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Nachhaltige Gewichtsreduktion


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 40 Minuten, schrieb Selene09:

Man muss erkennen wo genau der Grund für zu viele Kilos steckt.

Wo soll der denn stecken? Der Grund steckt in der Nahrungsaufnahme

3000 Kalorien aufgenommen - 2000 Kalorien verbraucht = 1000 auf den Hüften B|

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb MarieCurious:

Ähm ... die WHO hat „Definitionsmacht“ 😉

Na und! :)

Ich darf ja trotzdem eine andere Meinung haben, oder? :)

Nimm mal den ICD10. Das ist alles nur ein Katalog. Eine Kategorisierung, um alles in Schubladen stecken zu können. Da ist auch nicht alles "richtig".

Wir Menschen sind noch nicht so weit. Es ist so wenig erforscht, dass alles erstmal nur vorläufig gilt. Die können das ja auch gerne so denken. Ich hinder die ja auch nicht dran. Aber ich habe trotzdem eine andere MEINUNG! Ich sage auch nicht, dass ich Recht habe. Vermutlich kenne ich zu viele wichtige Informationen einfach nicht. Aber ich finde es falsch. ICH FINDE!!!

Ich habe jetzt mal gegoogelt:

E66.0-

Adipositas durch übermäßige Kalorienzufuhr

E66.00

Adipositas durch übermäßige Kalorienzufuhr : Adipositas Grad I (WHO) bei Patienten von 18 Jahren und älter

E66.01

Adipositas durch übermäßige Kalorienzufuhr : Adipositas Grad II (WHO) bei Patienten von 18 Jahren und älter

E66.02

Adipositas durch übermäßige Kalorienzufuhr : Adipositas Grad III (WHO) bei Patienten von 18 Jahren und älter

E66.04

Adipositas durch übermäßige Kalorienzufuhr : Adipositas bei Kindern und Jugendlichen von 3 Jahren bis unter 18 Jahren

E66.05

Adipositas durch übermäßige Kalorienzufuhr : Extreme Adipositas bei Kindern und Jugendlichen von 3 Jahren bis unter 18 Jahren

E66.09

Adipositas durch übermäßige Kalorienzufuhr : Grad oder Ausmaß der Adipositas nicht näher bezeichnet

 

-----

Na ja, es ist halt der Schlüssel für die Krankenkasse.

E66.00 Adipositas durch übermäßige Kalorienzufuhr : Adipositas Grad I (WHO) bei Patienten von 18 Jahren und älter

Also sorry. Übergewicht durch übermäßlige Kalorienzufuhr mag zwar eine Schlüsselnummer haben und somit einer "Krankheit" entsprechen, aber so wie es hier ausgelegt wird sehe ich das nicht.

Geschrieben
😂 Ich empfehle... Intervall fasten 8zu 16 .. Habe fertig ✔️
Geschrieben
Gerade eben, schrieb DAS_Vollweib:

Wo soll der denn stecken? Der Grund steckt in der Nahrungsaufnahme

3000 Kalorien aufgenommen - 2000 Kalorien verbraucht = 1000 auf den Hüften B|

3000 Kalorien aufgenommen + dementsprechend Sport gemacht = 0 auf den Hüften.;)

Ich weiß was du meinst, aber Nahrungsaufnahme ist nicht gleich Nahrungsaufnahme. Es gibt Unterschiede ob man sich aus Unwissenheit falsch ernährt, ob man aus Langeweile oder Frust isst, ob vielleicht eine Stoffwechselstörung dahinter steht....Möglichkeiten gibt es da viele.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Cassandra781:

Ich darf ja trotzdem eine andere Meinung haben, oder? :) Also sorry. Übergewicht durch übermäßlige Kalorienzufuhr mag zwar eine Schlüsselnummer haben und somit einer "Krankheit" entsprechen, aber so wie es hier ausgelegt wird sehe ich das nicht.

Lass es doch gut sein. Es gibt Menschen, die unter krankheitsbedingtem Übergewicht leiden und krank sind, was soll der Schlüssel, was soll ein Katalog! Du sollst Deine Meinung haben, Du musst sie aber nicht zementiert wissen. Es betrifft Dich überhaupt nicht! Du hast kein Gewichtsproblem und Du bist auch nicht krank und hättest eins. Sei zufrieden damit, dass Du mehr essen musst, um abnehmen zu können, bei mir genau dasselbe....ich soll/muss 89g Eiweiß zu mir nehmen, geht nicht! Bekomm ich nicht hin....also Fett weg...sowieso und Muskelaufbau extrem schwierig. "Unsere" Probleme sind absolut unterordbar...auch aus diesem Grund unterstütze ich Jeden, der genau das Gegenteil nicht mehr möchte.

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Selene09:

3000 Kalorien aufgenommen + dementsprechend Sport gemacht = 0 auf den Hüften.;)

Ich weiß was du meinst, aber Nahrungsaufnahme ist nicht gleich Nahrungsaufnahme. Es gibt Unterschiede ob man sich aus Unwissenheit falsch ernährt, ob man aus Langeweile oder Frust isst, ob vielleicht eine Stoffwechselstörung dahinter steht....Möglichkeiten gibt es da viele.

Ja das stimmt schon aber egal wie man es dreht und wendet, wenn man mehr Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht, dann nimmt man zu.

Rein theoretisch kann man auch zunehmen, wenn man sich nur von Broccoli und Möhren ernähren würde.

Geschrieben

ich hätte bei 204kg ohne Schlauchmagen niemals 120kg abnehmen können...und ich würde den Weg immer wieder gehen

eine OP setzt auch nach Erfolg eine Disziplin voraus, da der Magen ein Muskel ist und die Größe wieder kommen könnte...da ich das nicht will, esse ich bewusst und mache viel Sport, Aquagym, Geräteturnen….

der Grund des fetten Körpers war, das ich mir eingeredet habe, ich könnte meine Krankheit vorschieben und zunehmen….ich könne ja nix dafür

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Wolfwalk:

Lass es doch gut sein. Es gibt Menschen, die unter krankheitsbedingtem Übergewicht leiden und krank sind, was soll der Schlüssel, was soll ein Katalog! Du sollst Deine Meinung haben, Du musst sie aber nicht zementiert wissen. Es betrifft Dich überhaupt nicht! Du hast kein Gewichtsproblem und Du bist auch nicht krank und hättest eins. Sei zufrieden damit, dass Du mehr essen musst, um abnehmen zu können, bei mir genau dasselbe....ich soll/muss 89g Eiweiß zu mir nehmen, geht nicht! Bekomm ich nicht hin....also Fett weg...sowieso und Muskelaufbau extrem schwierig. "Unsere" Probleme sind absolut unterordbar...auch aus diesem Grund unterstütze ich Jeden, der genau das Gegenteil nicht mehr möchte.

Nein, es geht mir um etwas anderes. Es gibt tatsächlich Krankheiten, die zu Übergewicht führen können. Dann stehen aber diese im Vordergrund. Einach mal zu sagen "ich bin unheilbar krank" ist ein Aufgeben und das finde ich nicht richtig. Die Psyche hat sehr, sehr viel Einfluss auf den Körper, was in unserem heuten Wissen sehr gerne wegdiskutiert wird. Logisch, dann kann man auch keine Medikamente mehr verkaufen.

Es muss ja auch keiner abnehmen. Aber sich dem Gedanken hinzugeben unheilbar krank zu sein ist für mich völlig falsch. Und komm, ich schrieb es eben schonmal:

E66.05

Adipositas durch übermäßige Kalorienzufuhr : Extreme Adipositas bei Kindern und Jugendlichen von 3 Jahren bis unter 18 Jahren

Adipositas durch übermäßige Kalorienzufuhr, ist ein falsches Verhalten und keine unheilbare Krankheit.

Man ist damit aber doch nicht unheilbar krank (es sein denn, die Adopositas ist arzneimittelinduziert oder auf andere Erkrankungen zurück zu führen)

Aber Übergewicht alleine ist für mich KEINE Krankheit! Auch wenn es im ICD 10 steht, unter dem o.g. E66.05.

Es geht auch nicht um Schuld oder Unschuld, sondern um Verantwortung! An übermäßiger Kalorienzufuhr kann man ggf. etwas ändern. Nur wenn man das auch annimmt, kann man aber auch was ändern. Wird es als "unheilbar" angesehen nicht mehr.

Ich hoffe ich habe verständlich erklärt was ich meine!

 

vor 4 Minuten, schrieb DAS_Vollweib:

Ja das stimmt schon aber egal wie man es dreht und wendet, wenn man mehr Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht, dann nimmt man zu.

Rein theoretisch kann man auch zunehmen, wenn man sich nur von Broccoli und Möhren ernähren würde. 

Es ist nicht ganz so einfach. Den Grundbedarf musst Du decken! Der berechnet sich aus pi mal Daumen 1kcal pro kg Körpergrwicht pro Stunde. Wobei Fett nicht so zählt. Eigentlich sollte man das Normalgewicht nehmen (wobei ich das echt nicht genau weiß)  Also die Größe in cm - 100. Also wären bei mir bei 168cm = 1632kcal, die ich mindestens essen sollte!

Der Grundbedarf ist der, den der Körper nur zum Überleben braucht. also 24 Stunden liegen. Tun wir aber nicht. Wir sitzen auch mal, wie denken, wir schreiben, wir laufen, wir gehen zur Toilette. All das verbraucht Kalorien. Das ist der Freizeitbedarf. Selbst bei fast nix tun kommen da nochmal 300kcal drauf. Zusätzlich noch der Leistungsbedarf bei Sport. rechne nochmal 300kcal dazu.

Heißt ich kann gut 2000 kcal essen und bin damit im minus. Genug, damit der Körper nicht in Hungersnot verfällt und wenig genug um steig abzunehmen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten, schrieb Cassandra781:

Ich hoffe ich habe verständlich erklärt was ich meine!

Das hast Du!

Ich finde, TE @NikiLE hat einen guten Thread erstellt, der genau das eben nicht betrifft...sondern neue und andere Wege sowie Lösungen, Erfahrungen und Tipps und keine Ursachen, Diagnosen oder falsche Verhaltensformen.

bearbeitet von Wolfwalk
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Wolfwalk:

Das hast Du!

Ich finde, TE @NikiLE hat einen guten Thread erstellst, der genau das eben nicht betrifft...sondern neue und andere Wege sowie Lösungen, Erfahrungen und Tipps und keine Ursachen, Diagnosen oder falsche Verhaltensformen.

Das mit der Krankheit kam aber nicht von mir. Ich habe dem nur widersprochen, weil ich das zu einfach finde und vor allem zu destruktiv.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb franz2203:

Alle Achtung zu deinem Erfolg! Ich habe es alleine nicht geschafft. Nach der richtigen Hilfe habe ich mein Gewicht von 238 kg auf momentan 106 kg reduzieren

 

vor 2 Stunden, schrieb franz2203:

...können. Jetzt fühle ich mich wohl und vor allem wieder "öffentlikeitstauglich"! Wer Tipps möchte darf sich gerne melden.

Geht nicht... filter zu:sob:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten, schrieb Cassandra781:

Es ist nicht ganz so einfach. Den Grundbedarf musst Du decken! Der berechnet sich aus pi mal Daumen 1kcal pro kg Körpergrwicht pro Stunde. Wobei Fett nicht so zählt. Eigentlich sollte man das Normalgewicht nehmen (wobei ich das echt nicht genau weiß)  Also die Größe in cm - 100. Also wären bei mir bei 168cm = 1632kcal, die ich mindestens essen sollte!

Der Grundbedarf ist der, den der Körper nur zum Überleben braucht. also 24 Stunden liegen. Tun wir aber nicht. Wir sitzen auch mal, wie denken, wir schreiben, wir laufen, wir gehen zur Toilette. All das verbraucht Kalorien. Das ist der Freizeitbedarf. Selbst bei fast nix tun kommen da nochmal 300kcal drauf. Zusätzlich noch der Leistungsbedarf bei Sport. rechne nochmal 300kcal dazu.

Heißt ich kann gut 2000 kcal essen und bin damit im minus. Genug, damit der Körper nicht in Hungersnot verfällt und wenig genug um steig abzunehmen.

Ok, den Grundbedarf hab ich nicht erwähnt.

Grundbedarf 2000 Kalorien.

Zu sich genommen 6000 Kalorien.

Verbraucht 3000 Kalorien.

1000 Kalorien zu viel.

Eigentlich eine ganz einfache Rechnung.

Mein Körper kennt alles, Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht.

bearbeitet von DAS_Vollweib
Geschrieben
Sehr gut erklärt. Kann dir nur zustimmen bei mir war's in diesem Jahr von 110kg auf aktuell 82kg. Mein Rezept dafür war Sport und bewusst machen was ich da eigentlich den ganzen Tag in mich rein gefressen habe und warum. Bis zu meinem Endziel ist es zwar noch ein Stück aber damit lasse ich mir Zeit und bleibe einfach dran. Ich hab ja nicht von heut auf morgen soviel zu genommen also kann ich jetzt auch nicht erwarten von heut auf morgen soviel ab zu nehmen. Find es klasse das du so ein Thread eröffnet hast, der mal nicht zum klassischen Seitenthema gehört. Ist sehr motivierend das es auch anderen so geht 😊
Geschrieben (bearbeitet)

aufs essen verzichte ich nicht und ich esse auch nicht nur sachen, die mir nicht schmecken. wenn ich lust auf 2 stück torte hab, dann ess ich 2 und wenn ich nach der pizza noch lust auf eine tafel schoki hab, dann ess ich die auch. aber...... es ist klar, dass ich mich so auch viel bewegen muss wenn ich nicht zunehmen will. ich pass die bewegung sofern möglich meiner nahrungsaufnahme an.

 

mit sex kann man ja auch gut fett verbrennen und den kcal verbrauch erhöhen. :smiley:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich erwähnte es in dem anderen Thread schon, als Kind und ***ie war ich zu dick und als ich meinen späteren Mann kennen lernte, wog ich 98Kg.

Damals habe ich einen Schlussstrich gezogen, ich habe meine Ernährung umgestellt, weniger Fett und (fast) keinen Industriezucker mehr gegessen. Den Zucker im Kaffee und jeden nachmittag etwas kleines Süsses (zB ein Stück Schokolade, eine Praline usw) habe ich mit bewusst erlaubt, ich wusste von früher, das Verbote nur Heisshungerattaken und Frust ergeben.

Ich habe mich bewusst mehr bewegt, mit Spaziergängen (jeden Tag mehrmals mit dem Hund raus macht einiges), Einkäufe zu Fuss erledigt, geziehlten Sport habe ich nicht getrieben.

Kalorien gezählt und die Nahrungsmittel abgewogen habe ich nicht, eine Personenwaage besass ich keine, ich bemerkte meinen Erfolg an meiner Kleidung und an meinem Körpergefühl.

Dann kamen mir meine Schwangerschaften und die beiden Stillzeiten zur Hilfe, ich habe gegessen was ich wollte und gar nicht mehr ans Abnehmen gedacht, nach der Stillzeit bei meiner Tochter wog ich noch 47Kg.

Ok, letzteres bietet das Leben nicht so oft... Ich wollte eigentlich zum Ausdruck bringen, das man so streng mit sich selbst, den Kalorien, Sport und der Waage nicht sein muss, um abnehmen zu können.

bearbeitet von Myraja
Geschrieben
Gutes Thema.Wie schon gesagt wurde mal was ganz anderes.Bin mit meinem Gewicht zufrieden,esse bewusst und mache sehr viel Sport.An alle anderen:Bleibt stark dann kommt ihr an euer Ziel. 😉💪👍
Geschrieben

Also bei mir funktioniert intermittierendes Fasten recht gut, ich lasse das Frühstück weg und Essen nur Mittag bis Abends etwas (am besten auch noch dazwischen nix), Sinn dahinter ist, dass sich der Körper erholen kann, beim Essen steigt der Blutzuckerspiegel an und manche halten diesen über den Tag verteilt immer schön hoch, indem sie 5 mal am Tag "kleine Mahlzeiten" zu sich nehmen. Insulin ist allerdings ein Masthormon, d.h. wenn ich den Insulinspiegel dauerhaft hoch habe, setzt das Essen an und man wird fett, oder zumindest übergewichtig - und in meinem Fall führte es denn auch zu Diabetes II.

Neben dem Fasten kommt es auch ein bisschen darauf an WAS man isst, Nahrungsmittel mit niedrigem glykämischen Index bzw. Last lassen den Blutzuckerspiegel ebenfalls langsamer ansteigen und man ist länger satt, also Vollkornprodukte und Gemüse in erster Linie essen. Obst nur, wenn man keine Fettleber hat, denn die Fructose wird in der Leber zu Fett umgebaut und zwar nur dort. Die beste Ernährung ist eine fettarme, vollwertige und pflanzliche Ernährung (wobei ich es nicht GANZ so eng sehe und durchaus auch andere Sachen esse, aber Ziel ist die eben genannte Ernährungsweise) Man suche bei einer bekannten Videoplattform nach Silke Rosenbusch.

Und drittens sollte ein Mindestmaß an Bewegung im Alltag erfolgen, ein guter Richtwert sind die bekannten 10.000 Schritte am Tag. Man kann viel dafür tun, überlegt ob ihr nicht zur Arbeit und/oder zum Einkaufen und/oder zu Freizeitbeschäftigungen etc. LAUFEN könnt, statt mit dem Auto zu fahren. Nehmt die Treppe statt dem Fahrstuhl, usw. Schon eine halbe Stunde am Tag bewegen sollte reichen. Am besten mit Kraftsport verbinden.

So, das war mein Senf dazu, viel Spaß beim "Nachmachen" ;) Kritik dürft ihr behalten :P

Geschrieben

Vorab möchte ich mich für die rege Beteiligung und die konstruktiven Beiträge (und nur für diese) recht herzlich bedanken ! 

Dann muß ich es mir selbst vorwerfen, nicht schon im Startpost deutlich gemacht zu haben, daß es bei solchen Problemen, wie der Beseitigung unterwünschten Übergewichts, zwar viele falsche Wege gibt (wie "Jojo-Diäten"), aber keinen eindeutig und für jeden Fall richtigen Weg. Es gibt viele Wege, die nach Rom führen, aber nicht alle Anfangspunkte dieser Wege sind für alle erreichbar und nicht alle Wege sind für alle begehbar. Auch mein eigener Weg war sehr individuell - die vielen einzelnen Methoden, die ich angewandt hatte und noch anwende, habe ich nach und nach entwickelt. 

Der Blick auf die Waage(n) und die Reduktion kohlenhydrathaltiger Lebensmittel waren die ersten Schritte gewesen - der zweite war eine "chronobiologische Ernährungsumstellung". Die Hauptmahlzeit des Tages wird seither von mir regelmässig morgens gegessen, mittags gibt es eine kleinere Mahlzeit und dann wird nur noch "gesnackt". Die Idee war gewesen, daß es eigentlich physiologisch unsinnig ist, abends "groß" zu essen, wenn man sich danach höchstens noch auf's Sofa und dann ins Bett bewegt, und morgens, wenn man doch "Kraft für den Tag" braucht, nur ein Müsli oder gar nur das "Nuttenfrühstück" aus Kaffee und Nikotin.

Also gibt es seither ein "english breakfast" bei mir, lange Zeit tagtäglich Spiegeleier auf "baked beans", die zunächst aus der Dose kamen (200 g pro Mahlzeit). Heute mache ich mir aus schlichten weissen Bohnen meine "baked beans" selbst. Eine Kilodose weisse Bohnen wird "gevierteilt", drei Teile davon in kleinen Gläsern verkühlschrankt und ein Teil gleich verfrühstückt. Zu den Bohnen kommen scharfe und milde Paprikapaste, Gewürze und vor allem gepresster Knoblauch und "Mittelmeerkräuter" (Salbei, Rosmarin, Thymian, Oregano). Die Mittelmeerkräuter, der scharfe Paprika und der Knoblauch sind antibiotisch - die Bohnen halten sich locker 1 Woche im Kühlschrank. Erwärmt werden sie dann auf tiefem Teller in der Micro und obendrüber gibt die Spiegeleier, in Olivenöl gebraten. Drumrum ein paar Oliven und 1 Gurkenstick, dazu 2 Brötchen oder 100 - 120 g Roggenbrot. Während der strengen Reduktion waren es nur 70 g Roggenbrot, Brötchen habe ich mir nur dann gegönnt, wenn mir das Roggenbrot bis Oberkante-Unterlippe stand. So ein kräftiges Frühstück ist gewöhnungsbedürftig. Es macht erstmal nur "ömpf" und man möchte sich am liebsten gleich wieder hinlegen. Aber nach 2-3 Wochen hat sich der Organismus dran gewöhnt. Heute gibt es auch Nudel- oder Reisgerichte zum Frühstück, Bratkartoffeln, sogar 1 Rumpsteak kriege ich schon um 6 Uhr runter - ich bin ein Frühaufsteher geworden, seit ich Frührentner bin.Mittags gibt's dann n Rohkostsalat mit oder ohne Brot, mit oder ohne Käse, am Nachmittag mein "Trockenfutter" (VK-Kekse und Cranberries) und Obst, am Abend nur noch ein paar Brotchips 30-50 g.  Das war jetzt aber nur so ein Beispiel - während der strengen Reduktion habe ich nach dem Ergebnis der Waage entschieden, was ich esse, es gab also niemals einen "Diätplan".

Ich habe auch gemerkt, daß späte, kräftigere Mahlzeiten dann gewichtsunschädlich sind, wenn ich nach dieser Mahlzeit noch lange aktiv bin. Wenn ich zB unterwegs bin - was bei mir sehr oft vorkommt, kann es am frühen Abend auch mal belegte Brote geben, ne Bratwurst, n Fleischkäsebrötchen - heute !

Während der Reduktionsphase habe ich nicht nur auf Weißbrot, sondern auch auf Fleisch und Fleischprodukte fast vollständig verzichtet. Aber wie gesagt, ab und zu konnte ich das Schwarzbrot nicht mehr sehen und der Heißhunger nach Fleisch wurde irgendwann so groß, daß ich mir alle 4-6 Wochen ein Rumpsteak gegönnt habe - meist als "Belohnung", wenn ich gewisse "Zwischenziele" erreicht hatte.

Auf Süssigkeiten zu verzichten ist mir nicht schwer gefallen - ich bin zwar ein "Scharfer", aber kein "Süsser". Süss sind in meinem Haushalt nur noch Preisselbeeren für meinen selbstangerührten Preisselbeerjogurt, Honig für den Tee und brauner Zucker für die große Tasse Milchkaffee am späten Vormittag. Limonaden trinke ich eh höchstens unterwegs, dann aber bewußt die Cola zum Hyperglykämieren, um nicht im Zug einzuschlafen. Erst nach der Reduktion völlig verbannt wurden die "verdeckten Zucker" in Ketchup, ähnlichen Fertigsossen. Fertiggerichte esse ich eh kaum - ich hab nur immer so 1-2 Konservendosen Hühnersuppe da als "Notessen" - meist werden sie gegessen, wenn das MHD kurz vor'm Ablaufen ist. An die Stelle von Ketchup - ich liebe es zu "ditschen", wie man im sächsischen Sprachraum sagt - ist bei mir eine schnell selbst angerührte Jogurtsosse getreten, meist mit Paprikapaste, Zwiebel und Knoblauch, manchmal auch nur pikant gewürzt.

Insgesamt esse ich sehr viel Rohkost - in der warmen Jahreszeit ist das Frühstück die einzige warme Mahlzeit des Tages. Übrigens habe ich auch während der strengen Reduktion fast jeden Abend meine Flasche Merlot gesüppelt - das hat dem Purzeln der Pfunde auch keinen Abbruch getan gehabt und mir geholfen, den "Katabolismus" zu ertragen: den Hungerstoffwechsel. Das ist das einzige, was ich zum Abnehmen nachgelesen habe und auch nur bei Wiki.

Es ist m.E. illusorisch, eine Gewichtsreduktion ohne Hunger hinzubekommen - es sei denn, das Hungergefühl wird irgendwie "intoxiniert", mit irgendwelchen Drogen aus der Apotheke totgeschlagen und davon halte ich nicht so viel. Mit meiner "chronobiologischen Ernährungsumstellung" bin ich gut durch den Tag gekommen und die "Hungerleiderei" war auf den Abend verschoben.

Die Hungerleiderei hat aber auch ihre Vorteile: es werden nämlich, wenn sich der Körper auf den Hungerstoffwechsel umgestellt hat, ab einem gewissen, individuell verschiedenen Punkt körpereigene Opiate ausgeschüttet, die das Hungern erträglich machen sollen. Diese Endorphine spielen übrigens auch eine Rolle bei der Magersucht. Wenn man streng reduzieren will, kommt es darauf an, ein Optimum zu finden: man muß eben genug hungern, daß diese Endorphine ausgesvhüttet werden. Wenn man "nur ein bischen" hungert, leidet man paradoxerweise mehr, als wenn man im doppelten Wortsinne "richtig" hungert. Wo dieses Optimum liegt, muß man mit "Trial and errror" selbst herausbekommen - aber das lohnt sich ! Denn man nimmt rascher ab und erträgt es leichter ! Wo dieses Optimum liegt, hängt auch von den Lebensumständen ab. Als Frührentner brauchte ich keinen Arbeitstag durchzuhalten, konnte mir insofern mehr zumuten, so daß 4-5 kg Reduktion im Monat drinn waren. Berufstätige und Erzieher müssen sich da wohl etwas bescheiden.

Zum Beschluß möchte ich diejenigen, die mich persönlich angesprochen haben, um noch etwas Geduld bitten - ich werde auf Eure konstruktiven (und nur auf diese) Beiträge noch in einem gesonderten post eingehen !

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Sportlich86:

Mir gefällt dieser Thread, auch weil DU dir Gedanken gemacht hast. Danke dafür! Sagen wir zu 70% (rein aus dem Bauchgefühl und dem Lesevetständnis heraus) Stimme ich Dir zu. Ich widerspreche in folgenden Punkten: 1. Muskelaufbau und Hungern verträgt sich nicht. Einfach ausgedrückt.... könnte man ein Auge zukneifen, Fachspezifisch gesprochen ist es nicht ganz so einfach. Fettabbau = kataboler Effekt, Muskelaufbau (im besten Falle die Hypertrophie) ist ein anaboler Effekt im Körper. Ja es ist richtig, GLEICHZEITIG ist kataboler und anaboler Effekt NICHT möglich. ABER durch gezielte Ernährungsstrategien KANN beides an ein und dem selben Tag erreicht werden. 2. Ich bin überhaupt kein Freund von Personenwagen. Wie du selbst schon sagst, dein Gewicht schwankt oftmals und das würde auch befriedigend erklärt. Was Du dabei aber nicht beachtet hast: Muskeln sind schwerer als Fett, nämlich ziemlich genau um 12%, daraus kann man Schlussfolgern, dass man Abnehmen kann (Fett) aber trotzdem noch das selbe Gewicht auf die Waage bringt. Um sinnvoll Erfolge zu sehen empfehle ich ein Maßband, für den Laien völlig ausreichend. Man muss nicht gleich die Körperfettzange auspacken. 3. Nimm es mir bitte bitte nicht übel. Beim Thema Nahrung abwiegen habe ich bei deiner Methode ganz laut "ach du schei** geschrien" Du kannst nicht einfach heiter drauf los deine Nahrung abwiegen ohne zu wissen was Du da eigentlich genau tust. Ja, anhand deines Threads wissen wir, dass Du damit Erfolg gehabt hast. Ich sage aber ganz deutlich, dass war eher so "Semì-Professionel". Bevor man so etwas tut muss man wissen, was habe ich für einen täglichen Kalorienbefarf und wie hoch sind meine Nährstoffe (Proteine, Fett, Kohlenhydrate) die mein Körper benötigt. Dann muss man sich vor Augen führen wieviel Kalorien denn so ein lustiges Gramm Fett, Protein oder Kohlenhydrat denn tatsächlich hat. (Googlet es, ich erklär euch hier nicht alles in klein-klein😋) um euren täglichen Kalorienbedarfzu errechnen müsst ihr die "Harris-Benedict-Formel" anwenden. Auch da hilft euch Dr. Google. Wenn ihr dann den Bedarf habt, googlet ihr nochmal Makronährstoffe für Fettabbau und dann habt ihr alles zusammen. 1. Kalorienbedarf 2. Verteilung der Makros (Proteine, fette,Kh) 3. Wieviel Kalorien hat Protein,Fett,Kg 4. Davon ein Kalorindefizit von 200-300 Kcal abziehen Dann läuft es auch mit der Diät, ach und noch etwas ist essentiell wichtig: DER WILLE ENTSCHEIDET. Das war jetzt alles sehr Einfach ausgedrückt, wollte nicht zu Tief in die Materie

Ich muß ehrlich sagen, daß mich dieser Beitrag sehr beeindruckt hat, weswegen ich ihn nochmal "ins Vollzitat nehme". 

Es ist absolut richtig - ich habe mich niemals mit Ernährungsphysiologie beschäftigt, mit solchen Materien tue ich mich schwer. "Physik und Chemie" mochte ich schon in der Schule nicht leiden. Ich habe einen ziemlichen Respekt davor, wenn Leute wie Du ebendies tun und ihr Bodybuilding auch auf diese Grundlage stellen. Aber mein Ziel im Umgang mit meinem Körper war und ist ein anderes, als daß Deinige ! Und mein Ziel habe ich auch "semi-proessional" erreicht "and only success, that counts" - daß Dein Erfolg sich ebenfalls sehen lassen kann, habe ich mir angesehen !

Es wäre also zu viel Aufwand für meine Verhältnisse gewesen, mich mit einer Vereinbarkeit von Gewichtsreduktion mit Muskelaufbau zu beschäftigen. Es ist auch so, daß ich Krankheitsbedingt enormen Muskelschwund gehabt hatte. Weil ich ca. 20 x operiert worden war, in fast allen "Beugefalten" Narben habe, konnte ich mich 2010-14 kaum noch bewegen, die "Inaktivitätsathropie" war so übel gewesen, daß ich E-Stimulation benötigt habe, weil der Muskelschwund schon arge Schmerzen bereitet hatte. Ich konnte kaum noch einen Wasserkocher mit 1 l Wasser in der Hand halten. Das ist eine etwas spezielle Ausgangslage, wenn man sich dann wieder auf's Fahrrad setzt.

Es ist mir bekannt, daß ich durch den Muskelaufbau auch wieder an Körpermasse zugenommen habe und bin da auch froh drüber. Weil ich aber auch heute noch keinen Intensivsport betreiben kann und es immer noch einen kleinen Bauch gibt, bleibt die Waage für mich immer noch sehr wichtig.

Zur Ernährung habe ich schon in einem weiteren post Stellung genommen - mit der Rasenmäher-Methode gekürzt wurden nur kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel. Du wirst mir wahrscheinlich zugestehen, daß 170 g Spagetti für eine Mahlzeit viel zu viel sind für einen Menschen, der sich kaum bewegt. In meiner Jugend war ich zeitweise ein großer "Renner" gewesen, bin mit dem Rennrad 200-300 km am Tag gefahren mit einem Schnitt von 32-34 km. Da hab ich locker 250 g Spagettis verdrückt am Abend, mich dann nochmal auf's Rad geschwungen, 20 km zur Stammkneipe geradelt, 3-4 Weizenbier gesüppelt und noch einen Flammkuchen genascht … aber halt auch geschätzte 5-6000 kcal verbraucht an solchen Tagen.

Ich bin froh, daß ich mit meiner laienhaften Methode meine Ziele erreicht habe - aber ich freue mich auch, daß Du aufgezeigt hast, daß man es noch viel, viel besser machen kann und damit noch ganz andere Ergebnisse erzielen kann. Wegen meiner gesundheitlichen Malaisen und auch des Altersunterschiedes spielen wir da in verschiedenen Ligen, aber es sollte ja gerade darum gehen, Möglichkeiten aufzuzeigen und das hast Du getan !

Dafür bedanke ich mich ganz herzlich !

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb WeiblicherMensch:

mit sex kann man ja auch gut fett verbrennen und den kcal verbrauch erhöhen. :smiley:

Ich sag ja, ich brauch nen personal trainer ;)

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Tiana159:

Sehr gut erklärt. Kann dir nur zustimmen bei mir war's in diesem Jahr von 110kg auf aktuell 82kg. Mein Rezept dafür war Sport und bewusst machen was ich da eigentlich den ganzen Tag in mich rein gefressen habe und warum. Bis zu meinem Endziel ist es zwar noch ein Stück aber damit lasse ich mir Zeit und bleibe einfach dran. Ich hab ja nicht von heut auf morgen soviel zu genommen also kann ich jetzt auch nicht erwarten von heut auf morgen soviel ab zu nehmen. Find es klasse das du so ein Thread eröffnet hast, der mal nicht zum klassischen Seitenthema gehört. Ist sehr motivierend das es auch anderen so geht 😊

Auch diesen Beitrag möchte ich aufgreifen - es ist wichtig zu wissen, woher das falsch Ernährungsverhalten überhaupt kommt. Mir wurde das "Fressen" von meinen Eltern regelrecht anerzogen, eine Esstörung auch buchstäblich eingeprügelt. Warum sie das taten, ist auch inzwischen bekannt - aber das ist "OT".

Bei meiner "strengen Reduktion" habe ich mich auch selbst streng beobachtet, ein "Esstagebuch" geführt, in dem ich wirklich alles aufgeschrieben habe, was ich gegessen habe, wie ich gegessen habe - und dabei ist herausgekommen, daß ich die unseelige Tendenz hatte, große Mengen von Lebensmitteln in mich hineinzuschlingen, ohne sie richtig zu kauen. "Nur weg damit!" Das ist natürlich besonders gefährlich bei "homogenen" Lebensmitteln: Suppen, Eintöpfe, Nudelgerichte, aber auch Knabberzeux.

Darauf habe ich mein Essverhalten umtrainiert und mich auf Methoden aus dem Leistungssport besonnen, die ich beim Motorradfahren kennengelernt hatte, in Bernt Spiegels Buch "Die obere Hälfte des Motorrades". Die wesentlichen beiden Methoden waren der "gestützte Vorsatz" und der "Fehlerzähler". Ich will es konkret erläutern: an allen Plätzen in meiner Wohnung, an denen ich gegessen habe, befand sich während der strengen Reduktion ein Klebezettel mit eben diesem Vorsatz:

1) Denk an Deine Esstörung! Jeden Bissen 20 Sek durchkauen !

2) 10 Sekunden Pause nach jedem Bissen, abzählen : 21, 22, 23 … !

3) Fehlerzähler benutzen !

Diese Zettel habe ich vor jedem (!) Essen gelesen, für unterwegs habe ich mir ein Pappkärtchen in den Geldbeutel geschoben. Und der "Fehlerzähler" hieß, daß ich jedesmal, wenn ich einen Fehler machte, ein Ritual ausführte. Zuhause klopfte ich auf den Tisch, unterwegs klopfte ich mir, wenn ich zB eine Bratwurst aus der Hand aß, gegen den Kopf. Der ist ja auch aus Holz ?! Da guckten mich manchmal schon die Leute ganz schön blöd an … aber es "funzt": durch den "Fehlerzähler" quittiert man einen Fehler, den man an sich bemerkt hat, tut eine Bußübung und verzeiht sich damit den Fehler, wird nicht an dem Vorsatz irre, gegen den man gerade "gesündigt" hatte. Und was nun ein "Fehler" ist, habe ich auch Bernt Spiegels Buch entnommen: "Fehler ist, wenn" Du das, was Du gerade getan hast, nicht nochmal tun möchtest.

Hinzu für mich erfunden habe ich die Bewertung meines Essverhaltens mit Schulnoten. Es gab drei Noten: Menge, Zusammensetzung und Esstechnik, was letzteres die Einhaltung des oben beschriebenen Vorsatzes bedeutete. Zusätzlich gab ich mir noch eine solche Note für den gesamten Tag und auch das wurde im Tagebuch notiert.

Die drei , vier Monate, in der ich die "strenge Reduktion" betrieben habe, die haben auch ausgereicht um mit dieser Methode mein Essverhalten völlig "umzukonditionieren". Ich esse heute viel langsamer, kaue anständig, schlinge nicht mehr in mich hinein - und brauche auch deswegen viel weniger Mengen, um auch subjektiv satt zu sein. Dieses geänderte Essverhalten hat sich "habitualisiert", hat das ursprüngliche "Schlingen" ersetzt.

 

Geschrieben
Danke dafür, ich finde es sehr interessant und ich denke ich werde das an einen lieben Menschen weitergeben der zwar weniger haben möchte auf der Waage aber nie richtig durchzieht.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Neugierig41:

Danke dafür, ich finde es sehr interessant und ich denke ich werde das an einen lieben Menschen weitergeben der zwar weniger haben möchte auf der Waage aber nie richtig durchzieht.

Tu das nicht.

Wenn Dir der Mensch wirklich wichtig ist, dann schmeiße nicht mit Halbwissen um Dich. Entweder Du informierst Dich gut oder Du hältst den anderen an sich gut zu informieren.

Glaube NIEMALS unreflektiert! NIEMALS! Es sei denn Du bist Dir sehr sicher, dass die Quelle vertrauenswürdig ist und auch dann würde ich zur Sicherheit nochmal nachschauen.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Cassandra781:

Aber Übergewicht alleine ist für mich KEINE Krankheit! Auch wenn es im ICD 10 steht, unter dem o.g. E66.05.

Sorry, aber das ist so, als würdest Du einen Tisch jetzt „Stuhl“ nennen, weil Du das besser findest.

vor 3 Stunden, schrieb Cassandra781:

Das mit der Krankheit kam aber nicht von mir. Ich habe dem nur widersprochen, weil ich das zu einfach finde und vor allem zu destruktiv.

„Zu einfach“ ist es, wenn Du „Krankheit“ gleichsetzt mit „Ich kann nix dafür“. Das stimmt  aber nicht, es geht lediglich darum, dass alle vom selben reden, wenn sie eine bestimmte Diagnose verwenden.

Karies ist genauso eine Krankheit, auch wenn sie viel mit Ernährung und Zahnhygiene zu tun hat. Ein gebrochenes Bein ist ebenfalls eine „Krankeit“ im Sinne einer Diagnose, auch wenn es vielleicht daher rührt, dass ich mich beim Skifahren verschätzt habe.

Selbstverständlich kann man über Selbstverantwortung und eigene Einflussmöglichkeiten reden. Genauso wie Theorien und Annahmen zur Krankheitsentstehung und -behandlung (und auch Diagnose-Kriterien) immer wieder dem Stand der Forschung angepasst werden. Aber internationale Diagnose-Konventionen durch „Meinungen“ zu ersetzen halte ich für den falschen Weg.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb MarieCurious:

Sorry, aber das ist so, als würdest Du einen Tisch jetzt „Stuhl“ nennen, weil Du das besser findest.

„Zu einfach“ ist es, wenn Du „Krankheit“ gleichsetzt mit „Ich kann nix dafür“. Das stimmt  aber nicht, es geht lediglich darum, dass alle vom selben reden, wenn sie eine bestimmte Diagnose verwenden.

Karies ist genauso eine Krankheit, auch wenn sie viel mit Ernährung und Zahnhygiene zu tun hat. Ein gebrochenes Bein ist ebenfalls eine „Krankeit“ im Sinne einer Diagnose, auch wenn es vielleicht daher rührt, dass ich mich beim Skifahren verschätzt habe.

Selbstverständlich kann man über Selbstverantwortung und eigene Einflussmöglichkeiten reden. Genauso wie Theorien und Annahmen zur Krankheitsentstehung und -behandlung (und auch Diagnose-Kriterien) immer wieder dem Stand der Forschung angepasst werden. Aber internationale Diagnose-Konventionen durch „Meinungen“ zu ersetzen halte ich für den falschen Weg.

Wir sind uns eigentlich einig, aber nicht ganz. Ich versuche es nochmal. Ich bin eben nur darauf eingegangen, dass jemand sagte, dass Adipositas eine Krankheit ist und unheilbar. Ja, gibt es als Klassifikation unter E66. Also ne Krankheit. Rauchen auch. Aber das ist ein Substanzabusus. Adipostitas ist aber eben NICHT mit Fressucht oder Überernährung gleichzusetzen. Auch der Jojo Effekt von Diäten kann zu Adipositas führen. Es ist für mich keine Krankheit. Lediglich eine Ursache von etwas. Aber Ärzte müssen das so aufschreiben. Z.B. Diabetis deren Ursache im Übergewicht liegt Das muss wieder speziell verschlüsselt werden

Wegen dem Skifahren! Du kannst aber nicht sagen, dass gebrochene Beine grundsätzlich zum Skifahren dazu gehören und es deswegen völlig normal ist, dass Skifahren krank macht. Also ist ja eigentlich Skifahren die Krankeit und nicht das gebrochene Bein, oder? Das gebroche Bein ist nur die Wirkung. Man könnte das Skifahren auch lassen, es langsamer angehen lassen, es mehr üben, weniger Risiken eingehen und schon muss man sich nicht die Beine brechen.

ICh sag ja auch dazu, dass ICH das anders sehe. auch wenn die ganze Welt gegen mich wäre. Ich sehe es (noch) anders. Dann überzeug(t) mich mit Argumenten. Und nicht mit: "Das ist so, weil die WHO das sagt". Das ist mir zu einfach.

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