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Fastenzeit: Sinn oder Unsinn?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Da ist sie wieder, die Fastenzeit. Bisher habe ich mir recht wenig daraus gemacht, aber wenn ich so an mir herab sehe, muss ich feststellen: "Ich kann mir das durchaus leisten ohne mir Sorgen machen zu müssen. Wer kann, der kann eben." *Selbstironie Ende*

Neben der Gewichtsreduktion hat eine Fastenzeit ja sicher auch noch andere positive Auswikungen auf uns...

Es heisst ja auch z.B.: "Reinige Deinen Darm, reinige Deinen Geist." (oder so ähnlich)

Eine russische Studie stellte z.B. fest, dass eine Fastenzeit während eine kebsbedingten Chemotherapie eine deutlich geringere Dosis der Medikamente möglich machte... mit viel weniger Nebenwikungen und einem höheren Heilungseffekt.

Irgendetwas muss da doch dran sein.

Ich denke, ich gönne mir dieses Jahr einen gewissen Verzicht auf dieses oder jenes und lasse es einmal auf mich wirken. Wobei ich dabei sicher nicht auf Zärlichkeit und so verzichten werde, denn da gibt es ja nun wiklich keinen schädlichen Effekt... Hab jedenfalls noch nie von einer diesbezüglichen Überdosierung gehört, wobei ein Mangel eindeutig nicht gesund ist.

Bin mal gespannt wie weit ich für mich damit komme und das besonders innerhalb dem zuweilen stressigen Alltagsleben... Das macht ja keine Pause...

Habt ihr einen Bezug zum Fasten, worauf verzichtet ihr und warum?

Was hilft Euch durchzuhalten?

Was passiert dabei in Euch und wie fühlt es sich für Euch seelisch und köperlich an?

Oder habt ihr Gegenargumente, die ein Fasten eher kritisch beäugen lassen?

 

Danke für Tipps, Tricks und Erfahrungen, Warnungen etc.! :$

 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb spannend69:

….Danke für Tipps, Tricks und Erfahrungen, Warnungen etc.! :$

:confused: Also ich würde ja in Deiner Stelle lieber Deinen Hausarzt fragen anstatt sich hier vielleicht falsche Tipps zu holen die dann Deiner Gesundheit schaden könnten....

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb spannend69:

Habt ihr einen Bezug zum Fasten, worauf verzichtet ihr und warum?

Wenn ich da irgendeinen Bezug zu hätte, wäre ich nach drei Tagen tot!

Bei 1,80m und 72Kg habe ich mit heiliger Darmreinigung (oder war es Heilfasten, egal, mir jedenfalls)  nix am Sträusschen....

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Wolfwalk:

Wenn ich da irgendeinen Bezug zu hätte, wäre ich nach drei Tagen tot!

Bei 1,80m und 72Kg habe ich mit heiliger Darmreinigung (oder war es Heilfasten, egal, mir jedenfalls)  nix am Sträusschen....

Wie im EP erwähnt kann ich mir das durchaus "erlauben"..

vor 8 Minuten, schrieb mattulla222:

Ich faste nie. Geniesse das Leben

Das tue oder tat ich ja ausgiebig, sonst würde ich mich ja nicht mit dem Thema befassen... :clapping:

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb ricaner:

Weil man dem Körper in der Zeit einiges zumutet und das sollte man eher mit dem Hausarzt besprechen und nicht mit "Laien"....

Das ist mir schon klar, aber vielleicht geht es der TE hauptsächlich um Erfahrungen,  die andere mit fasten gemacht haben? 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb ricaner:

Weil man dem Körper in der Zeit einiges zumutet und das sollte man eher mit dem Hausarzt besprechen und nicht mit "Laien"....

Nun ja... bei einer sehr extremen Form des Fastens hast Du sicher recht.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb spannend69:

Wie im EP erwähnt kann ich mir das durchaus "erlauben"..

Ja, Du fragtest aber auch nach dem Bezug zum Thema und ich habe schlicht keinen...es "wäre" für mich definitiv ungesund.

Geschrieben

Fasten muss nicht zwingend Nahrungsverzicht bedeuten. Wer übergewichtig ist, gewinnt auf zweierlei Art; zunächst die Gewichtsreduktion, dann aber auch der Sieg über sich selbst.
Wichtiger dabei finden ich den Sieg über sich selbst. Das kann man auch erreichen, indem man z.B. auf Facebook, Handy oder andere lieb gewonnene, aber überflüssige Gewohnheiten  für einen Zeitraum verzichtet.

Geschrieben

Geht es dir um eine richtige Fastenkur oder bezieht sich deine Frage auf die "sieben Wochen ohne"-Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag? Zu einer richtigen Fastenkur kann ich leider keine Erfahrungswerte mitteilen, aber ich habe schon einige Male ganz bewusst auf bestimmte Genussmittel in der Zeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag verzichtet (z. B. Süßigkeiten, Fleisch/Fisch oder Alkohol). Im Netz findet man mittlerweile auch jede Menge andere Anregungen, auf was man neben Genussmitteln mal ganz bewusst verzichten könnte.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Wolfwalk:

Ja, Du fragtest aber auch nach dem Bezug zum Thema und ich habe schlicht keinen...es "wäre" für mich definitiv ungesund.

Klar. Bezogen auf die Gewichtsreduktion sicherlich, aber eine gewisse entgiftende Funktion kann doch sicher nicht schaden.

Ich will ja auch kein absolutes Extrem leben oder lobpreisen, sondern ich suche ja auch den Sinn, Zweck und den vernünftigen Umgang damit mit dem Ziel mir selber evtl. etwas gutes zu tun. Bekehren will ich ja auch niemanden und ich habe garkein Problem mit Deiner Einstellung. ;)

vor 3 Minuten, schrieb bihengst21cm:

naja leber threadopener was weniger würde dir als ts schon gut tun

Warum gerade im Bezug auf meine transgeschlechtlichkeit?

Threadopenerin wäre mir lieber gewesen...

Geschrieben (bearbeitet)

@Hamburg-Swing  Da haben wir ja gleichzeitig fast das Gleiche geschrieben. Deine Ergänzung mit dem "Sieg über sich selbst" finde ich sehr treffend! Der ein oder andere Verzicht war für mich eine gefühlt echte Challenge und würde ich freiwillig wohl nicht noch einmal eingehen. Aber man ist schon irgendwie stolz auf sich, wenn man sein Ziel des Durchhaltens erreicht hat.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Kaufe ein "m"!
Geschrieben
Gerade eben, schrieb DirtyMindXXX:

Aber man ist schon irgendwie stolz auf sich, wenn man sein Ziel des Durchhaltens erreicht hat.

Und genau das macht auch glücklich, egal, was für eine "Lebenschallenge" das ist und dieses Glücksgefühl treibt einen an, es durchzuhalten...der Stolz kommt dann auch mit dem Ergebnis, etwas mit Willen erreicht zu haben, mal ganz entkoppelt von abnehmen...

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Hamburg-Swing:

Fasten muss nicht zwingend Nahrungsverzicht bedeuten. Wer übergewichtig ist, gewinnt auf zweierlei Art; zunächst die Gewichtsreduktion, dann aber auch der Sieg über sich selbst.
Wichtiger dabei finden ich den Sieg über sich selbst. Das kann man auch erreichen, indem man z.B. auf Facebook, Handy oder andere lieb gewonnene, aber überflüssige Gewohnheiten  für einen Zeitraum verzichtet.

Du meinst, der Verzicht im allgemeinen ist sicher auch interessant und ein Teil davon? Im Sinne von wenige Ablenkung/Flucht und mehr Zeit zum in sich selber hören/fühlen und einer evtl. besseren Selbstwahrnehmung?

 

vor 7 Minuten, schrieb DirtyMindXXX:

Geht es dir um eine richtige Fastenkur oder bezieht sich deine Frage auf die "sieben Wochen ohne"-Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag? Zu einer richtigen Fastenkur kann ich leider keine Erfahrungswerte mitteilen, aber ich habe schon einige Male ganz bewusst auf bestimmte Genussmittel in der Zeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag verzichtet (z. B. Süßigkeiten, Fleisch/Fisch oder Alkohol). Im Netz findet man mittlerweile auch jede Menge andere Anregungen, auf was man neben Genussmitteln mal ganz bewusst verzichten könnte.

Da bin ich mir noch nicht so sicher, ob es tatsächlich 7 Wochen sein müssen und denke das wird zu beobachten sein...

Ich kenne mich ja und verfalle recht schnell in alte Gewohnheiten... hier wäre sicher die eine oder andere Hilfestellung sinnvoll und meiner Dankbarkeit gewiss... Alkohol wäe da sicher kein Poblem für mich, aber Süssigkeiten und Fleisch/Fisch eher... Ich neige dazu mich z.B. für Stress zu belohnen...

Geschrieben
Wenn ich hier das Fasten Anfrage und meine Proteine und Kohlenhydrate nicht bekomme.... dann wird's hier aber zappen Duster und die Dinge werden hässlich und in den Nachrichten enden 😂 Ne natürlich Blödsinn, ich glaube sowieso nicht an Gott und schon gar nicht an die Kindesmissbrauchsfraktion im Vatikan
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb DirtyMindXXX:

@Hamburg-Swing  Da haben wir ja gleichzeitig fast das Gleiche geschrieben. Deine Ergänzung mit dem "Sieg über sich selbst" finde ich sehr treffend! Der ein oder andere Verzicht war für ich eine gefühlt echte Challenge und würde ich freiwillig wohl nicht noch einmal eingehen. Aber man ist schon irgendwie stolz auf sich, wenn man sein Ziel des Durchhaltens erreicht hat.

Wir machen das mindesten 1 mal pro Jahr. dabei geht es um Ernährung. Es handelt sich dabei um einen Zeitraum, in dem wir nur ganz bestimmte Nahrungsmittel essen. Ziel dabei ist es, das Gewicht ggf. zu reduzieren, sich der Lebensmittel bewusst zu werden und darüber hinaus seine Koch- und Essgewohnheiten nachhaltig zu verändern. Allerdings beginnen wir damit  unmittelbar nach Weihnachten. Die Kur geht dann 42 Tage und man braucht keinen Hunger zu leiden.

Geschrieben (bearbeitet)

@Wolfwalk Ja, das stimmt, denn mir persönlich ging es dabei nie ums Abnehmen, sondern ganz profan um den Verzicht eines liebgewonnenen Genussmittels. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich mich dabei immer für etwas entschieden habe, was ich im Alltag nicht täglich "brauche". So würde ich freiwillig z. B. nie auf meine tägliche Kaffeeration verzichten oder als ich noch geraucht habe, hätte ich auch nie auf meine Zigaretten verzichtet.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
"habe" vergessen ... :-)
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb spannend69:

... Ich neige dazu mich z.B. für Stress zu belohnen...

...damit würde ich zuerst beginnen....solche Gewohnheiten abzuschaffen, hat mit wollen zu tun! Die "Belohnung", die gar keine sein kann, dass weisst Du selbst, also auch gar nicht erst in Deine Nähe zu lassen, also bewusst nicht einzukaufen z.B....so schaffst Du die erste Base....

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb spannend69:

Du meinst, der Verzicht im allgemeinen ist sicher auch interessant und ein Teil davon? Im Sinne von wenige Ablenkung/Flucht und mehr Zeit zum in sich selber hören/fühlen und einer evtl. besseren Selbstwahrnehmung?

Ja, indem man auf etwas verzichtet, was einem wichtig ist, aber eben nicht notwendig. Facebook ist nur ein Beispiel, um sich eben selbst zu beweisen, dass man keiner Sucht unterlegen ist und sich selbst besiegt (das Verlangen).

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb DirtyMindXXX:

@Wolfwalk Ja, das stimmt, denn mir persönlich ging es dabei nie ums Abnehmen, sondern ganz profan um den Verzicht eines liebgewonnenen Genussmittels. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich mich dabei immer für etwas entschieden, was ich im Alltag nicht täglich "brauche". So würde ich freiwillig z. B. nie auf meine tägliche Kaffeeration verzichten oder als ich noch geraucht habe, hätte ich auch nie auf meine Zigaretten verzichtet.

Wir wollen ja auch ein bisschen "leben".....genauso mache ich das auch.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Wolfwalk:

also bewusst nicht einzukaufen

Das ist ein guter Ansatz... Danke. Bewusst einkaufen kennt man ja, aber das "nicht" gefällt mir! :smiley:

Geschrieben

...So....und da ich auch was tun muss...ab zum Spocht! Bis später....

 

Übrigens...toller Thread!

Geschrieben
Ab weniger als 50 Kilo in Relation zur Körpergröße, eher nicht.
Geschrieben

Das ist echt ein komplexes Thema und bedarf einen PLAN... Puuuh...

vor 1 Minute, schrieb zweigernmehr:

Ab weniger als 50 Kilo in Relation zur Körpergröße, eher nicht.

Da hab ich ja noch Spielraum... :confused:

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