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Toleranz in der Sexualität wie auch im Leben allgemein


***AndPuke

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Der Begriff der "Toleranz" lässt sich bekanntlich gesellschaftlich ziehen wie ein Kaugummi. :)
Geschrieben (bearbeitet)

Sehr schöne Worte. Danke für Deinen Appell, dem ist nichts hin zu zu fügen. Nur kurz vielleicht:

Lesen -> gefällt mir-> darüber nachdenken oder reden, dabei bleiben Lesen-> gefällt mir nicht -> weiter gehen oder scrollen. 

*auch anwendbar auf alle Bereiche des Lebens* 

 Jeder sollte lernen sich selbst zu tolerieren und kann dann Toleranz praktizieren. Bleibt Euch wohlgesonnen. Eure Ich

bearbeitet von Einfachnurich68
Geschrieben
Vor der eigenen Haustür kehren ist für die meisten aber nicht so schön - da findest du nämlich manchmal auch Sachen, die so gar nicht in dein Selbstbild passen und vielleicht auch noch bedeuten, dass du über den Tellerrand schauen, oder dich aus deiner Komfortecke bewegen musst. Da ist es doch einfacher, auf die anderen zu verweisen, oder Rezo die Schuld zu geben. 😉
Geschrieben
Wahre Freiheit erlangt man erst dann wenn man die ketten der verlogenen Gesellschaft mit ihrer falschen Moral sprengt und sein Leben lebt. Nur dann ist man ohne vorverurteilung und respektiert das Leben anderer....
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb TransMia:

Vor der eigenen Haustür kehren ist für die meisten aber nicht so schön - da findest du nämlich manchmal auch Sachen, die so gar nicht in dein Selbstbild passen und vielleicht auch noch bedeuten, dass du über den Tellerrand schauen, oder dich aus deiner Komfortecke bewegen musst. Da ist es doch einfacher, auf die anderen zu verweisen, oder Rezo die Schuld zu geben. 😉

Das denke ich auch... kann mir vorstellen, dass viele sich mit den eigenen vermeintlichen Schattenseiten ihrer Sexualität konfrontiert sehen. so, wie es bei mir auch Jahrzehnte war: die Gesellschaft, Moral, Konventionen verboten mir all das, was mich insgeheim erregte. 

Ich habe inzwischen vieles abgelegt, und mein Mann  und Herr bewegen uns zusammen auf einer wundervollen Entdeckungsreise. Es ist einfach ein tolles Gefühl, zu sich stehen zu lernen, auch in sexueller Hinsicht.

Seitdem weiß ich, wie sich Selbstliebe anfühlt...

 

vor 2 Minuten, schrieb Missy4u:

Wahre Freiheit erlangt man erst dann wenn man die ketten der verlogenen Gesellschaft mit ihrer falschen Moral sprengt und sein Leben lebt. Nur dann ist man ohne vorverurteilung und respektiert das Leben anderer....

soulmate...

Geschrieben
Definitiv eine gute Einstellung !
Geschrieben
Jeder soll machen was ihn oder sie glücklich macht, solange es sich im gesetzlichen Rahmen befindet und von mir nicht erwartet wird alles zu unterstützen. . MfG Royo
Geschrieben
Nach meiner Theorie muss es 2 verschiedene Toleranzen geben.......die eine, die vom Gegegnüber für sich selbst erwartet wird und die, die man bereit ist anderen gegenüber zu haben........😉.
Geschrieben
Es sollte jeder den anderen so akzeptieren wie er ist erst einmal vor der eigenen Haustür kehren
Geschrieben

so lange auch die Andersdenkenden ihre Meinung sagen duerfen, ohne ihrerseits als intolerant betitelt zu werden…. will sagen, Toleranz zu fordern aber nicht zu leben ist weit von Toleranz entfernt

Romantik-Hanno
Geschrieben
Das sollte die allgemeine Sichtweise sein ...... leben und leben lassen
Geschrieben

Es fängt immer in mir selbst an. Unsere Komfortzone bestimmen wir und wer dort rein darf.  Diese Grenzen sprengen wir selbst  wenn wir wollen. Dies allerdings erfordert keinen Mut -> zu sich selbst stehen und zur eigenen Leidenschaft. Das was ich will und bereit bin für mich selbst zi tun.  Dazu zu stehen. So fängt es an. Ich muss keine anderen Ketten sprengen. Nur meine öffnen. Meine Tür aufsperren und hinaus gehen. Hört sich leichter an als getan? Ja. Ich kann das bestätigen. Ich war auf diversen Levels des Lebens....habe mich verkrochen.  Mich selbst weg gesperrt. Aufgegeben.  Ich wollte dss nicht mehr. Langer Prozess über 3 Jahre des harten Kampfes. Eine Freundin hat genau mit diesen Worten wieder auf Spur gebracht. Das Leben wollte ich wieder.. Also Türe auf und willkommen wer oder was immer da wartet. Was mir nicht gefiel oder gepasst hat  weiter scrollen oder auch höfflich neon Danke sagen. 

Ich durfte hier ganz tolle Menschen kennen lernen. Ein paar sind echte Freunde geworden. 3 davon haben mir mit ein paar Sätzen und Aktionen gezeigt wie einfach es ist sich selbst zu tolerieren. 

Resumee: 

Was bin ich bereit an zu nehmen und zu geben bei mir selbst. Dann kann ich auch tolerant zu mir selbst und meinem Gegenüber sein. 

Bleibt Euch wohlgesonnenen 

Eure Ich 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten, schrieb Einfachnurich68:

Lesen -> gefällt mir-> darüber nachdenken oder reden, dabei bleiben Lesen-> gefällt mir nicht -> weiter gehen oder scrollen. 

*auch anwendbar auf alle Bereiche des Lebens* 

 Jeder sollte lernen sich selbst zu tolerieren und kann dann Toleranz praktizieren. Bleibt Euch wohlgesonnen. Eure Ich

Toleranz heißt nur "ertragen" - "erdulden" aber nicht es auch gut zu finden. Warum darf ich nicht etwas kritisieren, das ich nicht mag? Warum muss ich dann weiterscrollen? Sind nur verstärkende Argumente erwünscht? So läuft das mit der Toleranz auch nicht. Dann muss man halt auch gegenteilige Argumente tolerieren (ertragen).

 

 

vor 3 Stunden, schrieb ***AndPuke:

Ich kann lesen und zuhören, für mich abwägen... aber muss ich dafür jemanden verurteilen, angreifen?

Dem gebe ich recht. Angreifen und Beleidigen muss echt nicht sein. Das kann man auch netter formulieren. Aber dennoch wirst Du die Gefühle der Anderen ebenso ertragen (= tolerieren) müssen, wie sie Deine.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Einfachnurich68:

Es fängt immer in mir selbst an. Unsere Komfortzone bestimmen wir und wer dort rein darf.  Diese Grenzen sprengen wir selbst  wenn wir wollen. Dies allerdings erfordert keinen Mut -> zu sich selbst stehen und zur eigenen Leidenschaft. Das was ich will und bereit bin für mich selbst zi tun.  Dazu zu stehen. So fängt es an. Ich muss keine anderen Ketten sprengen. Nur meine öffnen. Meine Tür aufsperren und hinaus gehen. Hört sich leichter an als getan? Ja. Ich kann das bestätigen. Ich war auf diversen Levels des Lebens....habe mich verkrochen.  Mich selbst weg gesperrt. Aufgegeben.  Ich wollte dss nicht mehr. Langer Prozess über 3 Jahre des harten Kampfes. Eine Freundin hat genau mit diesen Worten wieder auf Spur gebracht. Das Leben wollte ich wieder.. Also Türe auf und willkommen wer oder was immer da wartet. Was mir nicht gefiel oder gepasst hat  weiter scrollen oder auch höfflich neon Danke sagen. 

Ich durfte hier ganz tolle Menschen kennen lernen. Ein paar sind echte Freunde geworden. 3 davon haben mir mit ein paar Sätzen und Aktionen gezeigt wie einfach es ist sich selbst zu tolerieren. 

Resumee: 

Was bin ich bereit an zu nehmen und zu geben bei mir selbst. Dann kann ich auch tolerant zu mir selbst und meinem Gegenüber sein. 

Bleibt Euch wohlgesonnenen 

Eure Ich 

 

Ich stimme Dir nahezu ausnahmslos zu. Nur in einem Punkt ist meine Erfahrung/Einschätzung eine andere: 

Ich denke, dass es jemandem schon sehr viel Mut abverlangen kann, zu sich selbst und seinem - nennen wir es mal salopp "anders sein" zu stehen

vor 4 Minuten, schrieb KarlaLangenfeld:

Also jetzt mal ganz ehrlich....

Ich toleriere viel....:thumbsup:

Menschen die sich in Kaviar wälzen...

Die in Wanne voll mit Kotze baden...

Die Urin abgefüllt aus Flaschen trinken...

Die als Hund durch die Strassen geführt werden...

Ich lebe in Hamburg zwischen Kiez und Hafen....mir ist glaube ich nichts fremd.

Jeden Samstag geht hier einer mit Taucheranzug und Maske in den blauen Peter...Wer es denn braucht!!!:thumbsup:

Ganz ehrlich...Manchmal fühle ich mich schon leicht abgestumpft weil mich so vieles gar nicht mehr erschreckt......Auch irgendwie bedenklich!!

Ich kann doch den Menschen nicht aufzwingen tolerant zu sein...

Sie haben eben durch Erziehung Werteinstellung Erfahrungen eine andere Sicht der Dinge.

Vielleicht sollte man das auch mal verstehen als wie ewig auf die Nicht Toleranten einzuschlagen.:astonished:

Kaviar gehört ins Klo und nicht in den Mund....bringt man Kleinkindern schon bei....

Das setzte sich fest wird fest verankert....:confused:

Das tragen Menschen in sich durchs Leben....und ich kann verstehen wenn denen das hoch kommt wenn sie hören ....einer isst das mit Genuss!:crazy:

 

Die Gesellschaft von Toleranten und nicht Toleranten......Beide ihre Sicht zu lassen....finde ich viel toleranter!!:bangbang:

schöne Worte, die mich nachdenken lassen. 

Und dennoch bleibe ich dabei, dass niemand - wofür auch immer - verurteilt werden sollte; egal, ob er der Fraktion der Toleranten oder der  weniger Toleranten beiwohnt.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb ***AndPuke:

Ich kann doch den Menschen nicht aufzwingen tolerant zu sein...

Sie haben eben durch Erziehung Werteinstellung Erfahrungen eine andere Sicht der Dinge.

Und erwachsene Menschen sind nicht in der Lage, ihre Werteinstellungen hin und wieder zu überprüfen und ggf. abzuändern? Ein lockeres "Ist nicht meins, aber mach mal, solange du mich nicht tangierst" ist nicht drin?

Geschrieben

Ich toleriere grundsätzlich alles, denn ich kann nichts daran ändern.

Was ich in mein Umfeld und speziell in meine Beziehung lasse, steht allerdings sehr oft, auf einem ganz anderen Blatt!

Wer lauthals nach Toleranz, egal für was schreien muss, schafft es zB nicht in mein Umfeld und solche Männer, kämen für mich als Partner keinesfalls in Frage. Wer mit sich selbst und mit seiner Sexualität im Reinen ist, hat keine öffentlichen Toleranzappelle nötig. Das gilt auch für Leute die sich solchen Appellen anschliessen, hier im Forum gibts die ja alle Nase lang, immer wieder mal für etwas anderes.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb ***AndPuke:

Ich stimme Dir nahezu ausnahmslos zu. Nur in einem Punkt ist meine Erfahrung/Einschätzung eine andere: 

Ich denke, dass es jemandem schon sehr viel Mut abverlangen kann, zu sich selbst und seinem - nennen wir es mal salopp "anders sein" zu stehen

schöne Worte, die mich nachdenken lassen. 

Und dennoch bleibe ich dabei, dass niemand - wofür auch immer - verurteilt werden sollte; egal, ob er der Fraktion der Toleranten oder der  weniger Toleranten beiwohnt.

OK..Dann mal anders.

Wir Toleranten werden nicht die Menschen ändern können...und weil wir das wissen schweigen wir.

Tolerant zu sein heisst auch mutig zu sein...aber trotzdem bleiben wir feige.

Ich bin eine Sub!

Wenn meine Mutter davon erfahren würde....würde es sie umbringen.

Ihre Tochter lässt sich schlagen an die Kette legen sich züchtigen.....

Ich könnte es ihr erzählen....und würde sie ihn dem Moment brechen!

Steht mir nicht zu.....denn ich liebe sie sehr.:heart:

Mein Bruder modern....würde das nicht tolerieren.

Wenn er von meinen Striemen wüsste die ich mit Genuss tragen....würde sich das Verhältnis um 380 Grad drehen.

Und weil ich sie liebe ....toleriere ich ihre Einstellung.:thumbsup:

Von meinen Freunden will ich gar nicht reden....davon würden einige in Schieflage geraten.

Ich toleriere ihre Sicht weil ich meine kenne!

 

Ich bin was ich bin...und muss das nicht jeden auf die Nase binden...weil ich ihre Ansicht auch toleriere.

Ich lebe gut damit...denn wenn alle Menschen von einem alles wisssen....kann das auch mal nach hinten los gehen.

Ja man würde mich verurteilen....und weil ich das weiss schweige ich.

Also mir bricht dabei nicht weg.....sondern es schenkt mir Sicherheit.:pray:

 

Vielleicht ist das alles in 500 Jahren der normal Fall........Die Menschen entwickeln sich ja  bekanntlich .!!!!!!!!!!!!!

Geschrieben

@***AndPunk: 

ich stimme Dir voll und ganz zu ....es kostet sehr viel Mut zu sich selbst zu stehen. Und das auch zu leben. Nicht einfach. Und doch möglich. Und hier beginnt meine Toleranz--> dem Anderen gegenüber. Ich kann versuchen zu verstehen warum der Andere nicht tolerant sein will oder kann. 

Geschrieben
Verurteilen und angreifen, nur weil jemand etwas lebt, was für mich nicht nachvollziehbar oder vielleicht ekelig ist, schließe ich für mich aus(außer es kommen andere, ungewollt zu Schaden). Aber meine Meinung, sollten einige schon ertragen können. Zumindest wenn danach gefragt wird, wie es teilweise hier im Forum geschieht...nach Kaviar oder Römischer Dusche, wurde schon länger nicht gefragt.... vielleicht auch, weil sich viele nicht zu fragen trauen(da wird ja leider auch extrem beleidigt)!?? Dann ist es aber auch ein Unterschied für mich, ob nach Erfahrungen oder Meinungen gefragt wird! Meine Tattoos werden auch nicht von jedem bejubelt... manche rümpfen die Nase und ziehen ein Gesicht, als hätten sie in eine Zitrone gebissen....ist für mich in Ordnung, denn ich muss damit leben🤷
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