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Muss man für Sex bezahlen?


An****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

verstehe jetzt gerade nicht so, was an prostitution " seriös " sein soll.



willkommen daheim, wie war der urlaub????


..es ist ein job, wie jeder andere.......manche vermieten ihre hände und gehöhr - als sekretärin, manche eben ihren körper als...hure


Geschrieben

Eine Nutte wird nicht versuchen ihrem Kunden ein Kind an zu drehen. .... Und sie wird erst recht nicht einem vor der Tür auflauern weil sie sich verliebt hat.



aha. DAS ist also deine definition von " seriös " .

alles klar.


willkommen daheim, wie war der urlaub????


..es ist ein job, wie jeder andere.......manche vermieten ihre hände und gehöhr - als sekretärin, manche eben ihren körper als...hure



moin @elfe....urlaub war super. andere gefilde sind auch ganz schön. wenn nicht sogar schöner.

ansonsten bin ich absolut anderer meinung als du, was prostitution anbelangt. aber das ist ja nicht weiter schlimm.


Geschrieben

Eine Nutte wird nicht...

Ist eine Prostituierte als "Nutte" zu bezeichnen seriös?


single_willy40
Geschrieben

Ich komme gerade von meiner Stammhure.

Wollte mich erst gar nicht empfangen.

Dachte ich wäre von der Steuerbehörde, wegen meinem Anzug.


Geschrieben (bearbeitet)

Grundsätzlich bin ich persönlich der Meinung, dass Prostitution zum einen nahezu so alt ist wie die Menschheit selber, zum anderen auch eine gesellschaftliche Funktion hat.
Es werden Triebe abgebaut, auch Männer die vielleicht ansonsten eher wenig Chancen haben beim weiblichen Gechlecht zu landen, erhalten so die Möglichkeit ihre Sexualität auszuleben und sich bestimmte Wünsche zu erfüllen.
Auch so mancher Partnerschaft mag es vielleicht gut tun, dass Mann professionelle Dienste in Anspruch nimmt, so manche Frau wird sicher auch mal absichtlich wegschauen, sich am Garten des Reihenhauses erfreuen und darüber nicht mit jedem Wunsch des Mannes belästigt zu werden.
Auch bin ich mir bewusst, dass nicht nur unattraktive Männer in den Puff gehen, sondern dass dies vor allem im Geschäftsleben oft eine Art Bonussystem darstellt etc.

Wenn ich mir aber so manche Bemerkung hier durchlese, wenn über Flatratepreise gesprochen wird, die nur durch Zwangsprostitution ermöglicht werden, dann überkommen mich nicht nur Ekel und Abscheu, sondern ich muss meine eigene liberale Haltung vielleicht überdenken.
Möchlicherweiset ist es doch sinnvoll bei den Freiern anzusetzen, wenn man Zwangsprostitution und Menschenhandel bekämpfen möchte.
Vorausgesetzt dies ist wirklich politisch gewollt, wessen ich mir nicht so wirklich sicher bin.

Nachtrag: Im normalen Alltag von "Nutten" statt Prostituierten zu reden, dies mag als Umgangssprache durchgehen und auch als Vereinfachung nachvollziehbar sein. Aber sich schriftlich in einem Forum so zu äußern, dies sagt etwas über den jeweiligen Beitragsschreiber und dessen Weltanschauung aus, nicht aber über die Frauen, die diesen Beruf ausüben und meiner Meinung nach den gleichen Respekt verdienen, wie jeder andere Mensch.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Möchlicherweiset ist es doch sinnvoll bei den Freiern anzusetzen, wenn man Zwangsprostitution und Menschenhandel bekämpfen möchte.


Wie soll das funktionieren? Prostitution legalisieren und die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen unter Strafe stellen?

Nein: Menschenhandel, Freiheitsberaubung, Zwangsprostitution, Körperverletzung - all das sind Straftatbestände.
Es fehlt nicht an fragwürdigen neuen Gesetzen, sondern an konsequenter Strafverfolgung.

Wenn irgendwo der politische Wille fehlt, dann genau da.


Geschrieben

Wie soll das funktionieren? Prostitution legalisieren und die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen unter Strafe stellen?

...

Wenn irgendwo der politische Wille fehlt, dann genau da.




hallo @ delphin. ich habe mr. majestyk ganz anders verstanden. "beim freier ansetzen" bedeutet für mich, diesem klar zu machen, was er eigentlich mit einem anderen lebewesen tut, nur weil er finanziell und körperlich überlegen ist.das ist eben nicht nur ein " job ". eine frau, die täglich mit 5-10 männern oder mehr sex haben muss, um wirtschaftlich zu überleben, wird andere seelische folgen davontragen als eine sekretärin...auch wenn die sich auf gewisse art und weise auch prostituiert. aber das tun ja alle abhängig angestellten irgendwie.

deutschland hat das liberalste prostitutionsgesetz der welt. dank der refomen der prostitutionsgesetze ist deutschland heute drehscheibe no 1 für menschenhandel in europa.

prostitution IST legal und der freier wird geschützt, auch wenn er für 5 mark wünscht, dass frau unwürdige praktiken ausüben muss.

prostitution damit schönzureden, dass es ja irgendwie das " älteste gewerbe " der welt ist, und der herr der schöpfung ja irgendwohin muss mit seinen trieben, ist genauso logisch wie die behauptung, dass ***igung im krieg völlig ok ist, weil es krieg und ***igung gibt, solange es menschen gibt.

ich bin der meinung, dass keine frau der welt die beine breit machen sollte und müsste für einen mann, den sie nicht wirklich mag oder liebt. alles andere ist schund und missbrauch an seelen und körpern.


Geschrieben

Ich glaube, es ist eine Illusion zu glauben, dass es eine Gesellschaft ohne Prostitutiion geben kann.

Ich habe trotz Prostitutionsverbots schon Straßenprostitution in Teheran und Peking gesehen und bin von den Prostituierten angesprochen worden.

Selbst in Saudi-Arabien gibt es "Kurzzeitehen", was nichts anderes als Mullah-sanktionierte Prostitution ist.

Solane eine Frau sich aus freien Stücken und freiem Willen prostituiert, ohne dass ein Zuhälter dahinter steht (und solche Frauen habe ich hier schon kennen gelernt, obwohl ich noch nie für sexuelle Dienstleistungen bezahlt habe), sehe ich auch nichts Verwerfliches dabei.

P.S. und glaubst Du wirklich, dass Du einigen der Typen, die sich hier geäußert haben etwas klar machen könntest?


single_willy40
Geschrieben (bearbeitet)

Ach was bin ich froh das dieser geschriebene Mist wieder unter dem Deckmandel "politisch" gleich gelöscht wird......

Huren oder Nutten, finden an dieser Bezeichnung keine Abwertung ihrer Person.

Einen Pauschal Club pauschal zu unterstellen das der nur Zwangshuren im Angebot hat ist einfach dumm.

Zumal der Texter ja laut seinen Angaben noch nie im Puff war.

Hier muss man sich schon fremdschämen für so glitschiges Geschreibsel.

Die Huren und Freierwelt ist eine eigene Welt.
Wer dort nicht hingeht, wird auch nicht mitreden können.

Ich möchte auch nicht die Zwangsprostitution schön reden, aber der größte Teil der DLS arbeit in ihrem job nicht mehr oder weniger aufopfernd wie jeder andere Mensch der einer Arbeit nachgeht.

Ganz im Gegenteil, es ist leicht verdientes Geld.

Dann müssen wir auch in Zukunft die Gurken und Erbeerflückerinnen auch nach Hause schicken.

Ja ich habe bis Dato jede Hure bezahlt, weil ich deren Beruf schätze.....

Was soll man von Zeitgenossen halten, die über Jahare immer wieder die Selbe Werbebotschaften hier posten.......


bearbeitet von single_willy40
Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube, es ist eine Illusion zu glauben, dass es eine Gesellschaft ohne Prostitutiion geben kann.

....


P.S. und glaubst Du wirklich, dass Du einigen der Typen, die sich hier geäußert haben etwas klar machen könntest?




musste leider kürzen.

ja. das ist eine illusion. ebenso wie eine welt ohne krieg eine illusion ist im moment.

zu deinem p.s. nein - ich schreibe aber trotzdem meine meinung nieder. tun sie ja auch


( und das mit den " freien stücken ".....das kann man ausdiskutieren.....führt hier aber zu weit


Ach was bin ich froh das dieser geschriebene Mist wieder unter dem Deckmandel "politisch" gleich gelöscht wird......



Was soll man von Zeitgenossen halten, die über Jahare immer wieder die Selbe Werbebotschaften hier posten.......




bist du froh, wenn andersdenkende gelöscht werden ?

ja, was soll man von zeitgenossen halten, die über "Jahare" immer wieder die selbe werbebotschaft für prostitution posten......?

keine ahnung.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...
Solane eine Frau sich aus freien Stücken und freiem Willen prostituiert, ohne dass ein Zuhälter dahinter steht ...., sehe ich auch nichts Verwerfliches dabei.



Sehe ich genau so. Ergänzend: solange die Prostituierte nicht nur Rechte hat, sondern auch ihren Pflichtern- Steuern zahlen etc.- nachkommt und dazu steht, dass sie "damit" Geld verdienen will um sich einen Standard zu leisten, den sie glaubt, mit einem Ausbildungsberuf nicht erreichen zu können. Mir gehen diese "ich muss, um zu überleben" so dermaßen auf den Senkel in unserer Gesellschaft. Es ist sicher etwas Anderes in armen Ländern- und ich meine Armut, nicht was so manche/r Deutsche, der nie rausgekommen ist aus seiner Welt, dafür hält


Den Job der Prostituierten allerdings mit dem einer Sekretärin gleich zu setzen, ist hahnebüchen.

Beide Menschen sind gleich wert.
Die Tätigkeiten unterscheiden sich maßgebend an einem Punkt: Die Prostituierte setzt ihre Geschlechtsteile ein um Geld zu verdienen.

Aus meiner Weltsicht ist der Job der Prostituierten nicht das, was gemeinhin als seriöser Beruf angesehen wird.


single_willy40
Geschrieben


Beide Menschen sind gleich wert.


Aus meiner Weltsicht ist der Job der Prostituierten nicht das, was gemeinhin als seriöser Beruf angesehen wird.



Es gibt hier Zeitgenossen die meinen weil sie Anzugträger sind wären sie was besseres...

Wenn die Wohnungspuffinhaberin auf ihrer Bank 50 t € anlrgen möchte, dann ist die seriös.

@ Huren gehören in unser System, deshalb schreibe ich das!!

Für die die das anders runterlutschen, setze ich mich schon seit Jahren dafür ein das Sichtschutzzäune um Kinderspielplätze gebaut werden.
Für dies Aalglatten Typen!


Geschrieben

E

@ Huren gehören in unser System, deshalb schreibe ich das!!

Für die die das anders runterlutschen, setze ich mich schon seit Jahren dafür ein das Sichtschutzzäune um Kinderspielplätze gebaut werden.
Für dies Aalglatten Typen!



ich trage weder einen anzug, noch bin ich das, was man einen " aalglatten" typ nennt, noch verstehe ich, was prostitution mit "sichtschutzzäunen" um kinderspielplätze zu tun hat.

wenn es männer wie dich gibt, die gerne zu prostituierten gehen und wenn es prostituierte gibt, die gegen geld mit dir schlafen, so ist das eben so.

ich werde es nicht ändern.

wie du schon sagst...es gehört zum " system ". so wie krieg, ausbeutung, folter, hunger auch zum " system " gehören.

aalglatte typen finden das " system " eben ok

wenns schee macht ~~~


Geschrieben

Nein: Menschenhandel, Freiheitsberaubung, Zwangsprostitution, Körperverletzung - all das sind Straftatbestände.
Es fehlt nicht an fragwürdigen neuen Gesetzen, sondern an konsequenter Strafverfolgung.

Wenn irgendwo der politische Wille fehlt, dann genau da.




Leider ist es so, dass die Prostitution durch die Einführung des Eigentumes entstanden ist, das Eigentum kann nur durch einen radikalen Kommunismus abgeschafft werden, sowie auch die Prostitution.
Und das wird wohl nicht passieren.

Schön wäre es, wenn wenigstens die bestehenden Gesetze umgesetzt werden würden, auch um die Prostitution aus der Schmuddel-Ecke rauszuholen und um den Huren den Respekt, den sie verdienen,
entgegenzubringen.

Zur Fragen, nein niemand muss dafür bezahlen, aber kann.


Geschrieben

Sabrina:

auch um die Prostitution aus der Schmuddel-Ecke rauszuholen und um den Huren den Respekt, den sie verdienen, entgegenzubringen.

Es gibt einen Artikel der "Welt" (online vom 3.11.2013) in dem es heißt:

Die Zahlen passen nicht zusammen. 14,6 Milliarden Euro setzt das Prostitutionsgewerbe nach Schätzungen des Bundesamts für Statistik um. Doch sozialversicherte Prostituierte gibt es gerade mal 44, darunter vier Männer. Das vermeldet die Bundesagentur für Arbeit.

Allein in Augsburg und Trier kommen aber schon je ca. 240 Huren auf 100.000 Einwohner. Und da sind ja nicht alles (wenn vermutlich auch zu viele) Zwangsprostituierte. Viele wollen offenbar auch nicht. Und es gibt ja auch viele, die über einen regulären Job pflichtversichert sind und abends einem Nebengewerbe nachgehen. Und in Bordellen müssen viele "freie" Huren Zimmer mieten und quasi-scheinselbständig arbeiten, damit da keine SVP entsteht.


Geschrieben

Aus meiner Weltsicht ist der Job der Prostituierten nicht das, was gemeinhin als seriöser Beruf angesehen wird.


Vorab, ich möchte Dir nichts unterstellen, aber ich kann das Zitat nicht von Dir losgelöst einstellen. Bitte beziehe es also nicht auf Dich.

Ich denke genau hier liegt des Pudels Kern begraben. Dadurch, dass eben Prostitution mehrheitlich als unseriös oder schmutzig angesehen wird, wird sie an den gesellschaftlichen Rand gedrängt. Erst dadurch kann eine illegale Schattenwelt überhaupt erst entstehen.

Man muss Prostitution nicht mögen, kann dazu stehen wie man möchte. Die Beweggründe von Menschen die diesem Beruf nachgehen möchten (ich beziehe mich hier auf die "Freiwilligen") mögen vielfältig sein, vielfach ist es vielleicht eine gern genommene Abkürzung, wird als leichtverdientes Geld wahrgenommen. Egal warum auch immer, ich denke die Entscheidung muss ein jeder für sich treffen.
Der Bedarf ist vorhanden, ebenfalls auch Bereitwilligkeit. Insofern denke ich schon, dass Prostitution einfach ein fester Bestandteil einer jeden Gesellschaft ist.
Promiskuitivität hat übrigens viele Gesichter. Da brauchen wir uns nur hier umzuschauen.

@LanaRide
Ich gebe Dir insofern Recht, als das keine Frau (oder Mann) gezwungen sein sollte sich zu prostituieren. Auch wirtschaftlicher Druck kann Zang sein. Aber wer sich aus freien Stücken entscheidet mit seinem Körper Geld zu verdienen (und da gibt es sicher mehr als genug Menschen) der sollte dies tun dürfen, ohne Ablehnung zu erfahren.
Und ich begegne einer Frau mit diesem Beruf auch nicht anders als einer Sekretärin. Da gibt es ehrlich gesagt Berufsgruppen, die mir wesentlich unsympathischer sind.

@Voyacherie
Was die Armut in unserem Land angeht, ich denke da liegst Du mit Deiner Einschätzung leider ziemlich daneben.


Geschrieben

@Lichtschimmer
Die Erklärung ist relativ einfach: Nach Einführung des Prostitutionsgesetzes haben die (nicht zwangs-) Prostituierten, sehr schnell erkannt, dass es für sie finanziell günstiger ist, freiberuflich zu arbeiten als in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Also fallen sie zwangsläufig als Sozialversicherte aus der Statistik. Und wie Du selbst schreibst: als Nebenberuflerinnen mit angemeldetem Gewerbe sind sie über den Arbeitgeber ihres Hauptberufes sozialversichert.

Von einem seriösen Journalisten würde ich erwarten, dass er in der Lage ist so etwas zu recherchieren.

Leider ist es so, dass die Prostitution durch die Einführung des Eigentumes entstanden ist...


Das verstehe ich nicht.


Geschrieben

Vorab, ich möchte Dir nichts unterstellen, aber ich kann das Zitat nicht von Dir losgelöst einstellen. Bitte beziehe es also nicht auf Dich.




Ich habe es so geschrieben, um diesen Aspekt heraus zu heben,
Mr-Majestyk

Wir brauchen aber nicht Prostitution zu nehmen um die Bigotterie zu diskutieren.
Dafür reicht ein Blick in die Threads zu sexuellen Praktiken.

Ob hier jemand preis gibt, welche er braucht, will, bleibt schließlich jedem überlassen. Mich erschreckt immer wieder wie auf TE eingeprügelt wird ob ihrer Neigungen.

Wenn es überhaupt irgendeinen Punkt gibt darauf hin zu weisen, welcher Art dieses Portal ist, dann an genau dieser Stelle
Ich muss abc nicht wollen, es darf mich abstossen, aber muss ich das hier so zur Schau stellen und Menschen, die möglicherweise endlich zu ihren Neigungen stehen und es eh schon schwer haben, diffamieren?

Jede ehrliche Prostituierte ist für mich (und das ist der Punkt) ehrbarer als diese Leute.

Und zur Armut nur kurz: ich abeite ehrenamtlich in dem Bereich, ich weiss, dass es hier große Armut gibt. Sichtbar in jeder Stadt und es wird schlimmer werden

Dennoch, ich war mehrfach in Ländern, nicht nur mal im Urlaub, in denen es eine völlig andere Art der Armut gibt
Egal wie sch*** das Transferleistungssystem ist, es ist auf der Welt recht einzig. Egal was marode ist in unseren Solidarkassen, es gibt sie.

Damit zurück zum Thema: niemand muss für Sex bezahlen, aber es ist ein legitimes Geschäft und jedem/ jeder selbst überlassen (immer Freiwilligkeit vorausgesetzt). Nur aus "Not" muss es hier niemand


Geschrieben


Das verstehe ich nicht.




Was ist daran nicht zu verstehen ? Kein Eigentum, also auch keine Bezahlung, nichts zu verkaufen nichts zu kaufen. (nicht bewertet meinerseits)

Eigentlich halte ich es für unfair gerade in der Berufsgruppe der
Prostitution zu bemängeln, sie würden überwiegend nicht "angemeldet" arbeiten im Haupt -oder Nebengewerbe, da sind sie nicht die Einzigen, wenn es so ist, was ich nicht weiss.


Geschrieben

Ich habe nichts bemängelt, sondern nur erklärt, warum sie für den famosen "Welt"-Redakteur aus der Statistik fallen.

Was ich nicht verstanden habe:
Gab es denn jemals eine Gesellschaft ohne Eigentum?

Und wer um Himmels Willen hat dann einfach das Eigentum eingeführt?


Geschrieben (bearbeitet)

Delphin:

Von einem seriösen Journalisten würde ich erwarten, dass er in der Lage ist so etwas zu recherchieren.

Mit dem Einwand habe ich gerechnet. Doch die Möglichkeit sozialversichert zu sein, wurde unter anderem ja auch von Prostituierten mit gefordert. Das Fußvolk will da offenbar gar nicht. Das passt auch zu einer Kolumne der Wirtschaftswoche vom Februar 2014, die ich mal zitiere:

Käuflicher Sex gilt als ältestes Gewerbe der Welt. Neu ist, dass die strengen Prüfer des Bundesrechnungshofes dem Treiben nicht länger tatenlos zusehen wollen. „Die Besteuerung der Prostitution in Deutschland ist nach wie vor völlig unzureichend“, erregen sie sich in einem Bericht für den Bundestags-Finanzausschuss. Die Erfassung von „in Betrieben tätigen Prostituierten“ sei unbefriedigend, dem Staat entging rund eine Milliarde Euro pro Jahr.

Und weiter:

Abgabenrechtlich sind die Damen, die in Eros-Centern, Massage-Salons, Sauna-Clubs oder Escort-Agenturen anschaffen, nicht angestellt, sondern freiberuflich tätig. Sie erzielen Einkünfte aus (Gunst-)Gewerbebetrieb. Damit sind sie auch „Unternehmer im Sinne des § 2 Umsatzsteuergesetz“, hält der Rechnungshof gefühllos fest. Auf ihr Angebot („sonstige Leistungen“) würden damit auch 19 Prozent Mehrwertsteuer fällig. Die Einnahmen aus dem Geld-Verkehr müssten sie melden – aber auch da bleiben die Damen sehr diskret, wie die Behörden bedauernd registrieren.

Will sagen: Wer sich zur Sozialversicherung meldet, meldet sich auch zur Steuerzahlung an. Das scheint nicht so spannend zu sein. Manche Städte erheben schon eine sog. "Sexsteuer", weil Steuern regulär kaum einzutreiben sind. In Dortmund sind Prostituierte mit einer Klage gegen sechs Euro am Tag gescheitert. Dumm, dass so die Ehrlichen, die ESt etc. zahlen doppelt zahlen müssen - aber das ist beim Schwarzfahren und beim Ladendiebstahl auch nicht anders. Die anderen Nutzer zahlen mit.

Ich denke mal, (rein deskriptiv, ohne das anzuprangern), dass beim Sex gegen Geld die Steuer um zig Millionen betrogen wird. Schätzungen gehen von bis zu einer Milliarde hinterzogenen Steuern aus. Insofern zahlen wir alle. Jeder Huren-Euro, der nicht in die Autobahnen fließt, muss von allen anderen bezahlt werden. Aber fahren tun die Prostituierten und die Puffmütter und Bordellbesitzer trotzdem.

Und bitte: Jetzt kein Gelärme, ich sei voreingenommen und würde nur alle schlecht machen können. Ohne mit einem Finger auf irgendeine Einzelne zeigen zu wollen, ist es mathematisch unmöglich, dass die meisten ehrlich sind. Und die, die es sind, sind kein Beweis für die Grundehrlichkeit der Branche. Die schafft es allerdings clever, mit den positiven Beispielen, die Kritiker zu intoleranten Moralaposteln zu stempeln.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben (bearbeitet)

@Delphin18

Ich hab Dich doch garnicht gemeint, eher was oft so durchkommt in den Beiträgen wie "wenn sie brav ihre Steuern zahlen, hab ich nix dagegen" Bedenklicher finde ich es, wenn jemand nicht sozialversichert ist, aber da gäbe es auch Möglichenkeiten, wenn man wollte.

Über die Sache mit dem Eigentum zu diskutieren, ist das hier das falsche Forum, das würde zu politisch werden glaub ich.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Sabrina:

Eigentlich halte ich es für unfair gerade in der Berufsgruppe der Prostitution zu bemängeln, sie würden überwiegend nicht "angemeldet" arbeiten im Haupt -oder Nebengewerbe, da sind sie nicht die Einzigen, wenn es so ist, was ich nicht weiss.

Dadurch, dass andere das auch machen, wird es ja nicht besser und richtiger. Glaub mir, ich sehe das ganz sachlich. Nur, weil ich das hier diskutiere, habe ich nichts gegen Prostituierte. Das ist nämlich die gern genommene Polemik: Kommt einer mit Argumenten, unterstellt man ihm Verblendung durch Intolerenz. Coole Taktik.

eher was oft sie durchkommt in den Beiträgen wie "wenn sie brav ihre Steuern zahlen, hab ich nix dagegen"

Diese Haltung ist aber sehr legitim, wenn sie von steuerehrlichen Personen kommt. Ein Frittenbudenbesitzer, der schwarz Presskartoffeln in Holland kauft, sollte allerdings lieber seine Klappe halten. Aber die sind nicht die Mehrheit.

Also nochmals kurz: Weil alle für jeden nicht gezahlten Steuer-Euro aus der Prostitution eigene Kohle hinlegen müssen, zahlen wir alle für Sex. Und ja, wir zahlen auch für Friseurinnen, Malermeister etc. mit oder andere mit, die einzeln in größerem Umfang schwarz unterwegs sind.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben (bearbeitet)

...wie "wenn sie brav ihre Steuern zahlen, hab ich nix dagegen" Bedenklicher finde ich es, wenn jemand nicht sozialversichert ist.....



Lichtschimmer hat zu diesem Punkt schon ausgeführt- ich muss das Rad die Argumentation nicht neu erfinden.

Jede Prostituierte, jeder Manager der Steuern nicht zahlt wird von der Gemeinschaft mitfinanziert wenn es um die genannten Beispiele geht.

Wenn man auf Gleichwertigkeit der Berufe/ Jobs wert legt, dann nicht nur auf die Rechte.

Ich behaupte (eine Behauptung ist keine bewiesene Tatsache)

Würden Prostituierte ad hoc zu 90% morgen plötzlich Steuern zahlen, k ö n n t e niemand sie mehr an irgendwelche Ränder drängen, sie wären durch ihre hohe Anzahl eine Art Großfinanzierer gemeinschaftlicher Aufgaben

Um es nicht zu politisch werden zu lassen, nur kurz: Sozialversicherung müsste Pflicht sein wie die Krankenversicherung- und das gilt beileibe nicht nur für Prostituierte sondern auch für die,die anderen Tätigkeiten nachgehen. Unsägliches Minijobsystem


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

genommene Polemik: Kommt einer mit Argumenten unterstellt man ihm Verblendung durch Intolerenz. Coole Taktik.




ich nehm mich schon zusammen und unterstelle nichts

Ich halte es schon für unfair, eben gerade DIESER Berufsgruppe zu unterstellen und anzuprangern, sie würden keine Steuern zahlen, meine Erfahrung auch im Umgang mit Menschen anderer Berufsgruppen sagt mir, dass auch viele, die es eben können, keine Steuern zahlen, ohne dass der ganze Berufszweig angeprangert wird.


Ich behaupte (eine Behauptung ist keine bewiesene Tatsache)

Würden Prostituierte ad hoc zu 90% morgen plötzlich Steuern zahlen, k ö n n t e niemand sie mehr an irgendwelche Ränder drängen, sie wären durch ihre hohe Anzahl eine Art Großfinanzierer gemeinschaftlicher Aufgaben




Ich behaupte (ohne die Tatsache beweisen zu können) dass es eher umgekehrt so wäre, wären sie anerkannter, würden sie auch Steuern zahlen, sie hätten ja auch jede Menge abzusetzen.
Sie leben ja auch ohne Steuern zu zahlen in der Illegalität und Angst "erwischt" zu werden und sind auch der Willkür der Freier und evtl. "Arbeitgebern" ausgesetzt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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