Jump to content

Die Frauen rennen mir die Bude ein - Warum?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Also ich find es gut zu lesen, erinnert mich an jemanden, den ich hier schon lange nicht mehr gelesen habe. Der konnte auch so gut mit Worten umgehen.

Ob nun aus der Zeit von Johannes Heesters oder nicht, mir gefällt es, mal sowas hier zu lesen


Geschrieben

Die Wortwahl unseres TE lässt jedenfalls vermuten, dass er zu einer Zeit aufgewachsen ist, als Johannes Heesters die Schule noch nicht lange verlassen hatte.




Verehrter Avantgardist, Ihre Kritik an meiner Wortwahl lässt nun meinerseits vermuten, dass Sie offenbar auch ganz an einem Zeitgeist kranken, der das Gute nur im Neuen sehen kann. Keine Angst, ich will Sie nicht davon kurieren, dazu fehlt mir die Zeit und auch die Lust.

Weiden Sie ruhig Ihre geistigen Schafe auf den sumpfigen Auen modernistischer Verbalkloaken. Ich werde mich an einem solchen Viehauftrieb nicht beteiligen.

Wenn "alt" an sich schlecht wäre, dürfte niemand mehr Mozart hören und Goethe lesen. Und weil wie Sie viele sich vom gängigen Neusprech ihr bisschen Hirn haben waschen lassen, hören leider immer weniger Mozart und lesen immer weniger Goethe.

Ich liebe das Alte und das Neue und viele, viele Damen mögen mich dafür. Das ist doch schön, nicht wahr?


Geschrieben

Sehr geehrter Herr Cellofreund, Sie sind nicht zufällig mit Matti35 verwandt?!

Besten Gruß von der griechischen Klosterschwester :-)


Geschrieben


Wenn "alt" an sich schlecht wäre, dürfte niemand mehr Mozart hören und Goethe lesen. Und weil wie Sie viele sich vom gängigen Neusprech ihr bisschen Hirn haben waschen lassen, hören leider immer weniger Mozart und lesen immer weniger Goethe.


Zum Glück ist "Alt" nicht etwas schlechtes allein dadurch das alt nicht neu ist.
Das Bessre ist der Feind des Guten und da hat die heutige Zeit in der Tat nicht viel zu bieten.
Das alles Gute nicht gänzlich neu sein kann resultiert doch daher das uns aus der Vergangenheit die Erinnerungen begleiten. Gute wie schlechte. Doch wer erinnert sich schon an schlechte Musik? Die Vergangenheit mit dem Heute zu vergleichen ist nicht fair.
Heute ist immer nur ein Tag...
Und , kann in der heutigen Zeit überhaupt noch ein Göthe oder ein Mozart aufwachsen?


Geschrieben (bearbeitet)

Sehr geehrter Herr Cellofreund, Sie sind nicht zufällig mit Matti35 verwandt?




Ehrwürdige Schwester,

leider muss ich Ihnen mitteilen, mit dem genannten Musikanten weder verwandt noch verschwägert, noch in irgendeiner Weise bekannt zu sein.

Es freut mich aber sehr, dass ich nunmehr Ihre Bekanntschaft machen darf. Erteilt Ihr heiliges Haus eine Besuchserlaubnis für Laien? Und wohin muss man den notwendigen Antrag richten?

Der Herr sei mit Ihnen!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ehrwürdige Schwester,

...... Es freut mich aber sehr, dass ich nunmehr Ihre Bekanntschaft machen darf. Erteilt Ihr heiliges Haus eine Besuchserlaubnis für Laien? Und wohin muss man den notwendigen Antrag richten?




Sehr geehrter Herr Cellofreund, warten Sie erst einmal ab wenn Sie Ihr Gästebuch freigeschaltet haben, dann rennen Ihnen noch mehr Frauen die Bude ein, *kicher* .........

Wird das jetzt "in" sich hier im Forum zu siezen? Auweia, ich glaub ich muss umdenken .....

Eine Besuchserlaubnis im Kloster Andechs kann ich sicherlich einrichten. Es handelt sich hierbei nämlich um ein reines Männerkloster und ich bin die einzige Frau dort. Darüber hat sich bis jetzt noch niemand beschwert.

Ich gehe davon aus, dass auch ein weiterer Neuzugang wohlwollend von der Klosterleitung aufgenommen wird...... Noch dazu, wenn er Goethe und Mozart persönlich kennt.

Besten Gruß und eine gute Nacht wünscht die griechische Klosterschwester :-)


Geschrieben

schade - ist heute noch nicht vorgekommen
aber mein kühlschrank ist auch leer :-)


Geschrieben

Verehrter Avantgardist


Hochverehrter Musiker,

den Avantgardisten nehme ich mal als Kompliment (und verkneife mir dafür sogar den Eklektizisten, der mir schon auf der Zunge lag... ), aber wie und von wem ich mir wieviel von meinem Hirn waschen lasse, darüber braucht sich außer mir niemand Gedanken zu machen,
und was die vorhandene Menge betrifft... nun ja, wir sind doch hier bei poppen.de, da kommt man auch mit ein bisschen Hirn, sofern es
sich nicht gerade in der Hose befindet, ganz gut zurecht.

... an einem Zeitgeist kranken, der das Gute nur im Neuen sehen kann. ...


"Einer neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum." sagte zumindest... wer war es noch... ach ja, Goethe hieß er,
glaube ich... ...aber das ist eigentlich hier offtopic.


Aber unser TE war ja heute noch gar nicht on, um uns von seinen glücksbringenden Tageserlebnissen zu berichten.

Wünschen wir ihm, dass er mit einem ihm zugelaufenen Frauchen oben im Solar in der Stresemannstraße sitzt und den Ausblick aus dem Skyclub über das nächtliche Berlin genießt - aber das wird ihm wohl zu avantgardistisch sein...

Dann wohl doch eher in der Mozartstuben?


Geschrieben (bearbeitet)


Wird das jetzt "in" sich hier im Forum zu siezen?



Ehrwürdigste aller Schwestern!

Wenn ich Sie nicht mit den Ihrer sakralen Würde und Ihrem hohem sozialen Rang angemessenen Formen ehren wollte, wen sonst?


Eine Besuchserlaubnis im Kloster Andechs kann ich sicherlich einrichten. Es handelt sich hierbei nämlich um ein reines Männerkloster und ich bin die einzige Frau dort. Darüber hat sich bis jetzt noch niemand beschwert.



Darf man im Kloster Andechs auch Cello spielen? Sonaten? Ganze Konzerte? Und wenn ich Cello spielen sage, denke ich natürlich auch daran, dem in diesen heiligen Hallen einmaligen lebendigen Streichinstrument sämtliche Saiten zu streichen, nachdem ich es gehörig gestimmt habe.
Ehrlich gesagt, ein griechisches Cello habe ich noch nie in Händen gehalten, das würde mich reizen!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Also irgendwie hab ich Kloster Andechs völlig anders in Erinnerung.

In Erinnerung?????

Na ja, jedenfalls das, was ich für Erinnerung halte.


Geschrieben

Xrax - vermutlich korreliert Deine Erinnerung mit folgender Selbstbeschreibung:

Kloster Andechs, von weither sichtbar auf dem Heiligen Berg über dem Ostufer des Ammersees inmitten des Fünf-Seen-Landes, ist seit über einem halben Jahrtausend ein beliebtes Ziel für Pilger.

Als Ort der Begegnung und Orientierung ist Kloster Andechs mit Brauerei, Bräustüberl, Klostergasthof und nicht zuletzt wegen seines reichhaltigen kulturellen Angebotes in den repräsentativen Räumlichkeiten des Fürstentraktes und im "Florian-Stadl" ein begehrter Tagungsort und Anziehungspunkt für Besucher aus der ganzen Welt. ...


Als erfolgreiches Wirtschaftsunternehmen kann Kloster Andechs seinem Stiftungsauftrag nachkommen und als Wirtschaftsgut alle finanziell erforderlichen Mittel für die Versorgung und den Unterhalt der Abtei St. Bonifaz in München selbst aufbringen; es bekommt keine Zuweisungen aus Kirchensteuermitteln.

Die Leitung des Klosters liegt in den Händen von Dr. Johannes Eckert, dem Abt der Benediktinerabtei Sankt Bonifaz in München und Andechs.


Ich finde die Schwerpunkte klar gesetzt - wohl kaum Platz für ein Cello!


Geschrieben

Auf meiner letzen Wallfahrt nach Andechs ist mir der heilige Geist derart ins Hirn geschossen, dass ich es drei Tage lang gespürt habe.


Geschrieben

OT:
....warst nicht ( auch )zufällig im Andechser Bräustüberl, lieber Lieblingsfisch

ON:
Und?Hat jemand das Mysterium des TE -&gt Die Frauen rennen mir die Bude ein - Warum?- lüften können


Geschrieben

Mysterien wohnen oft hinter Klostermauern.


Geschrieben (bearbeitet)

....warst nicht ( auch )zufällig im Andechser Bräustüberl, lieber Lieblingsfisch

Gibts in dem Kloster noch was anderes?


bearbeitet von Delphin18
Geschrieben (bearbeitet)

OT:
Hm..im Kloster weiß ich nicht, hab es nur schwach in Erinnerung, es gibt aber noch das Andechser Klostergasthof


Mysterien wohnen oft hinter Klostermauern.


Nicht nur, lt. Wiki wird das Wort Mysterium gewöhnlich oder auch mit Geheimnis übersetzt.


bearbeitet von LaGreca
Geschrieben

ALARMSTUFE BLAU!


leute, so wie das aussieht, scheint cello ansteckend zu sein. jetzt hats diesen threat schon halb erwischt- bald labern auf poppen alle nur noch so geschraubten mist, daß man mit dem kübeln nicht mehr...lieber Freund, es ist mir ein ausserordentliches Vergnügen, -nein- ein einzigartiges Plaisir-

...ARGH, es hat mich erwischt, schnell das Serum! Nein! hackt mir gleich den Arm ab, bevor der Schleim mein Hirn...

und auch Ihr, anmutige Geschöpfe der Morgenröthe, liebreizend und lockend, Göttinen des Eros, was Lächelt ihr so schelmisch und hollt----

ARGGHHHHHHHHHHH!


Geschrieben

Wo nix is, kann nix schleimen

Im Ernst ... zurück zum Thread.


Geschrieben

Mysterien wohnen oft hinter Klostermauern.




Dies ist ein Satz von einer gewissen Tragweite, er gibt zu denken und macht mich noch neugieriger als ich es ohnehin schon bin. Vielleicht sollte ich der Einladung der ehrwürdigen Schwester wirklich folgen - allein, sie hat es bislang dabei belassen ohne zu den Einzelheiten zu gelangen.
Hat sie es vielleicht gar nicht so ernst gemeint? Das würde ja nun wirklich nicht zu ihr und ihren heiligen Ämtern passen. Weiß sie denn nichts vom 8. Gebot?


Geschrieben

Sag mir doch einfach mal was du nimmst um so schön zu träumen.


Geschrieben

Guter Rat ist offenbar teuer und nur um den Preis einer engelsgleichen Geduld zu bekommen.

Die einen verdächtigen mich, irgendwelches illegales Zeugs genommen zu haben. Das trifft mich nicht weiter, lassen solche Verdächtigungen doch sehr klare Rückschlüsse auf das Leben der Verdächtiger zu, in dem schöne Erfahrungen offenbar nur mit und durch solche Substanzen möglich sind.

Die anderen platzen vor Neid und ergehen sich in Verbalinjurien. Arme Tröpfe! Sie wissen es eben nicht besser. Wie sagte schon der HERR: "Selig sind die, die arm an Geiste sind..."

Zuletzt gibt es die Wohlmeinenden, für deren Zuspruch ich mich an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken möchte!!

Allein, wie soll ich mit meinem Glück angemessen umgehen? Diese Frage ist bislang leider unbeantwortet geblieben.


Geschrieben

Genießen solange es anhält ... was sonst


Geschrieben

Genießen solange es anhält ... was sonst




Jetzt habe ich wieder ein paar Tage meine glücklichen Umstände genossen und finde, zwischen einem Konzert mit meinem besaiteten Cello und einem weiteren mit einem zartbesaiteten und sehr lebendigen, gerade ein paar ruhige Momente, mir mein zerbrechliches Glück nochmals zu vergegenwärtigen.

Je länger diese Seligkeit andauert, desto mulmiger wird mir zumute, denn immer mehr fürchte ich für den nächsten Augenblick einen furchtbaren, unbarmherzigen Tiefschlag von höchster Stelle.

Wer kann mir mit einem guten Rat die Furcht nehmen? Ist doch nichts schlimmer als aus dem Paradies in eine schreckliche, niederschmetternde Wirklichkeit verstoßen zu werden!

Und da ich nun schon geraume Zeit unentwegt und bislang ungestraft vom Baum der Versuchung nasche, muss ich mich fragen, ob es jene höhere Macht, die mir diese süße Speise so ganz ohne weiteres im Übermaß vorsetzt, tatsächlich gibt...

Fragen über Fragen....


  • 2 Wochen später...
Geschrieben



Darf man im Kloster Andechs auch Cello spielen? Sonaten? Ganze Konzerte? Und wenn ich Cello spielen sage, denke ich natürlich auch daran, dem in diesen heiligen Hallen einmaligen lebendigen Streichinstrument sämtliche Saiten zu streichen, nachdem ich es gehörig gestimmt habe.
Ehrlich gesagt, ein griechisches Cello habe ich noch nie in Händen gehalten, das würde mich reizen!



Griechische Musikinstrumente werden nicht gestrichen, sondern gezupft, geschlagen oder geblasen. *ggg*

Ein typisches griechisches Musikinstrument ist zum Beispiel die Lyra, zu deutsch Leier. Aber wenn Sie die dieses Instrument beherrschen sollten, werter Cellofreund, weiß ich jetzt schon was mich erwartet. Immer wieder die selbe Leier.


... ob es jene höhere Macht, die mir diese süße Speise so ganz ohne weiteres im Übermaß vorsetzt, tatsächlich gibt...



Vielleicht kann hier auch ein Grieche helfen - Tantalus hatte ähnliche Probleme ..

Besten Gruß von der griechischen Klosterschwester :-)


Geschrieben

Lieber Cellofreund, leider hatte ich nicht die Ehre, trotz Andeutung ihrerseits einer geschätzten Freundin gegenüber,Sie kennenzulernen, was ich überaus bedaure....
C'est la vie!!!


×
×
  • Neu erstellen...