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Der Club der toten Liebenden


RafaelCortes

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Eifersucht, was mit dem Thema liebe nicht unbedingt zusammenhängt, ist ja auch noch mal ein Thema ganz für sich....

Ich für meine Person kenne das Wort Eifersucht auch nicht wirklich, ausser, dass mir mal wirklich krankhafte Eifersucht entgegengebracht wurde.
Ich selber aber vertraue meinem Partner meistens zu 100%
Innerhalb meiner Krankheit gab es mal Momente, die mancher für Eifersucht hielt, die aber nicht aus Misstrauen entstanden ist, sondern einzig, der Krankheit bedingt, aus Verlustängsten bestand. Dennoch habe ich auch damals meinem Partner 100% vertraut.
Dies würde warscheinlich mancher als gesunde Eifersucht bezeichnen, in meinen Augen war es nie Eifersucht. Der Grund aus dem es entstand hatte nie was mit meiner Beziehung zu tun, sondern nur und wirklich nur mit der Beziehung zu dritten zu tun.

Was mich hier manches mal erschreckt, ist, wie bereits geschrieben, die häufige Ansicht, seine eigene Wahrheit auf andere proizieren zu wollen, dies mitunter mit hochnäsigem Verhalten, welches einer indirekten Beleidigung nahe kommt.

Lasst Euch doch einfach alle Eure Meinung, versucht aus den unterschiedlichen Meinungen vielleicht etwas zu lernen, aber bewertet es nicht, dies steht Euch einfach nicht zu!


Geschrieben


Selbstredend ist Liebe bedingungslos, vertrauensvoll, und so weiter


Ich glaube- nicht wirklich. Bedingungslos lieben können meiner persönlichen Meinung nach nur Babys/Kinder bis zu einem gewissen Alter, was mit den gesammelten "Erfahrungen" zu tun haben mag.
Und durch u.a. genau diese Erfahrungen sind wir Menschen so unterschiedlich. Ich denke da an die emotionale Intelligenz.

Ist die Liebe heutzutage nicht oftmals eine Verbindung zweier Menschen (Menschen!:rolleyes zwischen *ich brauche* und *ich bekomme*? Sicherlich oftmals, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Abstrakt gesagt: Frau braucht starken Mann, einen Versorger für sich und die Nachkommen, der sie beschützt und für sie sorgt. Mann braucht gebärfreudiges Weibchen, damit er sich möglichst oft reproduzieren kann, die sich für deren Aufzucht und Pflege aufopfert.
Ok, so war der Urspung wahrscheinlich mal, aber da wir ja alle das Urgehirn in uns tragen, wie wirkt es sich auf das Heute aus?
Wenn man jemanden fragt: "Wann könntest du dich in wen verlieben?", würden doch wahrscheinlich von jedem ein paar konkrete Vorstellungen "verlangt" werden oder nicht?


Geschrieben (bearbeitet)

... dies mitunter mit hochnäsigem Verhalten, welches einer indirekten Beleidigung nahe kommt.



Ich nehme deinen Satz jetzt einfach mal aus der Runde ohne dich dabei zu meinen. So etwas in der Art lese ich öfter und kann dazu nur sagen, dass ich keinen Beitrag als beleidigend empfinde(*) oder sonstwie irgendwas auf mich projeziert fuehle.
Wenn das bei meinen Beiträgen irgendjemand so empfindet, so sehe ich das allein als sein Problem, denn ich bin nur verantwortlich fuer das was ich schreibe. Nicht fuer das was der geneigte Leser unter meinen Worten versteht, verstehen will, interpretiert oder daraus macht.

Weil ich weiss, dass Interpretationen in gefuehlten 9 von 10 Fällen falsch sind, interpretiere ich grundsätzlich nicht, sondern nehme wörtlich was jemand schreibt. Und genau auf diese Wortwahl reagiere ich dann. Wie das andere handhaben vermag ich zu sagen. Ist auch nicht meine Sache.

(*weil zum beleidgen immer minst zwei gehören. Einer der beleidigt, respektive es versucht, und einer der sich beleidigen lässt.)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Daraus interpretiere ich beispielsweise- neben der geschriebenen Worte - die vermutlichen Lehren, die du aus deinem ganz persönlichen Leben gezogen hast und leite auch deine EQ davon ab.
Eine höchst "menschliche" Reaktion in einem Forum, finde ich, denn dem geschriebenen Wort fehlt es an Betonung, Mimik und Körpersprache. Nur Smileys stehen uns zur Verfügung und du nutzt sie, um einen bestimmten Eindruck zu erzielen.
Jeder wie er mag und kann.


Geschrieben (bearbeitet)

In diesem Fred geht es um Liebe. Weit mehr als 7/8 haben das Thema sowas von satt verfehlt...

Mir drängt sich der Verdachte auf, dass diese noch nie wirklich geliebt haben.




Liebe Ancilla,
ich habe bisher nie direkt Deine Schreibweise bemängeld, oder kommentiert.
Da Du aber mein Posting anscheinend, dies auch zu Grund, auf Dich bezogst, hab ich einfach mal Dein Posting, im Original, kopiert, um Dir zu zeigen, wo Du sehr wohl, zumindest 7/8 der hier schreibenden, ziemlich persönlich angesprochen hast.

Hättest Du Dich gewählter ausgedrückt und nicht für Dich beschlossen, Deine Meinung ist das non plus ultra, wären all diese Streitgespräche nicht entstanden.

Du hattest sehr wohl in all Deinen Posts gute Argumente, die nicht vom Tisch zu weisen waren. Dennoch haben andere eben andere Empfindungen.
Es steht Dir halt einfach nicht zu, zu behaupten, sie hätten noch nie geliebt, oder aber sie hätten das Thema verfehlt.

Achte einfach auf Deine Worte, besonders wenn Du es mit fremden Menschen zu tun hast, und alles kann sich entspannt an der Diskussion beteiligen.

Wie ich sehe, ich schreibe so viel... ich bin auch noch lange nicht tot.... ganz im Gegenteil, ich lerne dazu und liebe und lebe im vollen Maße!

Gute Nacht @ all


bearbeitet von Goldie67
Geschrieben

Die Liebe Ist Allgegenwärtig !!!! Egal Wo Wir Sind Egal Was Man Macht Und Egal Wer Man Ist !!!!
Die Liebe Ist Immer Da Man Muss Nur Wissen Wo


Geschrieben

...denn dem geschriebenen Wort fehlt es an Betonung, Mimik und Körpersprache.



Und genau das ist der Grund warum ich keinesfalls interpretiere oder auf Grund von Buchstaben auf den Charakter, dessen Erfahrungen, Lebensgeohnheiten, IQ, EI, SI oder sonstwas des Verfassers schliesse. In einem Forum mache ich mir kein Bild ueber die Person die hinter einem Beitrag steht.
Wenn das keine menschliche Reaktion ist, dann bin ich gerne Nichtmenschlich in diesem Punkt.


Geschrieben

und so nehmen wir doch als wertvolle erkenntnis dieser bisherigen diskussion den respekt vor den empfindungen, der erfahrungswelt und der meinung des anderen mit in die nacht.

es gibt nicht den einen weg, oder die richtige ansicht zu diesem thema.
von daher sind oberlehrerhafte abwertungen hier doch unschön und unnötig.
ich finde, wir haben hier einen fred, der ausnahmsweise nicht unter den üblichen spamattacken und zerschießungen in ot's zu leiden hat.

bleiben wir doch dabei und reden weiterhin darüber, was für jeden von uns das thema so diskussionswürdig macht.


Geschrieben (bearbeitet)

hey......schön gesagt.

im übrigen wäre es sehr schön wenn oberlehrerhafte kommentare bzw. abwwertungen von einer userin hier unterbleiben würden...RESPEKT ist ein grundstein jedweder unterhaltung über ein thema....das ernsthaft weiter geführt werden will.auch in sachen LIEBE...ist respekt ein grundstein.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Da kann ich mich meinen beiden Vorrednern nur anschliessen.
Meiner Meinung nach werden die Bausteine der Art und der Intensität des "lieben könnens" schon ganz am Anfang der Entwicklung gelegt. Einiges wird vermutlich sogar genetisch bedingt sein, anderes ist erlernt oder beruht auf Erfahrungen und ganz nach Temperamentes des Einzelnen, führt das zu bestimmten Verhaltensweisen und auch des Vermögens zu lieben, oder? *nachdenk*


Geschrieben

zumindest kann ich deinen sätzen folgen.
hinzu kommt dann noch die inner verhärtung durch erfahrungen. und inwieweit man diese verhärtungen bestimmend sein lässt.

denn ich glaube zunächst ist der mensch erst mal liebesbedürftig,
wie er sich dann entwickelt und sich seine liebesfähigkeit entwickelt ist eine sehr individuelle und situative entwicklung.


Geschrieben

Ich stimme Euch Beiden zu. Viel entscheidet mit, in welcher Form man Liebe erleben kann.

Besonders die Erfahrungen der Kindheit legen den Grundstein, wie stark meine Selbstliebe ist und in welcher Form ich Liebe geben kann. Hinzu kommen dann noch die mit der Zeit angeworbene Einstellungen.

Und auch wenn mir viele sagen würden das dies Blödsinn ist, ich bin der Meinung, dass es da auch abhängig vom Sternzeichen sehr klare Unterschiede gibt, wie man Liebe auslebt.

Es gibt einfach von Natur aus Menschen, die zeigen Liebe durch ein gesichertes Umfeld und Menschen, denen ist die Sicherheit nicht so wichtig, viel mehr die Wärme und Geborgenheit.


Geschrieben

Und wenn ich mich recht erinnere, ist man tendenziell geneigt, einem bestimmten Verhaltensmuster zu folgen. ("Lebensfallen") Dann "liebt" man sogar genau den, der einem gar nicht gut tun kann.


Geschrieben

Das kann man aber abstellen Durch schlichtes Bewusst-sein.


Geschrieben

Ja, meist folgt man einem Verhaltensmuster. Wenn man das aber abstellt durch Be-Wusstsein, dann ist es nämlich genau das, was die Mauer um einen rum ausmacht. Dann ist man irgendwie doch auch nicht mehr man selbst, oder

Ausserdem, kann es dann auch sein, dass man nicht nur den Partner findet, der einem nicht gut tut, sondern man selbst tut demjenigen auch nicht gut.

Wie heisst es so schön, Frauen stehen auf A...., die Guten kommen dabei schnell zu kurz....


Geschrieben

Da sprichst Du was an - mal abgesehen von dem einen Single-Freund, der sich wohl in sein Auto verliebt hat, kenne ich so viele männliche Singles in meinem persönlichen Freundeskreis, bei denen ich bis heute nicht verstehe, warum die (ungewollt) Single sind ... gebildet, nett, normales Aussehen, gut situiert, freundlich, keine extremen Hobbies oder Macken ... eigentlich perfekte Partner, sollte man meinen - trotzdem können sie bei vielen Frauen nicht landen ... die nehmen lieber ein A. und heulen sich dann bei den netten Kerlen aus. Warum das so ist ... werd ich wohl nie begreifen


Geschrieben

Ja, meist folgt man einem Verhaltensmuster. Wenn man das aber abstellt durch Be-Wusstsein, dann ist es nämlich genau das, was die Mauer um einen rum ausmacht. Dann ist man irgendwie doch auch nicht mehr man selbst, oder



Ich glaube nicht, dass festgeschrieben ist, wie wir sind. Wir haben ein Grundwesen, geh ich von genetischen Prägungen aus. Aber das wir nicht in der Lage sein können uns aus Erfahrungsmustern zu lösen, das möchte ich wirklich bezweifeln. Es kostet Mut, ja, die altbewährten Muster fallen zu lassen und sich immer vor Augen zu halten - das möchte ich nicht mehr (sein)!
Wenn du sagst, man sei nicht mehr man selbst, hat man sich vielleicht nicht lange genug, vielleicht nicht eindringlich genug gefragt, WER man eigentlich ist oder auch einfach vergessen zuzugeben, das man ist wie man ist und dann geschrien: JA! das bin ich, so bin ich und so bleibe ich. Und das auch mit der Inneren Stärke Dinge ablegen zu können, mit denen wir sowohl uns selbst, als auch anderen Menschen, die wir eigentlich lieben großen Schaden zufügen können.

Mir ist es zu einfach zu sagen: Pff, ich bin zwar n Arsch aber so ises halt - take it or leave it. Vor allem dann, wenn wir uns eigentlich selbst für uns nicht respektieren.
So wie ich es für zu einfach halte zu sagen: Mir passiert immer nur Scheiße, alle sind gemein zu mir.
Es gibt keinen Grund sich selbst in dem zu suhlen, was WAR - man impliziert den Schaden schon allein dadurch, dass man an ihn glaubt. Und es ist auch ein bisschen: feige.

Ich denke wer nicht bereit ist in sich selbst zu suchen nach Antworten auf das Leben und Lieben in sich selbst, der wird auch nie erwarten dürfen, dass andere Menschen ihm darauf Antwort geben. Sie führen sich selbst hinters Licht und hinterlassen nicht viel mehr als - Leid und Enttäuschung. Auf zu vielen Seiten.

Wir haben immer ALLE eine Wahl an so vielen Punkten unserer Leben, ob kleine oder große Straßen. Aber wer traut sich schon noch einfach zusagen: Ich liebe dich - einfach für dich, einfach weil du da bist. All denen die man liebt oder all denen, die einem auf anderen Ebenen irgendwo beistehen. Lieber mauern und warten und warten und warten.

Irgendwie ist mein Leben dafür einfach zu kurz.


Geschrieben

ach ritter, wie heißt es so schön:
des menschen wille ist sein himmelreich.
daher nicht ärgern, nur beobachten und wundern.
:-D
übrigens bedeutet sich seiner eigenen verhaltensmuster und prägungen bewusst zu werden und dieses bewusstsein in handlung umzuwandeln nicht automatisch zu mauern, obgleich viele menschen mauern. das bestreite ich gar nicht.
das mauern wird ja geradezu als sozialadäquate handlungsempfehlung gesehen.
zerbrechlichkeitm behutsamkeit,empfindsamkeit, gefühlvoller umgang, nicht nur mit den nächsten, sondern im alltäglichen miteinander mit allen begegnungen wird als schwäche und als nicht praktikabel oder sinnvoll erachtet.
es gilt die hatz nach aussenwirkung, fassade ist alles.stärke wird mit zynismus und emotionaler härte missverstanden.

wen es interessiert, was ich genau meine, mag mich gerne per pn kontaktieren.


Geschrieben (bearbeitet)

Sara, ich gebe Dir absolut Recht!

Klar kann man, nein, mann muss sogar, an sich selber arbeiten, wenn man auf andere Menschen wirken will. Ich weiß sehr wohl, wie schwer es ist, in sich zu gehen, und sich selber zu hinterfragen.

Es gibt aber leider wirklich sehr viele Menschen, die haben so eine Angst davor, Gefühle zuzulassen, oder aus sich raus zu kommen, dass sie sich selber damit schaden und es nicht mal merken.

Und Ritter, das Phänomen, mit dem A....

Ich hab es mal so erlebt, ich bin ein Mensch, der ungemein viel Emathie hat und immer versucht, sich in jeden reinzuversetzen, damit landete ich dann meist bei Männern, die meiner Hilfe bedarfen. Irgendwann war aber auch bei mir die Luft raus und ich wollte einfach mal selber Hilfe entgegennehmen... da traf ich so einen Mann und ich bin fast wahnsinnig geworden... ich durfte nicht mal sagen, ich habe Kopfweh, dann wurde ich schon in Watte gepackt... eigentlich echt lieb, aber das war einfach zu extrem

Inzwischen kann ich schon viel besser Hilfe annehmen, aber möchte dennoch nicht meine Empathie aufgeben, denn das wäre ein Teil von mir, tät ich den ändern, dann wär ich nicht mehr ich selber!

Edit: @ ispy: wunderschön und absolut passend gesagt, dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!


bearbeitet von Goldie67
Geschrieben

jaja, die brühmten arschlochmagneten, barbie, dein einsatz

aber was treibt manche immer wieder in deren arme? egal ob weiblich oder männlich?
erkennen sie zu spät, oder gar nicht oder ignorieren sie erkenntnis?
ist bei ihnen der schutzinstinkt verkümmert oder die anziehungskraft des gegenübers zu groß?

@goldie
annehmen können und geben sollten wie vieles in einer beziehung im insgesamten einklang stehen, also sich in etwa die waage halten.
natürlich wird es auch immer mal ungleichgewichte geben, aber wenn es dauerhaft zu gefällen kommt, und ein insgesamtes ungleichgewicht in irgendeiner form besteht, dann ist es meiner ansicht nach nicht zu erwarten, daß die beziehung eine lange gemeinsame zukunft hat.


Geschrieben

hmmm, schomal überlegt, das aus der sicht dieser "Aschlöcher" die anderen die "verlierer" sind? spackos, scleimis heuchler die 1dimensional sind und frauen sich hyper hyper schnell langweilen?!


Geschrieben

kein arschloch zu sein, nicht mit den gefühlen anderer zu spielen und aus egozentrischen antrieben heraus über leichen zu gehen, sehe ich nicht als verlust an.
ich sehe diese von dir als spackos bezeichneten auch nicht als 1dimensional an.
ich gehe eher davon aus, daß nahezu jeder mensch seine interessanten seiten hat, sofern man sich die mühe macht, diese zu entdecken.


Geschrieben

verlierer ihres eigenen Mainstreams...beser ausgedrükt


Geschrieben

du scheinst "die" ja sehr gut zu kennen, "die" sind ja auch alle gleich.
quasie identische klone voneinander.

was solls, denk was du willst, poste was du willst. sei was du willst.
für alles gibts die quittung irgendwann.


Geschrieben

und wieder hast Du recht Ispy diese Waage zu halten ist nicht immer ganz leicht.

Zu Sparrows: Ich bin mir nicht so ganz sicher, wer am Ende der Verlierer ist. Der A..., der wahrscheinlich nie sehr lange eine Beziehung hat, und sich seine Mädels immer wieder auf neue *erziehen* muss? Oder aber er lernt ne echt tolle Frau kennen und hat am Ende ein Nervenbündel an seiner Seite, die in nichts mehr dem gleicht, was sie mal war...
In jedem Fall aber verliert die/der Pertner/in dieses A....
Die netten, werden irgendwann den Partner finden, der ihnen gerecht wird.... hoffentlich


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