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Die Frauen rennen mir die Bude ein - Warum?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben



Es gibt ja hier so einige komische Vögel




Hömma ...
Wen meinste denn jetzt damit? Hmmm??


Geschrieben

@ Cellofreund

Wenn Dein Violoncellospiel nur annähernd so bemerkenswert ist, wie Dein Spiel mit der Sprache, dann solltest Du Dich über dahin schmelzende Weiblichkeit nicht wundern.

Mir wird ja nur vom Lesen schon ganz warm. Hoffe, Du bleibst diesem Forum noch ein Weilchen erhalten.


Geschrieben


Mir wird ja nur vom Lesen schon ganz warm.



Das freut mich sehr! Warm wäre mir unter Umständen aber nicht genug. Allerdings hast Du mich ja bis jetzt auch noch nicht dabei beobachten können, wie ich mein Instrument streichle.


Hoffe, Du bleibst diesem Forum noch ein Weilchen erhalten



Nun, das hängt von den guten Ratschlägen ab. Über so einigen Zuspruch und Rat habe ich mich bislang ja freuen können. Aber ich bin guter Hoffnung, dass das erwiesenermaßen große Potenzial dieses Forums noch bei weitem nicht ausgeschöpft ist.


Geschrieben (bearbeitet)

"Da geht es einem Menschen mal gut und er macht seine schöne Lebenssituation sogar noch öffentlich, bittet die erfahreneren Menschen (es gibt immer welche) um Rat und Zuspruch und erntet dafür nur verbalen Unrat, der diesen Aphrodite, Eros, Venus und Amor geweihten Tempel zwischenmenschlichen Austauschs zu einem Dreckloch verunstaltet, in dem sich nur noch Drecksböcke suhlen können." cello


klar, pfeifs von den dächern deiner tempel zwischenmenschlichen austauschs, wenns dich glücklich macht. ich zieh das suhlen vor im loch.

erschreckenderweise habe ich langsam den eindruck, daß dein geschraube gar keine masche ist, sondern deine natur. hoffentlich treffe ich dich niemals in einem zugabteil!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

hoffentlich treffe ich dich niemals in einem zugabteil!



Sehr geehrter Herr Dreck bzw. Bock,

tatsächlich reise ich sehr gerne im Zug, denn das ist das umwelt- und menschenfreundlichste Verkehrsmittel. Außerdem erlaubt so eine schöne Bahnreise, die ganze Aufmerksamkeit lieben Mitmenschen wie Ihnen zu widmen.

Sollte ich Ihnen also einmal begegnen und Sie erkennen (was bei Ihrer speziellen olfaktorischen Note nicht sonderlich schwer fallen dürfte), werde ich mir erlauben, Sie zu einer gepflegten Partie Schach, einem Glas guten Whiskey und einer guten Zigarre cubanischer Herkunft einzuladen.

Oder haben Sie eine bessere Idee?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Und dann noch 2 so verschiedene.....

Dat iss ooch noch Tierquälerei.....


Geschrieben

Freu dich doch einfach!



Das tue ich, überschwänglich, ausgelassen, völlig losgelöst.

Aber hier fängt ja vielleicht das Problem an. Als eigentlich bescheidener Mensch möchte ich mich nicht in dieser Freude verlieren und außerdem west auch in mir jenes als "German Angst" bekannte Bangen, dass die Freude kurz und der Jammer danach lang sein wird.

Deshalb habe ich mich ja auch an die Öffentlichkeit gewandt, um die in Liebesdingen so erfahrenen Popper um einen Rat zu bitten, der mir und meiner augenblicklichen Lebensbegeisterung ein Maß zuweist, an das ich mich halten kann.


Und dann noch 2 so verschiedene.....
Dat iss ooch noch Tierquälerei.....



Dass der Mensch, also auch ich, ein Tier ist, wollen wir einmal als Binsenweisheit betrachten...


Geschrieben

Tach,musi,versuch doch ma das Lyric Rätsel zu lösen,
ma sehn,wie flexibel du bist.....


Geschrieben

..., um die in Liebesdingen so erfahrenen Popper..

da könnte man bei der Mehrzahl, der hier dahinvegetierenden User Zweifel anmelden. Liebe hat mit den Ambitionen der Popper wohl eher wenig zu tun.


Geschrieben

also..... iiiiirgendwas macht mich da jetzt doch stutzig, cellofreund..... wieso streichelst du dein instrument, statt es zu streichen


Geschrieben (bearbeitet)

Die wenigen Dinge, die ich streiche, sind, bei ganz wenigen Frauen die Fahne und danach die Butter auf´s Brot.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

und was is mit der wand in deinem schlafzimmer????


Geschrieben (bearbeitet)

Nix da, die bunte-Bildchen-Tapete bleibt dran.

Die hängt da schon seit meinen Kindertagen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

*grummel*.... ich habs befürchtet..... naja, wenigstens hast du dann nicht die sorgen des TE


Geschrieben

Vermute mal das Revier unseres TE´s liegt in Charlottenburg, rund um´s Café Keese,

da isses kein Wunder, wenn er von Edelpfirsichen angesprungen wird.....


Geschrieben

Ach...da gibt´s Edelpfirsiche? *aufmerksamgewordenbin*


Geschrieben

Aber Hallo, du wirst staunen...es liegt ein Duft von Rheumasalbe in der Luft und

Krückstock-Boggie kannste da tanzen....

Der Panther wackelt ja am liebsten zum Astroball.....


Geschrieben (bearbeitet)

also..... iiiiirgendwas macht mich da jetzt doch stutzig, cellofreund..... wieso streichelst du dein instrument, statt es zu streichen



Musetta, muss ich Dir, bei Deinem Namen, erklären, was streicheln in meinem Falle bedeutet? Hieße das wirklich nicht Eulen nach Athen tragen? Musetta!!


Hilfe ich hab Angst *mich zitternd in die ecke hock



Was ängstigt Dich denn so, mein süßes Kind? Hast Du den bösen Wolf gesehen? Oder den Gehörnten, nebst seinen bockigen Spießgesellen, selbst?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

jajajajaaaaa.... ich wollt's halt nur mal gesagt habe, daß ich sehr wohl den unterschied bemerkt habe


Geschrieben (bearbeitet)

Vermute mal das Revier unseres TE´s liegt in Charlottenburg, rund um´s Café Keese,

da isses kein Wunder, wenn er von Edelpfirsichen angesprungen wird.



Frau Panther, ich weiß nicht, wo Sie Ihre Abende und Nächte verbringen, aber von einem Café dieses Namens erfahre ich zum ersten Male aus Ihrer Feder. Offenbar streichen Sie zuweilen an diesem Etablissement, das jung gebliebenen älteren Menschen ein wenig Kurzweil verschafft oder frühvergreisten Jungen eine Heimat gibt, vorbei und blicken dabei mit Grauen in Ihre eigene Zukunft.

Derlei Zeitvertreib gebe ich mich nicht hin. Überhaupt spielt das nominelle Alter einer Person eine vernachlässigbare Rolle, wenn ich ihrer Einladung zum Kaffee folge. Solange Witz und Lebensfreude in den Augenwinkeln nisten, das Herz offen ist und die Abenteuerlust unbändig, dürfen alle Menschen zwischen 18 und 122 mich zu einem Getränk einladen.

Von Lokalitäten, die nur einer ganz bestimmten Altersgruppe, einer bestimmten Gesellschaftsschicht, einer bestimmten Ethnie als Treffpunkt dienen, habe ich mich Zeit meines Lebens fern gehalten. Nichts löst mehr Beklemmung und sadistische Fantasien bei mir aus als ein Café voller Edelgermanen, drittklassiger Schreiberlinge und Schlipsträgern samt hochhackigem Anhang.

Und überhaupt, Charlottenburg!!! Ist das nicht einer der langweiligsten Stadtbezirke, die Berlin zu bieten hat? Dort wohnen doch meist nur jene Menschen, die sich sehr arriviert, also angekommen geben und meinen, dass sie Schwanz und Hirn des deutschen Universums seien. Dabei entspricht das, was man dort für Klasse hält, dem Niveau eines mittelmäßigen Feuerwehrballs in irgendeiner Pariser Vorstadt.

Übertroffen wird dieser Moloch an sich selbst fanatisch überschätzender Mittelmäßigkeit nur noch von dem Charlottenburg der Zukunft, dem Bezirk Prenzlauer Berg. Dort werden allerorten von wohlgenährten Muttertieren die brüllenden Siegfriede und Brunhildes kommender Tage gesäugt, wird von der Toscana geschwafelt und in Prosecco und seichten Plaudereien gebadet.

Nein, meine Liebe! Die Welt ist groß und mein Cello und ich lassen uns in keinen Käfig, sei er noch so messinggolden, sperren. Wir wenden uns lieber echten, originellen Menschen zu, Menschen, deren Träume sich noch nicht im Dickicht neogermanischer Konventionen verfangen haben, und diesen Menschen kann man sowohl in Schlössern als auch unter Brücken begegnen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Geben Sie dem Mann mit dem Cello... doch bitte einen Labello.

Wenn es einen Preis für den hier-staubts-am-meisten-Thread gäbe, dieser hier wäre mein derzeitiger Favorit.

... Etablissement... ...Kurzweil... ...Derlei... ...Lokalitäten... ...unbändig... ...Plaudereien...


Die Wortwahl unseres TE lässt jedenfalls vermuten, dass er zu einer Zeit aufgewachsen ist, als Johannes Heesters die Schule noch nicht lange verlassen hatte.

Mir fehlte eigentlich nur noch "gülden"...


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