Somebody75-1051 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Somebody75 Dann haben wir es gemeinsam.Ich fühle und denke wie du!! Aber schön,das andere auch spüren können ich denke der, der nach aussen nichts spürt ist der, der innen am meisten leidet. es gibt viele wie uns ... mit sicherheit .... aber es gibt ja nicht nur einen engel ... sind halt nur schwer zu finden
Pe**** Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 @ lonesome es ist schwer, dazu was zu schreiben, was nicht platt klingt oder pathetisch oder oder oder Nur soviel: Mach Dir bitte keine Vorwürfe, Du hast bestimmt getan was Du konntest, damit der Engel wieder fliegen kann - aber manches ist Fügung und dagegen etwas machen zu können, ist unmöglich.
Engelchen2478 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Oh mann, was für schöne Worte, das traurige daran ist, dass ich mich - was die Liebe angeht - wie ein Engel verhalte. Wenn ich einen Menschen liebe, dann mit ganzem Herzen, und zu einhundert Prozent. In meinem Herz ist dann nur Platz für diesen einen Menschen, und kein anderer kommt sonst hinein und kann seinen Platz einnehmen. Ich möchte meinem Partner viel Gutes tun, er soll sich wohlfühlen, ich würde alles für ihn tun und ich möchte mich dabei ebenso wohl fühlen, ich möchte schweben, meine Gefühle zulassen können, stolz sein und so warmherzig. Alle Welt soll unser Glück sehen. Leider war die Wahrheit bis jetzt immer anders. Meine Gefühle wurden verletzt. Seitdem habe ich die Hoffnung auf eine "große Liebe" leider verloren...... Ich glaube nicht mehr daran, dass es irgendwo da draußen einen Mann gibt, der die Liebe und die Gefühle, die damit zusammenhängen schätzt und ernst nimmt... Und ich lasse auch nicht mehr alle Gefühle zu. Ist eine Art Selbstschutz für mich geworden. Leider ist die Realität eine andere, als meine Träume .
Somebody75-1051 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Oh mann, was für schöne Worte, das traurige daran ist, dass ich mich - was die Liebe angeht - wie ein Engel verhalte. Wenn ich einen Menschen liebe, dann mit ganzem Herzen, und zu einhundert Prozent. In meinem Herz ist dann nur Platz für diesen einen Menschen, und kein anderer kommt sonst hinein und kann seinen Platz einnehmen. Ich möchte meinem Partner viel Gutes tun, er soll sich wohlfühlen, ich würde alles für ihn tun und ich möchte mich dabei ebenso wohl fühlen, ich möchte schweben, meine Gefühle zulassen können, stolz sein und so warmherzig. Alle Welt soll unser Glück sehen. Leider war die Wahrheit bis jetzt immer anders. Meine Gefühle wurden verletzt. Seitdem habe ich die Hoffnung auf eine "große Liebe" leider verloren...... Ich glaube nicht mehr daran, dass es irgendwo da draußen einen Mann gibt, der die Liebe und die Gefühle, die damit zusammenhängen schätzt und ernst nimmt... Und ich lasse auch nicht mehr alle Gefühle zu. Ist eine Art Selbstschutz für mich geworden. Leider ist die Realität eine andere, als meine Träume . so wie du geschrieben hast bist du ein engel ... leider ...
Engelchen2478 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Na, sag ich doch. Viele in meinem Freundeskreis sagen ja auch, ich wäre in der Liebe viel zu brav und zu naiv. Das müsste ich ändern - aber dann bin ich aber nicht mehr ich selbst.... Ach menno, wenn doch nur alles so einfach wäre....
Playmobil35 Geschrieben Juli 16, 2007 Autor Geschrieben Juli 16, 2007 Da hast du Recht.Wenn Engel fallen.Komischerweise lässt sich der Engel von mir nicht helfen.Ich würde ihr auch soviel Hilfe geben,wie ich kann.Leider lehnt sie die Hilfe ab.
Somebody75-1051 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 (bearbeitet) einfach ??? ... das klingt alles andere als einfach .... wenn ich so richtig überlege bin ich , mit einer ausnahme , selbst immer engel gewesen ... ohne arroganter zu wirken als ich bin .... aber der die ich am meisten liebte habe ich weh getan ... einfach ???? ich denke da ist fremdsprachen in 10 tagen lernen einfacher.... oh man, jetzt bin ich geknickt und muss mein lieblings " ich bin geknicktlied " hören bearbeitet Juli 16, 2007 von somebody75
Engelchen2478 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Ach Playmobil, das tut mir leid..... Aber viel machen kannste da auch nicht, wenn sie nicht will, kannste auch nichts erzwingen @somebody: Hier - bitteschön, soll ja gut sein für gute Laune
Somebody75-1051 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 @ engelchen danke ..lächel.... recht hasse ... besser 5 kilo drauf als trübe tasse spielen ....laufinsbadundversteckdiewaage......
Engelchen2478 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Genau!!! Ich hab in meiner Bude keine Waage. Da würd ich ja echt depri werden, ich bin nämlich schokosüchtig
Somebody75-1051 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Genau!!! Ich hab in meiner Bude keine Waage. Da würd ich ja echt depri werden, ich bin nämlich schokosüchtig ....haltedirnelilapausehin..... allein spaß haben ist doof
Engelchen2478 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Jo, da haste leider recht... alleine ist immer dooof. Danke für die Schokolade *mampf*
Pe**** Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Hmmm..... wollt Ihr nicht lieber chatten gehen? Ich find diesen Thread hier nicht gerade so besonders passend für Spam - auch wenns niedlich ist LG Manu
Somebody75-1051 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Hmmm..... wollt Ihr nicht lieber chatten gehen? Ich find diesen Thread hier nicht gerade so besonders passend für Spam - auch wenns niedlich ist LG Manu sry hexe .... gefühlsausbruch .... kommt nicht wieder vor
Engelchen2478 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Sorry Perlenhexe, recht haste... Zur Versöhnung hier noch ein Gedicht - passend zum Thread: Ein Engel ist jemand, den Gott dir ins Leben schickt, unerwartet und unverdient, damit er dir, wenn es dunkel ist, ein paar Sterne anzündet.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Viele wunderschöne Texte, sehr viel persönliches, ein anrührender, ein berührender Thread. Und es hilft, zu sehen, dass man mit seiner Erfahrung nicht alleine ist. Hier noch ein Gedicht, dass sich dem Thema etwas unmittelbarer und derber widmet, erst dachte ich, wie ordinär, doch dann begann ich zwischen den Zeilen zu lesen und begann zu verstehen. Aber lest selbst Über die Verführung von Engeln Engel verführt man gar nicht oder schnell. Verzieh ihn einfach in den Hauseingang steck ihm die Zunge in den Mund und lang ihm untern Rock, bis er sich naß macht, stell ihn das Gesicht zur Wand, heb ihm den Rock und fick ihn. Stöhnt er irgendwie beklommen dann halt ihn fest und laß ihn zweimal kommen sonst hat er dir am Ende einen Schock. Ermahn ihn, daß er gut den Hintern schwenkt heiß ihn dir ruhig an die Hoden fassen sag ihm, er darf sich furchtlos fallen lassen dieweil er zwischen Erd und Himmel hängt — Doch schau ihm nicht beim ficken ins Gesicht und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht. (Bertolt Brecht)
Somebody75-1051 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 kein gedicht ..... kein engel bei .... aber ich denke es passt Ich will jemanden Der den Rest meines Lebens mit mir verbringt Der meine innersten Gedanken teilt Der meine intimen Einzelheiten kennt Jemanden an meiner Seite, der mir Halt gibt Und als Gegenleistung unterstütze ich sie Sie wird mir zuhören Wenn ich über die Welt, in der wir leben Und das Leben allgemein sprechen möchte Obwohl meine Sichtweise falsch sein könnte Ja, sie sogar verdreht sein könnte Wird sie mir bis zum Schluß zuhören Sie wird sich von meiner Denkweise Nicht umstimmen lassen Wahrscheinlich wird sie sogar oft anderer Meinung sein Aber letztendlich wird sie mich verstehen Ich will jemanden Der sich mit jedem Gedanken und jedem Atemzug Leidenschaftlich um mich sorgt Jemanden der mir hilft, die Dinge in anderem Licht zu sehen All die Dinge, die ich verabscheue Werde ich beinahe mögen Ich möchte an niemanden gebunden sein Vorsichtig versuche ich, so etwas zu vermeiden Aber wenn ich schlafe, will ich jemanden Der seine Arme um mich legt und mich zärtlich küßt Obwohl mich solche Dinge eigentlich krank machen Werde ich sie diesmal überstehen
Engelchen2478 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Ach somebody, wieviel Wahrheit doch in deinen Zeilen stecken.....
Somebody75-1051 Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Ach somebody, wieviel Wahrheit doch in deinen Zeilen stecken..... danke .....schockoladebitte......
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 Danke für die wunderbaren und wohltuenden Zeilen die zeigen, das hier auch unheimlich sympathisch wirkende und gefühlvolle Menschen sind. Da wird es einem ja richtig warm um das Herz. Danke!!!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 (bearbeitet) Gerade habe ich noch ein Gedicht entdeckt, keine Ahnung, wo mir das zugelaufen ist und von wem Der letzte Engel Ich bin der letzte Engel dieser Welt. Siehst Du das Licht, das mich umgibt, und wie es langsam schwächer wird? Ich warte auf den Tag, dass es ganz erlischt. Ich bin der letzte Engel dieser Welt. Siehst Du, dass ich schon kaum mehr lachen kann? Ich warte auf den Tag dass ich es gar verlern. Ja, Du bist der letzte Engel dieser Welt Siehst Du? Ich würd mein Leben für Dich geben doch Du bist zu stolz, dies Opfer anzunehmen. bearbeitet Juli 17, 2007 von Gelöschter Benutzer Da waren ja Fehler drin, wie peinlich
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 16, 2007 Geschrieben Juli 16, 2007 ... Ich glaube nicht mehr daran, dass es irgendwo da draußen einen Mann gibt, der die Liebe und die Gefühle, die damit zusammenhängen schätzt und ernst nimmt... ... das kæme einem Fehler aber schon sehr nahe. Engel sind, bekanntlich, nicht nur weiblichen Geschlechts und, der Ansicht nach vieler, nicht oft zu finden. imho liegt es nicht an der Minderzahl der Engel, dass diese nicht "gefunden" werden, sondern an mangelndem Glaube, Verstændnis und Reife der/s Menschen, diese Geschöpfe bewusst wahr zu nehmen. wenn du, wie du selbst von dir schreibst, hinsichtlich der Liebe, Engelsgleich lebst/liebst, ist dies ein Dilemma, wenn du an oben beschriebenen Menschen dein Herz "verlierst". es ist jedoch kein Grund aufzugeben. ich kann mir wahrlich schwer vorstellen, dass ein Engel klammert, da er weiß, dass er mit einer "Trennung" keinen Verlust erleidet. Liebe ist mehr als Chemie und ist an das Stoffliche nicht gebunden. wenn ein Engel sich fallen læsst, dann ist er moeglicherweise auf der Suche. und wenn er sich nicht helfen læsst, koennte es sein, dass er nicht in der Lage ist, die Liebe die er gibt, von anderen anzunehmen. doch auch das ist sinnbehaftet, denn es foerdert die geistige Reife. denn auch Engel sind nicht vollkommen. einen schoenen Abend noch!
Da**** Geschrieben Juli 17, 2007 Geschrieben Juli 17, 2007 Der Engel in uns Ein Hauch von Schönheit umgibt ihre Gestalt, sie verabscheuen Lug und Trug und jede Gewalt. Sie wandeln in Frieden durch unsere Gefilde, bieten uns an ihre himmlische Hilfe. So helfen uns Engel, in schweren Zeiten, es schmerzt sie, wenn Menschen leiden. Ein jeder von uns, hat schon Engel gesehen, in uns Menschen, wenn wir die Wege der Liebe begehen. Himmlische Funken existieren in all unseren Seelen, so bitten sie nun hört auf euch zu quälen. Wenn ihr lebt in Aufrichtigkeit, Vertrauen und Glück, kehrt in jedem von uns ein Engel zurück.
Playmobil35 Geschrieben Juli 17, 2007 Autor Geschrieben Juli 17, 2007 Und wenn auch viele sagen,man haben die eine an der Latte.Ich finde es klasse,das hier auch mal Gefühlvoll gesprochen wird.Und nicht dauernd darn denken,Hei,wie poppen die/der nächste.Klar macht Sex Spass.Aber er fängt im Kopf an. Ich fühle mich jedenfalls wohl und schön.Und sehe:Ich bin nicht alleine. Ich möchte gerne noch eine Geschichte hinzufügen.Da sie sehr viel Wahrheit aussagt:::: Es war einmal ein Herz Das schlug 100.000 Mal am Tag - nicht mehr und nicht weniger. Es schlug nun einmal soviel wie es nötig war. Das Herz war nicht von der gleichen feuerroten Farbe wie all die anderen Herzen, sondern besaß nur ein schwaches' Blassrosa. Das schlimme war, dass es mit der Zeit immer mehr an Farbe verlor. Der Lebenskampf hatte es geschwächt und obwohl es noch nicht sehr alt war, hatte es schon viele Falten. Eines Tages war es auf die Idee gekommen einen Verschlag um sich zu bauen. So suchte es härtesten Stein für die Wände, das massivste Holz für das Dach und den stärksten Stahl für die Tür. Nur so, dachte das Herz, konnte niemand mehr hinein zu ihm und es verletzen - niemand konnte es mehr zerreißen. Endlich war es sicher. Nun saß das kleine Herz in seinem Verschlag, lugte hinaus durch die Fugen im Stein und hörte über sich das Knacken des Holzes. Es ist ziemlich dunkel und kalt dachte sich das Herz. Aber es schloss einfach die Augen und tat was es immer tat - schlagen. 100.000 Mal am Tag. Vor lauter Langeweile zählte das Herz jeden Schlag mit, bis es ihm überdrüssig wurde. So vergaß es manchmal einen Schlag zu tun. Das Herz fragte sich, was es überhaupt noch für einen Sinn hatte zu schlagen. Was das Herz vergessen hatte war, das es sich zwar in Sicherheit vor allem Bösen befand, es niemand mehr verletzen und enttäuschen konnte, dass aber auch niemand mehr hineinkomme würde, der mit ihm lachen täte, jemand der Purzelbäume mit ihm schlagen würde und es wärmte. Nach einiger Zeit fing das Herz an darüber nachzudenken. Es merkte einen fatalen Fehler begangen zu haben., mit aller Kraft versuchte es die Stahltür aufzudrücken, doch sie war zu schwer, als dass sie sich bewegen ließ. So begann es gegen die Steinwände zu hämmern, doch außer, das sich ein paar Brocken lösten, passierte nichts. Der Stein war zu gewaltig. Als es sich am Dach zu schaffen machte, zog es sich nur einen dicken Splitter zu. Panikartig saß das kleine Herz in seinem selbst gebauten Gefängnis und schlug mindestens doppelt so schnell wie sonst. Wie konnte es nur den Schlüssel in all seiner Trauer vergessen? Das Herz verfluchte sich für sein elendes Selbstmitleid. Wie gern würde es sich jetzt den Stürmen des Lebens hingeben, sich vor Angst zusammenkrampfen, vor Freude hüpfen, wenn es nur könnte. Es schaute durch das Schlüsselloch hinaus in die Welt und sah die anderen Herzen. Einige waren, blass so wie es selbst. Sie schlichen durchs Leben geduckt und allein. Andere wiederum sprangen in leuchtendem Rot - Hand in Hand über Stock und Stein, unerschrocken und gestärkt vom anderen. . Doch was das Herz dann sah ließ es staunen und es konnte seine Tränen nicht verbergen. Da lagen Herzen im Staub mit Füßen getreten. Sie waren weiß und regten sich kaum noch. Sie schlugen vielleicht noch 20 Mal am Tag. Niemand kümmerte sich um sie, denn auch sie hatten einmal den Schlüssel ihres Gefängnisses gut versteckt, dass niemand ihn fand. Da fühlte das Herz zum 1. Mal, dass es ihm noch gar nicht so schlecht ging. Noch war es rosa und noch fühlte es etwas. Es musste nur diesen Schlüssel finden zu seine, Stahltür. So machte es sich auf die Suche und probierte alle Schlüssel die es finden konnte. Es probierte sogar Schlüssel, von denen es von Anfang an wusste, dass sie nicht passen würden. Nach einiger Zeit merkte das Herz, dass es wieder einen Fehler begangen hatte. Es war zu unüberlegt, zu krampfhaft an die Sache gegangen, und es verstand, dass man das Glück nicht erzwingen kann. Frei ist man nur, wenn man frei denken kann. Das Herz entspannte sich erst einmal und beschäftigte sich mit sich selbst. Es schaute in den Spiegel und begann sich so zu akzeptieren wie es war, blassrosa und faltig. Es spürte eine wohlige Wärme in sich aufsteigen und eine innere Gewissheit, dass es auf seine Art und Weise wunderschön war. So fing es an zu singen, erst ganz leise und schnurrend und nach und nach immer lauter und heller, bis es ein klares Zwitschern war, wie das eines Vogels am Himmel. . Durch den hellen Ton begann der Stein an einer Stelle nachzugeben.. Mit riesengroßen Augen starrte das Herz auf diese Stelle, wo ein goldenes Schimmern zu erkennen war. Das Herz traute seinen Augen nicht. Da war der Schlüssel, den es damals mit in den Stein eingemauert hatte. Das hatte es durch all seinen Schmerz und Selbstmitleid vergessen und jetzt wo es den Schlüssel in der Hand hielt, fiel es ihm wieder ein, wie es ihm vor all den Jahren so sicher erschien, ihn nie wieder zu brauchen. Langsam und voller Bedacht den Schlüssel nicht abzubrechen, steckte das Herz ihn ins Schloss. Mit lautem Gequietsche schob sich die schwere Stahltür zur Seite. Das Herz machte einen Schritt nach draußen, schloss die Augen und atmete tief die frische Luft ein. Es streckte die Arme aus, drehte und wendete sich, blickte nach oben und nach unten und hörte gespannt mal hierhin und mal dorthin. Das Herz dachte, wie schön das Leben doch sei, machte einige Hüpfer und begab sich auf den Weg um Freunde zu finden. Den 1., den es traf war ein lustiger Geselle, der das Leben zum Schießen komisch fa.nd und über 1000 Freunde hatte. Nachdem das Herz einige Zeit mit ihm verbrachte, mit ihm alle erdenklich lustigen Sachen anstellte, merkte das Herz, daß diesem "Freund" einiges fehlte; - der Tiefgang. Was war das für ein Freund, mit dem es nur lachen aber nie weinen konnte? Mit dem es nur durch "Dick" aber nie durch "Dünn" gehen würde. So zog das Herz weiter, allein, aber reich einer neuen Erfahrung, bis es auf eine Gruppe anderer Herzen stieß. Es wurde direkt freundlich in ihre Mitte aufgenommen. Es war ein ganz neues Gefühl von Zugehörigkeit. Da war nun eine große Gruppe, wie eine Familie die zusammenhielt, wo alle gleich waren. Jeden Morgen standen sie zusammen auf, tranken den gleichen Tee, aßen vom gleichen Brot und gestalteten jeden Tag gleich. Das Herz war glücklich - eine Zeitlang, bis es spürte, daß auch dies nicht das richtige Ziel sein konnte; denn auch seinen vielen neuen Freunden fehlte etwas - die Individualität. In ihrer Mitte gab es keinen Platz für jemanden, der Eigenständig war und sein Leben selbst planen wollte. Also löste sich das Herz auch aus dieser Verbindung und genoss sein eigenes Leben. Es ging über 112 Wege, um 203 Kurven und 24 Berge und Täler, bis es an einem Haus ankam, daß mit Stacheldraht umzogen war. Aus dem Schornstein quoll Rauch, das hieß, daß tatsächlich jemand in diesem Haus leben würde. In einem Haus, das nicht einmal Fenster hatte. Bei dem Anblick fiel dem Herz ein, wie es selbst einmal gelebt hatte. Wie sehr es damals gehofft hatte, daß jemand ihm helfen würde und doch niemand sein stummes Flehen erkannt hatte. Es wusste, daß es ihm aus eigene; Kraft gelungen war und es war sehr stolz darauf. Aber wie konnte es diesem armen Herzen helfen aus seinem Verlies zu kommen? So besorgte sich das Herz eine Drahtschere und versuchte den Stacheldraht zu durchtrennen. Aber nach einiger Zeit verließen es die Kräfte. Auch dieses Herz hatte keine Mühe gespart, für sich den stärksten Stacheldraht zu finden. Obwohl das Herz das andere nicht sah und auch nicht hörte, sondern nur ahnen konnte was das für ein Herz war, fühlte es eine starke Bindung zu ihm. So grub es ein Loch im Boden unter dem Stacheldraht, um den anderen wenigstens nah zu sein. So stand es vor seinem Haus,. vor der gleichen dicken Stahltür wie einst seiner und begann zu reden. Tagelang, nächtelang stand es einfach nur da und redete. Es erzählte von seinem Schicksal. Erzählte ihm, was Ihm alles in seinem Leben widerfahren war und es hörte ein Schluchzen hinter der dicken Tür. Unermüdlich sprach das Herz weiter. Über die lustigen Sachen, die es mit seinem 1. "Freund" erlebt hatte, über die Wärme, die es bei seiner Familie erfahren hatte und es vernahm ein leises glucksen von innen. Erst leise, bis es immer lauter sich in ein gellendes Lachen verwandelte. Plötzlich sprach das Herz hinter der Stahltür zu ihm. Es wollte hinaus zu ihm, und es sehen. Es wollte mit ihm gehen und mehr von dem Lachen und Weinen hören. Es wollte sich an seine Schulter lehnen, sich an es drücken und es nie wieder verlassen. Das Herz war glücklich endlich so jemanden gefunden zu haben, aber was sollte es nur tun? Wie auch bei ihm früher, wusste das andere Herz nicht mehr wo es den Schlüssel versteckt hatte. So faste das Herz den Entschluss loszugehen um den Schlüssel zu suchen. Nur wo sollte es anfangen? Es lief ziellos umher, suchte hinter Büschen, auf Bäumen, tauchte in Seen danach, fragte alle die seinen Weg kreuzten, aber niemand wusste Rat und nirgends fand es den Schlüssel. So ging es mit schwerem Herzen zurück zu der kleinen Hütte. Krabbelte durch das Loch unterm Zaun um die schlechte Nachricht zu überbringen. Doch zu seinem Erstaunen, fand es die schwere Stahltür geöffnet. Wie war das möglich gewesen? - dachte das Herz. Plötzlich hörte es eine freundliche und liebevolle Stimme hinter sich. Da sah es ein kleines blassrosa Herz stehen mit glühenden Wangen. " Ich habe hier auf dich gewartet" sagte das kleine Herz. " Ich habe erkannt, dass man es im Leben nur aus eigener Kraft schaffen kann, aus seinem Gefängnis zu entkommen. Doch so viel Kraft konnte ich nur durch dich erlangen. Durch deine Liebe zu mir und meiner Liebe zu dir habe ich den Schlüssel zur Tür meines Herzens gefunden, der mir gleichzeitig die Tür meines Verlieses öffnete." Sie nahmen sich an die Hand und gingen von nun an alle Wege gemeinsam, ihr Herzschlag im gleichen Rhythmus bis an ihr Lebensende.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 17, 2007 Geschrieben Juli 17, 2007 See eines Engels ! ! ! Ein kleiner Engel, von der Liebe aus dem Himmel verstoßen, eine dunkle Gestalt als letztes Geleit, fiel der kleine Engel hinab auf die Erde, hinab in einen See, sank auf den Grund eines stillen Wassers. und eine letzte schwarze Feder fliegt im Wind. So liegt der kleine Engel, in den Tiefen am Grund, und niemand weint am Grab, und der klare See füllt sich mit seinen Tränen, nur die Seerosen erbieten die letzte Ehre und wachen über die letzte Ruhe, über den See eines sterbenden Engels. Es kam der Schnee und es kam das Eis, deckt den See sanft zu, ein kaltes Leichentuch macht den Engel bald verloren macht ihn bald vergessen, und so ziehen Jahre, Tage, Stunden, denn die Erinnerung währt nur kurz, doch das Herz des kleinen Engels weint noch immer stumme Tränen, tief am Grund in seinem Grab. Und als ein ferner Winter kam, kniete eine dunkle Gestalt darnieder, die schwarze Feder zu ihren Füßen, weinte traurige Tränen, weinte das Blut der Seele, und erweckte das Herz des erwachsenen Engels mit geflüsterten Worten, schenkte ihm neues Leben über einem See aus Tränen. So wurde die Seele des Engels geheilt, durch ein letztes Wort, durch einen letzten Abschied kann nun auch sein Körper endlich friedlich ruhen. +-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+- weiß leider nicht von wem dieses Gedicht stammt, leider nicht von mir
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