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Sex mit anderen Personen innerhalb einer Partnerschaft


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Geht für mich gar nicht in einer Partnerschaft
Geschrieben
Ich bin gebunden, glücklich und liebe meine Herzhälfte, auch haben wir immer noch Sex. Und dennoch, darf ich wissend und frei meinem Drang nach unbekannten sexuellen Abendteuern, nachgehen. So lange man ehrlich ist und untereinander geklärt und erlaubt; das zählt. Letztendlich ist es nur Sex - einziger Gefühlsstatus dabei, die Geilheit (zumindest für mich/aber jeder hat andere Vorstellungen/ Suchkriterien/ Hintergründe).. Wenn es für die Partner in der Partnerschaft so stimmt und dies im gegenseitigen Einverständnis, mit dem Wissen des Partners erlaubt ist; müssen nur die beiden wissen wieso und weshalb. Finde, es braucht überhaupt keine gerechtfertigte Erläuterungen; die dümmsten Äusserungen die ich dagegen höre, wenn andere aufgrund dessen, offene Beziehungen/ Partnerschaften/ Ehen schlecht werten oder gar die Liebe dann hinterfragen, manche dann sogar das partnerschaftliche/eheliche Sexleben untereinander als nichtig erklären wollen. Glaub, man weiss immer zu Wem man gehört und wo das Herz hinschlägt; um meine Bindungen wie gegeben und bekommen, mache ich mir Null Ängste! Was kann schon das bisschen Sex mit jemandem anrichten, zudem ich keinerlei Bezug habe, als nur oberflächlichen Sex und dieser die einzige Antriebswelle für eine Begegnung ist. Ich glaube schon, das die meisten Paare die wissend und ehrlich voneinander dies offen tätigen, schon wissen, wie weit..wo die Grenze..was klar zw. den beiden in der Partnerschaft lebenden klar kommuniziert wurde und man doch weiss, was man wie weit tut und geht dabei. Letztendlich ist es auch nur ein kickendes Spiel - halt für Erwachsene und ab und zu, sucht man sich vielleicht eine/n passenden Mitspieler/in mit.
Geschrieben
Warum nicht wenn es abgesprochen ist! Wir führen eine glückliche offene Beziehung und es ist für uns sehr inspirierend. Es bereichert uns sehr. LG Julia und Maik
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb Gegen-Gift:

1) Wie handhaben das liebende Paare, wenn der Wunsch nach fremder Haut entsteht?

2) Lasst ihr eure Partner einfach gewähren oder ist euch lieber, die Kontrolle zu bewahren und vielleicht sogar dabei sein, wenn "es" passiert?

Mein Mann und ich hatten miteinander abgesprochen, das evtl Alleingänge von uns beiden zwar erlaubt waren, unser Fokus lag aber auf gemeinsamen Erlebnissen mit ausserehelichen Sexpartner/innen.

Über mögliche Swingerclubbesuche dachten wir nach, für uns beide war das aber nicht der richtige Weg, uns hätte vermutlich das echte Kennenlernen vorab gefehlt und ausserdem, wollten wir lieber etwas dauerhaftes anstreben. Der Zufall brachte uns die beiden zu uns passenden Parts, wir führten eine Affaire mit jeweils einem Mann und einer Frau, schlechte Erfahrungen machten wir damit keine, wir erlebten zu dritt, was zu zweit nicht möglich ist.

Kontrolle war von uns beiden weder gewollt, noch nötig, denn das nötige Vertrauen war vorhanden. Es hat sich einfach nicht ergeben das einer von uns alleine losgezogen ist. Der Anreiz fehlte uns, vermutlich war das der Effekt Was erlaubt ist verliert seinen Reiz...Zudem führten wir beide vor unserer Ehe polygame Beziehungen, somit hatten wir dies schon erlebt und einen Wiederholungsbedarf, gab es daher nicht.

bearbeitet von Myraja
Geschrieben

Sexuell sind wir offen und können Liebe und Sex trennen. Wir lieben beide das sexuelle Spiel mit anderen. Allerdings bedeutet es für uns nicht, es gleich mit jeden zu treiben. Wir bevorzugen auch da feste Freunde. 

Der Schritt zum  Cuckold, hat unsere Beziehung bereichert, und fehlt zur Zeit auch, da es da leider nicht möglich ist, einen dauerhaften Hausfreund mit Niveau zu finden. 

Die Ehrlichkeit untereinander ist da sehr wichtig, aber auch sehr wichtig ist der Respekt des dazukommenden zu beiden und unserer Beziehung. Das ist etwas, was immer mehr verschwindet, und man immer mehr die Lust auf fremde Haut verliert. 

Geschrieben (bearbeitet)

mein partner und ich führen eine offene ehe, wir sind aber beide monogam. ich führe nur offene beziehungen, meine partner dürfen mit anderen sex haben. bisher hab ich aber nur monogame partner gehabt und das soll auch so bleiben.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden, schrieb Nicxo:

Glaub, man weiss immer zu Wem man gehört und wo das Herz hinschlägt; um meine Bindungen wie gegeben und bekommen, mache ich mir Null Ängste!

Du scheinst das für dich selbst ja gut unter Kontrolle zu haben. Dein Beitrag liest sich jedenfalls so, als säßest du fest im Sattel.

Klar ist für mich, dass man sein Gegenüber niemals beeinflussen sollte bzw. versuchen sollte, ihn zu manipulieren.

Jeder kann eigentlich nur für sich selbst entscheiden, sowohl mit welchem Verhalten, als auch mit welchen Tatsachen, man am Ende leben kann und auch müsste.

@Dasbinich217 hat das in seinem Beitrag für sich selbst ja auch ganz klar formuliert. →  "Geht für mich gar nicht in einer Partnerschaft"

Wie du schon treffend bemerkt hast, sollte man sich bezüglich der Beweggründe auch mit Vorverurteilungen besser zurückhalten.

Persönlich finde ich deinen offenen Beitrag zunächst beeindruckend ehrlich, wenngleich er nur deinen eigenen Umgang mit dem Thema erklärt.

Es kommt leider in deinem Beitrag nicht rüber, darum möchte ich an dieser Stelle mal kurz fragen ob du dieses "kickende Spiel" deiner Partnerin auch in der Form zugestehst?

Denn wenn Liebe ins Spiel kommt ist dieses "Womit man am Ende leben kann" immer auch eine Herzensangelegenheit.

Wer unsterblich in einen Menschen verliebt ist, sich eine Trennung nicht vorstellen kann, der nimmt oft auch mal Schmerzen in Kauf, nur um den Partner nicht zu verlieren.

In diesem Zusammenhang denke ich gerade an ein Zitat, dem ich vor Jahren begegnet bin: "Wenn einem die Treue Spaß macht, dann ist es Liebe"

Sieh mich aber bitte nicht als Moralapostel, ich habe das Zitat nicht in die Welt gesetzt, sondern nur gelesen.

Du fragst erklärend:

Was kann schon ein bisschen Sex mit jemandem anrichten, zudem ich keinerlei Bezug habe, als nur oberflächlichen Sex und dieser die einzige Antriebswelle für eine Begegnung ist?

Das ist mir selbst klar.

Meine Frage zielt mehr in die Richtung:

Was richtet das bisschen Sex mit jemanden an, zudem ich einen festen Bezug habe und mein Leben teilen möchte.

Hinzu kommt dabei ja auch immer, dass derjenige die Macht in einer Beziehung hat, der nicht ganz so unsterblich verliebt ist. (Sorry, ich kann es grad nicht anders formulieren)

Du schriebst von Grenzen, die klar zwischen den Partnern kommuniziert wurden und man weiß, was man wie weit tut und wie weit man gehen darf.

Genau an dieser Stelle sehe ich mein eigenes Problem! → (Sieh es nicht als Vorwurf, es ist wirklich nur mein eigenes Problem im Umgang mit diesem besagten "Unbekannten"

Damit meine ich wirklich keine Eifersucht auf eine Person, sondern einfach nur so eine gewisse innere Unruhe vor einem imaginären "Restrisiko"

Sicher kann man niemals eine absolute Gewissheit bzw. Sicherheit haben.

Nur aus diesem Grund könnte ich mir persönlich diese Alleingänge eines Partners zurzeit wirklich noch nicht vorstellen.

Wenn ich mir auch vorstellen kann, dass ich meinem Partner zu 100 Prozent vertrauen würde, so hätte ich stets dieses Problem der unbekannten Situation im Kopf.

Was wäre zum Beispiel, wenn meine Partnerin die Gesamtsituation oder auch diese Person absolut falsch eingeschätzt hätte?

Ich könnte mir niemals verzeihen, da nicht besser aufgepasst zu haben. Gerade wenn Sex ins Spiel kommt, lernt man ganz andere Seiten an einer Person kennen.

Mag ja sein, dass all diese Bedenken bei euch überhaupt nicht vorhanden sind oder ihr da schon eine vernünftige Vorsorge getroffen habt.

Kommt in deinem Beitrag halt nur nicht so rüber und darum wollte ich dir unbedingt meine spontanen Gedanken dazu schreiben.

Fühl dich aber bitte nicht angegriffen, ich habe einfach nur ein paar imaginäre Situationen bzw. Umstände geschildert, so wie sie im Alltag halt vorkommen.

Wir kennen uns hier alle überhaupt nicht und sollten andere weder be- und verurteilen, noch sollten wir uns ein Urteil über das Verhalten anderer erlauben.

Ich danke dir noch einmal für deinen Beitrag, den ich einfach nur als Vorlage für meine eigenen Gedanken dazu, verwendet habe.

Wünsche allen einen schönen Mittwochabend. :$:wave:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Zeilenkorrektur
Geschrieben
vor 47 Minuten, schrieb Gegen-Gift:

Du scheinst das für dich selbst ja gut unter Kontrolle zu haben. Dein Beitrag liest sich jedenfalls so, als säßest du fest im Sattel.

 Klar ist für mich, dass man sein Gegenüber niemals beeinflussen sollte bzw. versuchen sollte, ihn zu manipulieren.

 Jeder kann eigentlich nur für sich selbst entscheiden, sowohl mit welchem Verhalten, als auch mit welchen Tatsachen, man am Ende leben kann und auch müsste.

Nein, nicht ich alleine; es braucht uns zwei dafür und es hat eigentlich nichts mit „unter Kontrolle“ zu tun; wohl mehr das gegenseitige Vertrauen ausschlaggebend für uns.//Da „jemanden beeinflussen“ nicht mein Gebiet ist, braucht es keine Worte von mir hierbei.//Da bin ich völlig deiner Meinung und überhaupt keine Einwände (ich spreche nur von persönlichem, nicht für die Allgemeinheit/jede Beziehung ist verschieden anders). Schönen Abend noch.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 2.7.2019 at 17:54, schrieb Gegen-Gift:

1) Wie handhaben das liebende Paare, wenn der Wunsch nach fremder Haut entsteht?

Mein Beispiel aus einer früheren Beziehung: Ich bin und war auch sehr offen mit dem Thema Flirt und "Außerbeziehungsexperimente", und das wusste sie, seit sie mich kennen gelernt hatte. Sie fand die Vorstellung nicht optimal, aber wusste, worauf sie sich einlässt. Ich hatte dann aus der Beziehung heraus und in meinem Gefühl zu ihr schon von selbst sehr wenig Ambitionen in RIchtung sexueller Abenteuer entwickelt. Es blieb fast immer beim Flirten ohne Konsequenzen. Sie wollte dagegen nicht allzu viel über eventuelle Begegnungen wissen und hat sogar angenommen, dass ich sehr viel mehr Sex außerhalb der Beziehung hatte als tatsächlich stattgefunden hat. Es ergab sich alle 1-2 Jahre mal, und sie sagte später, dass sie 1-2x im Monat angenommen hatte. Da unsere Beziehung aber völlig unabhängig von diesen Fragen existiert hat und von uns sehr gut gelebt wurde, gab es bei uns kein Problematisieren eventueller Nebenschauplätze. Es war schlichtweg egal, weil es in unserem Leben keine Störung durch diese seltenen Außerbeziehungsbegegnungen.gab. Heute bin ich die Affäre einer verheirateten Frau. Wie sie damit umgeht, ist ihre persönliche Sache bzw. die von ihr und ihrem Mann.

bearbeitet von FrenulumLinguae
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb FrenulumLinguae:

Mein Beispiel aus einer früheren Beziehung

Man weiß halt nie genau ob es, unter anderen Umständen, eventuell heute noch Bestand hätte?

Zu einer Beziehung gehören ja nun mal immer mindestens zwei Personen.

Wenn man selbst, dem Partner gegenüber, ein Mysterium bleibt und dieser Platz für Annahme bzw. nur Konstruktion immer eine Einbahnstraße bleibt, verliert man oftmals den Glauben.

Ohne Rückmeldung ist eine Beziehung, aus meiner Sicht, kaum aufrecht zu erhalten. Dieses "schlichtweg egal", halte ich für sehr gefährlich.

Ist aber nur mal so am Rande bemerkt. Ich kenne die Gründe, die zu der Trennung geführt haben, ja überhaupt nicht.

Danke dir für deinen Beitrag.

Geschrieben

In einer offenen Beziehung doch kein Problem sofern darüber gesprochen wird??

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Gegen-Gift:

Wenn man selbst, dem Partner gegenüber, ein Mysterium bleibt und dieser Platz für Annahme bzw. nur Konstruktion immer eine Einbahnstraße bleibt, verliert man oftmals den Glauben. Ohne Rückmeldung ist eine Beziehung, aus meiner Sicht, kaum aufrecht zu erhalten. Dieses "schlichtweg egal", halte ich für sehr gefährlich. Ist aber nur mal so am Rande bemerkt. Ich kenne die Gründe, die zu der Trennung geführt haben, ja überhaupt nicht.

Hallo Gegen-Gift,

ich finde, es gibt in fast allen Beziehungen Dinge, die nicht ausgesprochen werden und auch nicht ausgesprochen werden müssen. Es bleibt den Beteiligten überlassen, worüber sie sprechen möchten, wie detailliert dies dann besprochen wird oder ob jemand etwas für sich behalten möchte und dann nicht lügt, sondern klar sagt: Darüber möchte ich nicht reden.

In unserem Fall waren alle Zusammenhänge in beider Sinne geklärt. Es war klar, dass es außerhalb der Beziehung weitere Begegnungen geben kann. Die Details um diese Möglichkeiten herum haben wir als irrelevant betrachtet, solange wir die Hauptbeziehung als wunderbar erleben. WIr hätten diese Details besprechen können, aber es war uns beiden nicht wichtig. Die Beziehung haben wir aus ganz anderen Gründen beendet. Und wir kennen und schätzen uns auch heute noch, sehen uns gelegentlich und bedauern weder die damalige Beziehung, noch die Umstände, unter denen wir sie geführt haben.

Viele Grüße
FL

Geschrieben (bearbeitet)

@FrenulumLinguae  Ich schrieb ja auch bereits → Ist aber nur mal so am Rande bemerkt. Ich kenne die Gründe, die zu der Trennung geführt haben, ja überhaupt nicht.

Es sind wirklich nur Gedankengänge von mir ohne deine Vorgehensweise in irgendeiner Form bewerten zu wollen. Dafür fehlt hier doch nun wirklich viel zu viel Grundwissen.

Ich kann hier doch nur meine Empfindungen zu meiner Interpretation der Beiträge schildern. Ist für mich auch das Ehrlichste was ich hier machen kann. Es gibt doch immer zwei Seiten.

Nehmen wir mal ein Beispiel. Man schreibt z.B. → "Es bleibt den Beteiligten überlassen, worüber sie sprechen möchten, wie detailliert dies dann besprochen wird oder ob jemand etwas für sich behalten möchte und dann nicht lügt, sondern klar sagt: Darüber möchte ich nicht reden."

Pauschal könnte und würde ich diese Aussage nicht unterschreiben. Trotzdem gibt es genügend Situationen, wo ich zustimmen würde. Ich selbst hatte in meiner Beziehung solche Tabu-Themen. Da ging es allerdings um Details aus meinem Berufsleben die ich auf gar keinen Fall mit in mein Privatleben nehmen konnte und wollte. Auch bei Fragen zu Ex-Beziehungen habe und würde ich jederzeit mit → "Darüber möchte ich nicht reden", reagieren. Wenn mir eine Partnerin allerdings mit der Aussage → "Letztendlich ist es auch nur ein kickendes Spiel - halt für Erwachsene und ab und zu, sucht man sich vielleicht eine/n passenden Mitspieler/in mit", konfrontieren würde, hätte ich schon die ein oder andere Frage, wo mir ein → "Darüber möchte ich nicht reden", wirklich nicht reichen würde.

Ich finde nämlich, gerade in offen geführten Beziehungen ist Kommunikation und klare Abmachungen unwahrscheinlich wichtig. Und wenn dann schon im Vorfeld alles abgesprochen und geklärt ist, dann wollte ich persönlich keine Einzelaktionen aus unbegründeter Rücksichtnahme, die man zuvor ja auch nicht hatte. Dann beginnt es für mich nämlich schwammig zu werden. Prinzipiell macht es ja auch keinen Unterschied ob ein Seitensprung 2-mal im Jahr oder im Monat stattfindet. Kommunikation wäre (für mich) allerdings wichtig, sonst würde ich die Aufmerksamkeit infrage stellen. (Nur meine Meinung)

Sorry, ich habe so etwas auch noch nie persönlich erlebt und schreibe hier wirklich nur meine Gedanken dazu. Ich weiß auch wirklich nicht, ob ich da jemals zu in der Lage wäre? Darum habe ich ja auch die ein oder andere Frage gestellt. Natürlich gibt es auch immer besondere Fälle, in denen ein Partner vielleicht gesundheitlich eingeschränkt ist und der sexuelle Kontakt mit anderen Menschen dann ganz neue Möglichkeiten bietet. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass es für einige Menschen in Ordnung ist, wenn der Partner mit anderen Menschen schläft und man als Paar trotzdem zusammenbleibt.

Für mich selbst müssten da allerdings klare Regeln kommuniziert und auch eingehalten werden. Ich würde so ein Verlangen auch hinterfragen, warum es zum Beispiel unüberwindbar erscheint. Manchmal habe ich hier beim Lesen das Gefühl, dass Diese Art von Freiheit für einige Leute bedeutet, keine Regeln zu haben. Ich sehe das genau umgekehrt. Man braucht doch einen eindeutig definierten Handlungsrahmen, um frei agieren zu können. Ich selbst zum Beispiel, würde garantiert folgende Regel aufstellen → "Eine Affäre nicht mehr als zweimal zu treffen"

Meine Gedanken dazu ufern mal wieder aus. Vielleicht verstehst du mich trotzdem ein wenig. Ich danke dir jedenfalls für deine Beiträge. :$:wave:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Korrektur
Geschrieben
Am 7.7.2019 at 21:02, schrieb Gegen-Gift:

Wenn mir eine Partnerin allerdings mit der Aussage "Letztendlich ist es auch nur ein kickendes Spiel - halt für Erwachsene und ab und zu, sucht man sich vielleicht eine/n passenden Mitspieler/in mit", konfrontieren würde, hätte ich schon die ein oder andere Frage, wo mir ein "Darüber möchte ich nicht reden", wirklich nicht reichen würde.Ich finde nämlich, gerade in offen geführten Beziehungen ist Kommunikation und klare Abmachungen unwahrscheinlich wichtig.

Diese Idee ist durchaus populär bei vielen Paaren und ich denke auch, damit fahren diese dann ganz gut. Andererseits gibt es auch Menschen, denen die exakte Definition dessen, was außerhalb der Beziehung passiert oder passieren darf, nicht wichtig ist. Es gibt beispielsweise Paare, denen ist nur wichtig, wie sie miteinander umgehen, nicht ob sie an einem ganz bestimmten Abend in der Kneipe, im Kino, im Museum oder im Bett einer anderen Person waren.

Das sind unterschiedliche Sichtweisen, die gemeinsam (mit ganz vielen anderen Sichtweisen) in der Welt existieren. Ich verstehe also, was du meinst. Ich selbst sehe das für mein eigenes Leben aber völlig anders, und empfinde für eine Partnerin vermutlich trotzdem nicht weniger als du. Wie gesagt, unterschiedliche Lebensweisen, Ansichten, innere Einstellungen. Und die sagt nichts über die Größe der Gefühle oder die Stärke der Verbundenheit aus, die man füreinander hat.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten, schrieb FrenulumLinguae:

und empfinde für eine Partnerin vermutlich trotzdem nicht weniger als du.

...hab grad mal nachgedacht, wo ich diesen Halbsatz gelesen habe. Mir geht es dabei weniger um Gefühle zu einem Partner, sondern vielmehr um absolute Klarheit.

Da geht es mir überhaupt nicht um Vorschriften bzw. Extrawünsche. Jeder soll und kann für sich aussagen, wie weit er sich selbst dieses "gegenseitige Freiheit lassen" vorstellt.

Daraus resultiert dann ein fester Grundsatz an den sich jeder zu halten hat. Schließlich kann man doch auch selbst entscheiden, womit man leben könnte.

Alles andere wäre für mich ein absoluter Vertrauensbruch.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 46 Minuten, schrieb Gegen-Gift:

Daraus resultiert dann ein fester Grundsatz an den sich jeder zu halten hat. Schließlich kann man doch auch selbst entscheiden, womit man leben könnte. Alles andere wäre für mich ein absoluter Vertrauensbruch.

Genau so ist es. Und das gilt so auch für andere Konzepte: Die Beteiligten haben ihren Grundsatz und halten sich daran. Sie entscheiden selbst, wie sie leben möchten und können. Das gilt für deinen Ich-möchte-das-detaillierter-festlegen-Ansatz genauso wie für meinen Was-jemand-in-seiner-Freizeit-tut-ist-allein-seine-Sache-Ansatz. In beiden Beziehungsarten gibt es keinen Vertrauensbruch, weil in beiden Beziehungsarten Vertrauen in den vereinbarten Umgang herrscht.

So wird jeder mit seiner Art, Beziehungen zu führen, glücklich.
Perfekt für dich. Perfekt für mich.

Geschrieben (bearbeitet)

@FrenulumLinguae   "Was-jemand-in-seiner-Freizeit-tut-ist-allein-seine-Sache"

Meinst du das allen Ernstes auch auf sexuelle Aktivitäten und Personen bezogen?

Ok, klare Ansage und ich könnte (würde) ja jederzeit aussteigen.

Trotzdem wäre ich meinem Partner, unendlich dankbar, wenn er so offen und ehrlich mit mir umgehen würde.

Für mich selbst nämlich nicht nur unvorstellbar, sondern auch unbegreiflich.

Das klingt für mich so, als wäre der Grundsatz, es gibt keine Grundsätze.

Vielleicht haben mir Beziehungen bisher auch immer zu viel bedeutet?

Selbstverständlich ist das auch eine Form von Beziehung.

Aber ich merke gerade in meiner Vorstellung, für mich wäre das keine Option.

So, danke nochmal für deine Erläuterungen und viel Erfolg hier weiterhin.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das muss jeder selbst erkennen, ob das für ihn in Ordnung ist. Kommt auf das Vertrauen, die Beziehung selber und die Eifersucht an. Natürlich ist auch wichtig, das man Sex und Liebe trennen kann. Wir praktizieren es schon gelegentlich.

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Geht garnicht absolutes Tabu in einer Beziehung

bearbeitet von Cayennerene
Geschrieben
Am 2.7.2019 at 17:54, schrieb Gegen-Gift:

Vorab, ich bin Single und habe keinerlei Erfahrungen mit diesem Thema. 

Also ich würde mich als Single gar nicht mit dem Thema rumschlagen. Erstmal schauen das du ne tolle Frau findest...

Am 3.7.2019 at 10:08, schrieb WeiblicherMensch:

mein partner und ich führen eine offene ehe, wir sind aber beide monogam. ich führe nur offene beziehungen, meine partner dürfen mit anderen sex haben. bisher hab ich aber nur monogame partner gehabt und das soll auch so bleiben.

Kapiert das jemand? Offene Ehe aber monogam? Das ist doch ein Widerspruch...

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