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Waren Frauen in den 68er freizügiger?


LostDarkStar

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Freizügigkeit= Schwellenhöhe bei der Aufnahme von jedwelcher sexueller Aktivität. (Von Flirt bis Sex)

Richtig?


Geschrieben

Jemand da der sich erinnert?

Nein, waren sie nicht. Ich kann mich noch gut erinnern.


Geschrieben

ich fand die sexier....
die hatten noch Rundungen....

liz taylor la monroe Sophia loren ecetera und man vergleiche sie mit den magerleuten unserer zeit...


Geschrieben

ich fand die sexier....
die hatten noch Rundungen....


Wie, heutzutage haben Frauen weniger Rundungen? *umschau*


BusenfeeDieII
Geschrieben

Off Topic; was haben Körperformen und Zeitgeschmack mit sexueller Freizügigkeit zu tun?


Geschrieben (bearbeitet)

Wie, heutzutage haben Frauen weniger Rundungen? *umschau*



wo wohnste denn? so schlimm da?


Off Topic; was haben Körperformen und Zeitgeschmack mit sexueller Freizügigkeit zu tun?



vielleicht das bewußtsein zum körper... wer weiss,interpretier rein was du möchtest


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Jemand da der sich erinnert?


Freizügiger im Vergleich zu wem oder was?


Geschrieben

1968 war ich 19, Freizügigkeit - das kann ich gar nicht unterschreiben.

Kondome konnte man "etwas verstohlen" am Automaten einer Kneipe ziehen, die etwas verrucht war, man musste aufpassen, dass man möglichst keinen Bekannten sieht, wenn man in die Kneipe betreten oder verlassen hat. Die "neue Revue" hat ihre Auflage erhöht, indem sie jede Woche ein barbusiges Mädel gedruckt hat, meist waren die Nippel noch abgedeckt. Dann kamen die Oswald Kolle Filme und hatten enorme Besucherzahlen.


Geschrieben

THX, Frage beantwortet, hätte mich auch gewundert...


  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Wenn man es vor dieser ZEit betrachtet und vergleicht sicher. Die Röcke waren sehr sehr kurz und manchmal war nur ein kleines Etwas zwischen NAcktsein und Angezogensein. Bei Feten war das hilfreich, wenn nachher alle mehr oder weniger auf Matratzen rumgelungert haben im Rudel. Da wusste man nie, welche Hand zu welchem Mann oder Jungen gehörte. Aber man teilte auch.


Geschrieben

ich bin 1967 geboren - und habe mich in den ersten vier Jahren sexuell komplett zurückgehalten - daher: keine Ahnung, wie die 68er-Frauen damals so waren


Geschrieben

auf jeden fall hatten wir, soweit ich die "heutigen zustände" beurteilen kann, wesentlich mehr und vor allem wesentlich unbeschwerteren spaß


Geschrieben

die hatten noch Rundungen....




was war mit Twiggie??? alle wollten dünn sein damit sie in die Minis passten und die auch noch schön aussahen an den schlanken Beinen

aber es war ne schöne swinging Zeit, neugierig war'n wir schon alle


Schmuseloewe51
Geschrieben

Nein, waren sie nicht. Ich kann mich noch gut erinnern.


1968 war ich 19, Freizügigkeit - das kann ich gar nicht unterschreiben.

hmmmm , merkwürdig , wir scheinen da unterschiedliche erfahrungen gemacht zu haben .

ich habe mal nachgesehen wie alt die beiden zitierten sind und dabei festgestellt das daß onkelchen , der alte knochen , ein paar jahre älter ist als ich , der delphin genau in meinem alter .

tja und was soll ich sagen ?
ich habe diese zeit anders erlebt als die beiden .
wie es der zufall so will hatte ich im jahr 1968 meinen ersten sex mit einer frau überhaupt .

na und als man(n) diese umwerfende erfahrung erst einmal gemacht hatte gab es dann natürlich kein halten mehr .

ich denke allerdings damals wie heute ist es eine frage der allgemeinen lebensumstände wie ein junger mensch seine jugend erlebt .

die 68er machten es einem allerdings auch leicht rebellisch zu sein und gegen den vorgegebenen mainstream der erwachsenen zu leben .

ok ok , meine jugend war etwas wild und hektisch , trotzdem möchte ich nicht einen tag dieser zeit vermissen .

anfang der 70er war ich dann auch noch als diskjockey unterwegs was die sache wahrscheinlich weiter gefördert hat .

für mich war diese zeit also in der tat so wie sie oft beschrieben wird : sex and *** (nur alkohol , nix schlimmes) and rock and roll .

sprich , um es auf den punkt zu bringen : tagsüber erst noch schule , dann arbeit , aber in den nächten und an den wochenenden eine endlose fete mit allem was dazu gehört .

in erinnerungen schwelgt : hach ja , schön wars .


Geschrieben

Mit der Antibabypille hat sich damals vieles verändert. Frauen konnten endlich zuverlässig geschützt und ohne Angst vor einer Schwangerschaft Sex haben.

Ich denke daher nicht das sie freizügiger waren. Sie waren einfach nur befreit und voller Lebensfreude durch etliche Veränderungen in der Gesellschaft. Die Frau generell hat damals ja endlich ganz andere Möglichkeiten privat und beruflich gehabt als alle Frauengenerationen zuvor.


Geschrieben

Es muss freizügiger gewesen sein. Meine Eltern haben mich gezeugt (im Autokino wie sie sagen), obwohl sie noch nicht verheiratet waren......



Quatsch, heute gibt es nur fast keine Autokinos mehr
Ich wurde im Wald gezeugt, auch bevor meine Eltern verheiratet waren.
Meinste auch, heute poppt keiner mehr im Wald?


Geschrieben

1968 war ich 4 und definitiv gibt es von damals mehr Nacktbilder von mir als heute

Halkyonia


Schmuseloewe51
Geschrieben

Es muss freizügiger gewesen sein.

greifen wir uns diesen satz einmal heraus .

ich schrieb es ja schon , ja meiner meinung nach war diese zeit freizügiger .
das hatte natürlich auch seine gründe und die waren weniger angenehm .
ich denke die umwelt formt menschen und zu dieser zeit herrschte einfach eine art endzeit- oder weltuntergangsstimmung .

es dürfte sehr schwer sein jemanden diese zeit zu erklären der sie nicht selber erlebt hat aber versuchen wir es einmal , natürlich rein subjektiv .

als ich gerade 8 jahre alt war , ich erinnere mich bis heute gut daran , kam es zur kubakrise .
wie gewohnt wackelte ich zur schule und dort empfing mich eine atmosphäre der angst .
natürlich versuchten die lehrer normalität vorzutäuschen aber die angst war körperlich spürbar , man rechnete jeden moment mit dem ausbruch des dritten weltkriegs , geführt mit atombomben .
und diese angst spürte man nicht nur in der schule sondern überall .

die bösen waren natürlich , wie immer die russen , diese , dank der derzeitigen propaganda , durch und durch bösen menschen , die nur ein ziel hatten "uns" zu vernichten .

kurz darauf ging es in vietnam los .
die amerikaner hatten zu dieser zeit noch nicht gelernt zu vertuschen was krieg wirklich bedeutet und so flimmerten in den nachrichten ständig die grausamsten bilder über den schirm .
hinrichtungen von vietnamesen durch einen gezielten kopfschuß , kinder und erwachsene die durch napalm grausame verletzungen erlitten hatten und und und .....

durch diesen ganzen schlamassel war krieg natürlich ein ständiges thema und so kam es das bei den erwachsenen auch schon mal nachgefragt wurde da diese ja den 2. weltkrieg noch wirklich miterlebt hatten .

und sie erzählten , wahrscheinlich weil sie selbst vieles noch nicht verarbeitet hatten von den grausamkeiten des krieges .
davon wie kameraden bei angriffen schwerste verwundungen erhielten , davon wie die russen dachten toiletten seien kartoffelwaschmaschienen und ganze familien grausam umbrachten weil nach den spülen die kartoffeln weg waren , oder davon wie sich leichen die man unter einen pfahlbau gelegt hatte um sie mitsamt dem bau zu verbrennen durch die hitze langsam aufrichteten .

klingt alles nicht wirklich appetitlich ?

nun , das waren aber die umweltbedingungen unter denen wir aufwuchsen .

tja , und irgendwann war es dann soweit : große teile der jugend sagte zu den erwachsenen "ihr könnt uns mit dem ganzen scheiß den ihr verzapft habt und noch verzapft mal am arsch lecken , wir leben jetzt ein leben wie es uns gefällt" .

musik von langhaarigen ist scheiße ?
ok , wir lassen unsere haare auch lang wachsen .

negermusik ist scheiße ?
ok , die hören wir .

rauchen und saufen ist scheiße ?
ok , wir rauchen und saufen .

poppen ist scheiße ?
ok , wir poppen uns fröhlich durch die welt .

wir wollen love and peace und dies (das auf dem kopf stehende victory zeichen) ist unser symbol .


Geschrieben

tja und was soll ich sagen ?
ich habe diese zeit anders erlebt als die beiden .
wie es der zufall so will hatte ich im jahr 1968 meinen ersten sex mit einer frau überhaupt .

na und als man(n) diese umwerfende erfahrung erst einmal gemacht hatte gab es dann natürlich kein halten mehr .

Es ist die Frage, ws man als Vergleich heranziehen will. In den Jahren ab 68 waren wir ganz sicher sexuell freizügiger als unsere Elterngeneration und auch als die Jugend der 50er oder frühen 60er.

Aber es war doch vieles noch neu, ungewohnt und auch verkrampft. Man muss sich nur heute die unglaublich "freizügigen" "Sexfilme" von damals ansehen. Das steckt doch alles voller verkrampfter Klischees.
Dazu hat man sich auch noch selbst unter sexuellen Leistungsdruck gesetzt "wer zweimal mit der selben pennt...", wer nicht mit mindestens drei Mädchen geschlafen hatte, war der looser, grottenschlechter Sex war besser als garkein Sex und viele ONS waren grottenschlecht.

Ich habe den Eindruck, dass die Generation meiner Kinder ihre Sexualität viel unverkrampfter und selbstverständlicher lernt und auslebt.


Schmuseloewe51
Geschrieben

gedankengänge mit denen du zweifelsohne recht hast , die "öffentliche" wahrnehmung der sexualität ist heute mit sicherheit offener und freier .

das motto damal war in der tat oft : in ist wer drinn ist .
und ja , das führte nicht immer zu dem was ich heute als erfüllten sex bezeichnen würde .

ganz allgemein denke ich aber das es zu der zeit häufiger und schneller zu sexuellen kontakten kam , mal mit schlechteren , mal mit besseren ergebnissen .


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