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Empathie, Mitgefühl und Dominanz.


Da****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

@glaubensfrage  Bemerkenswert, was man alles in Aussagen hineininterpretieren kann. :confused:  SM wird immer ein Rollenspiel bleiben.

Es ist selbstverständlich der Grundsatz eines SM-lers, diese Spielart nicht zum Aufbau eines falschen Selbstbewusstseins zu nutzen.

Was hältst du denn jetzt entgegen? - Ich sehe da überhaupt kein Gegenargument?

Hier ging es um die Fragestellung, in Bezug auf die Überschrift: → "Empathie, Mitgefühl und Dominanz"

Und ganz ehrlich, der liebe und nette Junge, stellte dazu die Frage → "Passen diese Dinge überhaupt zusammen?"

Ich bin lediglich auf das Verständnis, in Bezug auf den vom TE ausgesprochenen Widerspruch, eingegangen.

Mit diesen: "ugahugah alphamännchen Gehabe" Unterstellungen, ist man doch auch keinen Schritt weiter.

Das erklärt zwar, wie man es nicht machen sollte, aber nicht den Begriff Dominanz in Bezug auf Empathie und Mitgefühl.

Persönliche Ansichten und Befindlichkeiten sind zwar schön, tragen nur nicht zum Allgemeinverständnis bei.

Ohne diese Blockaden sind wir nämlich einer Meinung. Natürlich alles Interpretations- und Glaubensfrage.

Stelle mal in den Raum, ich empfinde, in Bezug auf Glauben, nicht diese Aussagen über die Frage, sondern mich selbst, "Unerhört." :$

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@Gegen-Gift

Ich habe ein Zitat dazugesellt, das lediglich diesen Druck in Sachen naturdoooominanz nehmen sollte. Der Rest übrigens auch. Was du daraus interpretierst ist offensichtlich. *g

 

Übrigens .... Du erklärst doch, was Frauen/Männer wollen, wie sie ticken und wann dieses 'biologisch'  gesund' ist ....

Wenn man weiß, das zb echte Dominanz, also anderen den eigenen Willen aufdrücken zu wollen, eigentlich scheisse ist, dann ist man zumindest so gesund, um einvernehmlich  böse Spiele zu spielen. Ich persönlich halte diese Ambivalenz für ein wichtiges Gut, das der Te sich erhalten sollte. 

 

Ach, und das alphamännchen Gehabe (auch ausserhalb eines bdsm-kontext) ist keine Unterstellung, sondern nur ein eine Aussenbetrachtung. Und das sieht in meinen Augen nun mal nicht beeindruckend aus. Das du dir den Schuh anziehst, dafür kann ich nix 

 

 

 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben

Als ich meinen Beitrag verfasst habe, stand in deinem Beitrag noch folgende Aussage. → "Da halte ich den klugen Satz eines erfahrenden SMers "entgegen:"

Jetzt steht in deinem Beitrag: "daneben" →  Der Grund, aus dem ich so interpretiert habe, ist leider nicht mehr offensichtlich. *g

Aber anhand meiner Fragestellung → "Was hältst du denn jetzt entgegen?" → hättest du die Bearbeitung ruhig erklären können.

Aber lassen wir es mal so im Raum stehen.

Geschrieben (bearbeitet)

@Gegen-Gift

Ah, verstehe. Ich hatte befürchtet, das entgegen missinterpretiert werden könnte (entgegen=Gegner) daher die Änderung. *g

 

vor 8 Stunden, schrieb Gegen-Gift:

Heutzutage sind Frauen unabhängig, haben erfolgreiche Karrieren, sind wichtige Entscheidungsträger und nebenbei, sogar bzw. trotzdem, noch Mütter und Ehefrauen.

Sie haben oftmals rund um die Uhr große Verantwortungen und führen somit ihr eigenes, selbstbestimmtes Leben. Das ist zwar alles gut so, aber nicht gerade weiblich.

Aber hiervon bin ich definitv Gegner.  Ein selbstbestimmtes Leben führen ist nicht gerade weiblich? Echt jetzt? Oder interpretiere ich da was falsch?  

Aber danke, dass das 'gut so ist'. Zu gütig von dir. *g

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
Zitat. . . Würdet ihr behauptet, dass eine Person die einfühlsam ist, sich gut in die Probleme anderer hineinversetzen kann und Menschen lieber hilft als diese zu verletzen überhaupt als Dom geeignet ist? . . . . Ich sage, dass das funktioniert. Habe da auch meine Erfahrung. Man kann hilfsbereit, liebevoll evt sein und gleichzeitig ein Dom. . . . . Probiere es länger aus. Nicht nur ein paar Stunden. Oder ab und zu. Sondern regelmäßig. Du wirst sehen.. Dass es funktioniert. LG.
Geschrieben

Ich finde als Sadist sollte man Mitgefühl und Empathie besitzen, diese Dinge sind kein Widerspruch, sonder gut in einen Einklang zu bringen. 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.4.2019 at 10:45, schrieb glaubensfrage:

Aber hiervon bin ich definitv Gegner.  Ein selbstbestimmtes Leben führen ist nicht gerade weiblich? Echt jetzt? Oder interpretiere ich da was falsch?  

Aber danke, dass das 'gut so ist'. Zu gütig von dir. *g

Da hat jemand Zweifel, von wegen Interpretation, aber unterstellt vorsorglich schon einmal Hochmut. :$ ...du bist echt eine harte Nuss.

Du hast doch selbst erfahren (entgegen), wie schwer es manchmal fällt, die richtigen Worte zu finden.

Dieses "weiblich" steht im Kontext für "feminin", als Gegensatz zu "maskulin". Im Kern der Aussage steht weich in Opposition zu hart.

Was kann ich denn dafür, das feminin (weiblich) sinnbildlich für zartbesaitet steht. Das habe ich mir doch nicht ausgesucht oder so zurechtgelegt.

Im Kontext meines Beitrages geht es doch um den Gegensatz dieser Gefühle/Empfindungen, die eine Frau von heute mit in ihr Privatleben nimmt.

Man muss eine Frau doch nicht unterdrücken bzw. sich selbst hervorheben, um diese vermeintliche Dominanz auszuleben. Das ist doch Abstrakt zu verstehen.

Dominant fängt mit "entscheidend" an und endet irgendwo bei "vorherrschend" oder "übermächtig" (Das sind doch all die Gradwanderungen des SM).

In meinem Beitrag ging es doch um die dominante Rolle innerhalb einer Partnerschaft, also eindeutig und lediglich, um gewisse Entscheidungen.

Die muss man doch nicht dominant erzwingen. Es geht doch lediglich darum, aus eigener Kraft und eigenem Willen, auch mal den Ton anzugeben.

Sicher gehört da vor allem Empathie dazu. Dieses Gespür für Rückmeldung, während einer selbst inszenierten Handlung aus triebhafter Leidenschaft.

Was hätte ich persönlich davon, innerhalb einer Partnerschaft nur Wünsche zu äußern und diese dann auf Befehl erfüllt zu bekommen?

In meinem ersten Beitrag, gerichtet an den TE, bin ich doch weit weg von diesem SM-Verhalten und habe lediglich Dominanz beschrieben.

Ich selbst mag selbstbewusste Frauen, dass kannst du jederzeit in meinem Profil nachlesen. Deswegen bin ich aber noch lange nicht devot.

Du interpretierst vom Grundsatz her ja nicht falsch. Ich habe auch deinen Blickwinkel verstanden. Sicher gibt es diese komischen Ansichten.

Das trifft aber doch in meinen Beiträgen immer nur auf einen falsch verstandenen Satz zu und nicht auf den Kontext meiner Aussagen.

Darum nehme ich mir auch die Zeit und versuche den Zusammenhang meiner Aussagen dann ausführlich zu erklären bzw. verdeutlichen.

Am Ende bleibt es dennoch mein eigenes Verständnis, dass hier überhaupt nicht geteilt werden muss. Es ist nur "meine Meinung."

Jetzt zeige ich mich mal gütig und wünsche dir: "Frohe Ostern" :$:wave:  (Auch 'weiblich' ist am Ende eine Glaubensfrage;-)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten, schrieb Gegen-Gift:

aber unterstellt vorsorglich schon einmal Hochmut. :$

Nene, das war Humor meinerseits.

 

Ansonst bin ich beim Thema Dominanz raus, da ich da eh eine andere Auffassung davon habe und die ist nicht so doll, als das sich da dann einer vor mir rühmen muss dominant zu sein und es hier meiner Ansicht eher um sadismus und die Ambivalenz dahingehen handelt 

Wie gesagt, ich greife deine Meinung nicht an, ich stell sie nur daneben und das alles zum Wohle des tes, falls den das überhaupt noch interesiert. 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben

@glaubensfrage Sehr dominate Einstellung von dir! :$ Dominanz verwechseln mir auch viel zu viele mit Despotismus und Tyrannei.

Geschrieben
Am 18.4.2019 at 12:35, schrieb Dansko97:

Passen diese Dinge überhaupt zusammem?
Ich selbst bin ein emotionaler, höfflicher und zuvorkommender Mensch, welcher es aber liebt Frauen zu dominieren und zu erniedrigen.
Das liegt nicht daran, dass ich einen Hass auf Frauen habe. Ich liebe Frauen, jedoch mag ich das Gefühl der überlegene zu sein und ich liebe es noch mehr, wenn die Frau sich mir gegenüber wie eine "kleine Schlampe" benimmt, die alles machen würde was ich ihr sage, egal wie versaut/verrucht die Dinge sind die ich verlange.
Ich bin unerfahren als "Dom", habe lediglich eine Freundin gehabt, die ein Großteil der Spielchen mitgemacht hat die ich von ihr verlangt habe, würde aber nicht behaupten, das sie meine Sub war bzw. ich ihr Dom. Wir haben lediglich das gemacht was uns Spaß macht.
Ich bin auch nicht der Typ der einfach nur nach einer Frau sucht, mit der man in sexueller Sicht alles erleben kann, ich möchte schon Konversation führen und wissen was bei ihr im Leben los ist, selbst wenn man sich hauptsächlich dazu trifft um seinen Verlangen nach zu gehen.
Also um jetzt auch mal auf meine Frage zu kommen.
Würdet ihr behauptet, dass eine Person die einfühlsam ist, sich gut in die Probleme anderer hineinversetzen kann und Menschen lieber hilft als diese zu verletzen überhaupt als Dom geeignet ist?

Vielleicht gibt es ja hier erfahrene Personen, egal ob Dom oder Sub die mich beraten können.
Bin gespannt. :)

@ Dansko97

Bei mir ist das so:

Mensch –> Geschlecht –> sexuelle Ausrichtung / Vorliebe / etc.

Das heißt, zuerst ist mein Gegenüber Mensch. Geht er mit mir auf dieser Ebene dacor, will heißen, zeichnen diesen Menschen die ureigensten für mich wichtigsten menschlichen Eigenschaften (Respekt, Anstand, Niveau, Empathie, ein gewisses Maß an Eloquenz, u.v.m.) aus, dann schau ich mir den Mann (innen und außen) dahinter genauer an. Finde ich dort die vielen kleinen Dinge, die mich faszinieren, die mir den Atem rauben, die Nackenhaare aufrichten, mein Lächeln nicht mehr still stehen lassen, meine Träume begleiten, Wünsche (er)wecken, and so on, dann ist mir sicherlich auch nicht entgangen wie er sexuell tickt, ich Ansätze sehe, fühle^^ / ahne^^. Wenn zwei Menschen sich kennen lernen begegnet man sich geistig, seelisch in Unterhaltungen, berührt sich mit und ohne Absicht, kommt sich intim näher – alles mit Zeit, Ruhe und Muße.

Ein Mensch der die ureigensten Eigenschaften und dazu zähle ich auch Empathie und Mitgefühl nicht sein eigen nennt, wie soll dieser Mensch einen anderen Menschen dominieren / führen / ….

Gar nicht, denn dazu braucht er diese Eigenschaften. Und nicht nur die.

Wenn der Führende nicht in sich selbst ruht, nicht weiß was er tut, weder Verantwortung buchstabieren, noch tragen kann, all die Werte, die er für sich selbst in Anspruch nimmt, nicht auch seinem Gegenüber zu Teil werden lässt, dann ist da eine Disharmonie drin, dass gibt nix.

Es kann nichts auf fruchtbaren Boden fallen, wo nichts wachsen kann, was der dominierende zu sähen nicht im Stande ist.

Will heißen, wenn du die Fähig- und Fertigkeiten nicht beherrschst, wie soll die devote Frau dir ihre Hand reichen und sich dir anvertrauen.

Bist du Mensch und besitzt die grundlegendsten charakterlichen Eigenschaften, ist das ein sehr guter Anfang ohne den nichts geht was echt ist und gemeinsam gelebt werden soll.

Alles andere dansko97 kann man gemeinsam herausfinden, ausprobieren, experimentieren. Im Tun wirst du dich finden, reflektieren, erproben, hinterfragen.

Früher gab es keine Worte, Begriffe, man hat einfach getan. Heute hat alles Namen.

Natürlich braucht man Worte um sich über manches zu unterhalten. Benutze die Worte, die Dinge für dich am besten umschreiben, damit man die gleiche Sprache spricht, dass gleiche meint, wenn du mit Frau dich / sie / euch erkundet / ausprobiert.

Keinem dominanten Menschen fällt eine Zacke aus der Krone, wenn man ehrlich mit sich und seinem Gegenüber ist. Nur so findet und genießt man zusammen. Zweisam, nicht einsam.

Es ist wie alles andere im Leben.

Keine Hexerei, kein Voodoo.

Viele Menschen, unabhängig vom Alter, sind irgendwann einmal an den Punkt gekommen, der sie neugierig hat werden lassen, was ist es was mich da reizt, was mich suchen, nachdenken, träumen lässt, usw.

Auf diesem Weg trifft man Menschen mit denen man sich unterhalten und austauschen kann.

Bei den BDSMlern gibt es Stammtische bei denen Neulinge gerne und einfühlsam begrüßt und aufgenommen werden. Hier gibt es auch sog. Smjg Stammis. Dort findest du junge BDSMler bis ca. 25 / 27 Jahre wo man vielleicht für den Einstieg anfangen könnte.

Im Internet gibt es sehr viel Literatur, die dir grundsätzliche Fragen beantworten kann. Dir aber nie die Realität und dein eigenes (Er)Leben ersetzen, oder noch viel schlimmer diktieren , als unumstößlich diktieren / beschreiben kann. Vertraue deinem Gefühl / deinen Antennen...

Nimm dir aus all deinen Möglichkeiten das heraus, was dir geistig, seelisch und körperlich gut tut, dich bereichert und dich genießen lässt.

 Erschrecke dich nicht, wenn du einmal feststellst, du bist fehlbar^^. Das ist gar nicht schlimm (denn du bist ein Mensch), solange du dich und dein Gegenüber im Auge, im Geist, in deiner Seele hast, dich / euch reflektierst / reflektiert und deinen / euren Weg gehst / geht.

Kommunikation ist und wird sehr wichtig sein. Ohne geht es nicht.

Und nun noch einmal ganz direkt zu deiner Frage:

„Würdet ihr behauptet, dass eine Person die einfühlsam ist, sich gut in die Probleme anderer hineinversetzen kann und Menschen lieber hilft als diese zu verletzen überhaupt als Dom geeignet ist?“

Ja, weil er ist wie er ist, genau deshalb.

Ein Dom muss sich nicht zeigen, behaupten, sich in den Mittelpunkt stellen, etc.(das tun diese sog. Alphamännchen, Schalterumleger, Möchtegern, Spieler ...). Er wirkt durch seine innere und äußere Ausstrahlung und die spürt man (Frau).

Sei einfach nur du selbst.

Einen netten Gruß

 

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 18.4.2019 at 12:40, schrieb SecretlyFreaky:

Empathie und Mitgefühl sind der Schlüssel zu Dominanz

👌

Am 18.4.2019 at 12:51, schrieb Baschi301:

Die oder der „SUB“ muss sich absolut sicher und verstanden beim „DOM“ fühlen! Grundvoraussetzung ist absolutes Vertrauen!! 

👌👌👌

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