Jump to content

Ehebrecher und Ehebrecherinnen


in****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)



Da es nie öffentlich ist, scheint es doch so zu sein,
als gebe es eine (unsichtbare) rechtliche Grundlage die aus der Gesellschaft kommt.



...basierend auf den destruktiven Auswirkungen die Ehebruch mit sich führen kann. Ganze Familien werden zerstört. Oft gibt es sogar noch Kinder im Hintergrund, die letztendlich die wirklich Leidtragenden sind. ( aber das führt jetzt vielleicht doch ein wenig zu weit , dennoch ...)

Wer weiß nicht darum ?



Ihr braucht ein neues Ehe-Modell, meine Meinung.



Das wäre die Lösung...


bearbeitet von Epona302
Geschrieben



Seltsam, dass dann alles heimlich und im Verborgenen stattfindet. Dass keine sagt, ich habe ein Verhältnis mit ..., er hat eine Frau und 5 Kinder, aber ich fühle mich dort wohl.




Die trafen sich bei der "Britt" da konnte dann herrlich
ausgebuht werden

Ist abgesetzt, na ja schade, Menschen brauchen anscheinend immer
was um sich moralisch überlegen fühlen zu können


Geschrieben

Soll das jetzt heissen, da es keine rechtliche Grundlage gibt, ist ehebrechen ok?



Genau das heisst es.
In Deutschland wird Ehebruch seit dem 1. September 1969 (1. StrRG) nicht mehr strafrechtlich sanktioniert.

In ganz wenigen Ausnahmen und in wirklich ganz doll besonderen Fällen, kann, und genauso ist es gemeint, KANN der Ehebrecherische Part -eventuell- seinen Anspruch auf Unterhalt verlieren.

Ehebruch hat nichts anderes mehr an sich, als eine soziale Komponente. Das tut man, das tut man nicht. Das ist Böse, das ist Gut.
Eine ganz private Regel unter Eheleuten, mit einer jeweils ganz privaten Auslegung und Konsequenz.

Heimlich? Ja, sicher. Weil die meisten die Meinung ihres Partners dazu kennen und auf eine (zumindest in der Theorie bekannten) Konsequenz alles andere als Bock haben.

Heimlich? Nicht zu allen Zeiten. In bestimmten Gesellschaftsschichten und in einem gewissen Alter zu einer gar nicht so lang vergangenen Zeit, gehörte es zum Guten Ton, das Frau ab Mitte 50 offiziell und gleichzeitig hinter vorgehaltener Hand, einen Jüngling zum Lover hatte. Für den Ehegatten wurde dies als Kompliment verstanden trotz dieses Alters noch eine begehrenswerte Frau zu besitzen. Aber auch nur so lange die Frau ihre Affäre diskret behandelte und der Lover nichts anderes war als ein Objekt der Begierde und Zierde.
In der Arbeiterklasse war es moralisch nicht vertretbar und wurde hart betraft.

Heimlich? Grundsätzlich jeder selbst schuld wenn er den Partner durch "Vorauseilende Erpressung und Strafandrohung" zum Verheimlichen und Lügen treibt.


Geschrieben

ich könnte es mit meinem gewissen nicht vereinbaren meinen partner zu betrügen.
liebe heisst für mich u.a.... dass ich meinem partner .. auch wenn er es nicht weiss... ihm, kein mir bewusstes leid zufüge... und das möchte ich auch so weiterhin einhalten.

macht was ihr wollt, es ist euer leben


Geschrieben

dem hab ich nix mehr hinzuzufügen. Was ich möchte das es mir nicht angetan wird, tu ich auch niemand anderem an. Selbst wenn das "spiessig" wirken mag.


Geschrieben

ich hab mir mal die mühe gemacht ..alles zu lesen was bis jetzt hier geschriben wurde ..es erstaunt mich das auf einer so speziellen seite .wie diese ,,so eine discusion gibt..jedem einzelnem hier steht zu ja oder nein zusagen ..ich finde es schlimm das man die jenigen die ,ja ,zum fremdgehn sagen an den pranger stellt ..man darf nicht vergessen..es gibt so viele ***igungen in der ehe ,weil einer nicht das bekommt was er möchte ,,wir leben nur einmal und nicht auf probe,,nichtjeder kann mit seinem partner so frei reden .,wie viele andere ..und wenn sichs gut an fühlt warum nicht ..muss jeder für sich entscheiden ,,und nicht die gesellschaft für andere ....ich entschuldiege mich für meine schlechte rechtschreibung


Geschrieben

nein, ok ist Ehebruch für mich nicht.

Das ist für mich moralisch nur ok, wenn beide Ehepartner eine offene Beziehung oder ähnliches vereinbart haben.


..ich finde es schlimm das man die jenigen die ,ja ,zum fremdgehn sagen an den pranger stellt ..


ich finde jetzt nicht, dass es ein Pranger ist...


Geschrieben

..ich finde es schlimm das man die jenigen die ,ja ,zum fremdgehn sagen an den pranger stellt ..



ich prangere "Fremdvögler" nicht perse an, hab lediglich zum Ausdruck gebracht das sowas für mich einfach nicht mit meinen Wertvorstellungen zu vereinbaren ist.


Geschrieben

...Was ich möchte das es mir nicht angetan wird, tu ich auch niemand anderem an...



Schaffst du das wirklich?
Oder bezieht sich das nur auf das Ehebrechen?


Geschrieben

war aufs Topic hier bezogen. Alles andere wär jetzt an den Haaren herbei gezogen.


Geschrieben

war aufs Topic hier bezogen. Alles andere wär jetzt an den Haaren herbei gezogen.



Ok, hatte ich mir fast gedacht, ansonsten wäre ich dein Schüler geworden


Geschrieben

Was mich massiv stört, ist , dass die betrogenen Gattinnen immer den Geliebten der Gatten die Schuld zuweisen. Die Ehemänner, die Armen, sind ja immer verführt worden.
Und nie und nimmer überdenken die Gattinnen ihre Beziehung, die evtle Verantwortung ,die sie selbst tragen ...

Das ganze Dilemma fängt eh erst an, wenn Gattin etwas vom Betrug mitbekommt. Davor ist sie glückseelig. Ihr Gatte liebt sie und sie muss dafür nicht mal mit ihm Sex haben.
Und warum ist das so? Weil Liebe und sexuelle Treue so gar nichts miteinander zu tun haben! Nur glauben sie das nicht. Ihr Gatte ist ja ihr Eigentum.

Diese ganzen unsäglich traurigen und zugleich unnötigen Szenarien entstehen meiner Meinung nach im Kopf der Menschen.Von den Besitzansprüchen, geboren aus Verlust- bis hin zu Existenzängsten.
Dabei verlassen die wenigsten Ehebrecher ihre Partner.

Ob jetzt Menschen, die einen gebundenen Sexualpartner ablehnen, die besseren Menschen sind, lasse ich mal dahingestellt. Auch wenn manche gerne versuchen, es so aussehen zu lassen. Moral hat keine feste Regeln , sondern sitzt auch bei jedem mehr oder weniger manifestiert im Kopf.
Von mir aus können jene auch mit Steinen werfen, da ich an die Mär des Gutmenschen eh nicht glaube. Ich lebe mein Leben nicht im Komperativ!


Geschrieben

ich prangere "Fremdvögler" nicht perse an, hab lediglich zum Ausdruck gebracht das sowas für mich einfach nicht mit meinen Wertvorstellungen zu vereinbaren ist.


ich wollte niemanden pers damit ansprechen ..tschuldiegung wenns so rüber kam ..


Geschrieben (bearbeitet)

schon ok Harty.

@Mopeder ich behaupte nicht "perfekt zu sein." Auch ich mache Fehler, beabsichtigt oder unbeabsichtigt sei mal dahingestellt.


bearbeitet von LieberPöserWolf
Geschrieben (bearbeitet)


Wieso muss immer alles öffentlich und für alle sichtbar sein, sogar noch rechtlich klar geregelt? Was ich tue oder nicht, ist allein meine Sache und geht niemand fremden etwas an! Ich bin für mein Handeln selbst verantwortlich und muss mich höchstens vor den Menschen erklären, die durch mein Handeln betroffen sind.
Ist es euch denn so wichtig, was die Anderen über euch denken? Jeder, der über andere Menschen den Finger hebt, hat wahrscheinlich die eigenen Leichen im Keller vergessen.


bearbeitet von HM10000
Geschrieben

ich denke man kann nur eine ehe nur brechen wenn eine ehe vorhanden ist...das heisst für mich wenn leid und freude .ängste und hoffnung .zuneigung und gefühle .. geteilt werden . eine gute ehe ist wie eine festung ,da kann keiner eindringen, der sie zerstören will ,,ausser sie ist nimmer intakt ..


Geschrieben (bearbeitet)

ich könnte es mit meinem gewissen nicht vereinbaren meinen partner zu betrügen.



Dieser Satz ist im Grunde sehr gut um eine Basis fuer eine Diskussion zu diesem Thema einzuleiten.
Ich stehle diesen Satz daher einfach und werfe in den Raum:

Betrügen, die Ehe brechen... wann fängt der Betrug eigentlich an?

Wir haben das in der Vergangenheit in einer privaten Runde sehr oft diskutiert und mir fielen sehr unterschiedliche Einsichten und Ansichten dazu auf.

Die Highlights...

Sobald ein fremder Stecker in der Dose sitzt. PUNKT.
Andere sagten: Ne, ne. Rumknutschen reicht. Auch besoffen.
Einer meinte: Ne, das fängt fuer mich schon vorher an. Beim Cybersex.
Da habe ich dochmal nachgehakt. Wieso also schon bei Cybersex?
"Weil da eine andere lebendige Person beteiligt ist, die mit meinem Partner interagiert und gezielt auf ihn eingeht."
Aha.. interessante Meinung. Kopfschuetteln bei anderen, die mindestens einen Hautkontakt voraussetzen und weder CS noch Bildertausch als praktizierten Sex ansehen.

Irgendwann kam die Frage auf wann man es eher verzeihen wuerde. Wenn eine Zufallsbekanntschaft der Auslöser war oder jemand aus dem eigenen Umfeld (Nachbar, Kolegen und dergleichen).
Die Meinungen waren konform: aus dem direkten eigenen Umfeld: nicht verzeihbar.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

meine meinung ist wenn ich mich für jemanden andere mehr interessier als mein partner ist es der beginn zum fremdgen.der einstieg , weil ich dann anfange zusuchen was ich bekommen kann was ich zuhause nicht habe,,oder bekomme ,,mangelnde aufmerksam keit ist der schlüssel fürs für die tür zum fremdgehn


Geschrieben

es muss im grunde jeder selber wissen was er tut. manche gehen aus spass an der freunde fremd... manche haben wirklich extrem harte geschichten zu erzählen.
ich finds nicht gut wenn man fremdgeht, aber das hat was mit meiner persönlichen einstellung zum thema beziehung zu tun... manchmal kann ich aber auch nachvollziehen warum jemand fremdgeht.


Geschrieben

ist auch die Frage, wann man ein Ehebrecher ist.

es gibt Leute, die müssen unbedingt Neigungen ausleben. Weil es das daheim nicht gibt.
Sei es SM oder Bi-Neigungen.

Das würde ich nicht so sehr als Ehebruch sehen.


Geschrieben

Keiner hat das Recht,über Menschen die Mann nicht kennt,und auch ihre Beweggründe nicht kennt den Stab zu Brechen!
Eine Affäre muß nicht Zwangsweise nur mit dem Sex alleine zutuen haben!
Und ich Stelle mir eine offene Ehe so vor,das ich meine Affäte meinem Partner Vorstelle,mit den Worten,he alter,darf ich dir Vorstellen mein neuer Stecher!
Mal schauen,wie Devot da ein Petner sein kann,was über die Schmerzgrenze hinausa geht!
Mache ich das nicht Poppe ich genau so Fremd und Betrüge meinen Partner wie der ohne offene Ehe!


Geschrieben

meine meinung ist wenn ich mich für jemanden andere mehr interessier als mein partner ist es (...) der einstieg ...



Ja, das ist eine Möglichkeit. Es gibt aber auch die Variante, wo nicht in erster Linie das Interesse an einer anderen Person oder deren Interesse an mir im Vordergrund steht, sondern schlicht und ergreifend Sex (ohne die ganze Gefühlsebene).


Geschrieben

Wieso muss immer alles öffentlich und für alle sichtbar sein, sogar noch rechtlich klar geregelt?



Es gibt sehr viele Menschen, die sich schon allein durch das Wissen über die Existenz eines klaren Regelwerks sicher und geborgen fühlen.
(Die Betonung liegt auf -&gt Fühlen.)
Nicht alle Menschen sind in der Lage sich in scheinbar ungeregeltem Raum Angstfrei zu bewegen. Das beinhaltet sehr oft auch, dass man sich nicht wohlfühlt, wenn etwas hinter vorgehaltener Hand geschieht.

Es sind die Freidenker, Visionäre und Pioniere, die Leben so anwenden wie du es beschreibst.
Für andere ist No Risk No Fun eher ein NOGO und der Wunsch nach einer Garantie auf Unversehrtheit jeglicher Art, Programm.

Das muss man einfach akzeptieren.


Geschrieben

Meine Meinung sage ich jedem Ehebrecher der durch meinen Filter flutscht persönlich bevor ich ihn blockiere.


nouseforaname1
Geschrieben

Ich werfe auch mal ein paar Gedanken in den Raum...

Eine Partnerschaft ist nach meinem Verständnis eine Verpartnerung im Leben - ich nehme das mal ganz wörtlich. Also ein Team, das sich gegenseitig im Leben stärkt und unterstützt, und zwar aus Liebe. Und nicht versucht, sich gegenseitig zu belehren oder zu besitzen oder was auch immer.

Mit diesem Hintergrund ist es mMn möglich, gemeinsam mit Schwierigkeiten im Leben wie zB das Verlangen nach Sex mit fremden Personen umzugehen - wie man das in einem Team nunmal machen würde. Wenn man -gemeinsam- eine Lösung findet, sei es Ehebruch oder Arbeit am eigenen Sexleben, dann sehe ich da überhaupt keine Schwierigkeiten. Schwierig wird es erst dann, wenn man beginnt, nicht mehr partnerschaftlich zu handeln. Wieviel Sinn ergibt denn eine Partnerschaft, die nur aus einer stillschweigend versprochenen Verpflichtung besteht? So eine Partnerschaft würde man auch nur dann aufrecht erhalten, wenn sich durch sie irgendein anderer Vorteil ergibt, vielleicht sogar nur finanzielle Sicherheit. Aber die Motivation scheint dann nicht mehr in der Partnerschaft selbst zu liegen, sonst würde man ja auch eine Partnerschaft führen (also partnerschaftlich handeln) - würde ich jedenfalls sagen.

Wenn zusammen damit nicht umgegangen wird, dann ist es ja auch okay, sich zu trennen, das muss nicht bedeuten, das man sich nicht mehr liebt, sondern das eine Partnerschaft nicht mehr im gemeinsamen Interesse liegt. Wer aber anfängt, den gemeinsamen Weg aufzugeben indem er immer weniger mit seinem Partner teilt, der wird immer mehr eine Zweckgemeinschaft führen, vielleicht sogar irgendwann ganz aufhören, in den anderen hineinzufühlen und sich nur noch um die eigenen Interessen kümmern.

Ob das nun gut oder schlecht ist, kann natürlich jeder selbst entscheiden. Gewertet hab ich damit noch gar nichts, aber das ist mMn das, was so ein Handeln nach sich zieht und genau darin liegt die Verantwortung jedes Einzelnen.
Genauso kann ich das Argument auch verstehen, dass es für manche Menschen ein Glück sein kann, einen untreuen Partner gehabt zu haben... Um sich selbst besser kennen zu lernen und sich gewisser Dinge bewusst werden zu können. Aber so etwas wird wohl niemand im Sinn haben, der fremdvögelt.


×
×
  • Neu erstellen...