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Ehebrecher und Ehebrecherinnen


in****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es kommt auf die Beziehung an. Eine sonst gut funktionierende
Partnerschft würde ich nicht gleich hinschmeissen, sondern versuchen drüber zu reden, warum mein Partner "fremd" geh, was gibt es für Gründe, fehlt ihm was bei mir, fühlt er sich vielleicht vernachlässigt, vielleicht hätte ich ihn ja auch
in irgend einer Form vernachlässigt, manchmal schleichen sich
nach längerer Zeit Dinge ein, die stören oder fehlen, vielleicht
achtet man ja auch mal nicht so auf den anderen wie der sich das
wünscht.


Natürlich würde ich mir wünschen, dass er vorher mit mir spricht, aber manchmal merkt man ja erst bei der Gelegenheit, dass einem was fehlt.

Wenn garnichts mehr geht, würde ich versuchen ohne Hass die
Ehe zu beenden.

Glückwunsch, wenn jemand so stark und gefestigt ist, nie einen
Fehler zu machen, ich kenne leider kaum Ehen in denen immer alles
vollkommen glatt läuft und die bleiben trotzdem aus ihren Gründen
zusammen, es ist halt alles eine Sache, was jemandem wichtig ist.

Ich selbst habe keine Lust auf einen anderweitig gebundenen Mann, obwohl mir das mit Sicherheit schon passiert ist, dann
aber nur kurz oder ein ONS.

Verurteilen tue ich niemanden so schnell, ich stecke nicht in seiner Haut und ich gehe auch nicht in seinen Schuhen, kann aber sagen, ne das ist nichts für mich.

Aber einige hier führen sich hier ja auf wie die heilige Inquistion
und wollen Ehebrecher am liebsten teeren und federn, oder verbannen.
Ich schrei nicht hurra, aber misch mich nicht ein.


Geschrieben

Ich sehe das auch nicht als aus für eine Beziehung, wenn einer mal fremdgeht. Aus einer Situation heraus.
Mit aktiv suchen hätte ich dann ein Problem.

Eine Beziehung unbedingt aufrecht erhalten, wegen ..... da werden ja diverse Gründe angeführt, würde ich auch nicht.

Aber verurteilen muss ich nicht.

Jeder ist seines Glückes Schmied


Geschrieben

Ich sehe das auch nicht als aus für eine Beziehung, wenn einer mal fremdgeht. Aus einer Situation heraus.
Mit aktiv suchen hätte ich dann ein Problem.


Treffend auf den Punkt gebracht.

Wenn sowas einmal passiert, dann hätte ich damit weniger ein Problem, als wenn ich merken würde, daß mein Partner sich seit Ewigkeiten durch fremde Betten räkelt und mich über lange Zeit belogen, hintergangen und verarscht hat.

Ersteres wäre für mich nicht direkt *the Point of no Return*, zweiteres sehr wohl.


Geschrieben

Es gibt wohl Männer (oder auch Frauen) die können nicht anders,
als ständig auf der Jagd zu sein.

Dazu hätte ich auch keine Lust.

Es gibt Frauen, die kommen damit klar, aus welchen Gründen auch immer, ich kannte mal ein Paar, da sagte sie, sie lässt sich aus
Überzeugung nicht scheiden, ist auch ihre Entscheidung.


Geschrieben

... mein Partner sich seit Ewigkeiten durch fremde Betten räkelt und mich über lange Zeit belogen, hintergangen und verarscht hat.

Wenn es an dem sei, müsse man in Betracht ziehen, ob man nicht an einem notorischen Fremdgänger geraten ist. Allerdings dürfte dieser Mensch dann noch nie anders gewesen sein...
Krux an der Geschichte ist, der bindungsunfähige Mensch kann in der Regel nicht alleine leben. Er braucht sein Zuhause "zur Erholung"; und mit dem passenden Partner kann er sein "Doppelleben" gut ausleben, wobei der für ihn passende Partner kein Sexobjekt darstellt, sondern der ausgleichende Pol, wo Sex eine völlig untergeordnete Rolle spielt. Tja, verflixte Psyche...


Geschrieben

Die suchen dann wahrscheinlich so eine Art Mutti, wenn die dann
geht, bricht die Welt zusammen


Geschrieben

Die suchen dann wahrscheinlich so eine Art Mutti, wenn die dann
geht, bricht die Welt zusammen



Und er "liebt" sogar seine "Mutti", nur eben auf seiner Art und Weise.


Geschrieben

Eine sonst gut funktionierende
Partnerschft würde ich nicht gleich hinschmeissen, sondern versuchen drüber zu reden, ...


Natürlich würde ich mir wünschen, dass er vorher mit mir spricht, aber manchmal merkt man ja erst bei der Gelegenheit, dass einem was fehlt.




Es gibt Menschen, die sind treu aber nicht monogam. Wenn man das bei sich selbst spürt, fällt es in einer bestehenden Beziehung ungeheuer schwer, das anzusprechen. Die Angst, dass der/die andere dann verletzt ist und/oder die Beziehung beendet, mag zu hoch sein.

Ich bin schon fremd gegangen. Das muss ich zugeben. Und ich bin nicht stolz darauf. Das gibt es auch nicht mehr. Aber mit sich selbst klar zu kommen bedeutet eben auch, Widersprüchlichkeiten in sich selbst zu erkennen und sich mit diesen zu akzeptieren.

Die Zukunft ist ein Leben ohne Heimlichkeiten. Das zu führen ist aber nicht allzu einfach. Keine Ahnung, was die Zukunft bringt.


Geschrieben (bearbeitet)

@sabrina

Tja, wenn es Frauen gibt, die diese "angeblich bindungsunfaehigen Männer" unterstützen..

Warum sollte man (n) sich dann aus dieser, für ihn so komfortabeln Lage lösen. ..?

"Mutti" pampert ihn, wäscht, putzt...usw.....und zur Belohnung holt er sich dann den Sex, bei seiner Geliebten....

Manche Ehefrauen......werd ich nie verstehen
..und die dazu passenden "Geliebten" noch viel weniger.


bearbeitet von Marie-Anne
Geschrieben

Bei der Bundeswehr gibt es heute noch den Straftatbestand "Einbruch in die Kameradenehe". Wenn also ein Soldat einem anderen die Frau oder Verlobte ausspannt, dann macht er sich strafbar. Es kann für ihn berufliche Nachteile bringen wie Degradierung.

Meine persönliche Meinung ist, dass jeder selbst wissen muss, was er oder sie tut. Niemand ist perfekt, jeder hat Fehler. Ich tendiere zur Treue, weiß aber auch nicht, wie ich mich in einer jahrzehntelangen Beziehung verhalten würde.


Geschrieben


Krux an der Geschichte ist, der bindungsunfähige Mensch kann in der Regel nicht alleine leben. Er braucht sein Zuhause "zur Erholung"; und mit dem passenden Partner kann er sein "Doppelleben" gut ausleben, wobei der für ihn passende Partner kein Sexobjekt darstellt, sondern der ausgleichende Pol, wo Sex eine völlig untergeordnete Rolle spielt. Tja, verflixte Psyche...




So sehe ich das auch, er braucht ein Zuhause wo er sich immer brav ins gemachte Nest zurück ziehen kann. Zeit für den Alltag bleibt ja kaum da Arbeit und kontakt zur Geliebten sowie die Treffen den rest seiner Freizeit rauben wenn er angeblich bei Sport ist, sich mit Freunden abends auf ein Bier trifft usw....


[COLOR="Indigo"]
Das Schlimme am Fremdgehen ist für mich die Lüge, die damit einher geht. Meist. Sehr oft. Fast immer.





Du sagst es - die Partner wissen oft garnicht mehr zu welch Kompromiss jemand bereit wäre und stempeln einen sofort ab mit "die/der wird es eh nicht verstehen"
Nicht einmal der Versuch findet statt denn dann könnte jemand ahnen es steckt was dahinter, es wird nicht mal angesprochen.

Ich glaube auch das Ehebrecher/in nicht immer wissen was sie da anstellen weil sie selber noch nie soviel Leid und Schmerz im Leben hatten. Den meisten wird es erst hinterher bewusst wie "teuer" so ein Fick sein kann.





Frisch verliebt fällt den meisten Menschen sexuelle Treue nicht schwer. Doch oft frisst der Alltag nach wenigen Jahren die Erotik auf, man entwickelt sich sexuell unterschiedlich und irgendwann kommen viele Menschen an einen Punkt, wo das Bedürfnis nach sexueller Entfaltung drängend wird.
()
Trennt man sich wirklich so leicht, wenn man Angst um seine Kinder oder um seine Existenz hat?





Stimmt es geht vielen so da geb ich Dir recht.
Das ist aber ein anderes Problem in der Ehe, hat eher was mit - wie entwickelt sich jeder weiter - in welche Richtung gehen die Partner.

Trennen ist nicht leicht und macht keiner sofort, heiraten jedoch mit einer Leichtigkeit.

Fakt ist doch:
Wenn man heute einen Menschen kennen lernt, sagt man ihm von Anfang an das man auch mal andere Haut spüren möchte und man nicht treu sein kann???

Wenn nicht, warum sagt man das nicht?

Spielen wir alle dem neuen Partner vor das wir keine Fehler machen, ficken nicht fremd, sind immer ehrlich und treu?
Warum machen wir das denn?

Mal ganz ehrlich:

Wer sagt seiner neuen Eroberung dass er gerne und ab und zu fremd fickt?
(bin gespannt auf Antworten)

Ich denke daran liegt mit ein großes Problem denn in dem Moment wo man jemanden kennen lernt will Mann und Frau perfekt sein und das sind wir alle nicht!

Alles wäre einfacher schon beim kennen lernen ehrlich zu sein, also ist das doch alles lug und Betrug und beschiss was da bei den Dates abgeht, seinen wir doch mal ehrlich!





"Ich liebe meinen Partner, ich fühle mit meinem Partner...", bemerke aber gar nichts??? Oder sind alle Fremdgeher so perfekte "Schauspieler"? Sorry, daran glaube ich nicht mehr.
Mag es vielleicht nicht eher daran liegen, dass man der Realität nicht ins Auge schauen will, in seiner eigenen heilen Welt lebt oder Konfrontationen meidet, weil es praktischer oder einfach nur Gewohnheit ist? Betrug und Selbstbetrug???





Genau walla sehr guter Beitrag

Kann mir doch keiner sagen das er nichts bemerkt und wenn es rauskommt so tut als würde erst in dem Moment die Welt zusammen brechen. Es mag auch ausnahmen geben, aber viele wollen es einfach nicht sehen - denen kann man aber auch nicht weiter helfen.
Das sind meist die, die zu ihren besten Freunden rennen und denen die Ohren voll heulen.




OT:
@Carolien

Sehr gute Beiträge, du bringst vieles sehr unparteiisch und exakt rüber und machst das Thema mit deinen Thesen sehr interessant.
Respekt


Geschrieben

Ich glaube auch das Ehebrecher/in nicht immer wissen was sie da anstellen weil sie selber noch nie soviel Leid und Schmerz im Leben hatten.

Auch da sollte man differenzieren. Es mag genügend Ehebrecher geben, die genau das erlebt haben und sich dann sagen "es ist mein Leben und auf mich hat auch keiner Rücksicht genommen". Andere finden vielleicht auf diesem "Umweg" tatsächlich richtigen Partner. Möglichkeiten gibt es viele, warum etwas so oder so läuft.

Wenn nicht, warum sagt man das nicht?

Weil man es vielleicht zu dem Zeitpunkt selber noch nicht wußte? Ein junger Mensch muss sich erst einmal entwickeln, seinen eigenen Körper kennenlernen. Und mit zunehmenden Alter verändert sich der Mensch, der Körper und auch die Gefühle. Und die, die es wissen, schmälern damit ihre Chancen, können aber auch der Meinung sein, mit dem richtigen Partner könne alles ganz anders sein.

Wer sagt seiner neuen Eroberung dass er gerne und ab und zu fremd fickt?

Nur der, der weiß, dass die Eroberung genauso tickt oder er keinen großen Wert auf die Eroberung legt.

Alles wäre einfacher schon beim kennen lernen ehrlich zu sein...

Wäre eine Option, aber s.o.


Das Leben ist eben facettenreich und eine ständige Bewährungsprobe...


Geschrieben

@Marie-Anne

ich kann auch nicht alles verstehen, muss ich auch nicht.

Aber muss ich deswegen alles verurteilen, besonders ohne
die Leute selbst und ihre Beweggründe zu kennen ?

Ich kann für mich sagen, es ist nicht meins, ich brauchs nicht, das ist alles.

Auch wenn eine Frau gerne Mutti ist, ist es ihr Problem und sie kann sich darin wohlfühlen. Wenn sie bei ihrem Mann bleibt, darf sie das auch tun.


Geschrieben

Ich fürchte mal, hier sind viele Leute lange nicht oder sogar nie in einer wirklich langen Beziehung gewesen. Mit lange meine ich nicht 5 Jahre, sondern tatsächlich Jahrzehnte. Wie kann denn ein Paar, das mit Anfang 20 zusammenkommt, vorhersehen, wie sie mit 50 denken und fühlen werden? Gerade so zwischen 40 und 55 setzt bei vielen Leuten so etwas mit Midlifecrisis ein. Es wird einem bewusst, dass das Leben nicht unendlich ist und dass man nicht mehr ewig Zeit hat, bestimmte Dinge auszuleben. Wenn du aber daheim einen Partner hast, der nur Blümchensex mag, bleiben neben Trennung oder Verzicht nicht viele Alternativen.

In letzter Zeit habe ich vermehrt Studien gelesen, dass gerade Frauen sich sexuell schnell langweilen. Der Sex mit dem langjährigen Partner ist ihnen öde geworden, die Sozialisation verbietet ihnen jedoch das Fremdgehen, also verzichten sie lieber ganz auf Sex. Was macht aber der Mann an ihrer Seite?

Ich selbst hätte nie geglaubt, wie sich der hormonelle Wandel in den Wechseljahren ausüben kann. Wurde ich früher in diesem Forum zuweilen als nymphoman bezeichnet (was immer stark übertrieben war!), so ist nun das genaue Gegenteil der Fall: Meine Libido ist einfach weg und ich vermisse sie nicht mal. In meinem Fall kein Problem - aber was würde ich tun, wenn ich einen sexuell aktiven Mann hätte? Mich ihm zuliebe zu Sex zwingen oder Verzicht fordern, wie das so viele Menschen tun? Klar, ich persönlich habe kein Problem mit offener Ehe - aber wie sieht das bei Menschen aus, für die das keinesfalls in Frage kommt?


Geschrieben

Was macht aber der Mann an ihrer Seite?

Taschenbilliard spielen! Sorry, konnte ich mir gerade nicht verbeißen.
Die Frage ist durchaus berechtigt, besonders dann, wenn sich der Zustand der Frau über einen längeren Zeitraum erstreckt. In einem solchen Fall, weil du gerade über die "lustlose" Frau schreibst, müsste rein theoretisch die Frau dem Mann Alternativen aufzeigen und nicht anders herum. Zumindest bin ich der Meinung, ein Mann muss nicht um ein Gespräch oder Sex betteln. Kommt man dabei auf keinen gemeinsamen Nenner, käme ein "Freibrief" in Frage.
Aber mal ganz ehrlich, die Frauen, die aus lauter Liebe zu ihrem Partner tatsächlich diesen Freiraum gewähren, dürften wohl rar gesät sein. Ob das Verwähren nun aus "Besitzansprüchen" heraus resultiert, oder aufgrund der Gefahr, dass sich der Gatte komplett anderweitig orientieren könne, ist sekundär und wäre die nächste Frage, die mich interessieren würde.


Geschrieben


Wer sagt seiner neuen Eroberung dass er gerne und ab und zu fremd fickt?


Ich habe damit gar kein Problem.
Wenn ich aus verschiedenen Gründen nicht treu sein will, kommuniziere ich das auch so.

So hat derjenige die Wahl, es für sich gutzuheißen und mitzulaufen oder sich anderweitig zu entscheiden.


Geschrieben

In einem solchen Fall, weil du gerade über die "lustlose" Frau schreibst, müsste rein theoretisch die Frau dem Mann Alternativen aufzeigen und nicht anders herum. Zumindest bin ich der Meinung, ein Mann muss nicht um ein Gespräch oder Sex betteln. Kommt man dabei auf keinen gemeinsamen Nenner, käme ein "Freibrief" in Frage.
Aber mal ganz ehrlich, die Frauen, die aus lauter Liebe zu ihrem Partner tatsächlich diesen Freiraum gewähren, dürften wohl rar gesät sein.



Letzteres kommt sicher nicht so häufig vor.
Vieles ist mir hier auch zu viel schwarz-weiß-Malerei.
Wenn dieser Zustand der absoluten Lustlosigkeit nicht nur einige Monate sondern Jahre anhält und der Partner die Diskussion darüber verwehrt und abtut, wird es schwierig.
Wenn die Liebe noch da ist und nur der Sex fehlt, fängt der Fremdgeher an, beides von einander zu trennen.
Beziehungen, die über Jahrzehnte andauern, hält ja nicht nur der Sex zusammen.
Ich find es auch traurig, wenn der Partner, der den Sex für sich aufgegeben hat, vom anderen nun erwartet, ein gleiches zu tun. Manch eine(r) steckt eben auch lieber den Kopf in den Sand, um die vertraute und gewachsene Beziehung aufrecht zu erhalten.
Das muss jeder für sich entscheiden.

Sie


Geschrieben

Es mag genügend Ehebrecher geben, die genau das erlebt haben und sich dann sagen "es ist mein Leben und auf mich hat auch keiner Rücksicht genommen".




Das ist wohl die armseelige Kategorie die sich dann bei den Frauen auskotzen muss und es als Rache sehen.



Ein junger Mensch muss sich erst einmal entwickeln, seinen eigenen Körper kennenlernen.





Richtig bei jungen Menschen.

Aber das haben wir ja auch bei Älteren ab 40.
Da sollte man denken die haben sich ausgetobt aber es scheint bei manchen echt ein Volkssport, ein Reiz zu sein noch die eine oder andere Frau nebenher flach zu legen. Und solange es genügend Futter gibt hört man nicht auf. Wer einmal Blut geleckt hat....du weist schon....





Nur der, der weiß, dass die Eroberung genauso tickt oder er keinen großen Wert auf die Eroberung legt.





Um das raus zu finden muss er die Eroberung fragen.
Und beim kennen lernen das zu erwähen wären wohl die meisten Dates geplatzt. Es ticken eben nur wenige so.


Geschrieben



Ich find es auch traurig, wenn der Partner, der den Sex für sich aufgegeben hat, vom anderen nun erwartet, ein gleiches zu tun.

Sie


Wenn einer den Sex für sich aufgibt, (ich habe erst vor kurzem gelesen, dass sexuelles Verlangen bis ins Greisenalter vorhanden ist), ist es in der Tat
traurig, wenn er das vom Partner auch erwartet.
So gibt es Situationen, in denen ich für das Fremdgehen Verständnis habe.
Wer kann schon auf Sex verzichten...


Geschrieben

oh, das können deutlich mehr Menschen als man meinen sollte!


Geschrieben

oh, das können deutlich mehr Menschen als man meinen sollte!



Meinst, auf Sex verzichten? Sicher eine Frage der Gewichtung.


Geschrieben

wiso der Gewichtung ? Ich habe mal 5 Jahre auf Sex verzichtet und NEIN es hat mir nichts gefehlt und auch nicht geschadet.Gründe werde ich hier nicht nennen da sie zu privat und persönlich sind .


Geschrieben

Wäre toll, wenn sich unsere "Hardliner" ( nicht bös`gemeint) @ LunaRide, @Epona,@ Marie-Anne,@RichterFirewall mal dieser Frage widmen würden:

was ist,wenn nach dreissig Jahren Ehe einer der Partner eben keine sexuelle Lust mehr hat? Ist Sex das wichtigste Standbein einer Beziehung und würdet ihr euch dann trennen?


Geschrieben



was ist,wenn nach dreissig Jahren Ehe einer der Partner eben keine sexuelle Lust mehr hat? Ist Sex das wichtigste Standbein einer Beziehung und würdet ihr euch dann trennen?



Trennen ? Ich glaube, es kommt darauf an, was beiden wichtig ist / wie wichtig sich die Partner sind.

Das wichtigste Stand-Stützbein innerhalb einer Beziehung ist Vertrauen- und die Fähigkeit miteinander sprechen zu können.

Denn jeder der länger in einer Beziehung lebt weiß, dass nicht alles immer nur rosig ist.

Egal was passiert; Dann wenn bedingungsloses Vertrauen da ist, lässt sich JEDES Problem lösen. Wie genau diese Lösungen aussehen, entscheiden beide gemeinsam.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe damit gar kein Problem.
Wenn ich aus verschiedenen Gründen nicht treu sein will, kommuniziere ich das auch so.

So hat derjenige die Wahl, es für sich gutzuheißen und mitzulaufen oder sich anderweitig zu entscheiden.




genau darum geht es, die Wahl haben.

Durch die Lügen wird mir etwas aufgedrängt, was ich vielleicht gar nicht will



Die Frage ist durchaus berechtigt, besonders dann, wenn sich der Zustand der Frau über einen längeren Zeitraum erstreckt. In einem solchen Fall, weil du gerade über die "lustlose" Frau schreibst, müsste rein theoretisch die Frau dem Mann Alternativen aufzeigen und nicht anders herum. Zumindest bin ich der Meinung, ein Mann muss nicht um ein Gespräch oder Sex betteln. Kommt man dabei auf keinen gemeinsamen Nenner, käme ein "Freibrief" in Frage.
Aber mal ganz ehrlich, die Frauen, die aus lauter Liebe zu ihrem Partner tatsächlich diesen Freiraum gewähren, dürften wohl rar gesät sein. Ob das Verwähren nun aus "Besitzansprüchen" heraus resultiert, oder aufgrund der Gefahr, dass sich der Gatte komplett anderweitig orientieren könne, ist sekundär und wäre die nächste Frage, die mich interessieren würde.



Im Grunde hast du recht damit.
Ich kann von meinem Partner nicht verlangen, weil ich keine Lust habe, auch keine Lust zu haben.
So lasse ich ihm keine Wahl.


bearbeitet von mieh001
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