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Sex mit anderen Personen innerhalb einer Partnerschaft


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Vorab, ich bin Single und habe keinerlei Erfahrungen mit diesem Thema. Bin schon einige Zeit hier im Forum, meist als stiller Leser.

Inspiriert durch verschiedenste Threads hier im Forum möchte ich mich jetzt mal direkt an Paare wenden, um ein besseres Verständnis für solche Situationen zu bekommen.

Mir ist durchaus klar, dass jeder von uns dann und wann mal ein wenig flirtet.

Kann mir auch lebhaft vorstellen, dass aus einigen Flirtereien hier und da auch mal der Wunsch entstehen kann, sich diesen fremden Gelüsten hinzugeben, obwohl man mit der Liebe seines Lebens liiert ist.

Erklärt wird häufig mit "eifersuchtsfrei“, was für mich dann auch durchaus auf ein hohes Maß an gegenseitiges Vertrauen zurückzuführen ist.  Soweit so gut und verständlich.

Da ich allerdings so überhaupt keine Erfahrung auf dem Gebiet habe, jetzt mal zwei Fragen.

1) Wie handhaben das liebende Paare, wenn der Wunsch nach fremder Haut entsteht?

2) Lasst ihr eure Partner einfach gewähren oder ist euch lieber, die Kontrolle zu bewahren und vielleicht sogar dabei sein, wenn "es" passiert?

Mag jetzt für den ein oder anderen absolut unverständlich erscheinen, aber ich persönlich könnte mir das nur gemeinsam mit einem Partner vorstellen.

Kann ich auch schlecht in Worte fassen? Irgendwie ist es vom Gedankengang her so, dass ich bei der Vorstellung so eine merkwürdige Eifersucht auf "das für mich dann Unbekannte“ entwickle.

Liebe und Sex kann ich durchaus trennen. Ich sehe allerdings in so einer Erweiterung des Sexlebens auf andere Personen, etwas das man gemeinsam erleben sollte.

Vielleicht definiere ich eine Beziehung zu einem Partner auch einfach nur anders?

Partnerschaften gründen heutzutage ja auf verschiedenste Beziehungsformen. Ich möchte wirklich nichts verurteilen, sondern einfach nur verstehen.

Hier noch eine Bitte an alle:

Ich habe diesen Thread bewusst in dem Unterforum: "In der Partnerschaft" veröffentlicht, um Antworten von praktizierenden Paaren zu erhalten.

Selbstverständlich kann und soll jeder seine Meinung frei äußern. Aber bitte, zerfleischt euch hier nicht gegenseitig. → "Leben und leben lassen"

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Ist sicher Situations- und personenbedingt. Wir für uns sprechen offen darüber und der Partner ist informiert, wenn einer sich auf fremde Haut legt😉
Geschrieben
Ja und zusammen wird entschieden! Wenn der Wunsch besteht, ist der jeweilige Partner/in (passiv ) dabei. Ich habe keine Probs, wenn meine Frau von einem Anderen genommen wird u.Sie auch nicht, wenn ich es mit einer anderen Frau treibe. Wir wollen uns ja nicht neu verlieben sondern unser Kopfkino in die Praxis umsetzen. Der jeweilige Spielpartner^in wird gemeinsam kontaktiert. In der Regel entsteht auch nach dem Fremdakt ein interessaanter 3er in der 2.Runde..... GG Melissa&Sven
Geschrieben
Ja wir sind auch immer zusammen wenn wir uns mit parre oder im Club porno Kino treffen und wenn beide wollen und wir reden auch vorher Rüber aber immer mit Kondom wenn überhaupt ansonsten zeigen wir uns auch gerne beim geilen Sex und den habe wir immer 😊
Geschrieben
Haben uns über Fantasien und Wünsche unterhalten und sind auch zu dem Schluss gekommen das nichts ohne den anderen passiert. Ganz Eifersuchtsfrei sind wir nämlich beide nicht. Haben ein Codewort ausgemacht, falls der andere die Situation dann doch nicht erträgt. Wenn das fällt ,is Feierabend, denn für ein Abenteuer wollen wir beide unsere Beziehung nicht riskieren .
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Gegen-Gift:

1) Wie handhaben das liebende Paare, wenn der Wunsch nach fremder Haut entsteht?

Am Anfang entwickelt man ein Gespür dafür, was dem Partner gefällt und kommt so ins Gespräch. So werden Wünsche und Vorstellungen gewahr und man bespricht die Umsetzung.

vor 1 Stunde, schrieb Gegen-Gift:

2) Lasst ihr eure Partner einfach gewähren oder ist euch lieber, die Kontrolle zu bewahren und vielleicht sogar dabei sein, wenn "es" passiert?

Ich erweise meinem Partner einen Liebesdienst, in dem ich dabei helfe, dass er seine Wünsche umsetzen kann. Wenn Kontrolle gewünscht wird, werde ich diese ausüben. Ich bin gern dabei, lasse mir aber auch gern anschließend davon erzählen und wir haben dann noch gemeinsamen Spaß hinterher. Wichtig ist die Offenheit und Teilhabe des Partners.

vor 1 Stunde, schrieb Gegen-Gift:

Mag jetzt für den ein oder anderen absolut unverständlich erscheinen, aber ich persönlich könnte mir das nur gemeinsam mit einem Partner vorstellen.

Ist ja auch ok. Letztendlich geht es in einer Beziehung um den gemeinsamen Spaß, wie auch immer er ausgelebt wird.

Geschrieben
Mal ganz ehrlich, ich wäre nicht gern die Frau, die es mit einem Mann treibt und seine Frau schaut zu. Ein ganz fruchtbarer Gedanke für mich. Ich mag Zweisamkeit. Und das Glück, einen Partner zu haben der das versteht. Es gehört sehr viel Vertrauen dazu und sowas wächst. Muss man nicht verstehen, da Jeder sein eigenes Leben lebt.
Geschrieben
vor 29 Minuten, schrieb heiße_landfrau:

Muss man nicht verstehen, da Jeder sein eigenes Leben lebt.

Was bedeutet es für dich, sein eigenes Leben zu leben?

Für mich bedeutete es, meine Grenzen und meinen Horizont zu erweitern und immer wieder Neues dazu lernen.

Nur so kann ich dann Entscheidungen aus mir heraus treffen ohne sie auf andere Menschen oder Umstände hin auszurichten.

Ich werde genauso wie du stets tun, was mich erfüllt, was mir sinnvoll erscheint und was mich glücklich macht.

Dabei verstehe ich deine Aussagen durchaus, wenngleich sie meine Fragen nicht mit einer Silbe beantworten.

Geschrieben
Beziehungsformen sind bunt. Da findest du alles in allen Variationen. Und egal was du hier liest, auf deine nächste Beziehung passt es nicht. Du musst wissen was Du willst. Wenn du das nicht weißt musst du es dir in der nächsten Beziehung erarbeiten. Wenn du feststellst, dass du etwas brauchst oder absolut nicht willst, bleib dir treu. Kompromisse dieser Art machen langfristig unglücklich (ich weiß wovon ich rede). Wenn es passt -> heiraten :)
Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb De-Kleene75:

Ne nichts für mich

Ist das jetzt bezogen auf den Titel des Threads?

vor 6 Minuten, schrieb MrPaul83:

Kompromisse dieser Art machen langfristig unglücklich (ich weiß wovon ich rede).

Wenn es als Kompromiss abgehandelt wird kann es doch eigentlich nur nach hinten los gehen?

Nur um jemanden gerecht zu werden oder eventuell nicht zu verlieren, sollte man wohl zunächst einmal mit sich selbst ins Reine kommen.

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Gegen-Gift:

Was bedeutet es für dich, sein eigenes Leben zu leben?

Für mich bedeutete es, meine Grenzen und meinen Horizont zu erweitern und immer wieder Neues dazu lernen.

Nur so kann ich dann Entscheidungen aus mir heraus treffen ohne sie auf andere Menschen oder Umstände hin auszurichten.

Ich werde genauso wie du stets tun, was mich erfüllt, was mir sinnvoll erscheint und was mich glücklich macht.

Dabei verstehe ich deine Aussagen durchaus, wenngleich sie meine Fragen nicht mit einer Silbe beantworten.

Nur das Jeder seine eigene Lebensart finden sollte. Was mich nur einwenig an machen Aussagen hier gestört hat, ist das man als Paar genaue Vorstellungen von solchen Treffen hat.... vorrangig gemeinsame Zweisamkeit mit einem Mitspieler/Mitspielern. Hört sich für mich wie ein lebendes Sexspielzeug an. Und das würde ich nicht sein wollen.

 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb heiße_landfrau:

Hört sich für mich wie ein lebendes Sexspielzeug an. Und das würde ich nicht sein wollen.

Wie ich schon erwähnte, ich verstehe deine Aussagen durchaus. Würde mir persönlich auch mächtig gegen den Strich gehen, einfach nur ein x-beliebiger Dildo zu sein.

Mir geht es mehr um den Umgang mit solchen Wünschen bei Paaren untereinander.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Gegen-Gift:

Wie ich schon erwähnte, ich verstehe deine Aussagen durchaus. Würde mir persönlich auch mächtig gegen den Strich gehen, einfach nur ein x-beliebiger Dildo zu sein.

Mir geht es mehr um den Umgang mit solchen Wünschen bei Paaren untereinander.

Ja ich habe einen Partner der mir vertraut und ich darf fremde Zweisamkeit genießen. Das was ich nicht wollte würde ich nicht  Anderen zumuten wollen. Sorry kam wohl nicht so rüber  

Geschrieben
Ich lebe polyamor, d.h. ich habe mehr als einen Partner (nicht nur Sexpartner) mit dem Wissen und Einverständnis aller. Ich trenne nicht zwischen Sex und Liebe - denke, das geht gar nicht, auch wenn man sicher guten Sex haben kann, ohne verliebt zu sein. Eifersucht kommt selbstverständlich vor - wer sagt, das sei nicht so? Es kommt dann darauf an, die eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren, für die eigenen Gefühle Verantwortung zu übernehmen und sich zu einigen. Nicht: die eigene Eifersucht dem anderen als Problem überzukübeln, ihm gar Vorwürfe zu machen. Ich würde nie mit einem Partner zusammen losziehen und Sex haben wollen, z.B. swingen. Fände ich total seltsam.
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb heiße_landfrau:

Sorry kam wohl nicht so rüber  

Liegt bestimmt an mir, da ich wohl zu einseitig gedacht habe. "Fremde Zweisamkeit" hat mich erst vom Schlauch geholt. :$

Danke für deine Geduld mit mir. :rose:

 

Geschrieben
Mir geht es tatsächlich so, dass ich dabeisein/mitmachen möchte. Damit nicht meiner Phantasie überlassen ist, was passiert sein könnte, damit ich eine gewisse Kontrolle darüber habe, damit dem anderen stets klar ist, dass sie zu mir gehört. Ihr geht es umgekehrt, sie will lieber gar nicht wissen, was ich anstelle.
Geschrieben
Wir leben beides, allerdings meistens zusammen. Aber ich habe kein Problem damit, wenn ich stressbedingt mal längere Zeit keine Lust habe, er dann alleine loszieht
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Ecke72:

Damit nicht meiner Phantasie überlassen ist, was passiert sein könnte

Bingo, genauso fühle ich in meiner Vorstellung.

Meine Fantasie ist manchmal nämlich überhaupt nicht nett zu mir. :scream:

 

morituritesalutant
Geschrieben

für monogame menschen stellt sich deine frage nicht und alle anderen sollten diese thematik vorab mit dem jeweiligen partner klären.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb morituritesalutant:

alle anderen sollten diese thematik vorab mit dem jeweiligen partner klären.

Genau das meine ich. Wie sieht so eine Klärung aus und wie geht man damit um?

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Gegen-Gift:

Genau das meine ich. Wie sieht so eine Klärung aus und wie geht man damit um?

Ich kann nur von mir sprechen. Nicht in einem einzigen Gespräch. Das wäre ein längerer Prozess... offen und radikal ehrlich über die Gründe für den Wunsch nach Öffnung sprechen, die Hauptbeziehung stärken (was braucht jeder Partner, damit er sich darauf einlassen kann?), Regeln vereinbaren. Ich habe schon öfter gehört, dass Partnerschaften daran zerbrochen sind, weil einer von beiden es wollte und der andere es als massive Kränkung aufgefasst hat. Es muss aber von beiden gewollt und getragen werden, sonst funktioniert es nicht. Evtl. kann es Sinn machen, sich von jemand Neutralem (Paarthe***ut z.B.) begleiten zu lassen.

Geschrieben

@Kurvenwunder → danke für deinen ausführlichen Beitrag und auch für dein Angebot.

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