Jump to content

Polyamorie vielleicht doch nicht so schlecht


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Selbstschutz ? Nein, ja, vielleicht

Ich empfinde es für mich so, ich habe ín den letzten 10-15 Jahren
zu Männer Beziehungen entwickelt habe, in ganz verschiedenen
Umständen, der eine hatte sowieso gleichzeitig andere Frauen getroffen (ohne ein Schürzenjäger zu sein) wir hatten uns aber sehr wohl gefühlt zusammen und lieben uns, ich hatte aber nie Besitzansprüche entwickelt. Allerdings hatten einige Dinge nicht so 100%tig gepasst und leider ist er mir nach Bayern abhanden gekommen, wir sehen uns nicht mehr, was aber an mir liegt und an unseren beidseitigen gesundheitlichen Einschränkungen.

Dann hatte ich wieder einen Mann kennengelernt, mich dann auch ver-liebt, der war aber in einer anderen Beziehung, was ich aber nicht gleich wusste (na ja er hatte ein bischen geflunkert) nach dem ersten Kämpfen meinerseits, hatte ich aber beschlossen, er soll da bleiben, weil ist ihm wichtig ist, die zwei passen auch wieder in anderen Dingen besser zusammen als er und ich.
Die Frau weiss von mir, aber will nichts mit mir zu tun haben,
schade eigentlich, allerdings hatte dieser mir Tantra und die Philosophie dahinter nähergebracht.

Dann hatte ich einen Mann kennengelernt, der das nicht akzeptieren wollte, dass ich mit den beiden wie schon erzählt,
Kontakt hatte, er wollte sie auch nicht kennenlernen, auch wenn ich versprach, dass ich keine sexuellen Kontakte mehr zu ihnen pflegen würde.

Mit den beiden erst-genannten habe ich Kontakt, mit dem 3. nicht mehr.

Ich finde es einfach schade, dass man nicht andere Menschen lieben darf und sich für einen entscheiden muss. Das mag gut und richtig sein, wenn es eine Familie mit Kindern gibt oder
zwei das so wollen.

Sicher kann man das nicht suchen, aber ich habe für mich eben gelernt, dass man erstens selten EINER Person alles geben kann was sie braucht oder sich wünscht, sowie auch mir selten eine
Mann alles geben kann, was ich mir wünsche, und das ist nicht nur
Sex.
Ausserdem kenne ich sehr gut Eifersuchtsdramen aus der Vergangenheit, die ertrage ich nicht mehr.

Die serielle Monogamie wird mitlerweile akzeptiert, ich finde es aber viel erschreckender, sich nach ein paar Jahren auszutauschen.

Wie das jemand nennt ist mir eigentlich egal, für mich ist wie es ist. Vielleicht sollte man menschliche Beziehungen auch nicht immer so einteilen.

Ich will auch niemanden von diesem Modell überzeugen , ich tausche mich aus und rede drüber ohne eine monogame Beziehung schlecht machen zu wollen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Möglicherweise gibt es Menschen, die sehr gerne in enger Symbiose zu einem Partner leben und andere, die das zu sehr einengt. Grundsätzlich neige ich durchaus auch dazu, mich frisch verliebt zu sehr anzupassen. Doch nach einer Weile wird mir das zu eng und ich merke, dass ich zu viel von MIR aufgegeben habe. Also suche ich mir wieder Freiräume.

Weder denke ich, dass ich einem Menschen alles geben kann, noch kann ein einzelner Mensch alle meine Bedürfnisse befriedigen (das meine ich nun nicht unbedingt sexuell!). Wieso sollte es mich dann stören, wenn mein Partner Dinge, auf die ich ohnehin keine Lust habe, mit einer dritten Person unternimmt? Umgekehrt nehme ich meinem Partner auch nichts weg, wenn ich Dinge, die er nicht mag, mit einem anderen Mann unternehme. Klar gibt es da zuweilen Überschneidungen, aber ein wenig Verzicht und Rücksichtnahme ist immer angesagt.

Manchmal ist es sogar so, dass es einem viel leichter fällt, die Macken seines Partners hinzunehmen, wenn es eine Person gibt, die einen Ausgleich bietet.

Mir persönlich wäre jemand, der ganz extrem auf mich fixiert ist und alles mit mir teilen will, auf Dauer einfach zu viel. Ich will meine Freiräume und gestehe diese auch anderen zu!

Tja - und manche Menschen leben das offen aus, andere hingegen nur heimlich! Für mich waren ja Helmut und Loki Schmidt immer der Inbegriff eines symbiotischen Paares. Aber seit seiner Biografie ist klar, dass es auch in dieser stabilen Ehe Ausflüchte gab.


Geschrieben (bearbeitet)

Die Verfügbarkeit vieler Sexpartner mindert den Wert des einzelnen, denn man ist auf den einzelnen nicht angewiesen.


*sfz* Es gibt einfach Leute die kapieren es nie…

Hallo? Ich rede von PolyAMORe und nicht von Swingen!

Außerdem soll es tatsächlich Menschen geben die lieber Spiegelei oder Gemüse essen anstelle Rinderfilet. -.-

Stell dir mal vor du bist an einer Eisbude… Würdest du dir immer nur Schoko bestellen? Irgendwann wird das doch langweilig. Echt niemals Vanille, Stracciatella, Erdbeer, Orange, Pistazie, Snikkers-Eis? Gibt doch so viele Sorten?

Wenn ein Mensch, ein Freund, den ich zweifelsohne liebe (unter Umständen bedingungsloser als einen Partner) freue ich mich (mit), wenn ich weiß, er ist verliebt, liebt und wird geliebt. Ich wünschte mir, käme ich in die Situation, dass (m)ein Partner sich auch anderweitig verliebt, ich könnte ebenso großzügig gönnen wie bei einem Freund, um gemeinsam von der dadurch entstehenden Euphorie zu profitieren. Vorausgesetzt natürlich die gegenseitige Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Nähe ginge nicht verloren. Das sind für mich die essenziellen Dinge, die Liebe beinhaltet. Ich definiere meine Beziehung nicht über Sex, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Liebe zu einem Menschen und die Gefühle für diesen nicht abnehmen, nur weil Sex miteinander nicht (mehr) möglich ist.

Trotzdem halte ich Parallelbeziehungen nicht für Polyamorie. Erst recht nicht, wenn es sich dabei um ausgelebte Promiskuität handelt. Ich verstehe aber durchaus, warum der ein oder andere für sich selbst dafür den Namen Polyamorie wählt. Das aber würde hier zu weit führen.

Sehr schön gesagt! :up:


bearbeitet von Elvenmaan
Geschrieben

es ist doch auch kein Zeichen von Liebe oder nicht, auf jemanden angewiesen zu sein oder dass jemand auf mich angewiesen ist *seufz
Es ist doch viel schöner, wenn mich jemand liebt und gerne mit mir zusammen ist, ohne auf mich angewiesen zu sein

also für mich ist es jedenfalls so


Geschrieben



Vielleicht könnte man das Wort sich ver-lieben auch mit sich
ver-laufen vergleichen, nur mal so angemerkt.



Lach, sehr ähnliche Worte hat meine Exangebetete benutzt um mich zu "trösten"... wir hatten eine Kontaktsperre vereinbart, damit ich besser drüber wegkomme. SIE hat dann die Kontaktsperre schon nach 4 Wochen gebrochen, vielleicht weil sie mir diese "wertvollen Tipps" geben wollte, sehr wahrscheinlich aber, weil sie sich mit meinem Ex-Nebenbuhler verkrachte und mich dazu benutzte ihn eifersüchtig zu machen... So hatte sie mich wieder an der Angel bis sie den anderen ebenfalls im Handtäschchen hatte, dann war ich wieder überflüssig...

Polyamorie funktioniert BESTENFALLS unter Leuten, die ALLESAMT "polyamor" sind... oder sich dafür halten, bis es Mord und Totschlag gibt.


Geschrieben


Trotzdem halte ich Parallelbeziehungen nicht für Polyamorie. Erst recht nicht, wenn es sich dabei um ausgelebte Promiskuität handelt. Ich verstehe aber durchaus, warum der ein oder andere für sich selbst dafür den Namen Polyamorie wählt. Das aber würde hier zu weit führen.





Geschrieben (bearbeitet)

ich denke schon dass polyamorie funktionieren kann und es für manche ( das werden aber eher weniger sein ) das beste ist was sie dann auch glücklich macht.
allerdings glaube ich auch, dass manche ( allgemein nicht nur poppen - mitgl. ) sich selbst oder anderen was vormachen mit polyamorie, promisk wäre manchmal schon passender.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Genau, ich war auch mal so ein Exemplar... den anderen Typen gings nicht anders...


Geschrieben

Elfenmann:
Magnificas Version trifft es auch sehr gut:
die jeweiligen Personen können nicht an Wert verlieren, wenn wer dazukommt, der besser und schöner ist, denn sie haben den Wert, den ein einzelner in einer Monogamie hat, nie erreicht.


Und ich mag Eis nicht gern.

Zum anderen machen Mannsbilder nur Ärger, wenn man zuviele hat. Da verzichte ich gern drauf. Was sollte ich mir sowas aufhalsen?
Andere macht es vielleicht glücklich, mich würde es krank machen.


Geschrieben

kein Zeichen von Liebe oder nicht, auf jemanden angewiesen zu sein oder dass jemand auf mich angewiesen ist
viel schöner, wenn mich jemand liebt und gerne mit mir zusammen ist, ohne auf mich angewiesen zu sein



Sorry Sabrina, man kann auch monogam leben und trotzdem, vollkommen unabhängig sein.....ich war noch nie von einem Mann "abhängig", weder emotional noch finanziell.


Geschrieben (bearbeitet)

Das hast du ja auch garnicht geschrieben @Marie-Ann,
sondern war meine Bemerkung zu:
"Zitat von Alien_
Die Verfügbarkeit vieler Sexpartner mindert den Wert des einzelnen, denn man ist auf den einzelnen nicht angewiese"

aber du musst Dich nicht entschuldigen, es ist alleine Deine Sache wie du lebst



@Kalle, das ist DEIN Bespiel, natürlich geht das Modell, das ich meine nicht mit jedem, ich habe auch keinen Guru oder Obermacker oder so was in der Art sondern bin vollkommen frei in meinen Entscheidungen, danke an alle Göttinnen puh

Das Spielchen, das da in Deiner Tantra Gruppe gespielt wurde hätte ich keine Stunde mitgemacht, das hört sich schon sehr nach Kindergarten an.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Was ich geschrieben habe hatte mit Tantra nichts zu tun, das war die Nacktrauferin und ihre Anbeter... Der Einzige, der sich für Tantra interessierte war ich... Sie hatte allerdings als 18 Jährige im FKK Camp Montalivet ihren ersten Orgasmus (mit nem Mann) mit nem Tantriker.


Geschrieben

ach so entschuldige, ich will jetzt nicht alles lesen, ich hatte es so verstanden, dass es sich bei Deinen Erfahrungen um eine Tantra-Gruppe handelte, aber Tantra ist ja auch nicht das Thema dieses Threads,
Ich hatte es erwähnt, weil das Paar in der Talkshow aus einer
Tantra-Gruppe kam.


Geschrieben


Trotzdem halte ich Parallelbeziehungen nicht für Polyamorie. Erst recht nicht, wenn es sich dabei um ausgelebte Promiskuität handelt. Ich verstehe aber durchaus, warum der ein oder andere für sich selbst dafür den Namen Polyamorie wählt. Das aber würde hier zu weit führen.


und @LunaRide

Weshalb würde das zu weit führen? Hauptsache, etwas in den Raum geworfen und dann wieder dicht gemacht?
Wer wirft denn hier Polyamorie und Promiskuität dauernd in einen Topf? Umrühren, Suppe fertig! Ich vermisse dann schon mal die dazugehörigen Argumente.

Sie


Geschrieben

VP,

hier äußern sich User nicht zum ersten Mal, insofern haben manche einen "Informationvorsprung" und Neueinsteiger dahingehend ein Defizit. Erfahrungsgemäß artet die Diskussion um Polyamorie versus Promiskuität aus, was schade für diesen Thread wäre. Deshalb mein Einwand, es würde zu weit führen.
Es gibt diverse Threads zum Thema...


Geschrieben

ach so entschuldige, ich will jetzt nicht alles lesen, ich hatte es so verstanden, dass es sich bei Deinen Erfahrungen um eine Tantra-Gruppe handelte...



Im Tantrabereich ist auch nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen.
Darüber hinaus sind nicht alle Tantriker polyamor. Was ich schilderte war ne Art "Live-Show" eines "perfekten Tantrapaares" (für die doofen Anfänger), für mich total aufgesetzt. Die beiden hatten eine Zweierbeziehung, nix mit Polyamorie.


Geschrieben

wegen EINER schlechten Erfahrung kann man ja nicht alles verteufeln
Was hier in ein paar Stunden an Tantra vermittelt werden soll,
na ja, man bedenke mal dass Tantra ursprünglich eine spirituelle Schule ist, die erst mal nur ganz wenig mit Sex zu tun hat, sondern mit Weiterentwicklung und ein Leben lang dauert und auch aus einer anderen Kultur stammt.

Schwierig sind polymaore Beziehung bestimmt auch mal, aber
das sind monogame Beziehung auch. Es geht überhaupt nur, wenn es alle Beteiligten auch wollen.


Geschrieben

Der Begriff "Liebe" ist ja nur ein Etikett für all jene Beziehungen, in denen man schlicht und einfach meint, (also subjektiv sicher weiß - was das Gleiche ist) Liebe empfunden zu haben oder zu empfinden.

Was in deinem Leben Liebe ist, kannst du nicht definieren, weil jede Liebe anders ist. Was sie in deinem Leben war, weißt du erst, wenn du am Ende gehst, weil du dann alle Lieben gelebt hast.

Insofern ist es auch tatsächlich so, dass für jeden Polyamorie genau das enthält, was er an "Mehrfach-Lieben" glaubt, hinzu zählen zu können. Wenn Liebe schon nicht definierbar ist, ist es "Poly-Liebe" ebenso wenig.

Und das gilt nur für eine Person. Bei mehreren oder gar vielen, gibt es tausende Nuancen.

Insofern mag es bei einigen so sein, dass sie glauben, dass Liebe keine feste Größe hat (was Freud etwa von der Libido behauptet hat), und dass sie "mehr" wird, wenn man mehr Menschen zugleich liebt. Was man glaubt, ist hier tatsächlich wahr.

Man darf einfach nicht von sich auf andere schließen und sein Leben als alleinigen, objektiven Maßstab nehmen. Ich persönlich liebe so heftig, dass da kaum (ok, vielleicht bis maximal zwei) wirklich geteilt werden kann. Ich will es auch nicht.

Allerdings ist "lieben" ja auch ein Verb, ein "Tu-Wort". Liebe ist ja nicht nur Emotion, sondern auch Miteinander-leben, Für-den-anderen-da-Sein und vieles mehr. Alle Menschen leben einen Mix aus dem "Tun" und dem Gefühl, das Liebe ist. Man kann auch jemanden "nur" sehr gern haben, aber in einer Beziehung alles für ihn tun - und das Liebe nennen.

Dennoch glaube ich, dass Polyamorie zu den Schwachsinnsbegriffen zählt - ein Modewort, mit dem man sich schmücken kann, weil man es cool findet. Denn auch das ist ein Etikett, dass man wie ein Reklameschild auf sich drauf pappt.

Im Kern kommt es immer nur auf das Leben an.


Geschrieben



Schwierig sind polymaore Beziehung bestimmt auch mal, aber
das sind monogame Beziehung auch. Es geht überhaupt nur, wenn es alle Beteiligten auch wollen.



So isses. Und deshalb halte ich wirklich polyamore Mehrecksbeziehungen für äußerst selten. Die sind dann natürlich auch extraordinaire, wie der Franzose zu sagen pflegt.


Geschrieben

Nur ist es ja meist in der Form umgekehrt, dass man "pro-poly" argumentiert, weil "mono" aus verschiedenen Gründen angeblich nicht reicht. In vielen der Diskussionen hier wird Monogamie als überholtes Modell dargestellt, aus dem verschiedene Poly-Formen oder mehr oder minder starke Promiskuität einen Ausweg darstellen sollen.

Aber das ist mitnichten so. Hätten wir einen wirklich aufgeklärten (ich nenn des jetzt einfach mal so) "Monogamismus", der auf offener Kommunikation basiert, die Menschen von Kindesbeinen an lernen und bei anderen erleben, wären monogame Beziehungen womöglich viel stabiler, als sie es heute sind.

Denn heute haben wir ein Paradox: Monogamie ist in einer moralisch eher unfreien Gesellschaft entstanden und wird im Kontext moralischer Unfreiheit legitimiert. So entsteht der Irrglaube, eine funktionierende Monogamie kann es ohne moralischen Druck und ohne spießige Tabus, Denk- und Redeverbote nicht geben.

Ich behaupte hingegen, dass es in einer offenen Gesellschaft, in der alle Formen ohne Tabus gelebt werden können, vielleicht weniger monogame Beziehungen gäbe, diese aber im Schnitt glücklicher wären als das, was wir derzeit erleben (was dann wieder beweist, dass Monogamie gelingen kann).

Denn Monogamie scheitert meistens nicht am Nur-einen-Partner-Haben an sich, sondern daran, dass man mit dem einen Partner keine offene Kommunikation hat - gerade in Krisen und wenn Wünsche unerfüllt zu bleiben scheinen. Also weicht man aus.

Zuletzt ist natürlich auch ein fliegender Wechsel möglich. Mal lebt man monogam, mal polygam, mal liebt man emotional tiefer, mal weniger tief mit vielen gemeinsamen Projekten - und das vielleicht in einer Art Kommune. Später lebt man ein Dreieck oder wieder monogam - was weiß ich...

Mir ist hier zu viel Schwarzweiß am Start und zu viel schale Selbstlegitimation eigentlich ungeklärter Lebensverhältnisse.

Dazu noch ein Beispiel: Man hat einen Partner, den man nicht verlassen will, bei dem vielleicht auch erotisch nicht mehr viel läuft, mit dem einen aber eine gute Partnerschaft, eine gemeinsame Existenz und viel Miteinander verbinden. Viele Menschen leben eine solche Form und verstehen das als Liebe.

Nun findet einer der beiden einen weiteren Partner, der unglaublich spannend ist - geistig agil, sexuell attraktiv - und man verliebt sich heftig und das auch dauerhaft, weil es immer was Neues gibt. Auch das nennt man Liebe.

Und so kann aus zwei so unterschiedlichen Dingen, denen man vielleicht formal logisch gar nicht denselben Namen geben darf, etwas, das man Polyamorie nennt.

Das ist ein bisschen, als besäße man einen Panzer und ein Kettcar und nennt das einen Fuhrpark.


Spass_Paar_4349
Geschrieben

polyamorie hat nix mit bumsen zu tun.sex spielt da kaum eine rolle.



Was Ihr alles wisst.... schonmal ergründet was das Wort Polyamorie bedeutet ? ....

Es geht um Liebesbeziehungen zu mehr als einer Person und das führt in den meisten Fällen auch zu sexuellen Beziehungen


Geschrieben (bearbeitet)

ja ich staune auch

man kann natürlich alles zerdenken und zerreden

und überhaupt jedem das Seine, den Stein der Weisen hat schon
so mancher versucht zu finden
Der Mensch ist ein fühlendes und nicht nur denkendes Wesen.

Es gibt viele verschiedene Menschen und Interpretationen von Liebe und eigentlich sollten wir dankbar sein über die Möglichkeiten die man hat, seine Gefühle ohne gesellschaftliche und vorgegebene Konventionen auszuleben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Es geht um Liebesbeziehungen zu mehr als einer Person und das führt in den meisten Fällen auch zu sexuellen Beziehungen

liebe hat nichts mit sex zu tun.....sex kann muss aber nicht & verliert im laufe der entwicklung seinen reiz bzw verändert sich. ich würde sogar heute sagen das sex sogar verhindert den anderen wirklich zu lieben


Geschrieben

vielleicht bei dir @ vp
aber doch nicht bei allen ^^


Geschrieben

@LS
Diesmal kann ich Dir in ganzen Teilen zustimmen.

Kann dennoch nicht sehen, wie sich in diesem Thread Pro-Poly-Vertreter grundsätzlich gegen Monogamie als überholtem Modell geäußert haben. Jeder nach seiner Facon.
Natürlich kann auch Monogamie gelingen!

"...Zuletzt ist natürlich auch ein fliegender Wechsel möglich. Mal lebt man monogam, mal polygam, mal liebt man emotional tiefer, mal weniger tief mit vielen gemeinsamen Projekten - und das vielleicht in einer Art Kommune. Später lebt man ein Dreieck oder wieder monogam - was weiß ich..."

Genau!

blue_elephant schrieb:
"...Gelebte Polyamorie ist sicher vor allem etwas für die Lebensphase, in der die Familienplanung abgeschlossen ist. Zwar streben wirklich polyamor veranlagte Menschen sowas schon in jungen Jahren an, da funktioniert es aber einfach nicht. Irgendwann tritt wo ein Kinder- und damit verbunden ein Zweisamkeitswunsch auf und das polyamore Konstrukt zerbricht..."
[COLOR=Black]Ich denke, dass er damit Recht hat.

Selbst habe ich ja den größeren Teil meines Lebensweges zurückgelegt. Da gab es eine gescheiterte, monogam gelebte Ehe und eine zweite, ebenfalls monogame, die der Tod getrennt hat. Letztere würde ich vermutlich heute noch genauso leben, wäre dieses Ereignis nicht eingetreten. Zunächst dachte ich, und das für Jahre, dass es nach diesem Mann keine solche Liebe mehr geben könnte. Eine solche nicht, weil jede Liebe anders ist, aber eben Liebe. Nicht weniger stark, nicht weniger tief, nur eben anders.

Dennoch, oder vielleicht auch deswegen, stehe ich heute absolut zur polyamoren Beziehung, wenn das Schicksal mir eine solche bietet.

Sie
[/COLOR]


×
×
  • Neu erstellen...