis haben möchte, muss man realistisch bleiben. Umsonst gibt es selten was Gutes, da  muss man zumindest etwas Bemühung investieren.

Ich kann jetzt bis Sonntagabend nicht auf Kommentare reagieren, da ich arbeiten muss.

Geschrieben

Der einzige Grund für solche Plattformen zu existieren ist, Männern das Geld aus der Tasche zu ziehen (vielleicht auch den Damen aber da fehlt mir der Erfahrungsschatz) .

"dating" - Plattformen arbeiten mit Illusionen, nämlich genau die richtige Person zu finden, auf die man schon so lange gewartet hat.

Als Fazit bleibt eher. . . ähm. . . öhm. . . nichts. . .

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb WeißeLöwin:

Der Grundansatz für das Verhältnis m-w auf Seiten bei denen es nur um Sex geht, ist doch die Frage wie ticken Männer und Frauen grundsätzlich.Was ist jetzt schreibe gilt natürlich nicht für ALLE und JEDEN und ist sehr vereinfacht und grob dargestellt.Es geht nur um grundlegende Unterschiede der männlichen und weiblichen Psyche in Bezug auf Sex.

Männer sind Jäger und Sammler, Sex ist ein urzeitliches Grundbedürfnis um die eigenen Gene weiterzugeben. An je mehr Weibchen , umso besser.Bindungsängste, ausgeprägtes Freiheitsbedürfnis und Unverbindlichkeit lassen viele junge Männer heute vor ernsthafter Bindung zurückschrecken. Selbst 'brave' Männer schrecken oft vor der Ehe zurück. Wenn es dann in der Ehe sexuell nicht mehr so läuft, dann gehen sie wieder auf die Jagd und melden sich zB hier an.Sex ist Selbstzweck und Lustbefriedigung

Frauen haben den Urtrieb einen passenden Mann für die Fortpflanzung zu finden, ein Nest zu bauen und ihn als Beschützer und Ernährer für die Kinder zu halten und an sich zu binden.Wenn Kinder da sind verlieren viele Frauen die Lust am Sex durch den täglichen Stress, dazu Arbeit, eventuell einen Mann der sich nicht wirklich bemüht und der Fortpflanzungstrieb ist ja erfüllt. Da Sex nicht Selbstzweck ist , sondern der Fortpflanzung dient, suchen sich Frauen dann eine andere Befriedigung. Kochen, Backen, Yoga, Lesen, Malen, Töpfern oder sonstwas.Die eher wenigen Frauen die auch einfach nur Spaß an Sex haben bzw ihre Lust wieder entdecken, nachdem Mann und Kinder weg sind, melden sich dann vielleicht auf so einer Seite an. 

Frauen und Männer haben oft eine unterschiedliche Vorstellung von gutem Sex. Viele Männer sind mit einer schnellen Nummer schon zufrieden, Hauptsache Dampf . ablassen. Viele Frauen brauchen oft mehr drum herum um überhaupt in Stimmung zu kommen.Das ist einigen Männer zu aufwändig. Diese Männer jammern dann, dass Frauen sich nicht einfach zackzack bespringen lassen wollen, die Frauen wiederum sind immer wieder enttäuscht, das der Mann sich nicht wenigstens etwas Mühe mit dem drumherum gibt und habe keine Lust mehr auf Dates.

Man kann hier sicher von beiden Seiten etwas Passendes finden, aber einfach ist es nicht. Das hat auch keiner versprochen. Einige glauben aber, das ist wie beim Onlineshopping. Anmelden und Ware geliefert bekommen. Da man das Ganze hier aber auch noch Gratis haben möchte, muss man realistisch bleiben. Umsonst gibt es selten was Gutes, da  muss man zumindest etwas Bemühung investieren.

Ich kann jetzt bis Sonntagabend nicht auf Kommentare reagieren, da ich arbeiten muss.

Das hört man oft, aber ich glaube nicht grundlos dass es zwischen Frauen und Männern keine nennenswerten Erlebnisunterschiede beim Sex gibt und dass die tatsächlichen Erlebnisunterschiede zwischen Frauen und Herren liegt, bzw. zwischen Damen und Männern. So wird wohl auch das russische Sprichwort entstanden sein dass man seine Frau nicht liebt wenn man sie nicht schlägt, ebenso wie die diesbezüglich einschlägigen Stellen verschiedener philosophischer und religiöser Schriften - was man halt so unter BDSM versteht.

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb fritz679:

Das hört man oft, aber ich glaube nicht grundlos dass es zwischen Frauen und Männern keine nennenswerten Erlebnisunterschiede beim Sex gibt und dass die tatsächlichen Erlebnisunterschiede zwischen Frauen und Herren liegt, bzw. zwischen Damen und Männern.

Gibt es nun welche oder gibt es keine?

Geschrieben

Wir können dass ja mal so machen:

Alle Jungs die denken, dass sie Fakes sein könnten, haben ein Sex-Date mit mir und bekommen danach eine Bewertung a la:

 

"Zertifiziert durch sexy_aischa und für echt befunden"  :hearts_around:

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb MarieCurious:

Gibt es nun welche oder gibt es keine?

Kommt darauf an wie weit man/frau von der sexuellen Erlebnisfähigkeit entfernt worden ist.

morituritesalutant
Geschrieben

mir ist die relation der frauen zu den männern egal,es geht mir nur um die eine frau,die mein interesse geweckt hat und sich dann eventuell bewusst für mich entscheidet.

meine anschreiben sind keine"streubomben"mit hoher treffer wahrscheinlichkeit,sondern gezielte"einzeltaten".:coffee_happy:

Geschrieben (bearbeitet)
Am 14.12.2018 at 17:31, schrieb blueant:

Und dann auch noch solche User wie dich, du bist sicher auch ein Fake 

:scream:  B|

Wahrscheinlich wird mein Nudelholz aus Schaumstoff auch als fakig angesehen? Immerhin kann man damit störrischen, widerspruchsgeistigen und eigensinnigen Weibern einen überbraten, ohne dass das strafrechtlich relevant wird. Mache ich aber nur bei den Attraktiven .... :$.

Das Teil sieht doch wirklich echt aus, oder?

 

larp-nudelholz-42-cm--10058.jpg

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wie war der Anteil von Männerfakes ?  Hui ein Fake mit gefaktem Nudelholz . Fehlt bloß noch die gefakte Supernudel xD Dann könnteste bei den Fakefrauen in ihrer gefakten Liste ganz weit oben stehen ! Duuuu Suuuperfaake , kreisch ! :praise:

Geschrieben
Am ‎15‎.‎12‎.‎2018 at 05:29, schrieb Sophie78:

Echt? Warte ich mach weiter 🤣🤣🤣

@Sophie78, war der Weihnachtsmann schon bei dir ? Wenn ja hätte ich gerne erfahren wie das so war mit seiner "Rute" und so, ;)

Was das Verhältnis Mann/Frau betrifft ist es so wie auf jeder Single oder Erotik Seite, die Überzahl liegt bei den Männern, was mich wundert da das Verhältnis Weltweit fast gleich ist sprich 50/50. Ist schon klar, das kann man damit nicht vergleichen, wenn man sich so einige Profile ansieht, dann findet man heraus, das es wirklich nur wenige Frauen gibt die Single und auf der Suche nach was auch immer sind,...

Der Anteil von Frauen und Männern an der Weltbevölkerung ist ungefähr gleich. Derzeit leben etwa 3,85 Milliarden Frauen und 3,78 Milliarden Männer auf der Erde.10.07.2018. Soweit ich mich erinnern kann war dieses Verhältnis immer schon so, das es mehr Frauen gibt als Männer auf der Welt.

Doch ob man den Daten auch wirklich trauen kann, ist eine andere Frage,....

Geschrieben
ja das stimmt,wenn man als Frau 500 Anfragen pro Tag bekommt und ich bin 68 Jahre,dann ist hier ein erheblicher Männerüberschuß bei Poppen
Geschrieben

@WeißeLöwin hat weiter oben den humanthropologischen, letztlich biologischen Ansatz zur Erklärung des unterschiedlichen Sexualverhaltens von Männern und Frauen skizziert. Ich möchte dem den psychoanalytischen Ansatz entgegenstellen und beziehe mich dafür, wie so oft, auf Freuds kleinen Aufsatz "Über eine psychische Folgen des anatomischen Unterschieds der Geschlechter", von dem ich mir dringend wünschen würde, daß er öfters gelesen und auch verstanden würde.

Mädchen und Knaben erleben neben dem Ödipus-Konflikt ein weiteres Trauma, daß für ihre sexuelle Entwicklung weichenstellend ist, nämlich den "Penisneid" des Mädchens, wenn es zum ersten Mal einen voll errigierten Penis, erst recht den eines erwachsenen Mannes, sieht - umgekehrt die "Kastrationsangst" des Knaben im umgekehrten Fall: wenn er gewahr wird, daß Frauen und Mädchen keinen Penis haben. Auch diese Traumata werden verdrängt, es bleibt idR keinerlei Erinnerung daran bewußt. Mein ursprüngliches Vorhaben, auch die "Kastrationsangst" des Knaben hier darzustellen, mußte ich aus Raumgründen aufgeben, skizziere also nur den Penisneid des Mädchens, der für das Mißverhältnis zwischen sexuell aktiven Männern und Frauen - den "Topic" - ja die Ursache ist.

Der Penisneid beruht rein auf dem Größenunterschied. "Größer" und "mehr" sind für Kinder eben stets viel wertvoller, als "kleiner" und "weniger". So nimmt das Mädchen irrig eine uneinholbare sexuelle Überlegenheit des Penis, eine Unterlegenheit ihrer Clitoris an und die im Unbewußten stattfindende Verarbeitung dieses Traumas geht Freud zufolge in drei Richtungen:

Das Mädchen kann in einer Art kindlichem Trotz gleichwohl an seiner infantilen Genitalmasturbation, seiner Wertschätzung für seine Clitoris festhalten - mit der Folge, daß es sich in Richtung einer männlichen Persönlichkeit entwickelt, gleichgeschlechtliche Liebesobjekte sucht. Über Freud hinausgehend vermute ich, daß auf diese Weise jene Lesben zustande kommen, die auch auf den ersten Blick aussehen, wie Lesben, auch anatomisch stark maskuline Züge entwickeln und bei Hinzutreten weiterer Umstände auch wirklich zu Männern werden, den Transmännern, deren Transsexualität man früher "primär" nannte: sie haben sich schon als Kinder, "schon immer", solange sie sich zurück erinnern können, als Männer empfunden.

Der zweite Weg ist - wieder streng nach Freud - derjenige der "echten Weiblichkeit", die er andernorts ("Das ökonomische Problem des Masochismus") als "femininen Masochismus" bezeichnet. Die junge Frau ordnet sich mit ihrer Sexualität dem Mann unter, dem sie sich "devot" hingibt, männliche "Dominanz" sucht, an die sie sich und ihre Sexualität anlehnen kann. Das ist auch die Ursache ihrer erotischen Passivität - die Akquise männlicher Sexualpartner von diesen "richtigen Frauen" geschieht ausschließlich so, daß sie sich ihrem Liebesobjekt gegenüber in Szene setzen und sich zur Eroberung anbieten. Die Rituale des "Caressierens" und Verführens, die Aufmerksamkeiten und Komplimente, die zu diesem Zweck in Betrieb genommen werden, dienen letztlich nur dazu, die unbewußt empfundene erotische Minderwertigkeit gegenüber dem Mann auszugleichen. Am Sinnfälligsten demonstriert dies der heute weitgehend ausser Mode gekommene Kniefall des liebenden Mannes vor seiner Angebeteten. Erst das Erleben der Mutterschaft kompensiert diese Minderwertigkeit, das Kind tritt an die Stelle des Penis und die Frau tritt fürderhin dem Mann wieder auf Augenhöhe entgegen. Das erklärt die oftmals merkwürdige Veränderung im Charakter von Frauen durch die Mutterschaft.

Der dritte und traurigste Weg der Verarbeitung des Penisneides besteht schließlich darin, daß das Mädchen seine Sexualität komplett aufgibt, frigide wird - assexuell. Ich verweise immer gerne auf einen berühmten Fall, der von Freud selbst analysiert worden ist: den der "Marie Bonaparte", der in der Wikipedia recht ausführlich dargestellt ist. Diese Frigidität zeigt sich aber u.U. erst im späteren Lebensverlauf, während in der Jugend unter dem Eindruck des Hormonschubes der Pubertät noch eine mehr oder weniger normale Sexualität gelebt werden kann, häufig sogar noch Mutterschaft erlebt wird - die für wohl so einige der frigiden Frauen der Schutzschild ist, sich aus der Sexualität zurückzuziehen.

Wir sehen also, daß zwei dieser Verarbeitungswege des Penisneid-Komplexes dazu führen, daß die Frauen aus der Heterosexualität praktisch ausscheiden. Nur ein Teil, freilich der zahlenmässig Bedeutenste, steht für Heterosexualität überhaupt zur Verfügung. Die Umständlichkeit und der Aufwand der Akquise von Sexualpartnern macht diese Frauen jedoch zur Promiskuität reichlich ungeeignet - während es Männern sehr viel leichter fällt, männliche Sexualpartner zu akquirieren - in der Szene dauert es ja manchmal nur Sekunden, während das übliche heterosexuelle Anbahnungsritual sich leicht über Wochen und Monate erstrecken kann. Es erscheint mir auch bemerkenswert, daß diejenigen Frauen, die einen Penis haben, sich idR auch nicht schwer tun damit: eben weil sie einen Penis haben, bleiben sie vom Penisneid-Komplex und seinen unangenehmen Folgen verschont.

Es scheint also wirklich nur eine relativ kleine Minderheit von Frauen zu geben, denen eine konstruktive Verarbeitung ihres Penisneidkomplexes gelungen sein mag - was seine Ursache schon darin haben kann, daß das Mädchen in sexuell offenen Verhältnissen aufgewachsen ist, von Anfang an nacktes Zusammensein mit Gleichaltrigen und Erwachsenen gewöhnt war und auch beim Erleben des Größenunterschiedes Hilfestellung zu seiner Bewältigung erhalten hat, also gerade kein Trauma daraus geworden war. Wie dies funktionieren kann, hat Freud in dem Aufsatz "Über die sexuelle Aufklärung der Kinder" exemplarisch beschrieben. Dieses Hilfe wird aber auch heute noch nur wenigen Mädchen zuteil. Wegen der Tabuisierung von Sexualität im allgemeinen und Kindern gegenüber im Speziellen wird ein Hilfesuchendes Mädchen von seinen idR prüden Eltern und Erziehern brüsk zurückgewiesen, möglicherweise sogar für sein Hilfesuchen von Eltern und Erziehern bestraft und das Trauma dadurch noch verschlimmert.

Die Sache hat aber einen bösen Haken: mit einer konstruktiven Verarbeitung des Penisneid-Erlebens durch das Mädchen und der Vermeidung jenes notorischen Minderwertigkeitskomplexes gegenüber dem Mann entfällt auch das tiefenpsychologische Motiv zur Mutterschaft, zu der sich eine solche sexuell voll emanzipierte Frau allenfalls aus narzisstisch-passiver Anpassung an den sozialen Imperativ, daß Frauen gefälligst Kinder zu produzieren hätten, unterwirft. Aber auch diesem Imperativ vermag eine solche Frau ein gerüttelt Maß an Selbstbewußtsein entgegenzusetzen. In früheren Zeiten, als es keine verlässlichen Kontrazeptiva gab, war dies weniger problematisch geworden als heute - die "entwickelten Gesellschaften" sind sterbende Gesellschaften, auf Zuwanderung aus unterentwickelten Gesellschaften schon heute angewiesen. Einen Fortpflanzungstrieb des "Kulturmenschen" (Freud) kennt die Psychoanalyse nämlich nicht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb NikiLE:

@WeißeLöwin hat weiter oben den humanthropologischen, letztlich biologischen Ansatz zur Erklärung des unterschiedlichen Sexualverhaltens von Männern und Frauen skizziert. Ich möchte dem den psychoanalytischen Ansatz entgegenstellen und beziehe mich dafür, wie so oft, auf Freuds kleinen Aufsatz "Über eine psychische Folgen des anatomischen Unterschieds der Geschlechter", von dem ich mir dringend wünschen würde, daß er öfters gelesen und auch verstanden würde.

Mädchen und Knaben erleben neben dem Ödipus-Konflikt ein weiteres Trauma, daß für ihre sexuelle Entwicklung weichenstellend ist, nämlich den "Penisneid" des Mädchens, wenn es zum ersten Mal einen voll errigierten Penis, erst recht den eines erwachsenen Mannes, sieht - umgekehrt die "Kastrationsangst" des Knaben im umgekehrten Fall: wenn er gewahr wird, daß Frauen und Mädchen keinen Penis haben. Auch diese Traumata werden verdrängt, es bleibt idR keinerlei Erinnerung daran bewußt. Mein ursprüngliches Vorhaben, auch die "Kastrationsangst" des Knaben hier darzustellen, mußte ich aus Raumgründen aufgeben, skizziere also nur den Penisneid des Mädchens, der für das Mißverhältnis zwischen sexuell aktiven Männern und Frauen - den "Topic" - ja die Ursache ist.

Der Penisneid beruht rein auf dem Größenunterschied. "Größer" und "mehr" sind für Kinder eben stets viel wertvoller, als "kleiner" und "weniger". So nimmt das Mädchen irrig eine uneinholbare sexuelle Überlegenheit des Penis, eine Unterlegenheit ihrer Clitoris an und die im Unbewußten stattfindende Verarbeitung dieses Traumas geht Freud zufolge in drei Richtungen:

Das Mädchen kann in einer Art kindlichem Trotz gleichwohl an seiner infantilen Genitalmasturbation, seiner Wertschätzung für seine Clitoris festhalten - mit der Folge, daß es sich in Richtung einer männlichen Persönlichkeit entwickelt, gleichgeschlechtliche Liebesobjekte sucht. Über Freud hinausgehend vermute ich, daß auf diese Weise jene Lesben zustande kommen, die auch auf den ersten Blick aussehen, wie Lesben, auch anatomisch stark maskuline Züge entwickeln und bei Hinzutreten weiterer Umstände auch wirklich zu Männern werden, den Transmännern, deren Transsexualität man früher "primär" nannte: sie haben sich schon als Kinder, "schon immer", solange sie sich zurück erinnern können, als Männer empfunden.

Der zweite Weg ist - wieder streng nach Freud - derjenige der "echten Weiblichkeit", die er andernorts ("Das ökonomische Problem des Masochismus") als "femininen Masochismus" bezeichnet. Die junge Frau ordnet sich mit ihrer Sexualität dem Mann unter, dem sie sich "devot" hingibt, männliche "Dominanz" sucht, an die sie sich und ihre Sexualität anlehnen kann. Das ist auch die Ursache ihrer erotischen Passivität - die Akquise männlicher Sexualpartner von diesen "richtigen Frauen" geschieht ausschließlich so, daß sie sich ihrem Liebesobjekt gegenüber in Szene setzen und sich zur Eroberung anbieten. Die Rituale des "Caressierens" und Verführens, die Aufmerksamkeiten und Komplimente, die zu diesem Zweck in Betrieb genommen werden, dienen letztlich nur dazu, die unbewußt empfundene erotische Minderwertigkeit gegenüber dem Mann auszugleichen. Am Sinnfälligsten demonstriert dies der heute weitgehend ausser Mode gekommene Kniefall des liebenden Mannes vor seiner Angebeteten. Erst das Erleben der Mutterschaft kompensiert diese Minderwertigkeit, das Kind tritt an die Stelle des Penis und die Frau tritt fürderhin dem Mann wieder auf Augenhöhe entgegen. Das erklärt die oftmals merkwürdige Veränderung im Charakter von Frauen durch die Mutterschaft.

Der dritte und traurigste Weg der Verarbeitung des Penisneides besteht schließlich darin, daß das Mädchen seine Sexualität komplett aufgibt, frigide wird - assexuell. Ich verweise immer gerne auf einen berühmten Fall, der von Freud selbst analysiert worden ist: den der "Marie Bonaparte", der in der Wikipedia recht ausführlich dargestellt ist. Diese Frigidität zeigt sich aber u.U. erst im späteren Lebensverlauf, während in der Jugend unter dem Eindruck des Hormonschubes der Pubertät noch eine mehr oder weniger normale Sexualität gelebt werden kann, häufig sogar noch Mutterschaft erlebt wird - die für wohl so einige der frigiden Frauen der Schutzschild ist, sich aus der Sexualität zurückzuziehen.

Wir sehen also, daß zwei dieser Verarbeitungswege des Penisneid-Komplexes dazu führen, daß die Frauen aus der Heterosexualität praktisch ausscheiden. Nur ein Teil, freilich der zahlenmässig Bedeutenste, steht für Heterosexualität überhaupt zur Verfügung. Die Umständlichkeit und der Aufwand der Akquise von Sexualpartnern macht diese Frauen jedoch zur Promiskuität reichlich ungeeignet - während es Männern sehr viel leichter fällt, männliche Sexualpartner zu akquirieren - in der Szene dauert es ja manchmal nur Sekunden, während das übliche heterosexuelle Anbahnungsritual sich leicht über Wochen und Monate erstrecken kann. Es erscheint mir auch bemerkenswert, daß diejenigen Frauen, die einen Penis haben, sich idR auch nicht schwer tun damit: eben weil sie einen Penis haben, bleiben sie vom Penisneid-Komplex und seinen unangenehmen Folgen verschont.

Es scheint also wirklich nur eine relativ kleine Minderheit von Frauen zu geben, denen eine konstruktive Verarbeitung ihres Penisneidkomplexes gelungen sein mag - was seine Ursache schon darin haben kann, daß das Mädchen in sexuell offenen Verhältnissen aufgewachsen ist, von Anfang an nacktes Zusammensein mit Gleichaltrigen und Erwachsenen gewöhnt war und auch beim Erleben des Größenunterschiedes Hilfestellung zu seiner Bewältigung erhalten hat, also gerade kein Trauma daraus geworden war. Wie dies funktionieren kann, hat Freud in dem Aufsatz "Über die sexuelle Aufklärung der Kinder" exemplarisch beschrieben. Dieses Hilfe wird aber auch heute noch nur wenigen Mädchen zuteil. Wegen der Tabuisierung von Sexualität im allgemeinen und Kindern gegenüber im Speziellen wird ein Hilfesuchendes Mädchen von seinen idR prüden Eltern und Erziehern brüsk zurückgewiesen, möglicherweise sogar für sein Hilfesuchen von Eltern und Erziehern bestraft und das Trauma dadurch noch verschlimmert.

Die Sache hat aber einen bösen Haken: mit einer konstruktiven Verarbeitung des Penisneid-Erlebens durch das Mädchen und der Vermeidung jenes notorischen Minderwertigkeitskomplexes gegenüber dem Mann entfällt auch das tiefenpsychologische Motiv zur Mutterschaft, zu der sich eine solche sexuell voll emanzipierte Frau allenfalls aus narzisstisch-passiver Anpassung an den sozialen Imperativ, daß Frauen gefälligst Kinder zu produzieren hätten, unterwirft. Aber auch diesem Imperativ vermag eine solche Frau ein gerüttelt Maß an Selbstbewußtsein entgegenzusetzen. In früheren Zeiten, als es keine verlässlichen Kontrazeptiva gab, war dies weniger problematisch geworden als heute - die "entwickelten Gesellschaften" sind sterbende Gesellschaften, auf Zuwanderung aus unterentwickelten Gesellschaften schon heute angewiesen. Einen Fortpflanzungstrieb des "Kulturmenschen" (Freud) kennt die Psychoanalyse nämlich nicht.

Freud hat die naturwissenschaftliche Methode in den geisteswissenschaftlichen Bereich eingeführt, und war um zu Kaisers Zeiten nicht einfach verboten zu werden äusserst konziliant gegenüber den damaligen Verhältnissen - einfach gesagt: Wer Freud versteht, der versteht auch wieso die Regierungsspitze stets ein Kaiser sein muss. Wilhelm Reich hat Freud aber vom Kopf auf die Füße gestellt und wenn man nicht Freud sondern Reich versteht, der das theoretische Fundament  der sexuellen Befreiung des 20. Jahrhunderts gelegt hat, dann hat man auch oder gerade wieder heute ein anwendungsorientiertes Bildungserlebnis. Was Freud beschreibt sind doch nur die sexuellen Probleme und diesbezüglichen dummen Ideen, die entstehen wenn man von Papi, Mami und den liiieben Lehrerinnen mit dummen alten Märchen Angst vor Sexualität gemacht bekommt - das hat nichts mit natürlicher Entwicklung zu tun, sondern nur mit Erziehung zum Untertan.

Ich,- beispielsweise-, suche hier überhaupt keine Ödipussys sondern ausschließlich Frauen, die durch das Glück aufgeklärte Eltern gehabt zu haben und/oder durch eigene Arbeit oder the***utische Investitionen keine Ödipussy-Knoten (mehr) im Kopf haben und entsprechend ebenfalls auch sexuell Mercedes-Fahrer sind.

bearbeitet von fritz679
Geschrieben
Am 14.12.2018 at 16:35, schrieb MrX486:

....Was ist euer Eindruck?

Eher so 81 zu 19

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