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Wie umgehen mit einer "ich will/kann nicht"-Ehe


De****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Solange die Ursache nicht bekannt ist, lässt sich das Problem nur schlecht lösen und es wird auch auf Dauer sehr unbefriedigend für beide Partner sein. Der Weg zu einem Psychologen oder Arzt könnte vielleicht helfen, wenn man offen mit dem Problem umgeht.
Das alleinige Miteinanderreden wird nur für eine gewisse Zeit das Problem übertünschen, doch letztendlich kann ich mir nicht vorstellen, dass beide damit "schmerzfrei" umgehen können, solange einer noch das Verlangen nach Sex hat. Alleine die aufkommenden Zweifel dürften mit der Zeit eine Beziehung oder Ehe zermürben.


Geschrieben

Für mich ist Sex das wichtigste in einer Beziehung. Und wenn beim kleinen Klaus nix läuft, heirate ich erst gar net und trenne mich sofort wieder.



Soviel zum Thema Partnerschaft und Probleme!

So ein Quatsch. Na dann hoffe ich das der Typ geht nur weil ihm das essen bei dir nicht schmeckt oder du nicht weist wie man wäscht und bügelt.
Der Mann kann bei dir einen IQ von 10 haben Hauptsache er fickt gut!

Nun zum Thema

Habe sowas noch nie gehört aber sicher wird man einen weg finden falls alles andere passen sollte. Reden und Verständnis zeigen ( haben nicht viele) ist das wichtigste. Es kommt auch drauf an ob es schon immer so war oder mit der Zeit erst kam. Da liegen die Ursachen evtl woanders.


Geschrieben

Reg dich doch nicht so auf.. In der heutigen Generation ist Mann doch schon länger auf sich alleine gestellt..
Aber seien wir auch mal ehrlich... Sex gehört einfach dazu.. Wenn es wegen Problemen mal nicht geht.. Sei es physisch oder psychisch muss man das akzeptieren.. Auch wenn mal die Libido unten ist gibt es mittel.. Nur nicht einfach denken das wird schon wieder.. Mit dem Punkt Kommunikation kann ich euch nur zustimmen..


Geschrieben

Reg dich doch nicht so auf.. In der heutigen Generation ist Mann doch schon länger auf sich alleine gestellt..
Aber seien wir auch mal ehrlich... Sex gehört einfach dazu...



Alles gut - aber das musste gesagt werden.

So langsam glaube ich zu wissen das es alleine am besten ist denn da hast eben deine eigenen Probleme wenn man sowas liest.

Sex ist wichtig keine Frage aber man findet sicher mittel diese auch zu lösen.
Durch den stress den wir ausgesetzt sind wird das heutzutage sicher viele Männer so treffen.
Ich kenne einige die können ab 40 ohne Pillen nicht mehr auf ihre Partnerin geil werden.

Sicher nicht die beste Lösung so einen mist zu schlucken!


Geschrieben

Also, erstmal ist in so einem Fall natürlich Verständnis angebracht. Zunächst einmal ist so eine Sexverweigerung ja - völlig unabhängig vom Geschlecht - ein Ruf nach Aufmerksamkeit. Und man muss daher versuchen, die Hintergründe zu verstehen: welches Problem liegt vor? Wie kann man versuchen, es zu beseitigen?

Wenn der Partner dann kooperativ ist, ist das sicherlich der Schlüssel zum Erfolg. Aber was (was ja genau die Problematik der Weselsky-Ehe ausmacht), wenn es dem Partner gar nicht um irgendwelche konkreten Probleme geht, sondern eben primär um die Aufmerksamkeit selbst? Und zwar nicht die Aufmerksamkeit der Partnerin, sondern um die des Umfeldes? Was, wenn er durch die Lösung eines möglichen, konkreten Problems befürchten müsste, dann genau diese Aufmerksamkeit des Umfeldes zu verlieren?

Solche Fälle kennt man ja auch: Leute die nur überall herumlamentieren, wie ungerecht sie sich behandelt fühlen, und wie schwer sie es haben, und die Lob möchten, dass sie so viel kämpfen und so weiter. Und wenn man dann mit irgendwelchen Vorschlägen helfen möchte, dann blocken sie ab. Weil es eben nicht darum geht, partnerschafliche Probleme zu lösen, sondern eben um die Aufmerksamkeit, den Zuspruch, die Anerkennung Dritter.

Und dann ist natürlich guter Rat teuer. Als Dritter kann man da ja eh nichts machen. Solche Leute sind zwar extrem lästig und anstrengend, aber dagegen ist kein Kraut gewachsen... man kann versuchen, den Leuten möglichst aus dem Weg zu gehen.

Als einen möglichen Ausweg für die betroffene Partnerin gibt's in solchen Fällen wenig Optionen. Aber ich habe gehört, es gibt in Belgien, in einer ziemlich hässlichen Stadt, Name ist mir gerade nicht geläufig, eine Einrichtung, die sogar öffentlich finanziert ist, in der man solche Fälle unterbringen kann. Sie werden dort ganztägig betreut und man bemüht sich, ihnen die entsprechende Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, ohne die Allgemeinheit allzu sehr zu belästigen.

Also, ich denke, als Betroffene tut man sicherlich gut, sich zumindest mal anfragehalber an diese Einrichtung zu wenden, ob sie noch einen Platz freihaben. Eine Alternative dazu ist mir nicht bekannt.


Geschrieben

Und was, wenn der kleine Klaus nur nicht mehr in Frau Webers Bahnhof einfahren will, weil die ihn schon viel zu oft mit ihrer Migräne hingehalten hat und in Wirklichkeit nur auf Zeit spielt, weil ihr eigentlich Klausis willfährigerer Bruder viel mehr zusagt?

Fragen über Fragen, aber mit einseitigen Schuldzuweisungen greift man bei partnerschaftlichen Problemen, speziell ohne ausreichende Hintergrundinfos, üblicherweise eh zu kurz.


Geschrieben

Ich fürchte, Du hast das Thema verfehlt. Es geht nicht um eine Frau Weber, die den Sex verweigert, oder den Weselsky-Ehemann samt seinem kleinen Klaus mit Putativ-Migräne hinhält, sondern um sexuell vernachlässigte Ehefrauen, die von nicht nachvollziebaren sexuellen Streikmaßnahmen ihrer Weselsky-Ehemänner nicht nur betroffen, sondern geradezu geplagt werden.


Geschrieben

In einem solchen Fall, ist es meist so das sich die Frau selber nicht mehr attraktiv genug findet um begehrt zu werden und an sich zweifelt. Das Ende ist offen, manche trennen sich irgend wann, manche gehen irgendwann fremd und manche finden sich damit ab. Das ganze wurde kürzlich im Internet von einer großangelegten Studie aus den USA veröffentlich. Habe mir die gesamte Studie auch durchgelesen. Der Themaersteller hat sicherlich die Überschrift davon gelesen...............


Geschrieben

sondern um sexuell vernachlässigte Ehefrauen, die von nicht nachvollziebaren sexuellen Streikmaßnahmen ihrer Weselsky-Ehemänner nicht nur betroffen, sondern geradezu geplagt werden.



nachdem ich versucht hätte das problem zu lösen ( gespräche, therapie usw ) und er aber nichts dazu beiträgt... bekäm er eine frist gesetzt... innerhalb dieser frist hat er zeit sich nochmal gedanken zu machen... mit dem hinweis, dass wir danach eine offene ehe haben.

wenn die frist abgelaufen wäre und sich der zustand nicht geändert hat, würde ich nicht mehr weiter diskutieren. danach wäre das thema eheliche sex erledigt. ich denke aber dass ich mich sogar trennen würde.


Geschrieben

ich høre den begriff der " weselsky-ehe " zum ersten mal.

interessant !

hier sind aber nicht die wirklich " asexuellen " mænner gemeint,
oder ? davon gibt es næmlich weitaus mehr, als mann/frau so denkt. diese mænner streiken nicht und wollen ihre frauen auch nicht bestrafen mit sex-entzug oder so, die sind auch nicht latent schwul, die haben einfach kein beduerfnis nach sex mit anderen menschen. einige haben noch nicht einmal autoerotisches verlangen.


Geschrieben

Wem sagst du das! Ich habe mich ein paar Jahre lang beklagt, ihn dann vor die Wahl gestellt: Therapie, Trennung, Fremdgehen. Seither bin ich hier!

Das hat zahlreiche Vorteile. Ich war sexuell nicht mehr unbefriedigt, langweilig wurde es mir nie und der Sex war meist gut, denn schließlich gab es so keinen Alltags-Pflichtsex. War es mal nicht gut, gab es immerhin interessante Treffen. Auch etwas Skurriles hat ja immerhin Unterhaltungswert!

Andererseits hat es natürlich dazu geführt, dass ich mich fragte, warum mit (fast) jedem Fremden guter Sex möglich ist, nur mit meinem Mann nicht. Obendrein fehlt die Nähe und die offenen Gespräche, die man bei gutem Sex hat. Früher freute ich mich noch, wenn mein Mann sich wenigstens zärtlich an mich kuschelte - heute regen mich seine pseudomäßigen (gerne vor anderen demonstrierten) Zärtlichkeitsanwandlungen eher auf. Dieses komische Getue kann er sich dann auch sparen!


Geschrieben

Wem sagst du das! Ich habe mich ein paar Jahre lang beklagt, ihn dann vor die Wahl gestellt: Therapie, Trennung, Fremdgehen. Seither bin ich hier!



Wie ich deinen Zeilen entnehme, bist du noch mit deinem Mann zusammen. Hast du indes erfahren, warum es nicht mehr klappt und warum seid ihr dann überhaupt noch zusammen?


Geschrieben

Wenn alle körperlichen Probleme ausgeschlossen wurden,
und wenn das ganze schon eine längere Zeit geht,
dann glaube ich nicht, dass es sich ändert.

Wäre man dann jung, so 20 bis 35, wäre es nicht verkehrt, sich zu trennen. Man muss bedenken, es geht das ganze Leben so weiter. Das muss jeder für sich abwägen...

Ist man schon länger zusammen, und älter, so ab Mitte 40-60, kann man den Sex, wie Sinnliche, woanders suchen. Die Trennung fällt dann schwerer, man hat Wohneigentum, Kinder usw. und vielleicht liebt man sich trotzdem.

Wenn der Mann nicht krank ist, glaube ich nicht, dass er sich jemals zum wilden Liebhaber entwickeln wird.


Geschrieben

ich høre den begriff der " weselsky-ehe " zum ersten mal.


Den Begriff gibt`s auch gar nicht
Einfach ein neuer *Warum gehen Menschen fremd* Thread, unter dem "lustigen" Deckmäntelchen des GDL Verhandlungsführers.


Geschrieben

nachdem ich versucht hätte das problem zu lösen ( gespräche, therapie usw ) und er aber nichts dazu beiträgt... bekäm er eine frist gesetzt..




Dem ist nichts mehr hinzuzufügen - denke, genauso würde ich es auch halten!

Sehr gut erklärt ;-)

Doch ausschlaggebend wären sicher die Beiträge des anderen!


Geschrieben

Der Themaersteller hat sicherlich die Überschrift davon gelesen...............

Nein, hat er nicht.
Wie lautet denn die Überschrift und wie die Autoren?


Geschrieben

bist du noch mit deinem Mann zusammen. Hast du indes erfahren, warum es nicht mehr klappt und warum seid ihr dann überhaupt noch zusammen?


Meinen Mann rechne ich zu den asexuellen Menschen. Ihm macht Sex einfach keinen Spaß, er findet ihn gar eklig.

Tja, nachdem wir uns auf eine Öffnung der Ehe geeinigt hatten, ging es deutlich besser. Inzwischen glaube ich sogar, dass ich leichter mit einem asexuellen Partner klarkomme, als mit jemandem, der dauernd Sex wollte - zumal bei mir das Klimakterium zu Libidoverlust führt (zumindest immer wieder über Monate hinweg).

Wir sind noch zusammen weil wir Kinder haben und der Alltag relativ gut klappt. Immerhin müssen wir uns nicht belügen und gestehen uns gegenseitig Freiräume zu.


Geschrieben

Danke für deine Ausführungen.


Geschrieben

Meinen Mann rechne ich zu den asexuellen Menschen. Ihm macht Sex einfach keinen Spaß, er findet ihn gar eklig.
Wir sind noch zusammen weil wir Kinder haben und der Alltag relativ gut klappt

so eklig kann er ihn ja nicht gefunden haben wenn ihr kinder habt.es sei denn du hast ihn gezwungen ...
da gehts um was anderes FALLS er nicht körperlich/psychisch eingeschränkt ist


Geschrieben

Er redet leider nicht wirklich darüber. Wir hatten ja in den ersten Jahren durchaus Sex. Nur, je stabiler die Beziehung wurde, desto mehr ging der Sex zurück.

Vermutlich war ihm schon klar, dass man ganz ohne Sex keine Familie haben kann. Als er das aber hatte, musste er sich nicht mehr überwinden. Ich lege umgekehrt wenig Wert auf sexuelle Pflichterfüllung.


Geschrieben

Als er das aber hatte, musste er sich nichinden. Ich lege umgekehrt wenig Wert auf sexuelle Pflichterfüllung.


Das verstehe ich, dass Dir bei solch einen Mann die Lust vergeht.


Geschrieben

Das Mann bei so mancher Frau Probleme bekommt ist doch klar. Erst wird der Sex von der Frau "dosiert". Und wenn Mann dann so springt wie Frau pfeift gibt es auch Sex.
Nur irgendwann wird Mann dickfällig, durchschaut sie Sache. Wenn die Kinder in der Schule sind, geht er lieber den Hof fegen, als Sex mit seiner Frau zu haben.
Und dann wird von Frau die Sache noch groß breitgetreten, das er ja kein richtiger Mann sei. Was auch nicht unbedingt hilfreich ist.
Ohne Absprache ist dann der neue eingezogen. Mann hatte den Mund zu halten und zum Teil den Haushalt zu machen.

Liest sich vielleicht ein wenig komisch, doch genau so lief es bei einem befreundetem Paar.
Und heute? Sie ist die lustige Witwe, weil er damit dann damit doch nicht klar gekommen ist.

Daher sollten sich auch Frauen fragen. Habe ich in der Vergangenheit was falsch gemacht?


Geschrieben

"Psychische Kastration"... - durchaus denkbar bei Frauen, die Zuhause die Hosen anhaben. Dann ist aber der Mann nicht der richtige Partner oder hat einfach nur resigniert.

Ich vermute jedoch noch ein anderes Problem, was sich möglicherweise mit den Jahren einschleicht. Denke mal, dass sich irgendwann eine Übersättigung einstellt. Man hat alle Sexualpraktiken durch und der besondere Kick fehlt, Sex wird zur Routine und dient nur doch der physischen Befriedigung bis der Dampf völlig raus ist.

Wenn man dann nicht für neue Praktiken offen ist, die oft moralisch vorhandenen Schranken über Bord wirft und die unterschwelligen, noch nicht gelebten Fantasien gemeinsam austestet, geht das "Boot" vermutlich unter.

In solchen Fällen kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass der Gedanke des Fremdgehens aufkommt. Wobei die Liebe zum Partner durchaus noch vorhanden sein kann, jedoch durch die Zweifel an der eigenen Potenz oder des fehlenden Kicks, es in die Tat umgesetzt wird.


Geschrieben

Oh, ich glaube, ihr schätzt die sexuelle Experimentierlust der breiten Masse zu hoch ein! Sehr viele Paare scheinen es doch bei wenigen Stellungen und ein bisschen oral zu belassen. Das ist jedenfalls der Eindruck, den ich aus vielen Gesprächen und auch aus Erfahrungen mit verheirateten Männern gewonnen habe, die unglaublich viele Praktiken noch gar nicht kannten.


Geschrieben


Nur irgendwann wird Mann dickfällig, durchschaut sie Sache. Wenn die Kinder in der Schule sind, geht er lieber den Hof fegen, als Sex mit seiner Frau zu haben.




Wenn beide Vormittags Zuhause rumhängen anstatt einer Beschäftigung nachzugehen, haben die ganz andere Probleme - was der Auslöser sein könnte :-)


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