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Crossdressing bei der Arbeit


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Also, ich habe mich nur gefragt, ob es für euch einfach wäre, einen Crossdresser in eure Firma zu haben?

Und wenn Sie wissen würden, dass ein Bewerber ein Crossdresser ist (also DWT), hätten Sie ihn akzeptiert, mit Ihnen zusammenzuarbeiten?

Ich suche eigentlich einen Job, aber ich möchte Crossdresser bleiben und nix verstecken, also würde ich Frauenkleidung tragen (natürlich ohne sexuelle Aufmerksamkeit zu erregen) und wie gewohnt arbeiten. Wie würdet Ihr darüber denken?

Danke :**

Geschrieben
Warum nicht? Wenn es deine Natur ist warum verstecken.
Geschrieben
Ich hätte damit kein Problem Aber ich denke unsere Gesellschaft ist dazu noch nicht bereit das zu akzeptieren
Geschrieben
Ich habe da überhaupt nichts dagegen, aber es wird sicherlich schwer sein. Es kommt auch an, in welchem Beruf du tätig bist. Aber zieh es durch und mach, was du für richtig hälst ! :)
Geschrieben
Nö ... kann sich jeder selber entscheiden was er oder sie anzieht. Denke nur die meisten Arbeitgeber sehen das nicht ganz so locker.
Geschrieben
kommt auf den job an würde ich sagen..
Geschrieben
in meinem letzten Job saß mir ein 2 m großer Araber in Nylons und Minirock gegenüber, ich war immer neidisch auf die Stiefel. Der dunkle Vollbart, die langen Haare und die wahnsinns tiefe Stimme waren dann im Bild immer sehr beeindruckend :) Allerdings ein Job ohne direkten Kundenkontakt. Ich persönlich habe weder als Kunde noch als Mitarbeiter damit Schwierigkeiten - solange derjenige seinen Job vernünftig macht ist mir das scheiß egal wie er/sie/es rumläuft. Hab schon selbst immer genug mit bezüglich meiner sichtbaren Tattoos zu tun. Aber auch da- wer keinen tollen Mitarbeiter will der sucht sich halt so nen Kindergarten aus um mich abzulehnen ;)
Geschrieben
Ginge zb in meinem Job 1a. An den Homeofficetagen. Ansonsten gilt strikter Dresscode.
Geschrieben
Es kommt hier glaube ich, auch auf die Branche, sowie den „Lebensraum“ (heißt Stadt ist offenere als Land) Man kann das nicht verallgemeinern. Man sollte hier die Umstände berücksichtigen, und eben auch die Aufgeschlossenheit des Arbeitgebers. Für welchen Job willst du dich bewerben und wo?
Geschrieben

Das ginge bei uns nur im Büro , in der " Produktion " gibt es nur Unisex Arbeitsklamotten .

Da wäre es mir völlig wurscht solange die Arbeit vernünftig gemacht wird . 

Ich geh allerdings davon aus das Keiner eingestellt werden würde .

Geschrieben
Kommt ganz drauf an, in welchem Bereich und wie du dann aussiehst. Seien wir mal ehrlich. Die meisten Männer in Frauenkleidung sehen unmöglich aus, schlechte, billige Perrücken, Bartstoppeln, unrasierte Beine unter Perlonstrumpfhosen, nuttige Porno-Heels und immer diese extrem auffällige Kleidung. Entweder wie ne 80er Jahre Nutte oder wie Tante Trude. Kann aber auch Kunden anlocken, die neugierig sind und das Geschäft ankurbeln. Ich würde dich einstellen, aber schon drauf achten, dass du dann auch gepflegt aussiehst und nicht wie eine von eben genannt. Dafür gibbet ja dann zum Glück ne Probezeit. Ich wollte niemanden abwerten, jeder soll so wie er mag. Ich werte das nicht. War jetzt nur bissel extrem ausgedrückt. Hier arbeitet in einem Hähnchenwagen auch ein crossdresser. Die Leute kaufen dort masdig Hähnchen, aber nur um sich hinterher das Maul zu zerreissen. Leider ist die Gesellschaft noch nicht so weit, sich nur seinen Teil zu denken. Dieser Mann muss einen sehr starken Charakter haben und ich bewunder ihn sehr. 12 jährige stehen davor und beschimpfen ihn. DAS zu ertragen ist sicher nicht einfach. Viel Glück.
Geschrieben
Nur noch eins. Wenn du deswegen keine Arbeit findest, musst du wohl oder übel als Mann gehen. Immer. Ich muss auch Dienstkleidung tragen, obwohl ich lieber im bikini arbeiten würde. Jemand der deswegen nicht arbeitet, dem gehören Leistungen gestrichen, sorry.
Geschrieben
Als Kollegen (w/m/d) ist mir das egal. Ich arbeite auf Arbeitsebene sehr ergebnisorientiert. Da spielt das keine Rolle für mich. Habe mal im technischen Bereich eines Theaters gearbeitet. Da gab es auch eine Heike, die als Heiko geboren wurde. Dann kenne ich hier einen Crossdresser, der mit Wissen des Arbeitgebers in der Pflege arbeitet... Der Arbeitgeber ist der Flaschenhals...
Geschrieben
Für mich wäre das kein Problem. ....aber ich glaube das du es sicher nicht einfach haben wirst. Viel Glück. ..
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde das solche Fetische im Arbeitsalltag nichts zu suchen haben! In Betrieben in denen keine Kunden oder ähnliches Zutritt haben ist das vielleicht möglich, ich glaube aber kaum, dass das von Chef/in und Arbeitskollegen/innen akzeptiert wird.

Wo ich als Kunde, Patientin oder was auch immer hinkomme will ich das nicht sehen. Sollte mir das begegnen, würde ich mit dieser Begründung beim Chef/bei der Chefin zukünftig dort fern bleiben und mir eine bessere Option suchen.

Mir reichen schon die die ich privat in der Stadt irgendwo sehen muss, weil die keine Grenzen kennen und ihren Fetisch jedem aufs Auge drücken müssen.:smirk:

bearbeitet von Myraja
Geschrieben
Dazu sollte unsere Gesellschaft überhaupt erstmal akzeptieren lernen... Unternehmen schreiben sich ja seit Jahren das 'D' neben dem 'M' und dem 'W' auf die Fahne, genauso wie ein Prozentsatz an offenen Stellen Menschen mit körperlichen Einschränkungen vorbehalten wird... Alles gut und richtig, doch wenn Diabetikern beispielsweise im Umkehrschluss dennoch das Essen verwehrt wird, wenn sie es benötigen, weil ihr Körper es schlicht braucht, sie aber aufgrund ihrer Einschränkung effektiv den reibungslosen Arbeitsalltag stören, reduziert sich der gute Vorsatz ganz schnell zu lediglich einer "Corporate Responsibility"... Da können sie es gleich ganz sein lassen und weiter so tun, als würden sie die Umwelt schonen...
Geschrieben
Ich hätte damit null Problem.... aber sicher viele Kunden.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde es ok wenn jemand dazu steht und seine Neigungen auslebt. Bei uns in der Firma arbeitet seit 15 Jahren ein sehr gepflegter Junggesellen bei dem alle denken das er schwul ist. Er wirkt auch so. Da haben einige ein Problem und machen Bemerkungen hinter seinem Rücken. Ich finde ihn sehr nett und mag ihn als Kollegen. Ich glaube auch eher das er es nach einem coming out leichter hätte weil dann Klarheit herrscht. Wenn er denn homosexuell ist.

bearbeitet von Schoepfer
Blöde Autokorrektur 😂
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, dass dies für den betrieblichen Frieden schwierig werden könnte.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das stört klar nicht den " betrieblichen Frieden " , also könnte es maximal für die Leute zum Problem werden,

die so etwas zum Anlaß nehmen selber als Störer zu agieren . 

Geschrieben
...wir haben einen in der Feuerwehr...völlig ok
Geschrieben
Hmm mich persönlich würde es nicht stören, glaube aber allgemein wird wohl so das ausleben von dieser Neigung nicht so einfach akzeptiert werden. Also selbst wenn du einen Arbeitgeber findest der sagt, das man das gern probieren kann, können dir dann die Kollegen das Leben unsagbar schwer machen. Solltest dich darauf gefasst machen, das du auf Ablehnung stoßen wirst, nicht kannst. Je nach Größe des Betriebs auch ggf. von internen Grüpchen wie Luft behandelt wirst oder gar ziel von Mobbing sein wirst. Gibt leider immer welche, die wegen Äußerlichkeiten andere Menschen wie weniger Wert behandeln...
Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb Imperatorin:

Kommt ganz drauf an, in welchem Bereich und wie du dann aussiehst. Seien wir mal ehrlich. Die meisten Männer in Frauenkleidung sehen unmöglich aus, schlechte, billige Perrücken, Bartstoppeln, unrasierte Beine unter Perlonstrumpfhosen, nuttige Porno-Heels und immer diese extrem auffällige Kleidung. Entweder wie ne 80er Jahre Nutte oder wie Tante Trude. Kann aber auch Kunden anlocken, die neugierig sind und das Geschäft ankurbeln. Ich würde dich einstellen, aber schon drauf achten, dass du dann auch gepflegt aussiehst und nicht wie eine von eben genannt. Dafür gibbet ja dann zum Glück ne Probezeit. Ich wollte niemanden abwerten, jeder soll so wie er mag. Ich werte das nicht. War jetzt nur bissel extrem ausgedrückt. Hier arbeitet in einem Hähnchenwagen auch ein crossdresser. Die Leute kaufen dort masdig Hähnchen, aber nur um sich hinterher das Maul zu zerreissen. Leider ist die Gesellschaft noch nicht so weit, sich nur seinen Teil zu denken. Dieser Mann muss einen sehr starken Charakter haben und ich bewunder ihn sehr. 12 jährige stehen davor und beschimpfen ihn. DAS zu ertragen ist sicher nicht einfach. Viel Glück.

Danke dir :*** für deine Antwort :)

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