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Fremdgänger....


ds****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

ihren Treuebruch regelrecht zelebrieren-



und es ist schön zu sehen, dass es auch menschen gibt - denen dann auch die Moralkeule vorgeworfen wird - die noch Werte haben. Und das lässt einen an das Gute glauben. Ich finde es schön.

Ich finde es schön, dass nicht jeder nur sich selbst der nächste ist, rücksichtslos ist, unsensibel und seine ellenbogen gebraucht.

Kurioserweise stehen die scheinheiligen nicht zu ihrem tun. spielen zwar hier im forum den "großen max", aber trauen sich das nicht zu hause. oder im Kollegenkreis evtl.

"Was, du bist deiner Frau treu? Was bist du denn für'n moralapostel." - wäre doch mal ein schönes kantinengespräch, so ganz unter Scheinheiligen. ach ja, die scheinheiligen riskieren nur hier eine große Lippe. Interessant!


Geschrieben

@Mandarina: Wer sind denn 'die Scheinheiligen'?

Jemand eine solche Haltung zu unterstellen :

"Was, du bist deiner Frau treu? Was bist du denn für'n moralapostel."

zeugt ja nun wirklich von argumentativer Schwäche deiner Position. Die Kritik besteht ja nicht an mangelndem Fremdgehen, noch nicht einmal an Werten wie Vertrauen und Ehrlichkeit, sondern lediglich darin, dass man Menschen nicht verurteilt, ohne vorher konkrete Umstände beurteilt zu haben.

Sind dir solche Überlegungen denn völlig fremd?


Geschrieben

ach, wombat, ich hab selbst nen Liebhaber, der nch gebunden war, als wir unsere affaire anfingen. Mir ist schon nichts menschliches fremd.

Aber: Wer hier postet: "ich geh fremd, und betrüge meine Frau gern! Und ihr anderen seid nur Moralapostel", der stellt sich meiner meinung nach selbst ein armutszeugnis aus. und kann mit so einer Meinung - "jeder, der nicht fremdgeht ist ein altmodischer Moralapostel" - nicht auf mein Verständnis hoffen. will er ja auch gar nicht.

Was soll man zu so einer Position sagen? Oh, entschuldigung, ich bin ein Moralapostel, wie kann ich das ändern? Muss ich dazu meinen (zukünftigen) partner belügen? bin ich dann "besser" und "moderner".

Das ist doch quatsch... siehste das nicht?


Geschrieben

Wo siehst du denn eine Gesellschaft aus Egoisten ?

In meinem näherem Umfeld wirst du nicht einen finden -
-



es gibt 6 milliarden menschen auf der welt. es gibt also 6 milliarden egoisten auf dieser welt. so ca. 10.000 personen nehme ich mal aus. auf die gründe brauchen wir nicht näher eingehen.

jedes handeln von menschen ist egoistischer natur, sogar bei den menschen die gerne helfen, den auch damit werden egoistische ziele verfolgt. nur die meisten menschen wissen nichts davon.
beziehungen zwischen menschen sind auf einer nüchternen ebene betrachtet nichts anderes aus austauschbeziehungen, wo es um die befriedigung von sozialen bedürfnissen / motiven geht. um diese bedürfnisse zu befriedigen, haben wir strategien entwickelt. es gibt menschen, die dabei erfolgreicher sind, andere sind weniger erfolgreich. die jeweiligen strategien sind ausdruck von persönlichkeitsstilen. je rigider jemand in einem stil ist, umso gestörter ist derjenige (stichwort persönlichkeitsstörung).

wir leben in einer narzistischen und histrionischen kultur. aus diesem grund wird eine schon ziemlich starke ausprägung dieser stile als normal angesehen, obwohl sie eigentlich schon den geschmack von störung haben.

die stile dienen dazu, die eigenen bedürfnise zu befriedigen, dh. wir brauchen einen gegenüber, der die bedürfnisse befriedigt (die ca. 10.000 personen weltweit sidn davon ausgenommen). da sind wir beim thema treue und fremdgehen. egal ob ich treu bin oder fremdgehe, die meisten machen es aus egoistischen motiven. auch die moral ist nur ein instrument, um macht auszuüben und letztendlich auch bedürfnisse zu befriedigen.

es gibt einen unterschied zwischen moral und ethik.


Geschrieben

es gibt 6 milliarden menschen auf der welt. es gibt also 6 milliarden egoisten auf dieser welt. so ca. 10.000 personen nehme ich mal aus. auf die gründe brauchen wir nicht näher eingehen.

jedes handeln von menschen ist egoistischer natur, sogar bei den menschen die gerne helfen, den auch damit werden egoistische ziele...




Wenn diese 6 Milliarden Menschen nur aus Egoisten bestehen würden , gäbe es kein zusammenleben mehr -
Denn dann könnte niemand mehr , einen Vorteil für sich selber darin erkennen , um mit anderen überhaupt erst in kontakt zutreten -
Wenn ich nur an meinen Vorteil denke und du nur an deinen , kann keiner von uns diesen Vorteil erlangen -
Das hebt sich gegenseitig auf -
Mag sein das manche nur anderen helfen um daraus für sich einen Vorteil zu erlangen -
Aber wenn ich einem bekannten zum Beispiel , beim Umzug helfe , mache ich es nicht weil ich dafür eine Gegenleistung oder Anerkennung erwarte -
Nicht mal um mich selber hinterher gut dabei zu fühlen , sondern schlichtweg weil er Hilfe dabei braucht und einer meiner bekannten ist -


Geschrieben


Wenn ich nur an meinen Vorteil denke und du nur an deinen , kann keiner von uns diesen Vorteil erlangen -
Das hebt sich gegenseitig auf -
Mag sein das manche nur anderen helfen um daraus für sich einen Vorteil zu erlangen -
Aber wenn ich einem bekannten zum Beispiel , beim Umzug helfe , mache ich es nicht weil ich dafür eine Gegenleistung oder Anerkennung erwarte -
Nicht mal um mich selber hinterher gut dabei zu fühlen , sondern schlichtweg weil er Hilfe dabei braucht und einer meiner bekannten ist -



wenn du das weiter glauben magst, will ich dich nicht davon abhalten.
obwohl jedes handeln egoistisch ist, funktioniert es in der regel, weil man sich ein biotop schafft, wo man das bekommt, was man braucht.
ich empfehle dir, dich mal mit entsprechender wissenschaftlicher literatur von persönlichkeitsstörungen aus verhaltensthe***utischer sicht zu beschäftigen.
das bsp. was du angeführt hast, mag deinem bewussten erleben entsprechen. schon mal was vom unbeweussten gehört und welche der beiden instanzen mehr macht hat?


Geschrieben

Ihr redet von zwei verschiedenen Begriffen. das eine ist das, was man gemeinhin, im alltagsleben als Egoismus bezeichnet, und das kann man nicht mit einer these aus der Psychologie vergleichen. Es ist aber nur eine these, mehr nicht. sie läßt sich nicht beweisen.


Geschrieben

das eine ist das, was man gemeinhin, im alltagsleben als Egoismus bezeichnet, und das kann man nicht mit einer these aus der Psychologie vergleichen.


Da Beides -Alltag und Sex- untrennbar ist, wage ich Deine Aussage zu bezweifeln.

Was glaubst Du, warum sich manche Paare so gut ergänzen?
Sie geben sich das, was sie -ihrer Persönlichkeit nach- brauchen.
Im besten Falle liegt dort keine gravierende "Störung" der Partner vor oder sie ergänzen sich so gut, dass keiner Schaden nimmt.

Vielleicht bringt Dir Beschäftigung mit dem -von @ ckrosonson vorgeschlagenen- Thema etwas mehr Verständnis.


Geschrieben (bearbeitet)

schon mal was vom unbeweussten gehört und welche der beiden instanzen mehr macht hat?




Klar weiß ich das es dinge gibt die man unbewusst macht -
Aber stelle dir doch einfach mal vor , das es Menschen gibt , die sehr bewusst leben -
Die einfach die Fähigkeit besitzen so genau in sich selber hineinhorchen zu können -
Das sie Analysieren können , was , warum , wie sie etwas gemacht haben und machen -
Diese Fähigkeit kann man sich nicht aus Fachliteratur anlesen , selbst dann nicht , wenn eine Theorie noch so sachlich dargelegt wird -


Sie geben sich das, was sie -ihrer Persönlichkeit nach- brauchen.
Im besten Falle liegt dort keine gravierende "Störung" der Partner vor oder sie ergänzen sich so gut, dass keiner Schaden nimmt.



Natürlich gibt es Menschen die sich so gut ergänzen -
Aber sie ergänzen sich nicht dadurch , das sie gegenseitig gewisse dinge von einander verlangen oder erwarten -
Und sich gegenseitig zu geben was der einzelne für sich braucht , passiert nicht aus Egoismus -
Sondern weil man das freiwillige Geschenk des jeweils anderen für sich annimmt -


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@ Sinnliche
Was stört dich ?
Das ich meine Meinung vertrete und das Glück habe einen Partner an meiner Seite zu haben mit dem ich über alles reden kann ?


Nein, Gaby - das stört mich überhaupt nicht, ganz im Gegenteil! Du weißt aber selber, dass du mit deinem aktuellen Partner großes Glück hattest. Deine Geschichte hätte auch ganz, ganz anders ausgehen können. Aber mir kommen deine Äußerungen so vor, wie von jemanden, der eine Million im Lotto gewonnen hat und sich in der Situation über arme Leute lustig macht! Frag mal all die kleinen oder dicken Männer, die Hässlichen, Schüchternen, Unsicheren, diejenigen, die gerne Sex hätten, aber niemanden finden, diejenigen, die kleine Kinder versorgen müssen und nicht so einfach ausbrechen können, wie die sich fühlen, bei dem, was du schreibst! (Sinngemäß klingt das nämlich so: Ich habe einen tollen Mann, ich muss nichts arbeiten und habe dennoch genug Kohle, ich habe oft Lust und kann mir dann die schönsten Männer raussuchen. Mit kleinen, dicken oder gebundenen Männern muss ich mich gar nicht erst abgeben, denn ich bekomme alles, was ich nur will! Was stellt ihr euch so an - könnt ihr doch auch haben! Nein, das können sie eben nicht)
Zum anderen Thema
Schert doch nicht immer alle Menschen über einen Kamm! Natürlich gibt es den Typus von Fremdgänger, der das aus rein egoistischen Gründen macht und dem es nur darum geht, für seinen Spaß zu sorgen.

Ich kenne ja wahrlich genug Fremdgänger, aber ich halte wenige für rücksichtslose Egoisten! Soll ich wirklich einen netten Mann verurteilen, der mit seiner Frau ein Haus gebaut und zwei Kinder bekommen hat und sie auch sehr liebt, aber entsetzlich darunter leidet, dass sie seit dem letzten Kind fast keine Lust mehr hat? Ist er wirklich ein amoralisches Schwein, wenn er es wagt, alle paar Monate eine Stunde mit mir zu verbringen? Würde seine Frau wirklich die Wahrheit wissen wollen? Wäre sie wirklich bereit, die Konsequenzen zu tragen? Haben es die Kinder verdient, in schwierigen Verhältnissen aufzuwachsen, nur weil die Libido ihrer Eltern nicht mehr harmoniert?

Verdammt noch mal - warum fordert ihr denn nicht von all denjenigen, die sich sexuell verweigern, eine Therapie zu machen oder ihrem Partner Sex außerhalb der Beziehung zu erlauben?


Geschrieben

Da Beides -Alltag und Sex- untrennbar ist, wage ich Deine Aussage zu bezweifeln.



Im meinte nicht alltag und Sex als Gegensätze sondern die Betrachtungsweise.

"Egoismus", wie man es im alltäglichen Sinne als wort gebraucht und es konnotiert ist und

Egoismus aus Sicht von Psychologen und Soziologen.

Das sind quasi andere Begrifflichkeiten.

Allerdings ist diese these nicht empirisch beweisbar.



Verdammt noch mal - warum fordert ihr denn nicht von all denjenigen, die sich sexuell verweigern, eine Therapie zu machen oder ihrem Partner Sex außerhalb der Beziehung zu erlauben?



wir "fordern" gar nichts, wollen nur nicht immer als "Moralapostel" und als "von gestern" hingestellt werden, nur weil wir ehrlich sein möchten. Ist das soooo falsch?


Geschrieben

Mittlerweile bin ich der Meinung das jeder seine Sexuelle Lust ausleben sollte und Treue anders definiert werden sollte.
Wahre Treue heißt immer zu dem Partner zu stehen in jeder Lebenssituation. Zu ihm oder ihr zu halten egal was kommt. das ist Treue.

Da braucht man nichts um zu definieren, das ist die Definition von Treue.

Und jedes Paar muss sich entscheiden, ob für ihre Beziehung Monogamie mit unter den Treuebegriff fallen soll.


Verheiratete untereinander würden ja gut passen...aber da passt dann halt zeitlich selten, man hat kein Zimmer, muss ins Hotel (was teuer ist) und wie sollte das menschlich passen, wenn zwei mit Versagensängsten zusammenkommen?

Wer fremd geht, hat grundsätzlich Versagensängste?


die soziale gesellschaft besteht aus egoisten.


es gibt 6 milliarden menschen auf der welt. es gibt also 6 milliarden egoisten auf dieser welt. so ca. 10.000 personen nehme ich mal aus. auf die gründe brauchen wir nicht näher eingehen.

jedes handeln von menschen ist egoistischer natur, sogar bei den menschen die gerne helfen, den auch damit werden egoistische ziele verfolgt.

Ich glaube, Du verwechselst da was. Für mich klingt das nach Vulgärpsychologismus.
Eine Gesellschaft, die ausschließlich von Egoisten definiert wird, ist keine soziale Gesellschaft, sondern eine asoziale.

Der Mensch ist ein soziales Wesen und strebt danach, dass es ihm als Individuum und als soziales Wesen möglichst gut geht. In der Summe geht es ihm dann am besten, wenn er sich in einem gut funktionierenden sozialen Umfeld bewegt, das seinen persönlichen Zielen am nächsten kommt.
Das beinhaltet aber auch, dass er seinen Beitrag dazu leistet, dass dieses soziale Umfeld gut funktioniert. Das schafft er nicht, wenn er ausschließlich seinen eigenen Egoismus durchsetzt. Dann funktioniert die Gemeinschaft nicht und er lebt im Endeffekt schlechter.


Geschrieben

Soll ich wirklich einen netten Mann verurteilen, der mit seiner Frau ein Haus gebaut und zwei Kinder bekommen hat und sie auch sehr liebt, aber entsetzlich darunter leidet, dass sie seit dem letzten Kind fast keine Lust mehr hat? Ist er wirklich ein amoralisches Schwein, wenn er es wagt, alle paar Monate eine Stunde mit mir zu verbringen? Würde seine Frau wirklich die Wahrheit wissen wollen? Wäre sie wirklich bereit, die Konsequenzen zu tragen? Haben es die Kinder verdient, in schwierigen Verhältnissen aufzuwachsen, nur weil die Libido ihrer Eltern nicht mehr harmoniert?

Verdammt noch mal - warum fordert ihr denn nicht von all denjenigen, die sich sexuell verweigern, eine Therapie zu machen oder ihrem Partner Sex außerhalb der Beziehung zu erlauben?



Hier schert niemand alle über einen Kamm -
Was hier beurteilt wird ist das fremdgehen selber und nicht die gründe , die jemand meint zu haben um es zu dürfen -

Das sind alles gute fragen -
Aber sie können entweder nur von der Partnerin selber beantwortet werden , oder durch beide miteinander geklärt werden -

Und genau darum geht es ja -
Statt es mit dem/der Partner/in zu klären , nimmt man sich das recht auf fremdgehen heraus -
Was es dann wenigstens in meinen Augen , zu einer ausrede und nicht zu einem plausiblen Grund macht -

Es gibt für mich eigentlich nur 2 wirkliche gründe -
Zum einen wenn die/der Partner/in so krank ist , das ein ehrlicher Umgang mit ihm/ihr , sie/ihn zusätzlich belastet und den zustand verschlimmert -
Und zum zweiten , wenn der/die Partner/in im Koma liegt und dadurch seine Bedürfnisse nicht mit ihr/ihm besprechen kann -


Geschrieben

Das mit dem Koma ist gut!!! gefällt mir.

Ja, krankheiten, sind ausnahmen. wobei da nicht die Grippe, die eine Woche dauert, mit gemeint ist.

Depressionen und andere psychische Erkrankungen wären auch gute Gründe, "sie" nicht weiter zu belasten.


Geschrieben


Aber: Wer hier postet: "ich geh fremd, und betrüge meine Frau gern! Und ihr anderen seid nur Moralapostel", der stellt sich meiner meinung nach selbst ein armutszeugnis aus. und kann mit so einer Meinung - "jeder, der nicht fremdgeht ist ein altmodischer Moralapostel" - nicht auf mein Verständnis hoffen. will er ja auch gar nicht.



Ich gebe ja zu, dass ich nicht jedes Posting hier im Kopf habe, aber ich erinnere mich nicht eine Haltung wie

"ich geh fremd, und betrüge meine Frau gern! Und ihr anderen seid nur Moralapostel"


noch

"jeder, der nicht fremdgeht ist ein altmodischer Moralapostel"


gelesen zu haben. Ersteres ist - wenn überhaupt gepostet - sicherlich eine extreme Einzelmeinung, letzteres hat hier keiner gepostet.

Aber ein Moralapostel brauchst solche plumpen Unterstellungen, wenn er sich nicht differenzierter mit Positionen auseinandersetzen möchte.
Geschrieben

Um fremdgehen zu können gehören immer , mindestens 2 -

Einer der meint was für gründe auch immer zu haben , um fremdzugehen -
Und die andere Seite , die dafür keine gründe sieht und glaubt das alles in Ordnung ist -

Habt ihr eigentlich schon mal darüber nachgedacht , das derjenige , der glaubt das alles in Ordnung ist , zum Opfer von etwas gemacht wird -

Ich glaube, diese Täter - Opfer Perspektive ist nicht unbedingt der richtige Ansatz für dieses Thema.

Vordergründig sieht es so aus. Der Mann geht fremd und ist der Täter.
Die arme betrogene Ehefrau ist das Opfer.

Meine Frau ist so indiskret und berichtet mir immer mal wieder von Frauengesprächen.
Und da erstaunt es mich, wie viele Frauen in unserer Altersklasse, von denen ich glaub(t)e, dass sie in einer harmonischen Ehe leben, erzählen, dass sie sehr gut auch ohne Sex leben könnten, wie sehr es ihnen auf die Nerven geht, dass ihr Ehemann, mit dem sie ja sonst rundum zufrieden sind, "ständig" Sex will, Strategien austauschen, wie man den ehelichen Sex vermeiden kann und sehr erstaunt bis ungälubig reagieren, wenn meine Frau sagt, dass ihr der (häufige) Sex mit ihrem Mann Spaß macht.

Wie sehr sind diese Frauen wirklich Opfer, wenn ihre Männer anfangen fremd zu gehen?

Zumal eine der Frauen auch noch unter Alkoholeinfluss einen einmaligen Ausrutscher mit einem anderen Mann hatte, von dem ihr Mann nichts weiß, denn sie aber trotzdem zutiefst bereute.


Geschrieben (bearbeitet)

Ja, krankheiten, sind ausnahmen. wobei da nicht die Grippe, die eine Woche dauert, mit gemeint ist




Natürlich meine ich damit chronische und Langzeiterkrankungen die vielleicht sogar , bei Verschlechterung das leben kosten können -

Wobei es sich bei Depression noch um einen Sonderfall für mich handelt -
Da kann man bei falschem verhalten schnell mal ein leben auf dem gewissen haben -
Da muss man das was man macht genau abwägen -


Wie sehr sind diese Frauen wirklich Opfer, wenn ihre Männer anfangen fremd zu gehen?




Sorry , aber falsche Sichtweise -

Zum Opfer werden sie ja erst durch das fremdgehen -
Was nicht der fall wäre , wenn ihre Männer es vorher mit ihnen abklären würden -
Oder falls eine Klärung warum auch immer nicht möglich ist , ihre Konsequenzen daraus ziehen würden -
Wobei das fremdgehen keine Lösung , sondern eine Verlagerung und bei rauskommen , nur eine Verschlimmerung des eigentlichen Problems bedeutet -

Es ist nur der versuch vor dem Problem wegzulaufen , das einen dann jederzeit verschlimmert wieder einholen kann -


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Aber ein Moralapostel ...



Dann bin ich eben für dich einer, ich kann's nicht ändern. und für die Lügner bin ich auch einer.

Es geht aber immer noch was! Es gibt auch menschen für die du ein Moralapostel bist. Definiert jeder anders.


Geschrieben

bei den ganzen äußerungen bin ich gerne ein moralapostel.......für mich sind offeheit und ehrlichkeit oberstes gebot in einer beziehung.................wenn ich nicht mit meinem mann offen und ehrlich reden kann, na bitte mit wem denn dann????mit ihm lebe ich zusammen.mit ihm teile ich meine freuden und auch meine leiden.............wenn ich mal keine lust auf sex habe, dann sag ich das.....wir gehen zusammen los und holen uns die "abwechslung", wobei es keine abwechslung ist, sondern eine bereicherung..........


ich bedaure menschen, die nicht die möglichkeit haben, mit ihrem partner zu reden, warum auch immer sie dieser meinung sind, es nicht zu können....

wenn zwei menschen in einer beziehung sind, müssen!!!! sie über alles reden können, sonst stimmt einfach etwas nicht(meine meinung)....

mich kotzt dieses scheinheilige getue einfach an....von wegen ich kann nicht ehrlich sein......ich kann nicht mit ihr/ihm reden......ich brauche das........leute die meinen ihren partner heimlich zu betrügen und zu belügen sind für mic absolut undiskutabel........

schönen ersten advent übrigens


Geschrieben

Sorry , aber falsche Sichtweise -

Zum Opfer werden sie ja erst durch das fremdgehen -
Was nicht der fall wäre , wenn ihre Männer es vorher mit ihnen abklären würden -
Oder falls eine Klärung warum auch immer nicht möglich ist , ihre Konsequenzen daraus ziehen würden -
Wobei das fremdgehen keine Lösung , sondern eine Verlagerung und bei rauskommen , nur eine Verschlimmerung des eigentlichen Problems bedeutet -


Ich weiß nicht, ob Du diesen Satz richtig gelesen und verstanden hast:

...erzählen, dass sie sehr gut auch ohne Sex leben könnten, wie sehr es ihnen auf die Nerven geht, dass ihr Ehemann, mit dem sie ja sonst rundum zufrieden sind, "ständig" Sex will, Strategien austauschen, wie man den ehelichen Sex vermeiden kann und sehr erstaunt bis ungälubig reagieren, wenn meine Frau sagt, dass ihr der (häufige) Sex mit ihrem Mann Spaß macht.


Deshalb nochmals ausführlicher.
Es geht ihnen auf die Nerven, dass ihr Mann "ständig" Sex von ihnen will, wobei mit "ständig" einmal die Woche oder seltener gemeint ist.
Sie tauschen untereinander Strategien aus, mit welchen Argumenten sie Sex verweigern oder wie sie sonst Sex vermeiden können.
Sie reden nicht mit ihren Männern, sondern mit ihern Freundinnen darüber.
Die Männer, die mit ihnen reden wollen werden mit genau den Argumenten abgespeist.

Deshalb nochmals die Frage: Wären DIESE Frauen tatsächlich nur die reinen Opfer, oder hätten sie auch eine Mitverantwortung für die Situation, wenn ihr Mann fremd ginge?

Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich weiß von keinem einzigen dieser Männer, ob er fremd geht. Von einigen kann ich es mir nicht vorstellen.
Aber ohne jedes Verständnis ihnen gegenüber wäre ich auch nicht.


Geschrieben


Deshalb nochmals die Frage: Wären DIESE Frauen tatsächlich nur die reinen Opfer, oder hätten sie auch eine Mitverantwortung für die Situation, wenn ihr Mann fremd ginge?



Diese Frauen wären in der Tat keine Opfer. Das Fremdgehen käme in sei einem Fall beiden zugute.

Aber so oft wie das Argument des lustlosen Ehefrau kommt, kann ich es mir - mit all meiner vorstellungskraft und Fantasie - eben nicht vorstellen. Wer keinen Sex mehr möchte, soll das kommunizieren - und dem anderen die Möglichkeit dazu geben. dann müsste Sie nicht mehr nach Ausreden suchen und Er müsste kein schlechtes Gewissen haben, falls er das hat. Das hätte auch gar nichts Scheinheiliges mehr.

Wer sich aber schon mit dem Gedanken bindet bzw. heiratet, dass ehrlichkeit nur was für Moralapostel sei, der muss doch gar nicht erst heiraten? oder eine Gleichgesinnte suchen!


Geschrieben

Wer keinen Sex mehr möchte, soll das kommunizieren ...



Ich glaube, das Problem ist oft, dass Menschen es verlernen miteinander zu sprechen.


Geschrieben

Mandarina, vielleicht ist dir selbst Sex so wichtig, dass du es dir nicht vorstellen kannst, dass für andere Frauen Sex ein lästiges Übel ist. Wobei ich davon ausgehe, dass viele dieser Frauen wieder Spaß haben könnten, wenn sie einen anderen Mann hätten.... Ich erinnere mich an eine Untersuchung aus der Schweiz, in der ein erschreckend hoher Prozentsatz der Frauen angab, sehr gut auf Sex verzichten zu können.

Ihr geht immer davon aus, dass alle betrogenen Partner die Wahrheit wissen wollen. Aber ich glaube eher, sie wollen ihre heile Welt bewahren. Sobald sie aber vom Betrug erfahren, müssen sie irgendwelche Konsequenzen ziehen. Bei manchen können die durchaus poaitiv sein: Man setzt sich zusammen, redet und erkennt, dass man möglicherweise auch seinen Beitrarg zum Seitensprung geleistet hat. Oft aber erfolgen hysterische Reaktionen: "Mein Partner liebt mich nicht mehr... ich werde ihm nie merh vertrauen können... er ist ein charakterloser Schuft... wenn das die Nachbarn erfahren...", oder was immer in derartigen Situationen abläuft. Aber weil wir so sozialisiert sind, dass sexuelle Untreue eine Katastrophe darstellt, vernebeln Konventionen das Denken. Da erfolgt dann eben in vielen Fällen keine sachliche Auseinandersetzung mehr, sondern aus gekränktem Ego heraus, neigen viele Leute zur Überreaktion.


Geschrieben

... erkennt, dass man möglicherweise auch seinen Beitrarg zum Seitensprung geleistet hat.


Welchen *Beitrag* liefert denn der nichtsahnende und betrogene Part zum Seitensprung?
Was genau ist ein legitimer Grund, daß der betrogene Part Mitschuld am Verhalten des anderen trägt?

Allem vorausgesetzt, daß 2 Menschen sich zu einer monogamen Partnerschaft entschieden haben .


Geschrieben

Welchen *Beitrag* liefert denn der nichtsahnende und betrogene Part zum Seitensprung?
Was genau ist ein legitimer Grund, daß der betrogene Part Mitschuld am Verhalten des anderen trägt?


Wie weltfremd muss man sein! Das macht mich langsam wütend. Ein Blick über den eigenen Tellerrand lohnt sich!

NATÜRLICH geht nur ein kleiner Prozentsatz an Menschen mit dem Vorsatz des Betruges in eine monogame (weil diese Form erwartet wird in unserer Gesellschaft!) Beziehung. Ich gehe mal davon aus das die Bereitschaft innerhalb einer Beziehung treu zu sein wirklich extrem hoch ist!! Auch ohne viel Phantasie und wenn man sich lange, harmonische Beziehungen anschaut, dann geht oft, nicht immer, Sex und Intimität verloren. Es fehlt Spannung und der Alltag incl der Kinder "fressen" Intimität einfach auf!

Partner verändern sich, Bedürfnisse verändern sich. Wenn man gar keinen Spielraum für (Nach)Verhandlungen hat, (weil manche Menschen im Bezug auf Sex und Bedürfnisse sofort dicht machen), dann gehen viele Menschen eben diesen (in vielen Augen verurteil- und angreifbaren )Weg! So lange es Menschen gibt, die so etwas derartig runtermachen ohne genau hinzusehen welche Gründe dahinter stehen, wird dieses Thema Tabu bleinben und die Wahrheiten werden für die Betroffenen nicht tragbar sein! Die Moral frisst alles auf. DAS, und nur das ist wirklich traurig daran.....


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