Das erste Bondage

März 11, 2019

Das Herz klopft Dir bis zum Hals, als Du den Klingelknopf drückst. „In die Höhle des Löwen…“ geht es Dir durch den Kopf, als der Summer ertönt und Du die Tür öffnest.

Du siehst mich lächelnd – nur wenige Meter entfernt - im Türrahmen stehen, als Du auf die einzigen beiden Stufen zugehst und aufblickst.

Ich hauche Dir einen Kuss auf die Wange und führe Dich in die Wohnung. Durch den kurzen Flur führe ich Dich in den Wohnraum. Du siehst Dich um. Zuerst springt Dir der Sektkübel auf dem Tisch auf, der vor einer roten Couch steht. Der Rest beeindruckt Dich nicht – ein Esstisch, Stühle, alles in weiss.

Der Raum ist klein.

„Es ist eben nur eine Zweitwohnung“, hörst Du meine Stimme, als hätte ich Deine Gedanken erraten. „Aber wir sind hier gänzlich ungestört.“

„Ungestört“, hallt es in Deinen Gedanken nach. „Aber auch schutzlos… ausgeliefert…“

Ich führe dich zur Couch; wir lassen uns nieder. Ein paar Handgriffe vom Herausholen der Sektflasche aus dem Kühler bis zum Plopp des Korkens.

„Auf Dich und Deinen Mut“, sage ich lächelnd, während wir anstoßen. Fast gierig trinkst Du fast das halbe Glas.

„Wie war die Fahrt?“ Es entwickelt sich ein Smalltalk, der Dich langsam ruhiger werden lässt. Die entspannte Atmosphäre lässt Dich fast vergessen, worum es eigentlich geht bei Deinem Besuch.

„Wie ich sehe, hast Du die Kleiderordnung befolgt.“ Die Worte machen den „Grund“ wieder präsent. Du spürst die Röte in Deinem Gesicht, als Du meinen Blick in Deinen Ausschnitt dabei bemerkst. Du erinnerst Dich an die Worte: „Kurzer, etwas weiterer Rock, weisse Bluse, Halterlose, High Heels. Kein Parfüm, Kein Deo, kein Intimspray oder ähnliches. Kein BH – kein Slip.“ Unweigerlich schlägst Du die Beine fester übereinander, als hätte ich vorher dazwischen sehen können.

Ich lächle. „Noch kannst Du zurück.“ Fast spontan bewegt sich Dein Kopf ein wenig hin und her. Nein, jetzt willst Du es erleben.

„Ich möchte, dass Du jetzt ins Bad gehst. Nimm Dir soviel Zeit, wie Du brauchst. Wenn Du herauskommst, werde ich Dich fragen, ob Du Dich mir anvertraust. Diese Aussage ist dann endgültig. Dann bleibt Dir nur noch die Ampel.“

Ich führe Dich zum Bad. Seufzend stehst Du vor dem Spiegel. Worauf hast Du Dich nur eingelassen? „Diese Aussage ist dann verbindlich.“ Danach gibt es also kein Zurück mehr. Aber da ist ja noch die Ampel…

„Sagst Du gelb, bedeutet das, dass es für Dich im Grenzbereich ist. Ein wenig weniger wäre gut. Sagst Du rot, bedeutet das das sofortige Ende des Spiels. Ich werde Dich augenblicklich von allem befreien, was Dich einengt. Es wird nicht weitergeführt werden – auch nicht nach einer Pause.“

Die Worte klingen in Dir nach, während Du Dich frisch machst. Ein letzter Blick in den Spiegel – und du verlässt das Bad.

Ich erwarte Dich neben dem Esstisch stehend. Lagen die Gegenstände auch vorher schon dort? „Gegenstände“ – ein eigenartiger Begriff für das, was Du siehst. Vier Lederbänder liegen dort, jeweils zwei gleich lang. Und eine Augenbinde…

„Jetzt wäre es an der Zeit, Dein Cover zu informieren.“ Mein Lächeln ist etwas schief, Du siehst ein Funkeln in meinen Augen, als ich hinzufüge: „Gleich wird Dir das nicht mehr möglich sein…“

Du greifst in Deine Handtasche, zückst Dein Handy. Du merkst, wie die Erregung Deine Finger etwas zittern lässt, während Du tippst: „Es geht gleich los. Ich melde mich in…“

„Wann kann ich mich wieder bei ihr melden?“

Ein breites Lächeln zieht über meinen Mund. „Nun… So drei Stunden solltest Du uns… mir… Dir schon geben…“

„… in 4 Stunden wieder bei Dir.“ Du sendest und steckst das Handy entschlossen wieder weg.

Ich greife mit beiden Händen nach einem der kürzeren Lederbänder und strecke es Dir ausgestreckt entgegen. „Bist Du bereit, Dich mir anzuvertrauen?“

Du zögerst. Noch könntest Du zurück. Aber willst Du das?

Fast mechanisch streckst Du den Arm aus und legst Dein Handgelenk auf das Lederband. „Ja“ Deine Stimme krächzt ein wenig.

Das Lederband schmiegt sich um Dein Handgelenk, Du spürst den Druck, als sich die Schnalle schließt.

Wortlos strecke ich Dir das zweite Band entgegen. Die Prozedur wiederholt sich.

Die Lederbänder sich schwerer als erwartet.

Ich greife nach einem silbernen Karabinerhaken, dem Du bisher keine Beachtung geschenkt hast. „Leg Deine Hände auf den Rücken.“ Meine Stimme klingt sanft. Dennoch glaubst Du, dass sie keinen Widerstand duldet.

Du hörst das metallische Klicken hinter Dir, als der Karabinerhaken die beiden Manschetten miteinander verbindet. „Ich bin gefesselt“, schießt es Dir durch den Kopf. Wieder spürst Du Dein Herz am Hals pochen.

„Wie fühlst Du Dich?“ „Gut.“ Das Krächzen in Deiner Stimme scheint etwas anderes zu sagen.

Ein flüchtiges Lächeln huscht über mein Gesicht, als ich zu der Augenmaske greife. „Ab jetzt wird es dunkel“, hörst Du mich sagen, während ich die Maske über Deine Augen ziehe. „Jetzt bist Du beschränkt auf hören, riechen, schmecken – und fühlen.“

Ein Schauer läuft über Deinen Rücken. Aber wolltest Du nicht genau das?

Berührung an Deinen Lippen – Du spürst eine Zunge, die darüber gleitet. Fast unbewusst öffnest Du Deine Lippen – die Zunge schiebt sich langsam in Deinen Mund, erkundet ihn, spielt mit Deiner Zunge. Du spürst die sanfte Berührung dieses Mannes – dieses fremden Mannes – vor Deinem Körper; Oberschenkel, die sich berühren, Deine Brustwarzen, die immer wieder – durch den Stoff Deiner Bluse etwas gehemmt – meine Brust berühren. Gerade diese fast kaum spürbare Berührung lässt die Brustwarzen sich aufrichten.

Der Kuss endet abrupt; Du spürst, wie ich hinter Dich trete, spürst meine Hände an Deinen Schultern.

„Doris, ich werde Dich jetzt ins Schlafzimmer führen“. Hörst Du meine sanfte Stimme am Ohr. „Lehn Dich ruhig gegen mich – vertrau mir.“

Mit diesen Worten schiebe ich Dich vor mir her. Die Hände steuern Dich in die richtige Richtung.

Ich steuere ich Dich durch den Raum, Du glaubst, dass es in den Flur geht. Es ist ein eigenartiges Gefühl, so völlig im Dunkeln zu gehen – sich ganz auf diese Hände zu verlassen, die Dich an der Schulter durch die Dunkelheit steuern. Hände, denen Du vertraust, die Dich führen – und Deine Erwartung ist groß, was diese Hände gleich mit Dir tun werden. Ich stoppe Dich an der Schulter, drehe Dich um.

„Setz Dich.“

Was für ein Gefühl, sich niederzulassen – ohne zu wissen wohin; einfach nur dieser Stimme zu vertrauen, dass da etwas zum Sitzen ist.

Tatsächlich spürst Du, kurz bevor Du das Gefühl bekommst zu fallen, Widerstand an Deinem Po. Der Untergrund ist weich. „Du sitzt auf dem Bett.“

Spontan willst Du die Beine übereinander schlagen. „Nein.“ Das Wort, obwohl leise gesprochen, lässt Dich inne halten. Dein Bein sinkt wieder herab.

„Ab jetzt gibt es kein Verstecken mehr; keine gesellschaftlichen Normen, keine Scham. Ich werde mit Dir tun, was ich für richtig halte – in den Grenzen, die Du aufgezeigt hast.“

Wie zum Beweis spürst Du meine Hände auf Deinen Knien, spürst, wie sie auseinandergedrängt werden, bis der Rock der Bewegung eine Grenze setzt.

„Bleib so.“ Dann Stille. Was geschieht? Schaue ich Dir gerade unter den Rock – sehe Deine Nacktheit? Du spürst, dass Dir Röte ins Gesicht schießt. Aber wolltest Du nicht genau das? Dich hingeben – erleben wie es ist, wenn Du gefesselt bist? Wenn Du Dich in die Bewegungslosigkeit, in die Hilflosigkeit begibst? Du erinnerst Dich an Deine Fantasien. Sich hingeben; sich fallenlassen; nur noch in sich horchen, fühlen, genießen.

Langsam beginnt Dich die Vorstellung, dass ich Dir unter den Rock schaue, zu erregen. Wie um es zu unterstreichen richtest Du Dich weiter auf.

„Sehr schön. So zeichnen sich Deine Brustwarzen herrlich unter Deiner Bluse ab.“

Du spürst zwei Hände, die sich auf Deine Brüste legen – und Du spürst, dass die Warzen immer noch aufgerichtet sind. Ist es kalt? Nein, die Temperatur ist angenehm…

„Zu sehr eingepackt“, hörst Du meine Stimme. Du spürst, wie ich ganz langsam einen Knopf Deiner Bluse nach dem anderen öffne und Deine Brüste freilege. Sanft werden sie gestreichelt. In Deiner Fantasie stellst Du Dir vor, wie Du nun von außen aussiehst. Mit leicht gespreizten Beinen auf der Bettkante sitzend, der Blick frei auf Deine nackte Möse; die weit geöffnete Bluse, die Hände, die Deine Brüste sanft kneten. Bestimmt ein geiles Bild…

„Die Brüste wünsche ich mir noch weiter vor für die weitere Behandlung.“ Du versuchst, dem Wunsch nachzukommen, streckst sie weiter vor:

Ein leises Lachen von mir. „Nein, den Wunsch erfülle ich mir anders.“ Du hörst, wie ich durchs Zimmer laufe, eine Schublade öffne. Die Schritte gehen hinter Dich, Du spürst, wie ich hinter Dir aufs Bett krabble.

Etwas nestelt an Deinen Handfesseln. Ein Seil schlingt sich um Deine Unterarme, zwingt sie zusammen. Eine weitere Schlaufe ein Stück höher, eine dritte in Deinen Ellbogen. Die Unterarme liegen nun fest aneinander, zwingen Dich ins Hohlkreuz. Dir wird bewusst, dass Du dadurch Deine Brüste weiter vorstreckst. Ein Lächeln huscht über Dein Gesicht. Geil…

Ich verschwinde wieder hinter Dir, die Schritte bewegen sich wieder vor Dich hin.

Du erschauderst, als Du weiche Lippen an Deiner Brustwarze spürst, der Mund daran saugt, Zähne leicht daran knabbern. Die Prozedur wiederholt sich an der anderen; doch schnell – viel zu schnell – verschwindet der Mund wieder.

„Ich werde Dir nun Brustklemmen anlegen.“

„Jetzt wird es Ernst“, schießt es Dir durch den Kopf. „Jetzt wird es schmerzhaft. Wie weh wird es tun?“ Deine Erregung nimmt zu. Ist es Geilheit? Angst? Ein Gemisch aus beidem.

Du spürst, wie etwas Deine Brustwarze einklemmt. Es kneift ein wenig. Ein eigenartiges, ein erregendes Gefühl. Aber wirklich schmerzhaft ist es nicht. Fast so etwas wie Enttäuschung befällt Dich.

Die Prozedur wiederholt sich an der anderen Brust. Du fragst Dich, wie das nun aussehen mag. Du hast schon verschiedene Brustklammern gesehen; glatte, gezahnte… Gezahnt sind diese hier bestimmt nicht. Das wäre bestimmt schmerzhafter. Diese lassen sich bequem tragen, denkst Du.

„Diese Klemmen bestehen aus jeweils zwei kleinen Bambusstäben, die an den Enden von wiederum jeweils einem Ring zusammen gehalten werden. Diese Ringe sind im Augenblick ganz außen angebracht. Dadurch ist der Druck, der in der Mitte ausgeübt wird, recht gering. Aber das wird sich jetzt ändern.“

Wie zum Beweis schießt ein stechender Schmerz durch Deine Brustwarze. Unwillkürlich schreist Du auf. Du spürst, wie der Schmerz sich auf Deine gesamte Brust auszudehnen scheint. Kaum hast Du das Gefühl, ihn aushalten zu können, wiederholt sich das Ganze an der anderen Brust. Wieder schreist Du unwillkürlich auf.

Du spürst meine Hand, wie sie sanft Deine Wange streichelt. Ein krasser Gegensatz zu dem Gefühl in Deinen Brüsten. Du schmiegst spontan Dein Gesicht gegen die Hand.

„ich habe Dir nicht erlaubt zu schreien“, hörst Du mich sanft sagen. „Das muss ich bestrafen.“

Strafe? Was mag da kommen?

Die Hand schiebt sich in Deinen Nacken, greift kräftig in Dein Haar und zieht Deinen Kopf in den Nacken. Fast von allein öffnet sich Dein Mund. Du spürst, wie sich meine Zunge in Deinen Mund schiebt, ein leidenschaftlicher Kuss raubt Dir den Atem.

War das die Strafe? Ein wenig Haareziehen und ein Kuss?

Hand und Mund verschwinden, ein wenig Speichel läuft über Deine Lippen.

„Ich werde Dich jetzt für das weitere Vorgehen vorbereiten.“

Du spürst Berührung an Deinem Fußgelenk. Ein breites Band legt sich darum. Dir fallen die restlichen beiden Lederbänder auf dem weissen Tisch ein. Ich habe sie wohl mitgenommen.

Nach wenigen Augenblicken spürst Du die Bänder an beiden Fußgelenken. Deine Beine – noch sind sie beweglich. Du ahnst, dass sich das bald ändern wird.

„Leg Dich auf das Bett.“ Du lässt Dich nach hinten sinken, versuchst, Dich mit Deinen gefesselten Armen in die Längsrichtung des Bettes, wie Du es vermutest, zu bugsieren.

Du spürst Druck neben Dir auf dem Bett, fühlst Dich hochgehoben und umgedreht. Erneut stechender Schmerz, als Dein Körper auf die Brustwarzen mit den Klemmen drückt. Du liegst nun auf dem Bauch, drehst den Kopf seitlich, damit Du atmen kannst. Dir wird bewusst, dass Du immer noch die Schuhe trägst. High Heels im Bett – ein Gedanke, den Du schon immer erregend fandest.

„Nun brauche ich Haut.“ Du fühlst Dich in der Taille hochgehoben, der Rock schiebt sich nach oben. Dir wird bewusst, dass Dein Unterleib nun nackt ist. Etwas Weiches schiebt sich unter Deinen Bauch. „Ein Kissen“, denkst Du. „Ein Kissen, dass dafür sorgt, dass mein Po in die Luft ragt.“ Wieder stellst Du Dir vor, wie dies nun aussehen würde – Dein nackter Po, hochgereckt – bereit, das zu empfangen, was kommen wird.

Du spürst, dass ich das Bett verlasse. Schritte, sich entfernend und zurückkommend. Deine Beine werden gespreizt. Metallisches Klicken. Deine Beine lassen sich nicht mehr zusammenbewegen.

„Ich habe eine einmeterzwanzig lange Spreizstange zwischen Deinen Fußgelenken angebracht. Nun bist Du mir endgültig ausgeliefert. Lass es auf Dich wirken.“

Dein Bild auf Dich verändert sich – die Beine sind gespreizt – ergänzen die Fesselung der Arme. Zu gern würdest Du Dich nun selbst sehen.

„Vertrau mir“, hörst Du meine Stimme direkt neben Deinem Ohr. „Es wird nichts geschehen, was über Deine Grenzen geht. Und für den Notfall hast Du die Ampel…“

Du spürst eine Hand auf Deinem Po. Sie streichelt ihn in kreisenden Bewegungen. Dann folgt ein Finger – vermutlich der Daumen – Deiner Poritze. Ohne Halt, ohne Vorwarnung dringt er tief in Deine Möse ein. Du stöhnst auf. Erst jetzt wird Dir bewusst, wie nass Du bist.

Der Daumen findet Deinen G-Punkt und beginnt ihn zu massieren. Die Erregung Deines Unterleibs scheint sich mit dem immer noch spürbaren Schmerz in Deinen Brüsten in der Mitte zu treffen, sie scheinen ineinanderzufließen zu einem bittersüßen, wohligen, erregendschmerzlichen Gefühl.

Fast automatisch willst Du Dich dem Kreisen in Dir anpassen, mit ihm schwingen; doch Du merkst, dass die Beinfesseln nicht nur verhindern, dass Du die Beine schließen kannst. Sie erlauben Dir auch nicht, Dein Becken einzusetzen, um so Bewegung in Dir zu intensivieren, wie Du es sonst beim Sex kannst. Die Beine schließen? Sicherlich nicht – zu sehr brennt mittlerweile die Lust in Deinem Unterleib. Schon endlos scheint dieser Daumen Deinen inneren Lustpunkt zu reiben. Leichte Wogen der Lust sind bereits spürbar.

Unvermittelt verschwindet der Daumen aus Dir. Im nächsten Moment klatscht es laut auf Deinen Po. Erneut schreist Du auf. Nicht, weil es wirklich schmerzhaft war – es kam einfach zu überraschend.

„Bevor wir weiter an die Lust denken können, müssen wir uns um die Bestrafung kümmern. Sie ist gerade gewachsen – Du hast erneut ohne Erlaubnis geschrien…“

Beklemmung taucht in Dir auf. Was wird jetzt kommen?

Wieder sich entfernende und wieder nähernde Schritte.

„Zuerst werde ich dafür sorgen, dass Dein eigenes Verhalten keine weiteren Strafen nach sich zieht.“

Dein Kopf wird an den Haaren nach oben gezogen. Dein Mund öffnet sich – doch Du kannst einen weiteren Schrei verhindern. Aber etwas berührt Deine Lippen. Spontan öffnest Du den Mund weiter. Etwas Rundes dringt ein, füllt Deinen Mund gänzlich aus. Etwas legt sich von Deinem Mund aus rundherum bis in Deinen Nacken.

„Das ist ein sogenanntes Gag, ein Knebel. Ein kleiner Ball, der Dich daran hindert zu schreien; allerdings auch zu reden.“

Dir wird bewusst, dass Du, seit wir ins Schlafzimmer gingen, sowieso nichts mehr gesagt hast. Aber was ist, wenn…

„Keine Bange, die Ampel wird weiterhin funktionieren“. Ich scheine Deine Gedanken erahnt zu haben. „ich beobachte jede Deiner Bewegungen. Gelb – bilde ein V mit Zeige- und Mittelfinger Deiner linken Hand. Rot – mach das gleiche mit der rechten Hand. Ist das ok für Dich?“

Zaghaft nickst Du, soweit es Deine liegende Position zulässt.

„Gut. Dann werde ich Dir Deine Strafe etwas versüßen.“

Wieder dringt der Daumen in Dich ein und beginnt in Dir zu kreisen. Ein wohliges Stöhnen entfährt Dir. Es fühlt sich so nass an – Du fürchtest, dass Du tropfst. Jetzt noch ein wenig Reiben an Deiner Klit, und Du bist sicher, Du würdest kommen.

Doch der Daumen verschwindet wieder. Stattdessen drängt etwas anderes in Dich; dicker…. Als es gänzlich in Dir ist, hast Du die Vorstellung von etwas Rundem. Eine Liebeskugel?

„Was da jetzt in Dir steckt, ist ein Vibro-Ei. Ähnlich wie eine Liebeskugel – aber es kann, wie der Name sagt, vibrieren. Und ich habe dazu eine schnurlose Fernbedienung.“

Wie zum Beweis beginnt es in Dir zu vibrieren. Ein ganz leises Summen ist hörbar. Du spürst die Vibration direkt auf Deinem G-Punkt. Weniger ausladend als der Daumen der ihn zuvor rieb; aber wesentlich schneller – und unablässig…

„Und nun zur Strafe.“

Ein lautes Klatschen – Dein gesamter Po schmerzt. Gelb! Oder gar Rot? Das Brennen verteilt sich, dringt in Dich ein, vermischt sich mit der Lust, die die Vibration in Dir auslöst, wird eins, verschmilzt, lässt Dich aufstöhnen – vor Schmerz? Vor Lust? Mit jedem Augenblick, den der Schmerz geringer wird, gewinnt die Lust die Überhand. Welch ein Gefühl! Kein Gelb. Erst recht kein Rot. Lust, die Dich zu überschwemmen droht.

„Eins“, hörst Du meine Stimme, „Es werden 5.“

5? 5 Schläge dieser Art? Die Haut Deines Pos fühlt sich heiss an. Noch 4? Er wird glühen…

Schmerz und Klatschen sind eins – der zweite Schlag hat Dich getroffen. War er fester als der erste? Oder liegt es daran, dass die Haut gereizt ist? Der Schmerz wogt wieder in Dich hinein, trifft auf die wohlige Vibration. Genau in diesem Moment wird diese Vibration intensiver. Auch das Summen scheint sich verändert zu haben. Eine höhere Stufe?

„Zwei“

Du kannst nicht mehr denken. Auch Deine Erregung, Deine Lust hat eine höhere Stufe erreicht. Hättest Du doch jetzt Deine Hände frei. Du würdest Deine Klit reiben und einem herrlichen Orgasmus entgegenwogen. Doch so bist Du hilflos diesem Mix aus Lust und Schmerz ausgeliefert – bittersüß und kaum zu ertragen.

„Drei“ Du hörst das Wort gleichzeitig mit dem nächsten Klatschen, der Schmerz wogt über Deinen Po, in Dich hinein, Deine Haut scheint zu brennen, ja, Dein ganzer Unterleib. Dir wird bewusst, dass Du stöhnst – soweit es Dein Knebel zulässt. Fast bist Du froh, dass Du ihn trägst. Ohne ihn hättest Du sicher geschrien. Vor Schmerz? Vor Lust? Vor beidem…

„Vier.“ Das Wort, das Klatschen, der Schmerz, Deine Lust, Dein Stöhnen – alles ist eins, verschmilzt, treibt Dich höher, dem Wogen entgegen, das Deinen Unterleib, Deinen ganzen Körper zu durchdringen beginnt, dass Du so noch nie gespürt hast. Ist das Vibrieren noch stärker geworden? Es ist gleich, Du bist oben, der Orgasmus durchdringt Dich, bekannt und doch so anders, ein Orgasmus aus Lustschmerz, intensiver, jede Zelle berührend.

„Fünf“ Dir entfährt ein langes, schier endloses Stöhnen, als die Hitze, der Schmerz, die Lust des letzten Schlags Dich durchdringt, die Wogen in Dir sich überschlagen lässt, Dich hinwegschwemmt…

Das nächste, was Dir bewusst wird, ist die Hand, die Deinen glühenden Po streichelt. Immer noch spürst Du die Hitze in Dir, fast wehmütig spürst Du, wie der Schmerz langsam nachlässt.

Dein Mund, Dein Hals ist trocken. Erst jetzt merkst Du, dass es um Dein Gesicht nass ist. Mangels Schluckmöglichkeit ist Dir der Speichel vorbei am Ball aus dem Mund gelaufen.

Es vibriert nicht mehr in Dir – das Ei ist verschwunden. Du hörst metallisches Klicken – spürst, dass Deine Beine frei sind. Fast automatisch schließt Du sie, rollst auf die Seite. Der Riemen um Deinen Kopf löst sich, der Ball springt geradezu aus dem Mund. Du öffnest und schließt ihn mehrmals, um die Muskeln zu lockern. Dein Kopf wird gehoben, etwas berührt deinen Mund. Instinktiv öffnest Du ihn – prickelndes Mineralwasser läuft hinein. Gierig schluckst Du, fast hättest Du Dich verschluckt. Du spürst mich vor Dir liegen, Arme umschließen Dich, eine Hand streichelt Deine Wange.

„Die Augenbinde?“ Deine Frage klingt krächzend.

Ein kleines Lachen. „Doris, wir sind noch nicht am Ende unserer Session.“

Es geht noch weiter? Mehr Schmerz? Mehr Lust? Mehr Lustschmerz?

Entgegen dieser Worte spürst Du, wie sich die Schnur, die Deine Unterarme bindet, löst. Erneut ein metallisches Klicken, und auch Deine Handgelenke sind nicht mehr verbunden.

Dankbar drehst Du Dich auf den Rücken, bewegst die Arme in den Schultergelenken.

„Setz Dich auf.“

Du folgst, gespannt, was nun noch kommen wird.

Du wirst von der Bluse befreit, die immer noch um Deine Schultern liegt. Fast hättest Du Deine teilweise Nacktheit vergessen – jetzt, da sie zunimmt, wirst Du Dir dessen wieder bewusst.

„Leg Dich wieder hin und streck die Arme vor.“

Es nestelt wieder an den Manschetten an Deinen Handgelenken. Plötzlich ein Ziehen – Deine Arme werden gespreizt. Ausgebreitet liegst Du nun rücklings auf dem Bett. Wieder denkst Du, dass Du Dich jetzt gern sehen würdest.

Doch es vergeht nicht viel Zeit, bis wieder etwas geschieht. Wieder fühlst Du Dich in der Taille hochgehoben, wieder wird etwas Weiches – vermutlich wieder ein Kissen – untergelegt, diesmal unter Deinen Po. „Wie reizvoll“, schießt es Dir durch den Kopf. „Meine Möse ist nun der höchste Punkt meines Körpers. Wie auf einem Thron.“

Hände fassen Deine Taille, ziehen Dich nach unten. Bis Deine Arme gespannt sind. Kaum einen Millimeter kannst Du sie noch rühren. Du spürst, wie Dein Rock geöffnet und heruntergezogen wird. Nun bist Du völlig nackt – bis auf Halterlose und Schuhe…

Nun Berührung an Deinen Fußgelenken. Nach einigen Augenblicken werden auch sie auseinandergezogen, bis Du auch sie nicht mehr bewegen kannst. Genau die Lage, die Du so oft in Deinen Fantasien hattest. Geil! Was würdest Du geben, Dich jetzt selbst sehen zu können…

„Alles ok mit Dir?“ raunt meine Stimme an Deinem Ohr. „Ja…“ sogar ein Lächeln huscht über Dein Gesicht.

„Ok – dann geh ich jetzt eine rauchen…“

Sich entfernende Schritte…

Du bist allein. Allein in einer fremden Wohnung, bis zur Bewegungsunfähigkeit gefesselt; in Erwartung dessen, was als nächstes kommt – bereit es anzunehmen?

Du spürst, wie es feucht aus Deiner Möse in die Poritze rinnt. Deine Klit – obwohl bisher unberührt – scheint angeschwollen zu sein. Es ist einfach nur geil! Die
Fesseln, die Augenbinde, die Lust, der Schmerz, der ebenfalls zur Lust wird, die Geilheit zu potenzieren scheint. Deine Klit giert danach, berührt zu werden. Deine Geilheit ist keineswegs verebbt nach dem Orgasmus; dieses Fremde, dieses Neue, dieses lang Ersehnte, dieses oft in Deiner Phantasie Vorgestellte, das fast so ist wie gedacht – und dennoch so anders, wo Du es jetzt wirklich spürst. Wie zur Kontrolle, ob Du es auch wirklich erlebst, zerrst Du an Deinen Hand- und Fußfesseln. Tatsächlich lassen die Fesseln Dir nur wenige Zentimeter Spielraum. Deine Klit muss warten, bis sie berührt wird – keine Möglichkeit, Dir selbst Befriedigung zu verschaffen. Du spürst den Saft, der stetig aus Deiner Möse fließt, durch die Lage Deines Unterleibs seinen Weg zu Deiner Poritze sucht, um dort das Kissen, auf dem Du liegst, nass zu machen.

Du hast keine Ahnung, wie lange ich weg war, als du meine Schritte hörst.. Einerseits schön, alles für Dich allein auf Dich wirken zu lassen; andererseits bist Du auch froh, aus Deiner Einsamkeit erlöst zu werden – und neugierig auf das, was kommt. Und Deine Geilheit will Berührung, es fühlt sich an, als würde Deine Klit pulsieren.

Etwas berührt Deine Wade an der Seite; bewegt sich langsam hinauf bis zum Knie, weiter, die Innenseite Deines Oberschenkels entlang. Zischend atmest Du ein, als das Etwas Deine Schamlippen entlang gleitet bis hinauf zu Deiner Klit. So sehr Du Dich auch bemühst – Du kannst nicht erkennen, was Dich da berührt.

„Was Du da spürst, ist das Ende einer Reitpeitsche. Eine solche Peitsche ist ein biegsamer Stab, an dessen Ende sich ein schmales Lederband befindet. Heute wirst Du nur dieses Band spüren.“

Das Lederband – jetzt weisst Du ja, was es ist – geht nun, den gleichen Weg zurück - Deine Schamlippen entlang, weiter über Deinen Oberschenkel und das Knie wieder zur Wade. Es verschwindet. Im nächsten Moment ein surrendes Geräusch. Es zieht ein wenig, als das Leder die Wade trifft. Mehr nicht.

Doch schon erfolgt wieder das Surren. Du zuckst, als das Leder die Innenseite Deines Oberschenkels trifft. Wieder das Surren, die gleiche Stelle. Ein drittes, ein viertes Mal. Du versuchst die Muskeln anzuspannen, in der Hoffnung, es so besser ertragen zu können. Es hilft nichts. Mit jedem Treffer auf die gleiche Stelle wird es etwas schmerzhafter.

Doch es endet. Stattdessen nun die gleiche sanfte Berührung an der anderen Wade. Das Lederband folgt dem gleichen Weg auf der anderen Seite – über das Knie, die Innenseite des Oberschenkels entlang, die Schamlippen hinauf bis zur Klit, um dort kurz zu verharren. Dann wieder abwärts, die Schamlippen entlang.

Das Surren überrascht Dich, ebenso das Leder, dass Deine Schamlippen in der Mitte trifft. Du beisst Dir auf die Lippen, um nicht aufzuschreien. Ein Schlag auf die Wade ist das eine – einer auf die Schamlippen etwas anderes…

Was geschieht als nächstes? Erst einmal nichts. Du spannst Dich an, in der Erwartung des nächsten Schlages. Du zuckst zusammen, als Du eine Berührung an den Schamlippen spürst. Aber es ist ein Finger, der an ihnen entlanggleitet, sie teilt, in Dich eindringt. Ein wohliges Schnurren entfährt Dir. Es wird lauter, als der Finger wieder herausgleitet und mit der Nässe Deine Klit berührt und sanft auf ihr kreist. Du spürst, wie geschwollen sie ist. Deine Geilheit beginnt wieder zu wachsen. Du möchtest Dich dem Finger entgegenrecken, ihn fester spüren, aber Deine fixierte Position lässt es nicht zu.

„Fester“, das Wort scheint gar nicht von Dir zu kommen – doch es ist Deine Stimme, die es sagt. Der Finger verharrt… verschwindet. Das Surren – Du stöhnst auf, als das Leder Deine Klit trifft. Dabei meintest Du doch den Finger; stattdessen bekamst Du den Riemen zu spüren. Fast hättest Du geschrien. Vor Schmerz. Vor Lust?

„War das fest genug?“ Fast glaubst Du, mich grinsen zu sehen. Sollst Du antworten? Der Finger, der wieder beginnt, Deine Klit zu verwöhnen, scheint Dir die Frage zu beantworten. Du spürst, wie es pocht in Deiner Klit. Das Streicheln ist nun sanfter als zuvor – aber nach dem Schlag scheint es dennoch intensiver zu sein.
Der Finger verschwindet. Wieder das Surren – es klatscht auf Deine Schamlippen. Du zuckst. Es surrt wieder – nun wieder auf die Klit. Zischend saugst Du die Luft zwischen den zusammengebissenen Zähnen ein.

Nun wechselt es im Abstand von einigen Sekunden. Klit… Schamlippen… Klit… Du hörst etwas wie ein Wimmern – und wirst Dir bewusst, dass Du es bist. Es schmerzt – und es ist geil. Dein Unterleib scheint zu brennen.

Als Du den Finger wieder an Deiner Klit spürst, stöhnst Du auf, als sei es ein weiterer Schlag. Schmerz, Liebkosung – die Übergänge verwischen. Genießt Du den Schmerz – schmerzt die Liebkosung?

Zwei Finger dringen ich Dich ein, nehmen den Rhythmus der kreisenden Fingerkuppe auf Deiner Klit auf. Nicht mehr lange, und Du wirst kommen, das spürst Du. Du zerrst an Deinen Fesseln, doch sie halten.

Die Finger verschwinden – zu früh. Du stöhnst, als wärst Du geschlagen worden.

„Bitte“, hörst Du Dich sagen.

„Noch nicht“, ist die Antwort.

Wieder Schritte, sich entfernend und wieder nähernd…

„Zuerst werden wir Dich noch etwas verschönern…“

Stille. Scheinbar geschieht nichts. Du spürst das Pochen in Deiner Klit. Die Schamlippen brennen ein wenig. Unangenehm? Erregend? Die Nässe, die aus Deiner Möse in Deine Poritze rinnt, spricht eigentlich eine eindeutige Sprache…

Dann – ein Stechen auf Deinem Bauch. Du zuckst. Ein zweites, ein drittes…

„Gerade verziere ich Deinen Bauch mit etwas Wachs…“, hörst Du meine Stimme.

Wieder tropft es. Du hattest Dir heisses Wachs auf der Haut schlimmer vorgestellt. Es ist immer nur ein kleiner Stich, der sich recht schnell verläuft.

Vor Deinem geistigen Auge siehst Du, wie das Wachs auf Deinen Bauch tropft; auf Deinen Körper, der dort liegt, mit verbundenen Augen, nackt bis auf Nylons und High Heels, mit gespreizten und gefesselten Armen und Beinen. Geil! Du glaubst zu sehen, wie sich die Wachsinsel auf Deinem Bauch vergrößert; wie ein Tropfen nach dem anderen auf Deine Bauchdecke trifft, seinen Stich setzt, um im nächsten Augenblick, seine Wärme zu verteilen und auszubreiten…

„So, genug verschönert. Als nächstes werde ich Dich ficken.“ Meine Stimme klingt, als hätte ich angekündigt, Dir einen Kaffee einzuschenken. „Aber auch das werde ich Dir noch etwas versüßen.“

Was mag jetzt wieder kommen?

Wieder Schritte. Dann schiebt sich ein Arm unter deinem Rücken durch. Du spürst, wie sich ein Band oder eine Schnur um Deine Taille legt. Das Gleiche geschieht im Schritt beider Oberschenkel. Dann legt sich etwas Hartes auf Deine Klit.

„Was Du da spürst, nennt sich Butterfly; der Name deshalb, weil es tatsächlich wie ein Schmetterling geformt ist. Es ist aber ein Vibro-Ei, ähnlich wie das, was Du eben in Dir gespürt hast. Nur hat dieses elastische Bänder, mit dem es sich wunderbar fixieren lässt – wie jetzt auf Deinem Lustknopf. Und es hat eine Fernbedienung, nur schnurgebunden…“

„Oh“, hörst Du Dich sagen, als die Vibration auf Deiner Klit einsetzt, begleitet von einem vernehmlichen Summen. Das Vibrieren ist nur leicht, aber Deine Klit ist so gereizt, dass auch das Dir Schauer durch den Unterleib jagt.

Du spürst Druck auf dem Bett, stellst Dir vor, wie ich mich zwischen Deine gespreizten Beine knie. Tief atmest Du ein, als Du spürst, wie mein Schwanz in Dich eindringt. Vorsichtiges, viel zu langsames Vor und zurück. Dein Unterleib bäumt sich, will den Rhythmus beschleunigen, mehr Tiefe erzwingen, doch die Fesseln lassen es nicht zu.

Ich halte inne. „Willst Du, dass ich dich ficke?“

„Ja, bitte“, krächzt Du, während das Ei Deine Klit in Brand zu setzen scheint.

„Sag es“, ist meine Antwort.

„Bitte. Fick mich!“ Noch nie hast Du das zu jemandem gesagt. Immer konntest Du es bisher zeigen, was Du wolltest – und nie brauchtest Du lange darum zu bitten; oder Du hast Formulierungen wie „nimm mich“ gewählt. Jetzt aber treibt Dich diese Vibration langsam zum Wahnsinn, ohne dass Du spürst, dass sich ein Orgasmus nähern würde. Du bist schlicht überreizt. Was Dich retten könnte, wäre ein Schwanz, der Dich fest stößt.

„Wir brauchen noch etwas dazu“, kommt die Antwort.

Du spürst Berührung an Deiner Brust. Die Brüste! Seit der Schmerz der Klammern dort nachgelassen und schließlich gänzlich verschwunden war, war lediglich eine Taubheit geblieben.

Du spürst, wie der Druck an der Brustwarze verschwindet. Blut scheint wieder hineinzuströmen – und mit dem Blut kommt der Schmerz. Es ist, als sei er viel stärker als beim Anlegen der Klemme. Du stöhnst auf.

Der Schmerz vermischt sich mit einigen harten Stößen meines Schwanzes. Bittersüße Lust. Es beginnt zu wogen in Deinem Unterleib.

Berührung an der anderen Brust. Die Klemme verschwindet, der Schmerz kommt. Es ist, als würden Deine Brustwarzen brennen, eine Feuerspur sich von dort in Deinen Unterleib führen, hin zu jener Grotte, die nun wieder heftig gestoßen wird, zu Deiner Klit, die pulsiert, weil sich die Vibration verstärkt hat.

Lippen berühren eine Brustwarze, saugen sanft an ihr, doch es fühlt sich an, als würde jemand versuchen, sie herauszureißen. Schmerz, Vibration, Fick, alles wird eins, brandet durch Dich hindurch, lässt Dich laut stöhnen. Als die Lippen an der zweiten Brustwarze saugen, während mein Schwanz Dich weiter stößt, wogt der Orgasmus in Dir auf, brandet durch Dich hindurch, schwemmt Dich in einem lauten Aufschrei weg…

Du liegst in meinen Armen. Deine Arme und Beine sind frei, nur die Manschetten trägst Du noch. Auch die Augenblinde ist verschwunden – aber Du lässt im Augenblick die Augen lieber geschlossen, lässt das Geschehene auf Dich wirken. Eine Hand gleitet sanft über Deine Haut, Deine Schenkel, Deinen Bauch, Deine Brüste. Deine Brustwarzen reagieren augenblicklich und richten sich auf; nicht mehr schmerzhaft – nur noch erregend…

„Beim nächsten Mal werde ich Dir ein Halsband anlegen – Du hast es Dir verdient“, hörst Du meine Stimme sagen. „Und nachher werden wir uns gemeinsam die Fotos ansehen, die ich während unserer Session von Dir gemacht habe…“