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Hochsensibilität


su****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Stunden, schrieb morituritesalutant:

dann sind wortspiele,ironie oder andere "spielarten"der sprache für dich ein fluch,weil du sie sehr direkt "aufnimmst" und sie im ursprünglichen sinne verstehst?

oder habe ich dich in diesem punkt missverstanden?

Hochsensibel zu sein bedeutet NICHT - und das verwechseln viele - dass man in sekundenschnelle eingeschnappt ist. ;-) 

Ich bin selbst maximal ironisch und sarkastisch - wie soll ich diese kranke Welt sonst schaffen!? ;-) 

Mit Worten "verletzen" können mich nur die paar Menschen, die mir wirklich nahe stehen... aber das auch nicht, indem sie mal was Unüberlegtes sagen oder verbal über die Strenge schlagen... sowas prallt ab. ;-)

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Reaktion auf entferntes Posting
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb in_tiefster_demut:

...hochsensible Menschen nehmen ihre Umgebung anders wahr, als "normale". Alles wirkt lauter, schneller... die Sinne sind schärfer als bei "Normalos"... der Kopf arbeitet 24/7... was andere gar nicht bemerken, bringt uns zum grübeln, weinen, verzweifeln... Geheimnisse, Missverständnisse, Unklarheiten - der pure Alptraum... Freundschaften und Beziehungen - nur ganz selten - und nur mit seeeehr ausgewählten Menschen. Wir belasten uns mit Dingen, die ihr verdrängt... zB denk ich von morgens bis abends über all das Übel auf der Welt nach... Missbrauch, Ungerechtigkeit, Tierquälerei... darf keine Nachrichten im TV sehen, weil ich sonst anfange zu heulen und 3 Tage nicht pennen kann... kann ich eh schon kaum. Dafür spüren wir aber auch genau so, wenn mit Freunden/Partnern was nicht stimmt und graben und bohren so lange, bis es endlich erzählt wird... meist müssen wir aber auch nicht lange bohren, weil wir dieses angeborene Mutter Theresa Gen haben... mir erzählen schon seit meiner Jugend ständig alle (gern auch ungebeten) ihre Sorgen und Probleme... und das schleppt man dann auch mit sich rum... Man kann sich nichts Wichtiges merken, weil der Kopf voll und kurz vor'm platzen ist mit Gedanken darüber wie man die Welt besser machen könnte, anderen helfen könnte... stellen ihre Bedürfnisse weit hinter die von anderen.. HSPler haben meistens Migräne, Magengeschwüre... etc... nur ein kleiner Einblick.

Wenn ich das so lese, habe ich auch eine leichte Neigung in diese Richtung ...

Geschrieben
Ganz normal wie mit jedem anderen Menschen auch, nur stelle ich es denen frei jederzeit Nachhaken zu dürfen. Meines erachtens nach machen sich HSP sehr viele Gedanken darüber warum sie Reaktion xyz erhalten haben usw usf. Einfach ein bisschen Raum lassen und alles kommunizieren, den nauch wenn diese Menschen in einem höheren Grad empfindsam sind, sind sie meistens in der Lage auch recht schnell Standpunkte nachzuempfinden. Wenn man selbst HS ist dann sollte man sich schleunigst jemand anderes suchen das geht nur in den seltensten Fällen gut.
Geschrieben

Ich hatte mal Kontakt zu einer Frau, die meinte, sie sei höchstsensibel. Ich kam überhaupt nicht klar mit ihr. Aber in in einem gebe ich ihr recht. Sie war sicher, ich würde irgendwann die Richtige finden. Danke Margit, daß Du Recht hattest.

Geschrieben
Am 13.8.2019 at 09:35, schrieb suma23:

Hat jemand Erfahrungen mit einer hochsensiblen Partnerin (HSP)?

Ja....verdammt kritisch...

Habe mich trennen müssen 

Geschrieben
Am 13.8.2019 at 23:11, schrieb in_tiefster_demut:

Hochsensibel zu sein bedeutet NICHT - und das verwechseln viele - dass man in sekundenschnelle eingeschnappt ist. ;-) 

Ich bin selbst maximal ironisch und sarkastisch - wie soll ich diese kranke Welt sonst schaffen!? ;-) 

Mit Worten "verletzen" können mich nur die paar Menschen, die mir wirklich nahe stehen... aber das auch nicht, indem sie mal was Unüberlegtes sagen oder verbal über die Strenge schlagen... sowas prallt ab. ;-)

 

Das stimmt aber das habe ich ja auch nie behauptet oder?  Wen js nehm ich das gern zurück. Meine Ex war ja auch nicht immer eigeschnappt sondern hat auf alles zu sensibel reagiert.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb DerLustvolle22:

Das stimmt aber das habe ich ja auch nie behauptet oder?  Wen js nehm ich das gern zurück. Meine Ex war ja auch nicht immer eigeschnappt sondern hat auf alles zu sensibel reagiert.

Hä? Das war meine Antwort auf morituritesalutant... 🤷🏼‍♀️

Deine Postings hast Du doch gelöscht.

Geschrieben
vor 52 Minuten, schrieb in_tiefster_demut:

Hä? Das war meine Antwort auf morituritesalutant... 🤷🏼‍♀️

Deine Postings hast Du doch gelöscht.

Hä? Nein ich habe nix gelöscht. Worauf ich geantwortet habe hast du mir geschickt.

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb DerLustvolle22:

Hä? Nein ich habe nix gelöscht. Worauf ich geantwortet habe hast du mir geschickt.

Aber Du siehst doch weiter oben, dass der Text von mir, auf den Du geantwortet hast, die Antwort auf mirituritesalutant's Frage an mich war 🤷🏼‍♀️

Und unter dieser Antwort von mir steht, dass ein Mod das bearbeitet hat indem mein Kommentar zu Deinem Posting gelöscht wurde, weil es eine Reaktion auf ein entferntes Posting (Deins) war.

vor 3 Minuten, schrieb in_tiefster_demut:

Aber Du siehst doch weiter oben, dass der Text von mir, auf den Du geantwortet hast, die Antwort auf mirituritesalutant's Frage an mich war 🤷🏼‍♀️

Und unter dieser Antwort von mir steht, dass ein Mod das bearbeitet hat indem mein Kommentar zu Deinem Posting gelöscht wurde, weil es eine Reaktion auf ein entferntes Posting (Deins) war.

Siehe Screenshot:

20190815_194400.jpg

Geschrieben
vor 46 Minuten, schrieb in_tiefster_demut:

Aber Du siehst doch weiter oben, dass der Text von mir, auf den Du geantwortet hast, die Antwort auf mirituritesalutant's Frage an mich war 🤷🏼‍♀️

Und unter dieser Antwort von mir steht, dass ein Mod das bearbeitet hat indem mein Kommentar zu Deinem Posting gelöscht wurde, weil es eine Reaktion auf ein entferntes Posting (Deins) war.

Siehe Screenshot:

20190815_194400.jpg

Ja mein Fehler sorry wen ich auf Benachrichtigung tippe zeigt an das du mich zitiert hast obwohl es an einen anderen gerichtet ist. Daher habe ich das missverstanden. 

Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb DerLustvolle22:

Ja mein Fehler sorry wen ich auf Benachrichtigung tippe zeigt an das du mich zitiert hast obwohl es an einen anderen gerichtet ist. Daher habe ich das missverstanden. 

;-)

Geschrieben

Ich freue mich eure Beiträge zu dem Thema zu lesen und Stelle fest, dass es hier viele gibt, die hier Erfahrungen haben.

Man sollte immer Bedenken, dass es sich um kein psychologisches Problem handelt, sondern um eine angeborene, besondere Eigenschaft, die für nicht Hochsensible oftmals schwer nachzuvollziehen ist, die jedoch was ihre eigene Empathie angeht sehr lehrreich sein kann.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.8.2019 at 09:57, schrieb in_tiefster_demut:

...hochsensible Menschen nehmen ihre Umgebung anders wahr, als "normale". Alles wirkt lauter, schneller... die Sinne sind schärfer als bei "Normalos"... der Kopf arbeitet 24/7... was andere gar nicht bemerken, bringt uns zum grübeln, weinen, verzweifeln... Geheimnisse, Missverständnisse, Unklarheiten - der pure Alptraum... Freundschaften und Beziehungen - nur ganz selten - und nur mit seeeehr ausgewählten Menschen. Wir belasten uns mit Dingen, die ihr verdrängt... zB denk ich von morgens bis abends über all das Übel auf der Welt nach... Missbrauch, Ungerechtigkeit, Tierquälerei... darf keine Nachrichten im TV sehen, weil ich sonst anfange zu heulen und 3 Tage nicht pennen kann... kann ich eh schon kaum. Dafür spüren wir aber auch genau so, wenn mit Freunden/Partnern was nicht stimmt und graben und bohren so lange, bis es endlich erzählt wird... meist müssen wir aber auch nicht lange bohren, weil wir dieses angeborene Mutter Theresa Gen haben... mir erzählen schon seit meiner Jugend ständig alle (gern auch ungebeten) ihre Sorgen und Probleme... und das schleppt man dann auch mit sich rum... Man kann sich nichts Wichtiges merken, weil der Kopf voll und kurz vor'm platzen ist mit Gedanken darüber wie man die Welt besser machen könnte, anderen helfen könnte... stellen ihre Bedürfnisse weit hinter die von anderen.. HSPler haben meistens Migräne, Magengeschwüre... etc... nur ein kleiner Einblick.

Du beschreibst es aus der Sicht eines HSP der das ganze als Fluch ansieht. Du schreibst von "darunter leiden" ...

von "genervt sein" von "der Albtraum", etc. pp.

Ja, wenn man es so sieht, dann ist es natürlich krass, dann ist es wie eine Krankheit, das Leben wird zur Tortur.

 

Ich habe auch die Hochsensibilität in mir und sehe es als ein ganz wundervolles Geschenk, das ich da in mir habe,

haben darf. Du sagst alles wirkt lauter, schneller, ...wo aber siehst du, dass die Welt auch heller, bunter und reicher

ist? Alles was bei "normalen" Menschen vorgefiltert ins Bewusstsein geliefert wird, stürmt zu 100% ungebremst in uns

hinein ... all unsere Sinne laufen zeitgleich den lieben langen Tag auf Hochtouren um alles zu bearbeiten und verarbeiten.

 

Damit sind wir so gefordert, dass wir uns durch und mit uns selbst ÜBERfordern. Ist nicht einfach, aber ein sehr geringer

Preis den ich dafür zahle, dass ich die Welt um mich herum völlig unvoreingenommen, staunend, in all ihren Facetten,

wie ein Kind wahrnehme, wahrnehmen kann.

 

Meine Eltern sagten zu mir, dass ich falsch sei, weil ich anders als "die anderen" war. Mein Leben lang habe ich versucht

auch so "richtig zu sein", wie die anderen und habe dadurch niemals mein ganz eigenes ICH kennengelernt. Erst vor vier

Jahren habe ich von der Hochsensibilität in mir erfahren und ganz neu (er)lernen "müssen", dürfen, wer ich eigentlich bin.

Als Topping habe ich auch noch die Hochemotinalität in mir ... meine Sichtweise ist ... das doch spitzenmäßig.

 

Alles ist ein Wunder in sich für mich und ich bemerke, fühle, rieche, schmecke Dinge, die andere eben nicht bemerken.

 

Hinter allem (ent)steht für mich eine Geschichte ... wenn mir jemand etwas erzählt, dann sehe ich sein Erlebtes wie einen Film 

vor mir und ich erlebe in meinem Gefühl seins wie meins. Das ist doch phänomenal ... einfach nur großartig.

 

Man kann wegen der permanten Reizüberflutung etwas für sich machen ... unter anderem lernen sich abzugrenzen und mit sich selbst

umzugehen. Ich bin nicht leidend, ich bin nicht hypernervös, im Gegenteil ... ich bin die Ruhe selbst geworden. Ich habe gelernt, Dinge,

Erlebnisse, Geschehnisse, Personen, fein säuberlich voneinander getrennt in imaginären Räumen in mir unterzubringen. Ich bin das Haus,

in mir sind, frage mich nicht wieviel Räume. Da mache ich die Tür zu ... der "Fall" ist erledigt, bis ich diesen Raum bewusst wieder betrete.

Ich habe gelernt sehr auf mich zu achten (Achtsamkeit). Bin ich erschöpft, sage ich das, ungeniert, und ziehe mich für eine Stunde zurück,

lege mich schlafen, um mich einmal komplett runterzufahren, wie einen PC, und die Akkus wieder aufzuladen.

 

Nachrichten SEHE ich mir nicht mehr an ... Zeitungen, in denen die Schrecken der Welt verkündet werden, lese ich nicht mehr. Ich kann die Welt

nicht retten, ich kann sie nicht verändern. Was nutzt es wenn ich mir den Kopf zergrübel, wenn ich weine ... beende ich damit den Krieg, den Hunger,

den Terror? Nein!!! Was aber etwas bringt, ist ... ich schenke mir, meinem Umfeld und jedem der mit mir in Berührung kommt, mein Lächeln, meine

Aufmerksamkeit ... ich bringe mich in Form von Liebe und Licht in den Tag. Damit verändere ich nicht die Welt, aber ich verändere die Menschen in

meinem Umfeld. Wenn ich jemanden "glücklich mache" mit mir, durch mich, fühle ich strahlendes Glück und tiefe Befriedigung in mir ...

 

Jeder von uns hat immer die Wahl. An und in uns selbst liegt es, zu entscheiden wie er/sie/es das Leben (er)leben will ...  ICH liebe das Leben und

da ich in diesem Leben nur dieses eine habe, will ich es so gut und so schön leben, wie es nur irgend geht.

 

 

 

 

 

Am 13.8.2019 at 23:02, schrieb morituritesalutant:

dann sind wortspiele,ironie oder andere "spielarten"der sprache für dich ein fluch,weil du sie sehr direkt "aufnimmst" und sie im ursprünglichen sinne verstehst?

oder habe ich dich in diesem punkt missverstanden?

Ich zum Beispiel verstehe genau DAS was man zu mir sagt. Ich höre das Wort, die Worte, tatsächlich in "ihrem Ursprung".

Das ist das Amüsement meiner Familie. Ich verstehe keine Wortspielereien ... Ironie muss man bitte ankündigen, lach und

zweideutige Witze werde ich im Lebe wohl niemals verstehen, grins ... bei der Pointe sind alle am Lachen, während ich mit

unbewegter Miene dastehe und mich frage, wo bitteschön der Witz ist. Das fällt natürlich auf und schwupps ich bin Grund

für große Heiterkeit ... :clapping:

bearbeitet von BlueVelvet
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