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Heil oder Unheil... Windparks, unser Untergang???


oOrezeptfreiOo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

fully agreed.. dazu noch einmal zu ostern oder weihnachten an irgendeine aktuelle spendenorganisation spenden und den müll trennen, und schon ist das gewissen wieder rein, die pflicht erfüllt und es kann weitergehen =)


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Heute Morgen bei N24: Der Mond wird im Weltall verschwinden und die Erdachse dadurch möglicherweise destabilisiert und um 90° kippen.

Schreck lass nach und komm nich wieder!

Beinahe untergegangen ist die Info, dass das erst in 1,5 Milliarden (1500000000) Jahren passieren wird. Keine Ahnung, was wirklich mal in 1,5 Milliarden Jahren sein wird, aber schon in wenigen Jahrzehnten wird der Mond bewohnt sein und in einigen Jahrhunderten werden "wir" sicher über die Technologie verfügen, Bahnkorrekturen an Himmelskörpern vorzunehmen. Dann binden wir den einfach Mond fest, dann wird er nicht vom Jupiter aus der Bahn gezogen.

Alles wird sich noch entwickeln, nichts ist zuende. Auch die Windmühlen sind eigentlich noch nicht hoch genug. Je höher, desto besser der Wirkungsgrad.


bearbeitet von w0lkenr7
Geschrieben

Alles schreit nach regenerativen Energien und dem Ausstieg aus der Atomwirtschaft.



ich nicht... dennoch würde ich davon abkommen wollen Reaktoren die auf der Kernspaltung beruhen weiter zu bauen und zu betreiben. es wäre schön wenn der Tokamak endlich funktionsfähig wäre. aber bis es so weit ist sollte man schon eher auf Alternativen um zu steigen (Wind Wasser, Gezeiten Geothermie, Solar usw usw..)


Geschrieben (bearbeitet)

e auf der Kernspaltung beruhen weiter zu bauen und zu betreiben. es wäre schön wenn der Tokamak endlich funktionsfähig wäre.



der tokamak wird erst fertig, nachdem man via erneuerbare abgesahnt hat.. das ist so ähnlich wie bei pc hardware find ich..

ich meine ok, da muss extrem viel in materialwissenschaften geforscht werden, aber mit einer ordentlichen finanziellen spritze gutinvestierten geldern wäre hier recht schnell was zu machen denk ich..

aber der haken an der sache mit der kernfusion ist die zentralisierung. für die menschen wäre das beste eine dezentralisierung der energieversorgung. man bräuchte nur eine handvoll fusionsreaktoren um den energiebedarf der welt zu sichern.. fragt euch mal wer die kontrolle (preispolitik) darüber haben soll.

kernspaltung hat keine zukunft, kernfusion und andere dinge schon, und die zwischenzeit ganz logisch mit kohle überbrücken. und jetzt kommt mir nicht mit der anthropogenen klimascheisse daher..

^^


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Nachtrag

aber bei der Entwicklung von Fusionskraftwerken ist nicht nur Finanzierung das Problem. es sind schlicht oft auch reine technische Probleme die zu Bewältigen wären. im inneren der Sonne herrschen Temperaturen von ca. 15 Milionen K. und der Kern ist ca. 10 mal so dicht wie Blei. das lässt sich auf der erde nicht nachbauen. das einzige was wir machen könnten ist die Temperatur zu erhöhen... und diese muss bei ca. 100 Milionen K sein. zu dem besteht der andere Trick, dass man kein Wasserstoff nimmt sondern Deuterium oder noch besser Tritium. aber selbst die Sonne ist im Kern zu kalt um Kerne zu Fusionieren. Sie ist einfach zu Klein... hat zu wenig Masse. Im Sonnenkern kommt nur bei 1 von 10^18 (eine Zahl mit 18 Nullen) Zusammenstößen zur Fusion. Dass in der Sonne Kerne trotzdem fusionieren verdanken wir der Unschärferelation. Orts und Impuls Unschärfe (Delta X * Delta P) und der Zeit und Energie Unschärfe (delta t * delta E). und das muss so schnell geschehen bevor das Universum es merkt... also in Zeitabständen die unter der Planck-Zeit liegen... ~ 5,391 * 10^(-44)s (ein Bruchteil von einer Sekunde mit 44 Nullen im Nenner... für nicht Physikbewanderte) sonst wären einige Fundamentale Naturgesetze verletzt. Auch der Aufbau der Magnetfelder die das ganze heiße Plasma zusammenhalten müssen ist ein Problem.


also wie du siehst sind da nicht nur Finanzierungprobleme zu lösen... auch rein Physikalische... böse Falle...

Ps: irgend wie habe ich Mist gebaut... ich habe schon mal etwas geschrieben habe es aber wohl irgend wie überschreiben... jetzt ist nur mein Nachtrag da... naja... egal.. in Vielen Punkten hast du auch recht Kid


bearbeitet von tenjin
Geschrieben



also wie du siehst sind da nicht nur Finanzierungprobleme zu lösen... auch rein Physikalische... böse Falle...



klar, wie son ding in etwa funzt weiss ich auch, ich sagte ja bereits *quote* "da muss extrem viel in materialwissenschaften geforscht werden, aber mit einer ordentlichen finanziellen spritze gutinvestierten geldern wäre hier recht schnell was zu machen denk ich.." *unquote*

ist ja auch nur meine meinung, ich hab auch nicht den stein der weisen gefressen *g*


Geschrieben (bearbeitet)

ist ja auch nur meine meinung, ich hab auch nicht den stein der weisen gefressen *g*



das ist auch nicht notwendig... Du machst dir wenigstens Gedanken über solche Dinge. und das ist schon sehr viel wert außer dem sind Steine ziemlich schwer verdaulich


bearbeitet von tenjin
Geschrieben

tja,diese Dinger muten schon etwas futuristisch an,aber,giebt's da was,sind Sie doch nich so 'unschön'...


Geschrieben

Fakten, Fakten, Fakten bitte ! Don Quichotte hat auch schon gegen Windmühlen gekämpft !


Geschrieben

@LovelyMusicBoy

ja stimmt... der Lesch ist auch ziemlich genial !

aber es gibt bei jeder Art der Energiegewinnung grundsätzliche Probleme. zB. in Form von Verlusten. leider ist das so in unserem Universum. wir können Energie nicht neu erzeugen... nur von einer Form in eine andere umwandeln. Eigentlich sind wir geradezu mit Energie umgeben.... die allerdings in unterschiedlichen Formen existiert. das was wir brauchen ist elektrische Energie um unsere technischen Geräte damit zu betreiben.

Ich schildere unsere Situation oft mit einer Allegorie... Wir sind in der gleichen Situation wie Schiffbrüchige die in einem kleinen Rettungsboot im Ozean herumschippern. Die sind auch quasi überall von Wasser umgeben dennoch haben sie nichts zu trinken


Geschrieben


Ich schildere unsere Situation oft mit einer Allegorie... Wir sind in der gleichen Situation wie Schiffbrüchige die in einem kleinen Rettungsboot im Ozean herumschippern. Die sind auch quasi überall von Wasser umgeben dennoch haben sie nichts zu trinken



hehe super vergleich.. irgend ein hans erfand mal die begriffe exergie und anergie dafür.. die immer mitentstehende entropie dürfen wir allerdings auch nicht vergessen (siehe wirkungsgrade dampfkraftwerke)

wir sollten das ende des universums (völlige homogenität) etwas herauszögern in dem wir ab und an strom sparen =)


Geschrieben



aber das Thema waren doch Windparks... ich wollte nur die Fusion ansprechen weil ich sie ziemlich attraktiv finde... falls wie Menschen das jemals hin bekommen


Geschrieben

fänd ich auch nett.. hab mal mit nem forscher zusammengesessen der an sowas arbeitet (jülich), der meinte aber auch dass denen vor allem das material halt immer schnell fraz geht.. und die iniziierungsenergie ist bestimmt auch nicht von schlechten eltern


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Fusion ist der Fetisch aller Gamer und Trek Geeks. In diesen "Morgenwelten" geht jedes Feuerzeug mit Fusion. In Wahrheit ist das der gleiche Scheiss, wie Kernspaltung mit allen gleichen Nachteilen.

Und am Ende fällt denen für die Energieumsetzung nichts besseres ein, als eine Dampfmaschine damit anzutreiben und deren Wirkungsgrad ist so lau, wie der eines Dieselmotors.

Das ist so, als wenn man Sebastian Vettels Formel 1 Motor per Riementrieb an einen Antiken Streitwagen mit Holzrädern anflanschen würde.

Statt Forschungsgelder für militärisch motivierte Prestigeprojekte auszugeben, sollte man das auf Grundlagenforschung zusammendampfen und das Geld sinnvoller verwenden.


bearbeitet von w0lkenr7
Geschrieben

Windparks sind mit Sicherheit kein Heilsbringer.

Zum einen ist der daraus gewonnene Strom minderwertig, da er stochastischer Natur ist. Der Wind bläßt nunmal nicht immer.Zum anderen liegen die CO2-Vermeidungskosten bei Windenergie bei etwa 90€/Tonne CO2, was im Vergleich zu Kernenergie bedeutend mehr ist. Dort liegen die Vermeidungskosten zwischen -5 und +7 €/Tonne CO2.
Noch schlechter sieht es bei der Photovoltaik aus. Dessen Vermeidungskosten liegen zwischen 420 und 611 €/Tonne CO2. Soll heißen: Die Erreichung von CO2-Reduktionszielen über den verstärkten Ausbau der Photovoltaik ist mit Abstand der teuerste Weg. Es ist natürlich nicht verständlich, warum die Politik gerade diesen besonders stark gefördert hat. Bis heute sind in etwa 100 Milliarden € Subventionen in diesen Bereich geflossen. Der Anteil der Photovoltaik und Windenergie am Endenergieverbrauch liegt aber gerade mal bei 1,8%.

Mit den 100 Milliarden € hätte man wahrscheinlich auch eine Dinosaurier-Hamsterart züchten können, welche dann in gigantischen Laufrädern Strom erzeugen.


Geschrieben

@kid

ich finde es dennoch gut, dass sie da dran bleiben. es gibt einige Projekte in der Richtung zb. die Z-Maschiene. und es ist im Vergleich zu anderen Anliegen nicht mal sooo kostspielig. An den Börsen und Banken werden Gelder in ganz anderen Dimensionen geschreddert. und in Jülich machen sie auch ziemlich gute Arbeit. ich kenne da zwar keinen dennoch sind viele Schriftstücke und Forschungsergebnisse frei zugänglich. Aber ich setze auch große Hoffnungen in Russische Wissenschaftler... die sind in solche Dingen recht gut. um es mal so pauschal aus zu drücken. aber bei denen hängt das auch oft von der politischen Situation ab, ob solche Projekte da laufen oder nicht.

so... da wir hier auch von Universum gesprochen haben fiel mir ein dass ich noch ein offenes Spiel habe den ich weiter verfolgen könnte. ich glaube ich zocke gleich noch 2 Stündchen X3-Terran Conflict


Geschrieben (bearbeitet)



Mit den 100 Milliarden € hätte man wahrscheinlich auch eine Dinosaurier-Hamsterart züchten können, welche dann in gigantischen Laufrädern Strom erzeugen.




naja ich hatte ja meine vermutung schon geäußert.. die strampeln doch alle momentan um die stabilität der währung..
und investitionen auf kosten des bürgers scheinen momentan das mittel der wahl zu sein

@w0lkenr7

also die nachteile hätte man nicht, es ist relativ gesehen sehr sauberer strom und vor allem sicherer als atom. sollten die kräfte da mal nicht zu kontrollieren zu sein machts halt einmal peng und das wars.. keine reaktion mehr.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Jo und Star Trek läuft ja noch im TV.



ja mist das stimmt (das TV Fester anschmeiss)... jetzt kann ich mich gar nicht entscheiden


bearbeitet von tenjin
Geschrieben

Naja, über die Sauberkeit läßt sich natürlich streiten, wenn gigantische Flächen mit den Windflügeln zugepflastert werden. Und ob das Wattenmeer der beste Ort dafür ist, sei einmal dahingestellt.
Sicher ist dieser Strom im Hinblick auf die Versorgungssicherheit natürlich nicht. Aber zumindest Emissionsarm.

Das Risiko einer Reaktorkatastrophe ist natürlich immer gegeben, aber wird von offizieller Seite als sehr sehr sehr gering angesehen. Vor allem hier in Deutschland, wo die Sicherheitsvorschriften bedeutend strenger sind, als im Ausland. Es ist vielleicht nicht so gut, wenn wir unseren osteuropäischen Freunden es erlauben, Strom in Kernkraftwerken zu erzeugen. Wenn die nüchtern zur Arbeit gehen, dann ist das eher die Ausnahme.


Geschrieben

ich wollte nur die Fusion ansprechen weil ich sie ziemlich attraktiv finde...



Ein Lieblingsthema von mir.. als ich noch recht jung war, sagten Wissenschaftler eine Entwicklungszeit von ca. 50 Jahren veraus bis die Kernfusion im dauerhaften Sinne funktioniert.

Effektiv gesehen ist das nun 35 Jahre her aber akt. Aussagen gehen immer noch von einer weiteren Entwicklungszeit von 50 Jahren aus.

Witzig oder? Grund sind mangelnde Gelder für Forschung und Entwicklung...


Geschrieben

eine schlechte Ausrede ist immer noch besser als keine


Geschrieben

Es gibt auch Leute, die glauben, alles sei relativ und vergessen, dass es dann kein Absolutes gibt, zu dem es relativ sein könnte...



*wunderbar*


Geschrieben

Witzig oder? Grund sind mangelnde Gelder für Forschung und Entwicklung...



ich kenne den momentanen Geldfluss nicht mit dem es finanziert wird. aber für die Forschung im allgemeinen sah es nicht immer rosig damit aus.

zb. für den LHC steht... (Quelle: Uni Bonn)


Als Mitgliedsland des von 20 Ländern betriebenen Zentrums für Elementarteilchenphysik CERN in Genf trägt die Bundesrepublik Deutschland mit 130 Mio. € pro Jahr zu mehr als einem Fünftel (22%) der Grundfinanzierung dieses Europäischen Forschungszentrums bei. Zusätzlich wurden im Rahmen der Projektförderung seit Ende der 1990er Jahre Fördermittel in Höhe von 90 Mio. € für den Aufbau der LHC - Experimente vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zur Verfügung gestellt.



und das ist lächerlich. So viel frisst auch die katholische Kirche im Jahr weg... wahrscheinlich auch der Mixa persönlich selbst die Esos machen mehr Umsätze im Jahr mit ihren Hirnlosen Eso-Messen auf denen den Menschen absoluter Bullshit angedreht wird.


Geschrieben

Da bin ich ganz bei Dir.. wenn nur 50% der Kohle da hinein fließen würde..die in die Forschung an KKW floss.

oh gott nein..ich will mich ja nicht mehr aufregen..


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