Jump to content

Trennung und Depressionen


maturelove1971

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Nicky_Aury es gibt viele Menschen die depressive Phasen haben, oft auch Krankheitsbedingt , oder auch Hormonell (Schilddrüse, PMS.....etc) denen sieht es nicht gleich jeder an. 

Ein sehr ernstes Thema. :heart:

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Masterbrain:

Ich darf keine Links posten. Musst dich leider selbst bemühen mit Recherche. Eine tragende Rolle hat Damien Amen gespielt. Neurochirurg, Neurowissenschaftler und Doktor der Psychologie. Er hat nicht nur Depression untersucht, sondern weltweit Gehirne gescannt. Nicht nur depressive Gehirne, sondern alle denkbaren Krankheiten und durchschnittlich „gesunde“ Personen. Die gemachten Bilder, benötigen keine Erläuterung. Und ja, er benennt es explizit, dass man darauf achten soll, wer sich im Alltag um einen herum befindet (langfristig betrachtet)  und dass Depression übergreift auf Partner und Familie und tatsächlich eine Krankheit ist, die Gehirnzellen tötet. Gibt sehr viele Talks von ihm. In YouTube und Google sehr leicht zu finden. Sehr interessant da zu recherchieren. Kann ich nur empfehlen.

Kennst Du den Spruch: 3 Ärzte, 7 Meinungen?

Es wird sicherlich genügend Psychologen und Fachärzte geben, die anderer Meinung sind als der Dr. den Du da genannt hast. Und entsprechend viele Menschen die diese oder jene Meinung teilen.
Ich verstehe, das Du nach Deinen Erfahrungen, keinen Bedarf mehr an Depressiven Menschen hast, finde aber Deine Thesen auch sehr fraglich, egal was dieser Doktor alles so von sich gegeben hat.

Man kann nicht von einem Depressiven auf Alle schließen.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Affairedecoeur:

Kennst Du den Spruch: 3 Ärzte, 7 Meinungen?

Es wird sicherlich genügend Psychologen und Fachärzte geben, die anderer Meinung sind als der Dr. den Du da genannt hast. Und entsprechend viele Menschen die diese oder jene Meinung teilen.
Ich verstehe, das Du nach Deinen Erfahrungen, keinen Bedarf mehr an Depressiven Menschen hast, finde aber Deine Thesen auch sehr fraglich, egal was dieser Doktor alles so von sich gegeben hat.

Man kann nicht von einem Depressiven auf Alle schließen.

Ich erwähne aber keine Meinungen, sondern Bildmaterial, dass zweifelsfrei ist. Und wer sich etwas mehr Müge gibt mit Recherche, wird mehr als einen Wissenschaftler finden, der das belegt. Ich kann hier nicht das komplette Internet benennen und verlinken. Jeder darf sich da ein wenig bemühen, statt andere nur anzugreifen und zu behaupten, sie würden Quatsch erzählen. Und ich urteile niemals nur nach eigenen Erfahrungen, sondern befasse mich regelmäßig mit wissenschaftlichen Fortschritten und Entdeckungen. Bereich übergreifend. Ich stelle dich nicht in Frage, du brauchst mich nicht in Frage stellen. Da du lediglich ein paar Sätze beurteilst und mit Sicherheit andere Internet Recherchen getätigt hast, als ich. Daher zwei unterschiedliche Ausgangssituationen. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb GudrunAfterDark13:

Hier wird nur davon geredet wie es für den Partner ist. Was ist dann mit den Betroffenen? Für uns ist es ebenso absolut nicht leicht, wir geben unser Bestes unsere Partnermenschen nicht zu belasten. Natürlich gibt es noch Andere, die sich keine Hilfe suchen (wollen), aber mensch sollte uns nicht alle in einen Topf werfen. Manche daten aufgrund ihrer Erkrankung nicht mal. 

Ich gebe Dir absolut Recht. Leider melden sich sehr wenige Kranke zu diesem Thema zu Wort.

Gerne würde ich mal erfahren, wie Du als Kranke Dein Leben erlebst. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Masterbrain:

Ich erwähne aber keine Meinungen, sondern Bildmaterial, dass zweifelsfrei ist. Und wer sich etwas mehr Müge gibt mit Recherche, wird mehr als einen Wissenschaftler finden, der das belegt. Ich kann hier nicht das komplette Internet benennen und verlinken. Jeder darf sich da ein wenig bemühen, statt andere nur anzugreifen und zu behaupten, sie würden Quatsch erzählen. Und ich urteile niemals nur nach eigenen Erfahrungen, sondern befasse mich regelmäßig mit wissenschaftlichen Fortschritten und Entdeckungen. Bereich übergreifend. Ich stelle dich nicht in Frage, du brauchst mich nicht in Frage stellen. Da du lediglich ein paar Sätze beurteilst und mit Sicherheit andere Internet Recherchen getätigt hast, als ich. Daher zwei unterschiedliche Ausgangssituationen. 

Da geb ich Dir recht. Ich muss Dich nicht in Frage stellen. Und wenn Du glauben willst, was der von sich gibt, ist das so.

Allerdings frag ich mich, wie Du beurteilen willst, das der Mann Recht hat? Bist Du ebenfalls Ärztin?

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb DerLustvolle22:

oder gar verlassen wegen Depression finde ich menschlich Abschaum. 

Deine Aussage steht und dann relativierst du 

vor 46 Minuten, schrieb DerLustvolle22:

jeder zieht sich den Schuh selbst an. 

Kritik an deiner Aussage, all jene Menschen als Abschaum zu betiteln die einen Menschen mit Depressionen verlassen, wann und warum auch immer, finde ich absolut berechtigt. 

vor 1 Stunde, schrieb DerLustvolle22:

Man muss den Partner nicht mit Samthandschuhen anfassen das ist Quatsch. Und das die Personen egoistisch sind ist auch Mist. 

Vergebliche Motivation, Samthandschuhe um Frieden zu bewahren, egoistische Handlungen tolerieren...das sind meine Erfahrungen diesbezüglich. Kein Mist, kein Quatsch. 

Auch wenn du selber leider betroffen bist, hast auch du nicht die allwissende Verhaltensformel für depressive Menschen oder gar einen allgemeingültigen Fahrplan wie damit umzugehen ist, denn den gibt es nicht bzw. funktioniert er nicht in allen Fällen.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Masterbrain:

Ich hatte eine solche Beziehung. Ist halt sehr riskant, mit einer depressiven Person Beziehung zu führen. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass man als gesunder Partner, dadurch selbst depressiv werden kann auf Dauer. Daher raten sie auch dazu, depressive Freunde zu meiden, dauerhaft betrachtet. Als Außenstehender, kann man ohnehin nicht helfen. Das kann nur der Betroffene selbst und Fachleute. Ich würde jedem davon abraten, auf lange Sicht. In Beziehung ist es sehr anstrengend. Bedeutet 24/7 Arbeit. Kleinigkeiten werden zum Problem. Alltag wird zur Herausforderung. Schöne Phasen sind rar und man muss dem Partner immer mit Samthandschuhen begegnen. Und wenn der Betroffene nicht mit macht, kämpft man gegen Windmühlen. Bleiben immer nur Wunden zurück. Depression hinterlässt überall Scherben und Wunden und diese Personen verhalten sich meist egoistisch und nicht rational. Ich versuche soweit wie möglich beim reflektieren zu helfen. Ändert sich dauerhaft nichts bzw. sehe ich, dass die Person nichts dagegen tut, distanziere ich mich.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Es gibt durchaus verschiedene Stufen von Depressionen.

Leichte, Mittelschwere und Schwere Depressionen.

Dann stellt sich noch die Frage, ob es eine chronische oder rezidivende Depression ist.

Für Deinen Fall Frage ich mich, ob es eine Depression alleine ist oder noch eine Persöhnlichkeitsstörung oben drauf. Hört sich ganz so an.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Korrektur
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Lustaufmehr939:

Die Erfahrung mit messerstechen andauernden klappse besuchen , ritzen und so weiter ist toll mit so jemanden zusammen zu sein .ist nicht so trostlos wie in anderen Beziehungen .sondern immer wieder spannend

Zumal das nichts mit Depressionen zu tun hat. Hört sich eher nach Borderliner an.

Geschrieben

Ich schließe eine Beziehung zu einem depressiven Menschen oder Borderliner nicht aus, sofern er bereit ist sich mit der Krankheit zu beschäftigen und sich damit auseinanderzusetzen mit professoneller Hilfe. Dazu muss man allerdings lernen sich selber abzugrenzen und nicht alles auf die Goldwaage legen. Ich finde übertriebene Rücksichtname auch fehl am Platz. Bevor es eskaliert in einem Streit kurz die Reissleine ziehen und sagen Stop, wird mir gerade zuviel und drüber reden wenn die Gemüter abgekühlt sind hilft bei Borderlinern und auch Depressiven. Wenn sie in Therapie gehen und sich darauf einlassen lernen sie das dort auch.

Auch Menschen mich psychischen Erkrankungen sind liebenswert, man muss nur einige Regeln aufstellen und befolgen die einigen manchmal vielleicht seltsam vorkommen.

Geschrieben
Schade, dass man hier immerwieder eine Intelligente Frau in Frage stellt. Das leider oft ziemlich unsachlich und teilweise irrational .. Ich denke, es gab hier die Möglichkeit eine konstruktive Diskussion zu führen. Wo womöglich beide Seiten - erkannte und gesunde - von einander hätten etwas lernen können .. Ich möchte keinem zu nahe treten und kenne Depressionen selber, aus meinem familiärem Umfeld, wo sind viel Schaden angerichtet hat. Was Ich hier leider größtenteils rauslese, ist rumgejammer .. davon wird es auch nicht besser.
Geschrieben (bearbeitet)

Man solte auch berücksichtigen, dass eine Depression auch eine komorbide Depression sein kann.

Soll heißen, dass die Hauptkrankheit eine andere sein kann und die Depression kommt noch zusätzlich obendrauf.

Viele psychische Krankheiten können auch zusätzlich die Depression als Begleitkrankheit entwickeln.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Wenn du den Partner wirklich liebst, versuchen ihm beizustehen(was nicht immer einfach ist) was einem viel bringen kann sind auch Arztbesuche und The***utenbesuche zu begleiten bzw Selbsthilfegruppen,die es speziell auch für Angehörige gibt.. Erstmal geht es darum, das der Angehörige sich mit der Krankheit befasst,sie kennenlernt und somit auch Frühwarnsignle wahrnehmen kann und weiß wir er entgegensteuern kann.. bringt beiden richtig viel.. ist natürlich auch viel investition (also zeitlich und manchmal nervig und belastend),aber wenn der Partner es dir doch Wert ist..
Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb female_instinct:

Deine Aussage steht und dann relativierst du 

Kritik an deiner Aussage, all jene Menschen als Abschaum zu betiteln die einen Menschen mit Depressionen verlassen, wann und warum auch immer, finde ich absolut berechtigt. 

Vergebliche Motivation, Samthandschuhe um Frieden zu bewahren, egoistische Handlungen tolerieren...das sind meine Erfahrungen diesbezüglich. Kein Mist, kein Quatsch. 

Auch wenn du selber leider betroffen bist, hast auch du nicht die allwissende Verhaltensformel für depressive Menschen oder gar einen allgemeingültigen Fahrplan wie damit umzugehen ist, denn den gibt es nicht bzw. funktioniert er nicht in allen Fällen.

 

 

 

Du diskutiertst wirklich mit einem betroffen da du was ich mal schätze nicht betroffen bist kannst du doch nicht sagen das die Menschen sich do verhalten. Klar wird es welche geben aber solche sind auch unter nicht erkrankten. Also ich kann dir sagen das locker 99%  nicht so drauf sind. Das ist das was Leute immer denken und sagen obwohl sie Absolut keine Ahnung haben. Und mal ehrlich keiner der nicht selbst erkrankt ist weiß drüber bescheit.  Nochmals sage ich das ich das Verhalten als Abschaum empfinde nicht die Personen das ist ein Unterschied und wer es auf sich bezieht zieht sich den Schuh selbst an und brauch mir nicht die Schuld geben. Aber du hast das ja berechtigt gefunden so wie du es geschrieben hast. Da ich betroffen bin weiss ich wie man da mit umgeht und das besser als nicht betroffene es sei den du bist Artzt  dan wäre es was anderes. Aber fa auch depressive Menschen oft sich treffen such helfen und unterstützen weiß ich wie der Großteil möchte das mit ihm umgegangen wird und niemand will da mut Samthandschuhen angefasst werden Rücksicht ja aber da besteht ein Unterschied. Ich kann nur raten auch nicht immer auf Studien zu vertrauen den die sind nicht immer richtig Antworten könn dir am besten betroffene geben das ist Fakt.

Geschrieben
Ich selbst habe seit langer Zeit schwere Depressionen, habe im laufe der Zeit auch viele Frauen mit dieser Problematik kennengelernt, das sind zum Teil sehr liebe und sensible Frauen.
Geschrieben
ich stelle Euch jetzt einfach mal einen kleinen Auszug und Erklärung eines sehr interessanten Menschen und tollen Coachs, den ich persönlich Ende 2017 auf einem Beziehungsmanagement in Frankfurt.a.M. kennen lernte und ich anschließend auch auf zweien seiner Seminare war, hier rein. (ich buche und besuche ca. 10-12 unterschiedliche Seminare pro Jahr). Ich finde seine Erklärung sehr sehr realitätsnah und das nicht nur, weil ich mit ihm auch selbst schon stundenlang im 1 zu 1 Dialog mich unterhielt. Bitte auch nicht als versteckte Werbung sehen. Ich bekomme nichts, dafür. Nehmt es einfach als Betroffene/Angehörige auf, reflektiert es und wenn möglich handelt. Ihr selbst müsst DEN ERSTEN Schritt tun. Angst ernährt sich ausschließlich von Angst und somit erzeugt Schmerzvermeidung tiefen Schmerz... "Eine der größten Motivationen des menschlichen Handelns ist die Vermeidung von Schmerz. Menschen wollen sich verlieben, weil sie den Schmerz des Alleinseins nicht spüren wollen. Menschen wollen sich nicht verlieben, weil sie den Schmerz des Verlassenwerdens nicht spüren wollen. Sie zeigen sich nicht wirklich, weil sie Angst haben, abgelehnt zu werden, oder allein zu sein. Sie wollen sich nicht hingeben aus Angst. Doch damit schützen Sie sich vor dem Leben und lehnen es ab. Auch in der Spiritualität ist das oft die Motivation, eine Meditation zu machen, positiv zu denken oder nach Erleuchtung zu streben. Die Motivation ist die Flucht vor dem Schmerz. Erleuchtung, Erwachen oder wie auch immer es genannt wird, ist jedoch die Integration des Schmerzes. Wie soll ich EINS werden, wenn die Motivation darin liegt, einen Teil abzulehnen? Millionen Menschen streben nach Erleuchtung und eine Hand voll behauptet zumindest, sie zu haben, zu sein oder darüber Bescheid zu wissen. Solange die Motivation die Vermeidung von Schmerz ist, wird jedes Mittel, egal ob Tabletten, Alkohol, Drogen, Meditation, Positives Denken oder künstliche Dankbarkeit nichts weiter sein, als eine Flucht vor dem, was du eigentlich bist. Lebendiges Leben ist die Bereitschaft, offen dafür zu sein, Schmerzen zu erleiden, die Bereitschaft sich selbst zu verlieren, zu trauern, Angst zu haben und natürlich auch zu lieben, Freude zu empfinden und glücklich zu sein. Sieh dem Schmerz ins Gesicht, erkenne, was er ist, integriere ihn, und lass dich von ihm in eine gesunde Richtung leiten. Ihn zu fürchten oder abzulehnen ist keine Erleuchtung, sondern Depression!" -Manuel Geisendorf-
Geschrieben
Ich war 13 Jahre in einer Ehe mit einem depressiven Narzistem. Run as fast as you can! Depressionen sind meist auch erblich und gehen an die Kinder weiter. Der Mann hat wieder geheiratet und mein Sohn sowie der andere leiden an Depressionen. 15 Jahre später lebe ich noch immer mit den seelischen Verwundungen, die er bei mir hinterlassen hat.
Geschrieben
das klingt förmlich so als hätten wir depressiven menschen eigentlich keine Beziehung verdient sondern für einige nur ein Objekt sry ich weis wir sind nicht einfach aber wir wollen auch liebe und Geborgenheit haben.wenn ihr problem mit der krankheit habt dann macht euch doch einfach mal schlau tante google weis mehr
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Affairedecoeur:

Du kannst nicht alle Menschen über einen Kamm scheren, nur weil Du schlechte Erfahrungen gemacht hast! Es gibt genug die sich helfen lassen.

Auch haben "Nicht-Depressive" genügend Macken, die einem das Leben auch schön schwer machen können.

Verallgemeinerungen helfen keinem, Halbwissen ebensowenig, sich hier gegenseitig irgendwelche Vorwürfe machen hat auch noch keinem was gebracht.....eigene Meinung bilden, ins Thema einlesen und letztlich mit Blick auf den betreffenden Menschen schauen, ob und wie weit man das mittragen kann. Keiner muss sich deshalb selbst krank machen lassen. Aber wie gesagt das gilt genauso für die Macken von "Nicht-Depressiven".

Ich bin  jetzt mal wirklich Neugierig.

Ich habe in meinem Leben auch schon mit Menschen zu tun gehabt, die unter vielerlei Störungen dieser sogenannten hier benannten  Symptome aufwiesen.

Und, bin auch der Meinung das Menschen vielerlei Macken haben ( Ich Auch).

Depressionen zu bezitzen beteutet doch eine Erbliche Veranlagung zu haben, wo man nicht genug Botenstoffe ( ich weiß jetzt nicht welches) bekommt, was man durch ein Medikament ersetzen kann.

Dieser Botenstoffe wird ( so wurde mir erzählt) nicht ausreichend vom Körper produziert.

Dadurch ist die Belastbarkeit dieser Menschen nicht sehr hoch angesetzt und die eigene Wahrnehmung fängt an sich zu vermischen.

Bei Menschen die nicht eine Erbliche Veranlagung vorzuweisen haben und unter Dauerstress leiden,fällt dieser Spiegel vom Botenstoff und kann sich aber wohl nach kurzer Zeit wieder erholen. Aber, falls dieser Dauerstress bleibt wird es wohl im Verlauf darauf hinführen das es zu Krankheit Depression führt.

Meine Frage hier, wie macht sich eine Depression bemerkbar für Dich/Euch...

Ich habe keine Depression und bin wirklich Dankbar dafür.

Nur, Denke ich das es sich unterschiedlich bemerkbar macht, deshalb die Frage?

 

 

Geschrieben
alle Menschen haben eine Beziehung verdient. Bei depressiven Menschen muss der Partner sehr gefestigt sein, sonst klappt das nicht. Mein Erleben ist, dass er sehr egozentrisch ist. Wenn man das aushalten kann ist es, wenn nicht lässt man es besser.
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb jenta:

Ich war 13 Jahre in einer Ehe mit einem depressiven Narzistem. Run as fast as you can! Depressionen sind meist auch erblich und gehen an die Kinder weiter. Der Mann hat wieder geheiratet und mein Sohn sowie der andere leiden an Depressionen. 15 Jahre später lebe ich noch immer mit den seelischen Verwundungen, die er bei mir hinterlassen hat.

So wurde mir das auch erzählt, das es Erblich ist.

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb fruitpunch:

ich stelle Euch jetzt einfach mal einen kleinen Auszug und Erklärung eines sehr interessanten Menschen und tollen Coachs, den ich persönlich Ende 2017 auf einem Beziehungsmanagement in Frankfurt.a.M. kennen lernte und ich anschließend auch auf zweien seiner Seminare war, hier rein. (ich buche und besuche ca. 10-12 unterschiedliche Seminare pro Jahr). Ich finde seine Erklärung sehr sehr realitätsnah und das nicht nur, weil ich mit ihm auch selbst schon stundenlang im 1 zu 1 Dialog mich unterhielt. Bitte auch nicht als versteckte Werbung sehen. Ich bekomme nichts, dafür. Nehmt es einfach als Betroffene/Angehörige auf, reflektiert es und wenn möglich handelt. Ihr selbst müsst DEN ERSTEN Schritt tun. Angst ernährt sich ausschließlich von Angst und somit erzeugt Schmerzvermeidung tiefen Schmerz... "Eine der größten Motivationen des menschlichen Handelns ist die Vermeidung von Schmerz. Menschen wollen sich verlieben, weil sie den Schmerz des Alleinseins nicht spüren wollen. Menschen wollen sich nicht verlieben, weil sie den Schmerz des Verlassenwerdens nicht spüren wollen. Sie zeigen sich nicht wirklich, weil sie Angst haben, abgelehnt zu werden, oder allein zu sein. Sie wollen sich nicht hingeben aus Angst. Doch damit schützen Sie sich vor dem Leben und lehnen es ab. Auch in der Spiritualität ist das oft die Motivation, eine Meditation zu machen, positiv zu denken oder nach Erleuchtung zu streben. Die Motivation ist die Flucht vor dem Schmerz. Erleuchtung, Erwachen oder wie auch immer es genannt wird, ist jedoch die Integration des Schmerzes. Wie soll ich EINS werden, wenn die Motivation darin liegt, einen Teil abzulehnen? Millionen Menschen streben nach Erleuchtung und eine Hand voll behauptet zumindest, sie zu haben, zu sein oder darüber Bescheid zu wissen. Solange die Motivation die Vermeidung von Schmerz ist, wird jedes Mittel, egal ob Tabletten, Alkohol, Drogen, Meditation, Positives Denken oder künstliche Dankbarkeit nichts weiter sein, als eine Flucht vor dem, was du eigentlich bist. Lebendiges Leben ist die Bereitschaft, offen dafür zu sein, Schmerzen zu erleiden, die Bereitschaft sich selbst zu verlieren, zu trauern, Angst zu haben und natürlich auch zu lieben, Freude zu empfinden und glücklich zu sein. Sieh dem Schmerz ins Gesicht, erkenne, was er ist, integriere ihn, und lass dich von ihm in eine gesunde Richtung leiten. Ihn zu fürchten oder abzulehnen ist keine Erleuchtung, sondern Depression!" -Manuel Geisendorf-

Sehr schöner Auszug! Ich fürchte aber, dass sich bei depressiven Menschen die Vermeidung von Schmerz verselbständigt bis hin zu einem "point of no return", wo dann nur noch Schmerz herrscht.

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb jenta:

Ich war 13 Jahre in einer Ehe mit einem depressiven Narzistem. Run as fast as you can! (...)

Ich verstehe gut, dass das sehr belastend sein kann. Allerdings ist eine narzisstische Persönlichkeitsstörung noch mal was anderes, als eine Depression. Und natürlich ist auch da jeder Mensch anders.

×
×
  • Neu erstellen...