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Beziehung ohne Sex


ph****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb phantast65:

Die Tage war im Radio (Bayern3) das Thema: "Trennen oder bleiben?" 

Ein paar mit 2 Kindern hat seit 5 Jahren keinen Sex. Was sollen die beiden tun? 

Ich hab in den letzten 25 verheirateten Jahren nur extrem selten Sex mit meiner Frau. Sie hat einfach keine Lust und kein Verlangen. Je mehr ich mir wünsche, desto weniger will sie... 

Euere Meinung? 

wenn die Bedürfnisse eines Paares auseinander gehen muß eine Lösung her, den es ist wissenschaftlich erwiesen das erzwungene Enthaltsamkeit gegen die Bedürfnise pysisch und psyschich krank macht.
Allerdings rate ich immer zur Ehrlichkeit und Kompromisslösungen.

Geschrieben

Ich kann nicht mal eine Beziehung führen in der ich schlechten Sex habe 🙈

gar kein Sex wäre für mich der untergang und definitiv ein trennungsgrund!

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb SexPaarDDorf:

Muss sie alles machen?

Sie macht gar nix, entzieht sich allem. 

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb phantast65:

Die Tage war im Radio (Bayern3) das Thema: "Trennen oder bleiben?" 

Ein paar mit 2 Kindern hat seit 5 Jahren keinen Sex. Was sollen die beiden tun? 

Ich hab in den letzten 25 verheirateten Jahren nur extrem selten Sex mit meiner Frau. Sie hat einfach keine Lust und kein Verlangen. Je mehr ich mir wünsche, desto weniger will sie... 

Euere Meinung? 

 

Gerade eben, schrieb c-radler:

 

Das Trennen wäre nicht das Problem, aber die Kinder fallen dabei in ein riesiges Loch und das macht die Dinge so kompliziert. das will man ihnen nicht antun.und nimmt sich selber ein Stück weit zurück.

 

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Blue_Skyla:

.3. Fremdgehen und ein Arsch sein.

Nicht jede/r Frau/Mann, die/der eine Affäre hat, ist ein Arsch. Manchmal kann das die Ehe retten. Ich empfehle hierzu die FB Seite von Melanie Mittermeier.  Es müssen nur die Spielregeln eingehalten werden. Wie heißt es in Bayern so schön: Liebe vergeht, Hektar besteht.  

Geschrieben

Trennung...bedeutet aber auch Raus aus der Komfortzone...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden, schrieb phantast65:

Die Tage war im Radio (Bayern3) das Thema: "Trennen oder bleiben?" 

Ein paar mit 2 Kindern hat seit 5 Jahren keinen Sex. Was sollen die beiden tun? 

Ich hab in den letzten 25 verheirateten Jahren nur extrem selten Sex mit meiner Frau. Sie hat einfach keine Lust und kein Verlangen. Je mehr ich mir wünsche, desto weniger will sie... 

Die moralischen Erwartungen einer Gesellschaft, deren wesentliches Denken und Streben auf dogmatischen Besitz und Besitzstand ausgerichtet ist, sind wohl kaum dazu geeignet, menschlichen Bedürfnissen in rigendeiner Form gerecht zu werden. Das bestätigt sich beinahe alltäglich nicht allein bei diesem Thema.

Lösungen kann ich keine anbieten, sondern nur Lösungsvorschläge.

1. Miteinander reden(hilft nur aber auch nur dann, wenn wirklich schonungslos alles auf den Tisch kommt)

2. Paartherapie

3. Trennung

 

vor 5 Stunden, schrieb jenta:
vor 14 Stunden, schrieb Blue_Skyla:

.3. Fremdgehen und ein Arsch sein.

Nicht jede/r Frau/Mann, die/der eine Affäre hat, ist ein Arsch. Manchmal kann das die Ehe retten. Ich empfehle hierzu die FB Seite von Melanie Mittermeier.  Es müssen nur die Spielregeln eingehalten werden. Wie heißt es in Bayern so schön: Liebe vergeht, Hektar besteht.  

Das sehe ich auch so. Moralschwuchtelhaftes Getöse hilf am allerwenigsten. Es ist allenfalls dazu geeignet, völlig falsche Reaktionen auszulösen.

bearbeitet von rainbow_1954
Geschrieben
Wenn Bedürfnisse nicht gestillt werden, sollte man sich trennen, denn alles andere ist ist Selbstbetrug.
Geschrieben

Ich bin ja mit meinen 74 Single und suche auch noch. Beziehungen ohne Sex kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber gerade deshalb sind auch schon Versuche von mir gerade mit gleichaltrigen Frauen gescheitert. Das passt zum Thema Sex Im Alter

Geschrieben
Kindeswohl geht vor! Alles andere könnt ihr doch getrennt Leben, ausleben... Wozu sich gegenseitig verbieten zu Leben!? Hauptsache den Kindern gehts gut...
Geschrieben
Klar kann man versuchen es zu retten, versuchen darüber hinweg zu sehen und damit leben... Aber! Wen macht man damit glücklich? Eine Beziehung auf Biegen und Brechen, der Kinder zuliebe aufrecht halten? Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte mal, das jedes Kind spürt... das da etwas nicht stimmt. Und dann? Tage, Wochen und Monate ziehen ins Land... alles bleibt beim alten, die Kids sind aus dem Haus und man verflucht sein Leben... weil man es vergeudet hat.
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb jenta:

Nicht jede/r Frau/Mann, die/der eine Affäre hat, ist ein Arsch. Manchmal kann das die Ehe retten. Ich empfehle hierzu die FB Seite von Melanie Mittermeier.  Es müssen nur die Spielregeln eingehalten werden. Wie heißt es in Bayern so schön: Liebe vergeht, Hektar besteht.  

Das sehe ich anders. Wer betrügt ist, nach meiner Definition, ein Arsch, egal wie schön er/sie sich die Gründe auch redet. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Satan19:

Wenn Bedürfnisse nicht gestillt werden, sollte man sich trennen, denn alles andere ist ist Selbstbetrug.

Bedürfnisse sind aber auch Vertrautheit, Freundschaft, finanzielle Sicherheit, die gemeinsame Wohnung, die Hunde, die Kinder ....

Das alles behält man doch besser bei - und holt sich den Sex woanders.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb mc_cafe:

die Kids sind aus dem Haus und man verflucht sein Leben... weil man es vergeudet hat.

Genauso geht es mir. Ich war einfach zu feige, meine Ehe schon in jungen Jahren zu beenden. Hinterher ist man immer schlauer.

Deswegen würde ich jungen Paaren, bei den es nicht funktioniert, dringend ans Herz legen, nicht ewig zu warten. 

Geschrieben

Bei solchen Themen frage ich mich immer wieder, was in Beziehungen im Vordergrund steht - die Lebenspartnerschaft oder die sexuelle Partnerschaft.

Sicher ist es nicht fair, wenn sich einer der Partner ohne nachvollziehbaren Grund, aus der sexuellen Partnerschaft zurückzieht - aber dafür alles andere über Bord zu werfen was gut ist?
Dann lieber eine heimliche Affaire, wenn die offene Beziehung nicht funktioniert und Gespräche ins Nichts führen. Dem freiwillig sexlosen wird ja nichts genommen. Das nimmt den Druck von allen Beteiligten. Es ist nur Sex!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 14.1.2019 at 11:18, schrieb Miezie110:

Genauso geht es mir. Ich war einfach zu feige, meine Ehe schon in jungen Jahren zu beenden. Hinterher ist man immer schlauer.

Deswegen würde ich jungen Paaren, bei den es nicht funktioniert, dringend ans Herz legen, nicht ewig zu warten. 

Natürlich hat es auch mit Mut zu tun. Aber es gibt Eben, wo es vom Freundeskreis, mit den Kindern und sonst sehr gut passt. Nur im Bett halt nicht. Das würde ich nicht wegwerfen wollen. 

Geschrieben
Am 13.1.2019 at 14:50, schrieb bart77:

Das mag ja alles so sein, ist aber nicht die Regel bei jedem Paar. Das es immer individuelle Ansichten und Probleme gibt ist klar. Es kann ja auch eine Krankheit bei der Frau geben die den Sex verhindert und dann trennt man sich auch nicht sofort. Daher schrieb ich ja auch daran arbeiten um es so schnell wie möglich aus der Welt zu schaffen. Und Kinder kommen mit einer Trennung besser klar, als mit den Streitereien im Elternhaus, denn da leidet die Psyche mehr drunter. Aber Erwachsene denke ja immer, sie wissen es besser. ;) 

Wenn Erwachsene keine Impulskontrolle haben, um ihren Streit von den Kindern fernzuhalten, dann hätten sie erst keine bekommen sollen. Ja - Kinder haben feine Antennen, vor allem wenn man sie anlügt.  Reißt man sich als Eltern aber zusammen bzw. holt man die Kinder (ab einem bedtimmten Alter mit ins Boot), produziert man auch keine Therapiefälle.

"Sich zurücknehmen und Eitelkeiten beiseite legen" heißt die Parole, aber dazu ist ja kaum noch jemand bereit in dieser "Ich bin ich, und damit muss jeder klarkommen" Welt von kaputt-individualisierten Yolo-Egomanen.

Geschrieben (bearbeitet)

@Wechselstube haben hier schon sehr viel Gutes und Richtiges geschrieben und ich komme mir jetzt vor, die die "Alte Fastnacht", die hinterherkommt. "Beziehung" ist mehr als Sex und das "mehr" ist doch oftmals die Seele vom Ganzen. Es gibt auch völlig aussersexuelle Beziehungen, die aber trotzdem sehr bedeutend und wertvoll sein können. Mein - schon lange abgeschlossenes - Berufsleben als selbstständiger Rechtsanwalt war geprägt gewesen von der Beziehung zu meinem ersten und einzigen Steuerberater. Wir verstanden uns auf Anhieb, spielten uns gegenseitig die Bälle zu, haben große Mandate gemeinsam betreut. Er hat mich auch per Saldo nie was gekostet gehabt, weil die Mandate, die er mir vermittelt hatte, seine Gebühren meist weit überstiegen. Wir haben nie ein privates Wort zusammen gewechselt, waren stets "per Sie" und haben nie 1 Bier zusammen getrunken. Aber wir waren "echt gute Freunde" gewesen.

Für die Asexualität eines Partners in einer heterosexuellen Beziehung gibt es eine Reihe von Gründen, die durch die Psychoanalyse sehr frühzeitig - durch ihren Begründer Sigmund Freud selbst - ermittelt worden sind. Und wenn ich jetzt mal auf den TE - einen Mann - eingehe: leider sind viele Frauen asexuell, frigide, wie man früher sagte. Diese Asexualität äussert sich oft nicht in totaler Ablehnung von Sex, erst recht nicht von Beziehung - aber einer stetig zunehmenden Sexualverweigerung, erst recht dann, wenn in klassischen Ehen (oder eheähnlichen Beziehungen) Kinder hinzugekommen sind, eine Familie entstanden ist. Der regelmässige Grund für diese Frigidität ist eine bestimmte Verarbeitung des "Penisneids" des Mädchens. Er kann nur durch Psychoanalyse aufgedeckt und auch nicht immer in der psychoanalytischen Therapie geheilt werden. Wer sich dafür interessiert, empfehle ich den Artikel über "Marie Bonaparte" in der Wikipedia. 

Was tun ?

Der Versuch, eine solche Beziehung zu öffnen, scheitert regelmässig. Gerade frigide Frauen halten an der heteronormativen Monogamie eisern fest. Man liest immer wieder im Netz davon, daß betrogene Frauen ja tolerant gewesen wären, nachdem das Fremdgehen des Mannes aufgefallen war. Aber es wäre der Betrug, der sie "total fertig" gemacht hätte. Das ist in der Regel eine rein verbale Scheintoleranz "im nachhinein". Der Grund für dieses Festhalten an der Monogamie, der diese frigiden Frauen eben wegen ihrer Frigidität doch nicht gerecht werden können, ist narzisstisch: sie können es nicht ertragen, nach aussen als die sexuellen Versagerinnen darzustehen, die sie doch im wortwörtlichen Sinne sind: sie "versagen sich".

Was sie aber oftmals können: "stillschweigende Toleranz" zu üben. Das Fremdgehen des Mannes wird toleriert, solange nicht offen darüber gesprochen werden muß. "Indizien" werden "kontrafaktisch" hartnäckig ignoriert, solange der Schein gewahrt bleiben kann.

Diese "stillschweigende Toleranz" funktioniert auch deswegen überraschend gut, weil die fremdgehenden Männer in der Regel von einem Schuldkomplex gegenüber ihren Frauen beplagt sind (was übrigens auch für den umgekehrten Fall der fremdgehenden Frau gilt): Fremdgänger sind ideale Beziehungspartner. Sie lesen ihren Partnern jeden Wunsch von den Lippen, ja von den Augen ab, fremdgehende Männer sind fürsorglich, großzügig und verständnisvoll ohne Ende, spülen Geschirr, waschen Wäsche, gehen mit zum Schuhe einkaufen und bezahlen sie sogar bereitwillig, massieren ihren Frauen den Nacken (aber auch nur den Nacken!), lassen sie in Ruhe, sind aber immer für sie da und verwenden sogar bereitwilligst gender-mainstreaming ! So manche "Pantoffelhelden" sind in Wirklichkeit Fremdgänger, die von ihrem Schuldkomplex zuhause in die Filzpantoffel getrieben werden.

Aber es funzt. Das habe ich in meinem Vierteljahrhundert in der promiskuitiven Szene mitbekommen, in der bisexuelle Männer weitaus häufiger sind, als Schwule. Wenn man mit ihnen ins Gespräch kommt, freundschaftliche Beziehungen entstehen, erfährt man sehr viel. "Rumsauen bildet!" sage ich gerne. "Sie ahnt was - aber sie sagt nix!" - diesen Spruch habe ich schon so oft gehört, eben so oft wie die Klagen dieser Männer über die Frigidität ihrer Frauen, mit denen sie eine Familie gegründet haben, ein Haus, eine Existenz aufgebaut haben … "aber ansonsten verstehen wir uns sehr gut ! Ich könnte mir keine bessere Frau wünschen … nur mit'm Sex klappt's halt überhaupt nicht."

"Fremdgehen" gilt als unmoralisch - aber es ist, wenn man sich von der Moral lösen und die Dinge soziologisch sehen kann: gut. Weil es solche sexuell frustrierenden, aber ansonsten "hochwertigen", emotional, sozial und auch ökonomisch wertvollen Beziehungen stabilisiert. Deswegen bin ich "Fremdgeh-friendly". Das gehört zu den vielen Paradoxa, die ich in meinem Leben kennenlernen mußte: Fremdgehen zerstört keine Beziehungen - es erhält Beziehungen, die ansonsten bankrott wären.

Ob das "fremdgehen" für den TE eine mögliche Lösung seines sexuellen Problems sein kann - das kann ich nicht wissen. Auch dazu muß man "der Typ" sein für. Wenn man nicht dieser "Typ" ist, bleibt wirklich meist nur noch: die Trennung, mit allem, was daran hängt. Und das kann sehr, sehr bitter werden für alle Beteiligten und Betroffenen.

Auch Fremdgehen kann, wenn es "auffliegt" zur Trennung führen. Aber es kann - muß nicht ! - zur "Stillschweigenden Toleranz" kommen und der asexuellen Beziehung damit eine Chance eröffnen. Man sollte darüber nachdenken und sich nicht von der moralinsauren Verurteilung des Fremdgehens davon abhalten lassen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Am 13.1.2019 at 13:58, schrieb phantast65:

Die Tage war im Radio (Bayern3) das Thema: "Trennen oder bleiben?" 

Ein paar mit 2 Kindern hat seit 5 Jahren keinen Sex. Was sollen die beiden tun? 

Ich hab in den letzten 25 verheirateten Jahren nur extrem selten Sex mit meiner Frau. Sie hat einfach keine Lust und kein Verlangen. Je mehr ich mir wünsche, desto weniger will sie... 

Euere Meinung? 

Das ist bei mir auch so. Habe auch zwei Kinder mit meine Freundin und seit 4 Jahren kein sex mehr oder wenn dann sehr selten.. Ja ist nicht einfach wenn man Kinder hat. Weil die Kinder gehen immer vor, da muaa man halt verzichten oder sich eine andere Alternative aussuchen um seine Lust zu befriedigen 

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb NikiLE:

"Beziehung"

das problem liegt schon in der gängigen auslegung dieses begriffes begründet. wer meint eine solche "beziehung" zu  haben meint irgendwie, alles beanspruchen zu können. das recht auf alles beründet sich dann einzig und allein auf sex, bzw. die möglichkeit irgendwann noch einmal die möglichkeit dazu zu haben.

sozialpsychologisch oder soziologisch ist die beziehung lediglich auf eine dauer ausgerichtete soziale interaktion. solche habe ich zu meinem sohn, zu langjährigen freundinnen, langjährigen bekannten, die mich hoffentlich noch lange durch´s leben begleiten. langfristig oder auf dauer konzipierte soziale interaktionen hoher qualität, ohne dass es dazu sex bedarf. irrational wird es immer dann, wenn die qualität der beziehung selbst nicht oder nicht mehr gegeben ist, aber wegen sex trotzdem daran festgehalten wird.

ähnlich wird auch der begriff der partnerschaft fern fehlinterpretiert. er bezieht sich auf auf die gemeinsame bewältigung einer aufgabe. sie gilt als stabil, solange  bei arbeitsteiliger bewältigung für jeden beteiligten mehr herauskommt, als wenn er seinen teil allein verrichten würde.  als solche bezeichne ich mal das verhältnis zu deinem steuerberater oder auch meines zum filialleiter meiner bank.  entweder sind die definitorischen bedingungen hierfür gegeben oder eben nicht. dazu braucht´s keinen sex. irrational wird das ganze, wenn die "erlöse" der partnerschaft für eine oder beide seiten nicht mehr stimmen, wegen sex aber trotzdem daran festgehalten wird.

den guten alten freud hervorzukramen, um dieses typische phänomen zu erklären, halte ich für überflüssig. frauen werden nicht frigide. meines erachtens sind es vorwiegend  rollenbilder, die das sexualverhalten prägen und die ändern sich im laufe des lebens. mit dem nachwuschs mutiert der liebhaber (und ersehnte nachwuchserzeuger) zum sexuell völlig unattraktiven versorger und papa. an der sexuellen attraktivität ändert dabei selbst ein satt fünfstelliges einkommen nichts, dieses ist lediglich grund mit allen mitteln an der partnerschaft festzuhalten (und dafür vielleicht auch mal wieder sex in aussicht zu stellen). vielen gelingt es trotzdem, wenigstens bis zum auszug der brut zusammen zu halten, um sich unmittelbar danach zu trennen. zumindest im gesamten bekanntenkreis krachte es zu diesen beiden zeitpunkten. besonders auffällig erschien mir die aversion der frauen gegen solche partner, die sowohl finanziell als auch vom persönlichen engagement für die kinder besonders viel getan haben.

   

 

 

 

Geschrieben

Ja mehr Drängen und Druck gespürt wird, umso weniger das Verlangen.

Geht alles nur mit freiem Willen.

vor 1 Stunde, schrieb DWT-Socken:

zwei Kinder mit meine Freundin und seit 4 Jahren kein sex mehr oder wenn dann sehr selten.. Ja ist nicht einfach wenn man Kinder hat. Weil die Kinder gehen immer vor, 

Vielleicht einfach die Frauen mehr mit der Kinderversorgung und Hausarbeit entlasten. Dann hab ihr auch keine Lust mehr, weil ihr kaputt seid.

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Likeable007:

Ja mehr Drängen und Druck gespürt wird, umso weniger das Verlangen.

Geht alles nur mit freiem Willen.

Vielleicht einfach die Frauen mehr mit der Kinderversorgung und Hausarbeit entlasten. Dann hab ihr auch keine Lust mehr, weil ihr kaputt seid.

Also ich gehe arbeiten nachts und beschäftige mich den ganzen Tag mit meine Kindern weil meine Frau keine interesse hat auf Familie und co... Ich mache sogar nach Feierabend frühstück und Abend Brot... Meine Frau /Freundin hat sehr viel Freizeit.. 

Geschrieben

Was sind hier einige doch nur für Menschen?!

Niemand hier kennt den TE, seine Frau, die Familie oder die Gesamtsituation.

Man kann doch nicht einfach pauschal sagen: "Trenn Dich!"

Man fühlt sich doch mitunter immer noch mit dem Partner verbunden. Und die ganze Familie wegen Sex aufgeben, wer macht denn sowas? 

Ich befinde mich in der gleichen Situation. Aber ich würde meine Frau nie verlassen, nur weil wir fast keinen Sex mehr haben. Da sie aber auch nicht Teilen möchte, suche ich mir eben eine Affaire.

Das finden vielleicht einige hier zum Kotzen und bezeichnen mich als unehrlich oder Ehebrecher oder ähnliches.

Aber ich habe lieber hinter ihrem Rücken Sex mit einer anderen, und dafür bleiben wir die nächsten Jahrzehnte zusammen, ziehen die Kinder groß und genießen alles andere. 

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb DWT-Socken:

Meine Frau /Freundin hat sehr viel Freizeit.. 

Das kann ich aus meiner Perspektive - von hier - nicht beurteilen. Gibt es leider auch und ich sehe das auch mit Beispielen um mich. Da hab ihr beide anscheidend schon in dem Punkt Familie grundlegend verschiedene Auffassungen. Wenn es nicht gemeinsam gelingt das alles auf einen Nenner zum Wohle von den Kindern und dem gemeinsamen familiären Leben zu bringen, wird es auch an Nähe und Intimität hapern, wenn es ständig Auseinandersetzungen und keine Gemeinsamkeiten gibt.

Da sollte man dann zusammen überlegen ob die eigene Energie verpulvert werden soll oder sinnvoller eingesetzt wird. Die hat man nämlich nicht ohne Ende. Da sind dann getrennte Wohnbereiche eine Möglichkeit. Könnte ja sein, dass man nach einiger Zeit Annäherung verspürt. Oder jeder beginnt eigene Wege zu gehen.

vor 9 Stunden, schrieb DeSiL:

Aber ich habe lieber hinter ihrem Rücken Sex mit einer anderen, und dafür bleiben wir die nächsten Jahrzehnte zusammen, ziehen die Kinder groß und genießen alles andere. 

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass deine Kinder davon nichts mitbekommen? Später werden sie dircanders in die Augen sehen.

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