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Liebe auf Rezept


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Und was sollen Leute machen,die sich gerne ineinander verlieben möchten,aber es nicht so einfach können?

Warum sollte man sich in jemanden verlieben wollen, in den man sich nicht verlieben kann?

Wenn ich mich nicht in eine Frau verlieben kann, dann fehlt der Frau doch irgendwas, was nötig wäre, um mich in sie verlieben zu können.
Dann habe ich doch keinerlei Anreiz, mich in sie verlieben zu wollen.

Was soll da dann eine Pille?


Geschrieben



Was soll da dann eine Pille?



ich hätte gern eine, dass es wieder aufhört


Geschrieben

Das Verlieben Hase ... also manchmal... also, dass man das wieder abschalten kann, wenns gerade oder grundsätzlich nicht passt... das würde mir gefallen


Geschrieben

Möglich ist das entlieben mithilfe von Chemie auf jeden Fall.
Es gab einen Fall,da war sich eine Frau ihrer Gefühle nicht mehr sicher und wollte ihren Mann verlassen.Da sie jedoch Wirtschaftlich von ihm abhängig war,blieb sie.Nach dem Absetzen ihrer Antidepressiva,kamen auch die Gefühle wieder.


Geschrieben

[QUOTE=Emmiliese;14310717.. das würde mir gefallen [/QUOTE]


Mir auch! So richtig unglücklich verliebt zu sein ist die Hölle. Lieber lass ich mich noch ein paar Male am Rücken operieren!


Geschrieben

Ich finde, dass es genügend "Rezepte" gibt, mit denen man Verliebtheit und Wohlbefinden steigern kann - sie müssten nur angewandt werden.



Vollkommen recht geb
Nur sind die den meisten nicht ersichtlich. Oder die Bemühung um was neues ist zuviel Arbeit.
Da ist meist warten bis der/die Richtige kommt der bequemere weg.


Geschrieben (bearbeitet)

das verlieben selber wäre ja noch ok .. so ab und zu zusammen sein wäre ok
.... und aber auch mal in ruhe gelassen werden, wenn man allein sein will.

wenn man aber einfach nur mal seine ruhe will- was ja so gar nichts mit dem anderen zu tun haben muss... dann gehen die fragen los und die zweifel.
das ist dann nervig... dann ist es echt besser gar nicht verlieben.
ein verliebter partner versteht oft nur ganz schwer, dass der andere einfach auch seinen freiraum brauch.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das Verlieben Hase ... also manchmal... also, dass man das wieder abschalten kann,

Warum das denn?
Verliebtheit gehört doch zu den schönsten Gefühlen überhaupt. Warum sollte man das wegsedieren wollen?


Geschrieben

wenn man aber einfach nur mal seine ruhe will- was ja so gar nichts mit dem anderen zu tun haben muss... dann gehen die fragen los und die zweifel.
das ist dann nervig... dann ist es echt besser gar nicht verlieben.
ein verloebter partner versteht oft nur ganz schwer, dass der andere einfach auch seinen freiraum brauch.



Dann ist es der falsche. Wenn man richtig liebt dann gibt man den anderen Freiraum und klammert nicht. Ein Mensch sollte sich auch mal alleine beschäftigen können und dem anderen die freie Zeit und Ruhe gönnen.


Geschrieben

ich würd pink viagra SOFORT nehmen, um mich wieder in den mann verlieben und augenblicklich wieder lust empfinden zu können.

dann wär ich all meine augenblicklichen sorgen los. nicht mehr nachdenken und zweifeln und nurmehr genießen.

haaaaach, wär das toll!


Geschrieben

Warum sollte man das wegsedieren wollen?



weil Verliebtsein nur dann schön ist, wenn es erwidert wird... wenn man unglücklich verliebt ist, dann tut es einfach nur scheiße weh...


Geschrieben

ich würd pink viagra SOFORT nehmen, um mich wieder in den mann verlieben



"pink viagra" ( flibanserin ) hat nichts mit der künstlichen erzeugung von verliebtheitsgefühlen zu tun . dieses medikament dient einzig und allein dem erzeugen von sexuellen lustgefühlen, wo eigentlich keine sind.


Geschrieben

Was würdet ihr sagen,wenn es eine Medikament gibt,mit dem man Verliebtheit und wohlempfinden bei einer Person steigern könnte?



Dafür brauchts kein Medikament. Man darf dem Partner nie ganz sicher werden, das ist alles.


Geschrieben

weil Verliebtsein nur dann schön ist, wenn es erwidert wird... wenn man unglücklich verliebt ist, dann tut es einfach nur scheiße weh...



Das hast du recht - einseitig ist doof.

Da man keine Pillen dagegen kaufen kann muss oft der Alkohol herhalten, der hält genauso lange wie ne Pille


Geschrieben

Ich meine,das könnte sich für alle Lohnen.

Leute sind gesünder in einer Partnerschaft und wenn es den Leuten besser geht,arbeiten sie auch besser und sind auch Glücklicher.



Da hast du doch genau die Ursache des Problems genannt und nicht die Lösung.
Die Menschen haben in unserem Kulturkreis zu funktionieren, da ist nicht viel Platz für Liebe.
Menschen die ihren Job lieben sind quasi schon vergeben


Geschrieben

Dafür brauchts kein Medikament. Man darf dem Partner nie ganz sicher werden, das ist alles.



Ja ich glaube das ist was dran,kannst du ein wenig mehr davon erzählen?Sowas kann auch zu einem Vertrauensbruch führen.


Geschrieben

"Love is the Lie we tell ourselves so the species can endure"

Ich bin ja selber durchaus Romantiker, aber so langsam werde ich vierzig und gewinne immer mehr den Eindruck, daß das was wir so im Allgemeinen "Liebe" nennen alles in allem ein ziemlich unrealistisches Konstrukt ist.

Ich trenne da inzwischen in Lust, Verliebtheit, und Beziehung.

Das erste ist das einfachste, da knallt unser unterbewußtes und nur rein "Das ist ein potentieller sexual-Partner"
Zweiteres ist schon etwas vielschichtiger, ein herrliches Gefühl so lange es hält - aber es hält eben nicht unbegrenzt.
Drittes ist eine bewußte Entscheidung und ein Jahre- oder Lebenslanges arbeiten mit- und füreinander.

Worauf sich der TE bezieht ist wohl die Variante Nr. 2.
Keine Ahnung ob so ein hochkomplexer Neurologischer und hormonell-biochemischer Prozess sich mal medikamentös auslösen läßt.

Aber wenn das jemals möglich wäre...mal ganz theoretisch.
Ich fände es spannend. In Absprache mit dem Partner gemeinsam einen phamazeutischen Honeymoon auslösen, Urlaub vom Alltag für ein paar Wochen...wäre schon genial.

Andererseits - damit wird diese Intensive Erfahrung extrem entwertet. Da kann ich mich ja nach jedem Verzehren, wenn es nur ein paar Pillen sind, die auf unsere jeweilige biochemie abgestimmt sind.
Dann muß man auch nicht mehr arbeiten, um dieses wunderbare Erleben zu erreichen.

Die philosophischen Konsequenzen wären enorm!
Das wäre einen fantastischen SciFi-Roman wert, was so eine Technik mit Menschen und unserer Gesellschaft macht.

LG
FT


Geschrieben

"Love is the Lie we tell ourselves so the species can endure"
FT



Mann kann auch Einstellungen und Werte lieben.Oder Schokolade,das hat nicht unbedingt etwas mit Fortpflanzung zu tun.


Worauf sich der TE bezieht ist wohl die Variante Nr. 2.
Keine Ahnung ob so ein hochkomplexer Neurologischer und hormonell-biochemischer Prozess sich mal medikamentös auslösen läßt.
FT



Läßt sich auslösen,durch Missbrauch dieses Stoffes kam es in einem Fall dazu,das Bruder und Schwester (unter zusaätzlichem Konsum von Alkohol)zusammen ins Bett gingen.Dauerhaftes verlieben kommt auch des öfteren vor.

Und weil das ein Stoff mit extremen Auswirkungen ist,nenne ich den hier nicht beim Namen.Es geht hier nur um eine moralische Diskussion.


Andererseits - damit wird diese Intensive Erfahrung extrem entwertet.
FT



Nicht unbedingt,das ist so wie ein echter Diamant und ein Kunstdiamant.

Ich glaube mir stimmen hier fast alle zu,wenn ich sage das für diese Gefühl was wir Liebe nennen,sehr viele Menschen einen zu hohen Preis zahlen.

Ich stelle mir vor,das man diesen stoff zum Beispiel bei der Heirat nimmt,um das was sowieso da ist,noch zu verstärken.

Damit würde die Heirat auch wieder mehr Wert erhalten.


Geschrieben

Mann kann auch Einstellungen und Werte lieben.Oder Schokolade,das hat nicht unbedingt etwas mit Fortpflanzung zu tun.


Ernsthaft?
Würdest du - von sprachlich/poetischem Überschang einmal abgesehen, das Gefühl das du für dein Elternhaus, deinen Job o oder Schokolade hast als "Liebe" bezeichnen?

Also ich nicht wirklich...



Läßt sich auslösen,durch Missbrauch dieses Stoffes kam es in einem Fall dazu,das Bruder und Schwester (unter zusaätzlichem Konsum von Alkohol)zusammen ins Bett gingen.Dauerhaftes verlieben kommt auch des öfteren vor.


Meh. Geschwister sind in der Menschheitsgeschichte immer wieder mal ineinander gelandet, aus allen möglichen Gründen - dynastische Erwägungen, gemeinsamkeit in einer beschissenen Situation, erotisches Experimentieren ect.
Allerdings ist Inzest hier sicher wieder mal kein diskutables Thema.


Und weil das ein Stoff mit extremen Auswirkungen ist,nenne ich den hier nicht beim Namen.Es geht hier nur um eine moralische Diskussion.


Ich muß gestehen, da machst du mich aber jetzt schon ziemlich neugieriug, zumal ich ein wenig Ahnung von Pahrmakologie habe.
PN?


Ich stelle mir vor,das man diesen stoff zum Beispiel bei der Heirat nimmt,um das was sowieso da ist,noch zu verstärken.

Damit würde die Heirat auch wieder mehr Wert erhalten.



Das ist mal eine Schöne Vorstellung!

Ich habe da eher solche Alptraumvorstellungen wie pharmakologisch verstärkte eugenische Regimes, Date-***, verzweifeltes festhalten an Beziehungen durch heimliche Drogengabe an den Partner, hedonistische Sucht nach dem Gefühl der Verliebtheit und deswegen Einnahme der Droge mit jedem Gelegenheits-Partner ect.

Zugegeben - alles ziemliche Dystopien.

Aber wenn "Verliebtheit" wirklich mit Einnahme eines Medikamentes erreichbar wäre - die Konsequenzen wären IMHO dramatisch.

LG
FT


Geschrieben

@Fingertanz

Ich halte es nicht für unwahrscheinlich,das unter Alkohol und dem Einfluss dieses Stoffes Bruder und Schwester miteinander im Bett landen könnten.

Das lenkt aber jetzt vom Thema ab!

Der Rest ist alles schon passiert.Im 2.Weltkrieg waren nicht wenige Leute gedopt.

Die Sache ist einfach,das zu sowas eine Kultur gehört.So wie Heirat eine Institution ist,die gesellschaftlich getragen wird.
Dort soll ja auch der letzte mitkriegen, das die beiden nicht mehr auf dem "Markt" sind.


Geschrieben


Ich halte es nicht für unwahrscheinlich,das unter Alkohol und dem Einfluss dieses Stoffes Bruder und Schwester miteinander im Bett landen könnten.



Jetzt wird es echt langsam lustig hier ;-). Ein hoch dem edlen "Kenner des geheimnisvollen Stoffes" (ACHTUNG: IRONIE)

Alkohol in Verbindung mit jeglichen Drogen bewirken so ziemlich viele Dinge, unter anderem haben Leute dann auch Sex mit denen sie wohl sonst nicht ins Bett gehen würden, aber das hat ja wohl nichts, aber auch gar nichts mit Liebe zu tun.

Warum gehen wir nur zurück zum 2. Weltkrieg, bestimmt wurden die Leute im alten Rom schon willig gemacht, aber ich bleibe dabei, was Menschen unter dem Einfluss von "Stoffen" ich nenne es einfach mal Drogen tun, hat nichts mit Liebe zu tun.

Wer erst ein Mittelchen braucht um zu glauben, damit einen Menschen an sich emotional binden zu können sollte sich ganz andere Gedanken machen.


Geschrieben

So einfach kann man es nicht sehen,schließtlich werden die Möglichkeiten, um Fremdzugehen stetig verbessert.Noch nie war es so einfach.

Aber die Ehe/Liebe soll sich nicht weiterentwickeln?

rozdem finde ich deinen Beitrag interessant,magst du den vielleicht weiter ausführen?


Geschrieben

Die Liebe sollte sich aufjedenfall weiterentwickeln.
Und die Institution Ehe hat meiner Meinung nach ihre Blütezeit hinter sich. Das war sozusagen eine Zeiterscheinung und sollte das Feld räumen für weniger destruktive Beziehungsformen.

Liebe und Verliebtheit fördern, das geht auch mit rein körpereigenen Drogen.
Gaanz viel kuscheln und einander Aufmerksamkeit schenken löst sowas aus, tagtäglich. Probleme und krisen gemeinsam bewältigen ist auch so ein förderliches Ding.. leider fehlt dem Durchschnitts-Liebenden schlichtweg das Werkzeug für gelingende Beziehungsarbeit.

Chemie ist die Form in der sich unsere entstandenen Gefühle physisch bemerkbar machen.
Das ganze umzukehren wäre als wenn man versucht aus 300kg Hackfleisch wieder ein Rind zu machen.


Geschrieben

Hallo June2015,

Wie genau stellst du dir eine Weiterentwicklung der Ehe vor?
Freie Liebe?/Rumhuren?


Ich glaube,dass dieses Konzept weitaus zerstörerischer ist, als ein festes Band zwischen zwei Menschen.


Liebe als reiner Kitt reicht meistens nicht für ein ganzes Leben ,denn sie kommt und geht.

Viele Stoffe in unserer Umgebung beeeinflussen uns und unsere Entscheidungen, ohne das wir es merken.

So kann die Pille die Lust auf Sex hemmen,Antidepressiva können die Gefühle für den eigenen Partner unterdrücken und es gibt stoffe in unserem Plastikmüll,die bei manchen Schneckenarten eine geschlechtsumwandlung zur folge haben.Welche Wirkung beim Menschen zu erwarten ist,bleibt abzuwarten.

Ist der Mensch nicht erst dann frei,wenn er seine Gefühle beherschen kann?

Ist ein Beherrschen der Gefühle nicht eine Eigenschaft,die als besonders erstrebenswert gilt in unsere Gesellschaft?

Verliebtheit und Liebe sind die körpereigenen Drogen.
Mann hat das im Mrt untersucht.Deswegen sagt man auch,Alte Liebe rostet nicht.Damit ist gemeint,das das Gehirn auch ein Suchtgedächtnis hat.Welches Suchterlebnisse Speichert.

Jeder Gedanke in unserem Körper macht sich Physisch bemerkbar.Ob es jetzt ein Stromimpuls oder ein Neurotransmitter ist...

In 300Kg Mett,(Gab es heute Mett?) ist genug DNA enthalten um das Rind zu klonen. Bei bedrohten Tierarten,kann es Sinn machen.
Du willst damit sagen,das es nicht unbedingt Sinn macht,eine Liebe/Verliebtheit zu dopen.

Doch kann ich das nicht so stehen lassen.Der Stoff von dem ich rede,wird heute zur Behandlung von ***igungsopfern sowie zur Behandlung von Posttraumatscher Stressbelastung erprobt.Viele Leute können auf diese Weise wieder Glück fühlen und sich anderes wahrnehmen und blockaden abbauen.Reden,Reden,Reden,Reden.....Reden wie es alle immer predigen,weil sie keine bessere Alternative wissen,hilft da nich so sehr.Und das obwohl sehr fähige Leute mit den "Patienten" reden.Weil der normal Otto nicht so eloquent ist,wird bei ihm das Reden noch viel weniger helfen.

Früher wurde der Stoff auch in der Paartherapie eingesetzt.Mit sehr großem Erfolg.

Meine Grosseltern waren bis zu ihrem Tod zusammen und haben sich wirklich geliebt.Sie waren 65 Jahre zusammen.
So eine Liebe ist etwas besonderes und soetwas möchte ich auch erleben.Scheiss auf Sex....


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