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BI-Vorurteile


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb Bicolour:

@Affairedecoeur Du siehst das anders... das heißt du teilst mein Fazit nicht sondern bist der Meinung, dass bisexuelle Männer die gleichen Chancen bei Frauen haben wie Heteros?

Da Du in Deinem Post, in dem Du mich zitiert hast, ja die These aufgestellt hast, das Bisexuelle aufgrund dieser Neigung bewertet werden, habe ich mich lediglich dazu geäußert das ich das nicht tue. Für mich sind bisexuelle Menschen schlicht sexuell uninteressant, genauso wie mich vermutlich ein Schwuler als uninteressant betrachten würde. Dies hat aber nichts mit der Wertung seiner Sexualität an sich zu tun.

Ob sich die Chancen aufgrund der Bisexualität verbessern oder verschlechtern, vermag ich nicht zu beurteilen.

Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb Affairedecoeur:

Ob sich die Chancen aufgrund der Bisexualität verbessern oder verschlechtern, vermag ich nicht zu beurteilen. 

Aber natürlich kannst du das. Du musst doch nur bei dir schauen, da hat ein bisexueller Mann keine Chance.

Himmel, das muss er doch auch nicht, es geht nur um den Fakt an sich. Kann doch nicht so schwer sein zu verstehen...

Ich habe nichts von Bewertung von Neigungen geschrieben, das müsstest du mir mal zeigen!

Geschrieben
vor 51 Minuten, schrieb Bicolour:

Aber natürlich kannst du das. Du musst doch nur bei dir schauen, da hat ein bisexueller Mann keine Chance.

Himmel, das muss er doch auch nicht, es geht nur um den Fakt an sich. Kann doch nicht so schwer sein zu verstehen...

Ich habe nichts von Bewertung von Neigungen geschrieben, das müsstest du mir mal zeigen!

Es hatte jemand anderes geschrieben, das Heteros und Bi-Männer nicht unterschiedlich bewertet werden. Dazu hast Du Einspruch eingelegt, und mich zitiert. Wenn Du meine Aussage wie auch immer für Dich auslegst, bitte.....aber wenn Du mich zitierst und mir damit Deine Sichtweise aufs Auge drückst, hab ich das Recht mich dazu zu äußern. 

Noch mal: für mich sind Menschen mit Bi-Neigung schlicht uninteressant. Genauso, wie ich als Hetero für eine/n Lesbe/Schwulen uninteressant bin. Deswegen fühle ich weder mich noch meine Sexualität bewertet! Wenn sich jemand bewertet fühlt, weil ich mich nicht für ihn in sexueller Hinsicht interessiere, ist das sein Problem und darf es behalten. Ich steh auch nicht auf SM, habe aber noch nie von einem SM-Liebhaber gehört, das er sich deswegen von mir bewertet fühlt.

Und wenn Du Aussagen machst, dann mach die doch für Dich, und interpretiere nicht Dinge in fremde Aussagen, die Du nicht beurteilen kannst, weil Du denjenigen nicht kennst.

Im Übrigen ist es mir relativ gleichgültig wie die Chancen für Bi's, SMler oder sonstwen stehen.....und ich vermute, denen sind meine Chancen auch gleichgültig.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich fasse noch einmal kurz die Intention meines Posts zusammen, da es leider viele Missverständnisse gegeben hat. Eine Begegnung zw. bi-Männern mit einhergehendem Sex geht meiner Erfahrung nach unkomplizierter vonstatten als eine zw. Mann und Frau mit demselben Zweck. Das bedeutet nicht, dass solch eine Begegnung ***isch und primitiv sein muss. Die kann nämlich auch sehr schöne zwischenmenschliche Komponenten enthalten. Was wegfällt, ist die "Hofmacherei" kombiniert mit der Unberechenbarkeit der entsprechenden Reaktion EINIGER (und nicht ALLEN) Damen. As easy as that!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Malguckenmalnicht:

...... Eine Begegnung zw. bi-Männern mit einhergehendem Sex geht meiner Erfahrung nach unkomplizierter vonstatten als eine zw. Mann und Frau mit demselben Zweck. .........Was wegfällt, ist die "Hofmacherei" kombiniert mit der Unberechenbarkeit derentsprechenden Reaktion EINIGER (und nicht ALLEN) Damen......

Also nur das ich das richtig verstehe; Wenn sich zwei Männer treffen um Sex zu haben ist das unkomplizierter als wenn sich ein Mann und eine Frau treffen um Sex zu haben? Weil Frauen auch dann noch umworben werden wollen??? Also ich bin eine Frau, und wenn ich mich mit jemandem zum Sex haben treffe dann brauche ich sicher nicht mehr umworben werden! 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb couriousity:

Also nur das ich das richtig verstehe; Wenn sich zwei Männer treffen um Sex zu haben ist das unkomplizierter als wenn sich ein Mann und eine Frau treffen um Sex zu haben? Weil Frauen auch dann noch umworben werden wollen??? Also ich bin eine Frau, und wenn ich mich mit jemandem zum Sex haben treffe dann brauche ich sicher nicht mehr umworben werden! 

Sehe es genauso! Scheint aber nicht der Fall seitens von vielen Frauen zu sein!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden, schrieb Bicolour:

Ich möchte auch die Aussagen der Frauen nicht werten, sie sollen nur aufzeigen, dass neben den grundsätzlich nicht rosigen Chancen Bisexualität bei Männern diese weiter schmälert.

Ich sehe, was du meinst, aber ich schrieb ja (korrekt von dir zitiert): "Es werden das Verhalten, die Ansichten, die Konversationsfähigkeit und das Wesen eines einzelnen Mannes bewertet. Und wenn ein bisexueller Mann da schlechter abschneidet, dann liegt das wesentlich ihm selbst, nicht an seiner sexuellen Ausrichtung."

Ich bin selbst bisexuell, aber ich schmeiß das nicht permanent als eines meiner wichtigsten Merkmale unters Volk und es ist auch nicht so, dass ich permanent einen Mann brauche oder einen MMF-Dreier suche usw. Ich sehe hier aber eine Masse an bisexuellen Männern, die uns allen ihre zwingend auszulebende Vielfalt unter die Nase reiben. Bestenfalls kokettieren sie nur ein wenig damit, aber oft genug brüllen sie uns förmlich ihren homosexuellen Anteil inklusive ihrer andauernden Erfahrungen entgegen. Und da verstehe ich völlig, dass manche Frauen keinen Kontakt mit solchen Männern wünschen, daher ist auch die von dir aufgeführte Zitatenliste völlig okay für mich, weil sie sich meiner Erachtens teils an die "Massivstbisexuellen" richtet, mit denen sie eben keinen Kontakt wollen. Wenn darunter auch einige Pauschalablehnerinnen sind, ist das auch nicht schlimm. Ich sehe nur im realen Leben, dass solche Pauschalablehnungen gar nicht so strikt gelten, sondern doch wieder das Individuum zählt. Nicht bei allen, aber meistens.

Und das meine ich: Es liegt für die meisten Menschen trotzdem am Einzelnen (sowohl beim bisexuellen Mann, als auch bei der Frau, die einen Mann sucht), ob die beiden zusammenkommen. Vereinzelt wird sicher auch pauschal abgelenhnt, aber ich persönlich erlebe das vielfach(!) anders. Wenn hier im JC der Schein einer pauschalen Ablehnung entsteht, dann oft nur, weil sich der einzelne Mann selbst in die Gruppe derer einreiht, die eine Frau nicht kontakten möchte. Die Art, wie er sich und seinen Lebensstil präsentiert, schließt ihn aus, nicht seine Neigung.

Aber das darf natürlich jeder anders sehen.

bearbeitet von FrenulumLinguae
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Ich sehe, was du meinst, aber ich schrieb ja (korrekt von dir zitiert): "Es werden das Verhalten, die Ansichten, die Konversationsfähigkeit und das Wesen eines einzelnen Mannes bewertet. Und wenn ein bisexueller Mann da schlechter abschneidet, dann liegt das wesentlich ihm selbst, nicht an seiner sexuellen Ausrichtung."

Ich bin selbst bisexuell, aber ich schmeiß das nicht permanent als eines meiner wichtigsten Merkmale unters Volk und es ist auch nicht so, dass ich permanent einen Mann brauche oder einen MMF-Dreier suche usw. Ich sehe hier aber eine Masse an bisexuellen Männern, die uns allen ihre zwingend auszulebende Vielfalt unter die Nase reiben. Bestenfalls kokettieren sie nur ein wenig damit, aber oft genug brüllen sie uns förmlich ihren homosexuellen Anteil inklusive ihrer andauernden Erfahrungen entgegen. Und da verstehe ich völlig, dass manche Frauen keinen Kontakt mit solchen Männern wünschen, daher ist auch die von dir aufgeführte Zitatenliste völlig okay für mich, weil sie sich meiner Erachtens teils an die "Massivstbisexuellen" richtet, mit denen sie eben keinen Kontakt wollen. Wenn darunter auch einige Pauschalablehnerinnen sind, ist das auch nicht schlimm. Ich sehe nur im realen Leben, dass solche Pauschalablehnungen gar nicht so strikt gelten, sondern doch wieder das Individuum zählt. Nicht bei allen, aber meistens.

Und das meine ich: Es liegt für die meisten Menschen trotzdem am Einzelnen (sowohl beim bisexuellen Mann, als auch bei der Frau, die einen Mann sucht), ob die beiden zusammenkommen. Vereinzelt wird sicher auch pauschal abgelenhnt, aber ich persönlich erlebe das vielfach(!) anders. Wenn hier im JC der Schein einer pauschalen Ablehnung entsteht, dann oft nur, weil sich der einzelne Mann selbst in die Gruppe derer einreiht, die eine Frau nicht kontakten möchte. Die Art, wie er sich und seinen Lebensstil präsentiert, schließt ihn aus, nicht seine Neigung.

Aber das darf natürlich jeder anders sehen.

Ich fasse deine "putzige" (ja, ich will heute lexikalisch moderat bleiben) Theorie zusammen:

-Es gibt Männer, die nur ein "bisschen" bi sind (Maßstab: Frequenz [nicht] "permanent"). Die reden kaum darüber und kommen daher auch gut bei Frauen an.

-Es gibt "Massivbisexuelle". Die brauchen es anscheinend öfters, verhehlen das nicht und wagen es sogar, über ihre Erfahrungen zu berichten in einem öffentlichen Forum, was manche Damen sehr nervt. 

Diese Argumentation lässt zwei Schlussfolgerungen zu:

1. "Bi-Leute macht, aber redet nicht darüber, ansonsten habt ihr kaum Chancen bei Frauen!"

2. Es gibt eine Skala von bisexuellen Neigungen. Dies ist mehr als lächerlich, denn jemand ist bi oder eben nicht. Warum sollen sich Schwule als bi präsentieren? Vielleicht damit du dich "mehr hetero" wähnen kannst?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Am 23.7.2019 at 10:16, schrieb Malguckenmalnicht:

Ich fasse deine [...] Theorie zusammen:
-Es gibt Männer, die nur ein "bisschen" bi sind (Maßstab: Frequenz [nicht] "permanent"). Die reden kaum darüber und kommen daher auch gut bei Frauen an.
-Es gibt "Massivbisexuelle". Die brauchen es anscheinend öfters, verhehlen das nicht und wagen es sogar, über ihre Erfahrungen zu berichten in einem öffentlichen Forum, was manche Damen sehr nervt.

Falsch zusammengefasst, bzw. falsch interpretiert.

Ich unterscheide keineswegs das innere Gefühl der eignen Bisexualität mit "bisschen" und "massiv", so wie du das verstehst. Ich unterscheide in der Art, wie die verschiedenen bisexuellen Männer ihre Sexualität nach außen präsentieren. Es gibt beispielsweise Männer mit einer ähnlichen bisexueller Ausprägung, wobei der eine seine Erfahrungen womöglich permanennt mitteilt und der andere sie eher zurückhaltend in Gespräche einstreut. Und genau DARAUF reagiert dann das Umfeld bzw. im vorliegenden Fall eine bestimmte heterosexuelle Frau. Sie reagiert weniger auf die tatsache der Bisexualität, sondern mehr auf das extrovertierte Gehampel.

Das ist ja kein ausschließliches Phänomen im Kontakt mit Bisexuellen. Wenn ein Heteromann laufend und anlasslos erzählt, dass er promisk lebt oder dass er hier und da wieder mal mit einer im Bett gelandet ist, dann werden viele (nicht alle) Heterofrauen einen Kontakt mit diesem Mann meiden. Die Methode, dass der Kavalier genießt und schweigt, käme da deutlich besser an, wobei es hier nicht ums verheimlichen geht, sondern einfach um die Art des Mitteilens: zwischen dem lautstarken Rausrotzen einer Information und der ruhigen Beantwortung einer Frage gibt es da viele Möglichkeiten und Kommunikationsnuancen. Einige wirken da einfach besser als andere.

Meine Meinung noch einmal zusammengefasst: Sicherlich gibt es bei manchen Menschen eine generelle Ablehnung gegenüber bestimmten Personengruppen oder Lebensweisen. Im persönlichen Kontakt zählt für die Sympathie aber mehr das Wesen der Person und die Art und Weise, wie sie sich präsentiert.

Geschrieben
vor 36 Minuten, schrieb FrenulumLinguae:

Falsch zusammengefasst, bzw. falsch interpretiert.

Ich unterscheide keineswegs das innere Gefühl der eignen Bisexualität mit "bisschen" und "massiv", so wie du das verstehst. Ich unterscheide in der Art, wie die verschiedenen bisexuellen Männer ihre Sexualität nach außen präsentieren. Es gibt beispielsweise Männer mit einer ähnlichen bisexueller Ausprägung, wobei der eine seine Erfahrungen womöglich permanennt mitteilt und der andere sie eher zurückhaltend in Gespräche einstreut. Und genau DARAUF reagiert dann das Umfeld bzw. im vorliegenden Fall eine bestimmte heterosexuelle Frau. Sie reagiert weniger auf die tatsache der Bisexualität, sondern mehr auf das extrovertierte Gehampel.

Das ist ja kein ausschließliches Phänomen im Kontakt mit Bisexuellen. Wenn ein Heteromann laufend und anlasslos erzählt, dass er promisk lebt oder dass er hier und da wieder mal mit einer im Bett gelandet ist, dann werden viele (nicht alle) Heterofrauen einen Kontakt mit diesem Mann meiden. Die Methode, dass der Kavalier genießt und schweigt, käme da deutlich besser an, wobei es hier nicht ums verheimlichen geht, sondern einfach um die Art des Mitteilens: zwischen dem lautstarken Rausrotzen einer Information und der ruhigen Beantwortung einer Frage gibt es da viele Möglichkeiten und Kommunikationsnuancen. Einige wirken da einfach besser als andere.

Meine Meinung noch einmal zusammengefasst: Sicherlich gibt es bei manchen Menschen eine generelle Ablehnung gegenüber bestimmten Personengruppen oder Lebensweisen. Im persönlichen Kontakt zählt für die Sympathie aber mehr das Wesen der Person und die Art und Weise, wie sie sich präsentiert.

So ist es verständlicher, obwohl deine "Fixiertheittheorie" für alles Mögliche gilt... Schönes WE :-)

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