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Ehebrecher und Ehebrecherinnen


in****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

...Ich habe mal 5 Jahre auf Sex verzichtet und NEIN es hat mir nichts gefehlt ...


Ich selbst kenne auch eine solche Situation. Mein verstorbener Ehemann war einige Jahre pflegebedürftig, da habe auch ich mich nicht mit dem Thema Sex beschäftigt. Aber das sind auch Ausnahmefälle.
Gehen wir doch bei diesem Thema besser von zwei ansonsten normalgesunden Menschen aus, wo nur bei einem von beiden die Libido völlig wegknickt. Soll das Verzicht für den anderen bis an sein Lebensende heißen?

Schön, dass ihr immer alle so kommunikativ seid und vor allem der nicht mehr wollende Partner auch.
Ich bin fest überzeugt, dass viele Fremdgeher mehr als einmal versucht haben, das Problem mit Kommunikation zu lösen, damit aber völlig gegen eine Wand laufen.
Aber klar, man kann dem anderen dann auch mit Gewalt eintrichtern, dass man sich dann für den Sex eine(n) andere(n) sucht.

Sie


bearbeitet von bipaarreif1234
Geschrieben


Wenn ich aus verschiedenen Gründen nicht treu sein will, kommuniziere ich das auch so.



Ich möchte bezweifeln, dass es Menschen gibt, die nicht treu sein wollen.
Ich glaube, selbst ein notorischer Fremdgeher gibt die Hoffnung nicht auf, endlich auf jenen Menschen zu treffen, mit dem Sex nie langweilig wird. Sofern es an Langeweile im Bett liegt.
Von daher ist ein " Du, ich kann nicht treu sein" im Vorfeld utopisch.

Anders sieht es in meinen Augen bei Jägern und Sammlern aus. Hier dürfte wohl der Sex zweitrangig sein, denn es ist die Jagd, die jenen den Kick gibt.


Geschrieben

unsere "Hardliner"

was ist,wenn nach dreissig Jahren Ehe einer der Partner eben keine sexuelle Lust mehr hat? Ist Sex das wichtigste Standbein einer Beziehung und würdet ihr euch dann trennen?




Hardliner - wie süss

Ne ich würde mich nicht trennen wenn andere Aspekte stimmen.

Kommunikation, vertrauen und Ehrlichkeit zählt weit aus mehr als Sex.

Ich habe schon woanders erwähnt das Sex für mich nicht das wichtigste ist. Es ist ein Baustein der am Anfang natürlich passen sollte und das sich Sex nach 30 Jahren mit dem Partner ganz anders weiter entwickelt ist klar.

Sollten die o.g. Punkte vorhanden sein dann wird man einen Weg finden die Beziehung weiter zu führen, stimmt das nicht so steht einer Trennung nichts im Wege.
Man trennet sich auch nur wenn man mit etwas was einem fehlt nicht leben kann. Was das genau ist kann viele Gründe haben.


Geschrieben

@richter...der denkfehler setzt ja schon an der stelle ein, an der sex als " der wichtigste baustein " einer beziehung empfunden wird. er ist wichtig. keine frage. aber nicht der wichtigste.

um diesen wichtigsten baustein zur verfügung zu stellen, braucht der heimliche fremdgeher empathische geliebte. damit das ehehaus, dem quasi der grundpfeiler, also der " wichtigste baustein " fehlt, nicht zusammenstürzt.

klingt irgendwie logisch, oder ?


Geschrieben

Ich möchte bezweifeln, dass es Menschen gibt, die nicht treu sein wollen.
Ich glaube, selbst ein notorischer Fremdgeher gibt die Hoffnung nicht auf, endlich auf jenen Menschen zu treffen, mit dem Sex nie langweilig wird. Sofern es an Langeweile im Bett liegt.
Von daher ist ein " Du, ich kann nicht treu sein" im Vorfeld utopisch.

Anders sieht es in meinen Augen bei Jägern und Sammlern aus. Hier dürfte wohl der Sex zweitrangig sein, denn es ist die Jagd, die jenen den Kick gibt.




Ein langjähriger Freund- nicht Partner- meinte dazu, er braucht das wegen der Selbstbestätigung, aber hinterher fühle er sich einsam


Geschrieben

@richter...der denkfehler setzt ja schon an der stelle ein, an der sex als " der wichtigste baustein " einer beziehung empfunden wird.
()
braucht der heimliche fremdgeher empathische geliebte. damit das ehehaus, dem quasi der grundpfeiler, also der " wichtigste baustein " fehlt, nicht zusammenstürzt.

klingt irgendwie logisch, oder ?




Hahaha...du und Deine Logik - aber gut da ist was wahres dran.

Je nachdem wie wichtig einem Sex ist - und das ist total unterschiedlich - wird eine Beziehung ganz anders ins Gewicht gelegt.

Es scheint mir aber so, dass schon sehr viel Wert auf Sex gelegt wird und bei vielen Paaren den Alltag bestimmt.
War der Sex mal nicht gut dann ist auch dementsprechend die Stimmung danach nicht gut usw....


Geschrieben

Ich möchte bezweifeln, dass es Menschen gibt, die nicht treu sein wollen.


Nach einer Trennung -und darauf bezog sich mein Beispiel- habe ich keine Lust, mich so schnell wieder zu binden.
Ich empfinde mein Verhalten daher als normal, das auch so zu kommunizieren und keinen Anlass zu falschen Hoffnungen zu geben.


Geschrieben

Es scheint mir aber so, dass schon sehr viel Wert auf Sex gelegt wird und bei vielen Paaren den Alltag bestimmt.
War der Sex mal nicht gut dann ist auch dementsprechend die Stimmung danach nicht gut usw....

Wenn sie sonst keine Gemeinsamkeiten haben.
Es soll ja Menschen geben, die in ihrer gemeinsamen Freizeit ansonsten nur wenig miteinander unternehmen...
Andere benötigen den Sex zum Abbau von Spannungen, und, und, und... Da gibt es sehr viele Modelle.
Und natürlich kann mangelnder Sex die Stimmung negativ beeinflussen (was ja am Hormonhaushalt liegt), wenn der Betreffende nicht in der Lage ist seinen Körper zu steuern.
Häufig bemerkt man die Gewichtigkeit auch erst dann, wenn der Sex mit dem Partner völlig ausbleibt.
Manche können und wollen sich runterregeln, andere können oder wollen es eben nicht.


Geschrieben (bearbeitet)

[COLOR="Indigo"]Nach einer Trennung -und darauf bezog sich mein Beispiel- habe ich keine Lust, mich so schnell wieder zu binden.



Tschuldige, Tristania, das habe ich missverstanden.
Ich ging von jemanden aus, der was Festes sucht...



Manche können und wollen sich runterregeln, andere können oder wollen es eben nicht.




Ich kenne beide Varianten.
Dem Vater meiner Kinder habe ich mein selbstgewähltes Zöllibat aufgezwungen und bei meiner langjährigen Affaire wurde ich nach drei Wochen Sexentzug durch die Entfernung unleidlich.

Ich wußte, dass das nicht das Gelbe vom Ei ist und konnte dennoch nicht aus meiner Haut.


bearbeitet von RidiReloaded
Geschrieben

Ich möchte bezweifeln, dass es Menschen gibt, die nicht treu sein wollen.
Ich glaube, selbst ein notorischer Fremdgeher gibt die Hoffnung nicht auf, endlich auf jenen Menschen zu treffen, mit dem Sex nie langweilig wird..


Doch, es gibt Menschen, die einfach nicht treu sein können. Irgendwann brauchen sie einfach diese "kleinen Fluchten", sei es um ihr Ego zu stärken, sei es, um den Sex mit ihrer eigenen Partnerin wieder mehr zu schätzen. Mir sagte mal ein Mann, dass er durch gelegentlichen Sex mit anderen Frauen, den Sex mit seiner eigenen Frau sogar deutlich mehr genießen würde. Er bräuchte aber die Abwechslung und würde dann erst wieder richtig zu schätzen wissen, was er an seiner Frau hätte. Aber mach das mal einer Frau klar, die sexuelle Treue unabdingbar findet.

Ich kenne mehrere junge Männer (lustigerweise alles doctores in Naturwissenschaftlichen Bereichen), die sich in sexuell vollkommen desinteressierte Frauen verliebten. Diese Frauen "erbarmten" sich gewissermaßen einmal im Quartal zu Sex, forderten aber dennoch Treue ein. Das kann ich absolut nicht nachvollziehen, denn ihnen muss doch eigentlich klar sein, dass ein einigermaßen "normaler" Partner damit nicht zurieden sein kann. Sorry, aber wenn ich so ticke, sollte ich doch von Anfang an mit meinem Partner reden und Lösungen vorschlagen. (Tja, hat mein Mann allerdings auch nicht gemacht. Da musste auch ich irgendwann mal Tacheles reden. Das nehme ich ihm übler als die Tatsache, dass er Sex nicht mag. Dafür kann er nichts, aber mich in eine Situation zu bringen, wo ich leide und mir Auswege aus einem Problem, das er verursacht hat, suchen muss, fand ich damals sehr unfair)


Geschrieben

Doch, es gibt Menschen, die einfach nicht treu sein können. Irgendwann brauchen sie einfach diese "kleinen Fluchten)


Ja, solche Männer kenne ich auch. Sie sind nicht treu, und werden es nie sein.Das sexuelle Erleben mit anderen neuen Personen scheint wie eine Droge zu sein.


Geschrieben

Droge ist wohl das richtige Stichwort.

Um das Selbstwertgefühl aufzubauen, das halte ich für uneffektiv. Ich versuche das aus mir selber wiederaufzubauen, wenn es mal in den Keller rutscht


Geschrieben (bearbeitet)

Mein Vater gehörte auch zu der Kategorie, jedoch hatte er meist längere Affären und wechselte nicht permanent. Und natürlich wusste es meine Mutter, denn so gut lügen und betrügen konnte er gar nicht, um dass sie es nicht bemerkte.
Wir hatten uns, als ich alt genug war, auch ganz offen über dieses Thema unterhalten. War sehr interessant für mich.
Er liebte meine Mutter, keinen Zweifel, aber er bekam nicht das im Bett, was er sich von ihr wünschte. Geredet hatten sie über seine Wünsche, doch meine Mutter konnte nicht über ihren eigenen Schatten springen. Also ging er fremd.
Und nein, ich habe meinen Vater dafür nicht verachtet, ihm auch nie Vorwürfe gemacht. Dazu hatte ich kein Recht.
Und meine Mutter hat mir immer gesagt: "Glaube nie, dass ein Mann nie fremd geht." Lassen wir es mal dahingestellt...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das weiss ich auch nicht, mitlwerweile sollen die Frauen die
Männer ja eingeholt haben mit dem betrügen.

Aber es gibt schon Männer, die haben so einen starken Sexualtrieb,
dass sie am liebsten alles "beglücken" was nicht bei drei auf dem
Baum ist. Die wollen schon so eine Art Mutti, die vielleicht sogar für Nachwuchs sorgt und das Nest warm hält, aber treu sind diese
Männer nie, das kriegen sie nicht hin.

Ich kannte auch mal eine Frau, die hatte alle Ehemänner so aggresiv angeflirtet, dass die sauer wurden, meinen damaligen Freund wollte sie auch verführen, für manche Männer ist es natürlich dann auch schwierig zu wiederstehen

Sie erzählte dann was von freier Sexualität oder so, allerdings hatte sie auch den einen oder anderen Nervenzusammenbruch.

Aber wir sind schon lange keine Freundinnen mehr

Glücklich sind solche Menschen eher nicht.


Geschrieben

Wallabybaby, interessant, den Sachverhalt mal aus der Perspektive eines indirekt Betroffenen geschildert zu bekommen. Wie war das für dich? Hattest du den Eindruck, dass deine Eltern sich dennoch liebten? Wäre es dir lieber gewesen, sie hätten sich getrennt?

Vielleicht haben deine Eltern ja bewusst aus Rücksicht auf dich/euch Kinder gewählt? Vielleicht auch, weil sie sich liebten und abgesehen vom Sex alles passte?

Früher war diese "Vernunftvariante" einer Ehe weit verbreitet. Die Frauen sahen mehr oder weniger großzügig darüber hinweg, dass die "triebgesteuerten" Männer Hausmädchen, Mägde oder Huren vögelten. Nur Frauen mit ausgeprägter Libido hatten schlechte Karten.


Geschrieben

Mein Vater gehörte auch zu der Kategorie, jedoch hatte er meist längere Affären und wechselte nicht permanent.




Ich glaube das es früher mindestens genauso oft Ehebruch gab wenn nicht noch mehr. Vieles wurde mit vorgehaltener Hand einfach drüber weggesehen. Keiner sprach drüber und die Frau hatte nicht viel Perspektive alleine durchs Leben zu kommen. Also lies man den Schein walten und machte Haushalt, Kindeserziehung einfach weiter.

Heute ist es anders da die meisten Frauen auch ohne Mann alles bewältigen können.
Man könnte meinen heute setzen sie sich zur wehr.


Geschrieben

Wie war das für dich? Hattest du den Eindruck, dass deine Eltern sich dennoch liebten? Wäre es dir lieber gewesen, sie hätten sich getrennt?

Die Streitigkeiten während seiner Affären war teilweise schon schlimm, denn meine Mutter musste immer wieder "sticheln". Da sie es ohnehin wusste, er es auch offen zugab, hätten die nicht sein müssen. Mir kam es eher wie ein Machtkampf vor.
Natürlich liebten sie sich und jeder wußte, was er an dem anderen hatte. Und mein Vater hat immer sehr gut für seine Familie gesorgt und ganz besonders für seine Frau.
Sicher kam auch hin und wieder das Thema Trennung auf den Tisch, was aber keiner der Beiden wirklich wollte, es diente nur als Druckmittel.
Es ist nur sehr traurig ausgegangen... Nach 27 Ehejahren haben beide vor Wut die Scheidung eingereicht, wirklich nur aus reiner Wut. Und als sie wieder heiraten wollten, ist mein Vater plötzlich verstorben. Meine Mutter ist danach nie wieder eine Beziehung eingegangen, weil kein Mann meinem Vater gerecht werden konnte.


Geschrieben

... und die Frau hatte nicht viel Perspektive alleine durchs Leben zu kommen.

Das trifft im Fall meiner Eltern nicht zu, denn wir lebten in einer Großstadt und meine Mutter war sehr selbstständig und völlig unabhängig von meinem Vater. Sie hatte auch reichlich Chancen, hätte also jederzeit einen anderen Mann finden können, ob nun mit oder ohne Kinder. Da gab es so einige "Bewerber"..., wenn sie gewollt hätte.


Geschrieben

Unabhängigkeit ist wie gemeint...auch finanziell völlig unabhängig...?

Nicht alle Frauen, die vor 50 Jahren in Großstädten verehelicht waren, waren finanziell unabhängig.....im Gegenteil.

Ich bin auch in einer Großstadt aufgewachsen.


Geschrieben

@ Marie-Anne

Mach mich bitte nicht älter als ich bin...
Mit 3 Jahren konnte ich noch keinen Einblick in die Ehe meiner Eltern haben.
Zu dem Zeitpunkt, wo die "Probleme" zwischen meinen Eltern bestanden, war meine Mutter berufstätig.


Geschrieben

Sorry....ich bin von circa 50 Jahren ausgegegangen....ich denke die Situation, war 5 Jahre früher oder später...nicht anders....in Deutschland...

An der "klassischen Rollenverteilung", hat sich doch erst in den letzten 30/25 Jahren, wirklich was verändert...

Wollte dir nicht zu nahe treten...


Geschrieben

@ Marie-Anne

Kann ich so nicht bestätigen, denn meine Eltern war beide gleichberechtigt, eigentlich hatte meine Mutter sogar "die Hosen an".

Keine Sorge, auf Distanz kann mir keiner zu nahe treten.


Geschrieben

@Wallabybaby

In meinem Fall war es umgekehrt - meine Mutter ist über Jahre mit einem deutlich jüngeren Mann fremd gegangen und hat sogar ein Kuckuckskind "untergejubelt".
Als ich 13 wurde haben sie sich getrennt - mein Vater hatte kurz vorher ebenfalls eine Affäre mit einer jüngeren Frau begonnen, die er, nachdem er geschieden war, auch geheiratet hat.
Ich war 13 und habe vieles erst im Nachhinein verstanden.
Für mich war es ein Schock, als meine Eltern sich getrennt haben.
Was in der Folge - auch finanziell - alles passiert ist, gehört hier nicht hin.

Für mich gibt es einen sehr großen Unterschied, ob zwei erwachsene Menschen für sich machen, was ihnen grade so einfällt oder ob Kinder mit im Spiel sind.

Auf jeden Fall könnte ich zu nahezu jedem Klischee übers Fremdgehen, Lügen und Betrügen, dass die üblichen Verdächtigen hier regelmäßig über Männer verbreiten, ein real erlebtes Gegenbeispiel mit einer Frau in der Hauptrolle erzählen.


Geschrieben

Auf jeden Fall könnte ich zu nahezu jedem Klischee übers Fremdgehen, Lügen und Betrügen, dass die üblichen Verdächtigen hier regelmäßig über Männer verbreiten, ein real erlebtes Gegenbeispiel mit einer Frau in der Hauptrolle erzählen.


Ja, so ist es. Kommt in den besten Familien vor. Ich denke, die Frauen sind nur etwas cleverer dabei.


Geschrieben

Ja, so ist es. Kommt in den besten Familien vor.



Das kann und will ich mal bestätigen. Musste jahrelang als Alibi für meine Freundin herhalten. Damit hat sie mich ordentlich in Not gebracht, weil ich hin und her gerissen war. Sie war meine Freundin wohlgemerkt...ich hab irgendwann nicht mehr mitspielen wollen....


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