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Negatives denken über sich selbst?!


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Imperatorin..

Lass dir von jemandem sagen, der selbst gemobbt wurde, das "Rache" zwar ein äußerst netter Gedanke ist.

Ich persönlich kann, wenn ich auf meine Oberschulzeit und die Leute, die mich gemobbt haben, sagen: Sie sind es nicht wert, das du nur einen Gedanken an die verschwendest.

Ein paar Jahte später, sah ich einige von ihnen wieder, die, die meinten, was besseres zu sein. Früher dachte ich immer: Sie sind cool...jeder mochte sie. Und dann habe ich mir sie genau angesehen. 

Und weißte was? Das waren komplette Verlierer...der eine hat sich seine Birne komplett weggekifft, ist mir in der Schule nur nie aufgefallen...

Das klingt hart, aber so war es...

 

Und ich kann @Strahlende ein Stück verstehen, deine Gedanken nur auf deine negative Vergangenheit zu fokussieren, wird dir nicht helfen. Glaub mir, ich weiß das nur zu gut. Du hast dich entwickelt, etwas für deinen Körper getan und darauf kannst du verdammt stolz sein...

 

 

 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb BerlinerMaedchen:

@Imperatorin..

Lass dir von jemandem sagen, der selbst gemobbt wurde, das "Rache" zwar ein äußerst netter Gedanke ist.

Ich persönlich kann, wenn ich auf meine Oberschulzeit und die Leute, die mich gemobbt haben, sagen: Sie sind es nicht wert, das du nur einen Gedanken an die verschwendest.

Ein paar Jahte später, sah ich einige von ihnen wieder, die, die meinten, was besseres zu sein. Früher dachte ich immer: Sie sind cool...jeder mochte sie. Und dann habe ich mir sie genau angesehen. 

Und weißte was? Das waren komplette Verlierer...der eine hat sich seine Birne komplett weggekifft, ist mir in der Schule nur nie aufgefallen...

Das klingt hart, aber so war es...

 

Und ich kann @Strahlende ein Stück verstehen, deine Gedanken nur auf deine negative Vergangenheit zu fokussieren, wird dir nicht helfen. Glaub mir, ich weiß das nur zu gut. Du hast dich entwickelt, etwas für deinen Körper getan und darauf kannst du verdammt stolz sein...

 

 

 

Und wieder menschen sind verschieden. MIR hilf meine Art von Rache sehr gut... 

Du hast recht, die Mobber von damals, sind jetzt alles fette, ungepflegte loser. 

Aber sie sind alle vergeben. Und Männer sind so einfach gestrickt....jetzt nutze ich mein aussehen. 

Erbärmlich? Die armen kinder? Mir egal.... auf mich hat auch keiner rücksicht genommen.

Mir hilft es. Anderen vielleicht nicht.

 

Geschrieben

Ganz einfach: Von Geburt an sind wir zu sozialer Interaktion verdammt. In welchem Maße wir uns aus uns selbst oder eben durch die Gesellschaft definieren, wird schon in den ersten 20 Lebensjahren vordefiniert. Sozialdruck zu widerstehen ist unglaublich schwierig. Sprach er, der nie rauchte, nie Drogen nahm, niemals ONS betreibt oder Diesel fährt, nichts gegen Flüchtlinge hat, Model-Maße-Wahn genauso wenig betreibt wie Tattoofetisch, der...

Geschrieben (bearbeitet)
Am 10.7.2019 at 07:20, schrieb Luder1169:

Woran liegt  das, dass manche Personen sich so fühlen? Liegt es vielleicht an der Kindheit ( Stempel aufgedrückt „ zu fett, zu dünn, nichts wert“) oder am falschen Umfeld?! 

Also ich wurde in meiner Kindheit (ist noch gar nicht so lange her) gemobbt. Da gab es, für andere, mehrere Gründe für, zum einen, dass ich eine Brille getragen habe, zum anderen, dass ich im Grundschulalter gertenschlank war und in der Pubertät sehr viel zugenommen hatte. 

Ich wurde ausgeschlossen und habe mich immer öfter einsam und dadurch unwohl gefühlt.

Dann während der Ausbildung ging es erst weiter wie vorher mit dem Mobbing, weil ich immer viel gelernt habe war ich dort die Streberin. Als jemand meine Hilfe beim Lernen brauchte und ich bereitwillig zugesagt habe, hat sich das geändert. Ich war nicht mehr die Streberin, sondern die Hilfsbereite. 

Durch die Veränderung meines Umfeldes habe ich mich auch verändert, ich war nicht mehr so zurückgezogen und viel fröhlicher.

Mit meinem Aussehen bzw meiner Figur habe ich zu leben gelernt. Ich kämpfe immernoch gegen "die Dämonen", die mein Selbstbewusstsein von Kindertagen an kaputt gemacht haben, aber mit jedem Tag wird der Kampf leichter, denn es gibt Menschen um mich herum (wie @Mik3-Molly) die zu mir halten und mich nehmen/lieben wie ich bin. 

Am 10.7.2019 at 07:20, schrieb Luder1169:

Jeder ist etwas ganz besonderes man muss es einfach nur zulassen! 

Mit dieser Aussage hast du vollkommen Recht und das sollte jeder Mensch beherzigen! :heart:

bearbeitet von Molly-Prinzessin
Geschrieben

Wer sich auf die selbe Stufe stellt ist auch nicht besser , auch wenn das Verhalten erst als Reaktion erfolgt .

Außerdem zeigt es deutlichst das man immer noch in der Vergangenheit gefangen ist . 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Strahlende:

Immer Alles auf die Vergangheit und die Umwelt zu schieben ist zu einfach. Man selbst kann sich auch verändern, an sich arbeiten. Das bedeutet aber das man was tun muss. Es ist natuerlich einfacher die Schuld aber woanders zu suchen. 

Man muss kein Model sein, das Männer einen attraktiv finden z. B.

Was hat es damit zu tun "immer alles auf die Vergangenheit zu schieben", wenn es nun mal so ist, dass man davon geprägt wurde. Ich hab' z.B. ne Blinddarm Narbe, die is nun mal da von der Vergangenheit, ich kann nicht sagen "hey Narbe, ist 15 Jahre her, jetzt verschwinde"... mit den Narben die man nicht sieht ist es genau so, mit dem Unterschied, dass sie öfters aufgekratzt werden.

 

Wie es Frauen mit den Männern geht, keine Ahnung. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es zwar Menschen gibt, die einen trotz "Mangels" attraktiv finden, diese aber ehr wenig auf sich selbst achten und man doch sehr schnell den Eindruck hat 2. Wahl zu sein. 

vor 3 Stunden, schrieb Imperatorin:

Ich bin auch schlank, immernoch nur "der dicke" ewige beste Freund.

Das kenne ich... dank des "Du bist zu scheiße für mehr, also sei der blöde Freund, der mir Kartons schleppt usw." fallen mir Freundschaften fast genau so schwer wie Beziehungen. Besonders schön, wenn man daneben steht während sie mit anderen in Model-Optik darüber schwafeln, wie wichtig Innere Werte sind.

vor 3 Stunden, schrieb Imperatorin:

Sowas nennt man Mauer. Mir tut keiner mehr weh.

Versuche ich auch, klappt allerdings nicht immer und am Ende ärger ich mich darüber, dass ich wieder der naive fette junge von damals war.

vor 3 Stunden, schrieb Strahlende:

Ich hab mehr Schicksalsschläge als du, da bin ich mir sehr sicher. Die Sonne habe ich mir jedes einzelne Mal zurück geholt.

Aber trotzdem hab ich nie aufgeben. Man muss auch mal den Arsch hoch bekommen. Jammern is keine tolle Geschichte. 

Klar, jeder, der nicht glücklich ist, jammert und soll endlich seinen Arsch hoch bekommen... weil es auch so einfach ist seine komplette Selbstwahrnehmung ins positive zu wandeln.

 

@Imperatorin Wollte dir ne PN schicken zu dem Thema, komme aber nicht durch den Filter.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb aCreativeNickname:

Was hat es damit zu tun "immer alles auf die Vergangenheit zu schieben", wenn es nun mal so ist, dass man davon geprägt wurde. Ich hab' z.B. ne Blinddarm Narbe, die is nun mal da von der Vergangenheit, ich kann nicht sagen "hey Narbe, ist 15 Jahre her, jetzt verschwinde"... mit den Narben die man nicht sieht ist es genau so, mit dem Unterschied, dass sie öfters aufgekratzt werden.

 

@Imperatorin

Man kann aber auch Dinge einfach annehmen weil sie nicht mehr zu aendern sind. Ich kann mir auch ein Leben lang über eine Narbe den Kopf zerbrechen oder ich akzeptiere das sie ein Teil von mir ist

vor 1 Stunde, schrieb aCreativeNickname:

Klar, jeder, der nicht glücklich ist, jammert und soll endlich seinen Arsch hoch bekommen... weil es auch so einfach ist seine komplette Selbstwahrnehmung ins positive zu wandeln.

@Imperatorin 

In Selbstmitleid versinken ist natuerlich der bessere Weg. Wenn man nicht weiter weis nimmt man sich Hilfe 

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Strahlende:

Man kann aber auch Dinge einfach annehmen weil sie nicht mehr zu aendern sind. Ich kann mir auch ein Leben lang über eine Narbe den Kopf zerbrechen oder ich akzeptiere das sie ein Teil von mir ist

Das Problem ist, dass bei mir eben das "den Kopf zerbrechen" der Teil ist, den ich annehmen muss. Zumindest ist mir bisher kein Weg eingefallen um die Selbstwahrnehmung zu ändern.

 

vor 16 Minuten, schrieb Strahlende:

In Selbstmitleid versinken ist natuerlich der bessere Weg. Wenn man nicht weiter weis nimmt man sich Hilfe 

Was hat es denn mit Selbstmitleid zu tun? Ich finde es nur daneben, wenn man "glücklich" sein muss um des "glücklich sein's" Willen.

Es ist ja nicht so, dass ich deswegen depressiv bin o.Ä. ich schreibe hier nur ehrlich wie ich dazu stehe.

Geschrieben
Hat doch jeder..i h denke das gehört zur normalen Entwicklung..was si d stärken u d was schwächen..a er oftmals hängt auch eine Erwartungshaltung mit dran die als erstes von den Eltern kommt..und zu viel davon ist ungesund..dieses Denkmuster erinnert sich natürlich und manche fangen an auch andere Fehler an sich zu suchen
HonigImSpeckmantel
Geschrieben
Das Umfeld, das Elternhaus-eindeutig! Kenne das aus nächster Nähe. In meiner Familie herrscht mittleres bis geringes Selbstbewusstsein, man wird eher kritisch beäugt als positiv bestärkt. Jeder Fehler wird gefunden und erwähnt. So aufzuwachsen, macht es einem sehr schwer, selbstbewusst zu sein und ich habe das sehr lange mit mir rumgeschleppt. Heute ist das kein Thema mehr für mich und habe meinem Frieden mit mir geschlossen, aber leider entwickelt sich schon die nächste Generation junger Menschen voller Komplexe!
Geschrieben

Ich finde, es wird sich wie so oft zu leicht gemacht, immer sind andere oder anderes daran "Schuld". Ich bin ein denkender Mensch und ich bestimme mein Leben. Mein Selbstwertgefühl und meine Persönlichkeit leite ich nicht aus dem ' was ich bin oder gerne sein möchte, oder über Materielles ab ", sondern über " wer ich bin ". Ich besitze viele Stärken, aber auch Schwächen und habe gelernt damit umzugehen. Neid und Gier sind mir fremd, meine Ausgeglichenheit und Zufriedenheit sind mir wichtig. Sehr hatte bemerkt, daß dieses mein Panzer ist und Angriffe auf mein "Ich" abprallen lässt. 

Meine Großmutter sagte mir mal: " Es gibt nur einen Menschen in deinem Leben, dem du etwas recht machen kannst und das bist du selbst. Es wird trotzdem seht schwer sein". 

Sicherlich gibt es negative Ereignisse in der Kindheit, aber niemand wird gezwungen, diese ein ganzes Leben vor sich herzuschieben. 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Das einzige was ich gut kann geb ich nicht auf 

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