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Besitzansprüche/Absolutheitsansprüche


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ist es wirklich so schwer?

Ihr wisst alle, dass Nachwuchs auf dieser Plattform in keinster Weise und in keinem Zusammenhang mehr Thema ist. Also bitte beendet diesen Diskurs hier und kehrt zur Eingangsfrage des TE zurück.

Vielen Dank

Lingua - Team poppen.de


Geschrieben

völlig kompromisslos und eiskalt.
aber andere schiach verurteilen wegen derer individuellen lebensumstände.


Eiskalt? Ich? Ganz und gar nicht...nur ehrlich und Single. Ich lüge und betrüge nicht.


Geschrieben


Trotzdem, ideal ist auch diese Art zu lieben nicht. Wird sie nicht gleichermaßen erwidert, kommt es meist zu einseitiger Belastung, zu Verletzungen ... und schließlich trotz noch vorhandener Liebe zur Trennung. Nicht weil man was Besseres gefunden hat, sondern einfach aus Notwehr.

wieso notwehr?


Geschrieben

wieso notwehr?



Beziehungen sollten auf gegenseitiger ähnlich intensiver Zuneigung beruhen. Tritt der Fall ein, dass einer egoistisch, der andere aber bedingungslos liebt, geht das einige Jahre sicher gut. Aber es besteht ein Risiko, dass ein Partner mit der Zeit immer weniger in die Beziehung investiert. Wozu auch - es läuft doch alles; und wenn man selbst keinen "Profit" daraus zieht, den anderen glücklich zu machen, lässt man es eben. Nutzt den Partner dafür vielleicht als Mittel zum Stressabbau, lässt Aggressionen an ihm aus, oder schenkt ihm schlicht keine Aufmerksamkeit mehr.

Der andere Partner kommt auch damit eine Zeitlang klar. Aber irgendwann übersteigt die Summe der Verletzungen die Grenze des Erträglichen. Oder die Kraft, um das gemeinsame Leben zu führen, reicht nicht mehr. Oder man hat - trotz nicht vorhandener Besitzansprüche - das Gefühl, der andere würde seinen Charme überall versprühen, aber für einen selbst bleibt nix übrig.

Und irgendwann hat man die Wahl - unter der Belastung zusammen brechen, oder diese abwerfen. Letzteres meinte ich mit "Notwehr".


Geschrieben

Ich bin nicht eifersüchtig, aber ich teile keinen Mann



das dachte ich früher, bis ich in die Swingerszene kam.

Inzwischen habe ich festgestellt dass ich den Mann den ich liebe auch gerne mit anderen Frauen teile, mich macht es an und bin stolz auf ihn, wenn ich das sehe und die Frau im Arm halte die er gerade verwöhnt.

Ich werde nur dann eifersüchtig und zornig, wenn ich hinterher erfahre dass er mit einer anderen unterwegs war. Wenn ich vorher Bescheid weiss, kein Problem, ich weiss dass ER immer wieder zu mir zurück kommt...

Mag sich für andere krank anhören, aber so empfinde ich nun mal.

Man kann keinen Menschen besitzen und es hat auch keiner das Recht dazu!


Geschrieben

Wozu auch - es läuft doch alles; und wenn man selbst keinen "Profit" daraus zieht, den anderen glücklich zu machen, lässt man es eben. Nutzt den Partner dafür vielleicht als Mittel zum Stressabbau, lässt Aggressionen an ihm aus, oder schenkt ihm schlicht keine Aufmerksamkeit mehr.

Der andere Partner kommt auch damit eine Zeitlang klar. Aber irgendwann übersteigt die Summe der Verletzungen die Grenze des Erträglichen.

du verwechselt selbstlos mit aufopfern.bei selbstlos kann der partner dich nicht benutzen weil er gar nicht damit durch kommt,es irgendwann bleiben lässt oder merkt das er/sie damit überfordert ist u sich verabschiedet...weil dann dein gegenüber sich auf dich einlassen müsste bzw seine konditionierungen ablegen müsste...etwas was anscheinend viele sehr überfordert


Geschrieben

du verwechselt selbstlos mit aufopfern


Die Grenzen dazwischen sind fließend. Und mitunter liegt der einzige Unterschied in der Quantität und dem Kontext. Als Beispiel: irgendwann kommt in jeder Beziehung der Tag, an dem der Partner nach Hause kommt, über den blöden nervigen Job meckert, mitteilt, dass er komplett k.o. ist und wirklich keine Lust mehr auf nen netten Abend zu zweit hat. Der andere dürfte dann erstmal kein Problem damit haben, sich das mitfühlend anzuhören, die Kinokarten dem Nachbarn zu schenken und vielleicht so etwas zu äußern wie "Schatz, setz Dich erstmal hin, ruh Dich aus, ich lass Dir Badewasser ein ...".

Passiert sowas aber nahezu täglich, und kommt von der jobgestressten Person immer seltener etwas Positives zurück, kippt das Ganze. Entweder der andere beginnt tatsächlich, sein Handeln als Aufopferung zu empfinden statt als beide Seiten beglückende liebevolle Fürsorge - oder er stellt diese "Dienstleistungen" ein. Und dann fallen Sätze wie "immer dieses Genörgel" und "früher hast Du doch auch ..."

Was wäre das Gegenmittel? Gleich im Ansatz statt "armer Liebling" ein hartes "lass Deine Jobprobleme gefälligst im Büro"? Definieren einer Grenze - a la "zweimal im Monat darfst Du gestresst sein". Abwarten und sich überraschen lassen, wann es knallt?

Meiner Meinung nach funktioniert es nur, wenn beide Seiten trotz Alltagsstress aufmerksam für die eigenen Bedürfnisse und die Wünsche des Partners bleiben - und wenn sie das nicht als Belastung sondern als Benefit empfinden. Und das geht eben nicht durch Geltendmachung von Besitzansprüchen oder Erwartungshaltungen a la "Du bist mein Partner, Du hast Dir das anzuhören".

Man hört ja oft, Beziehungen seien ein Geben und Nehmen. Ich glaube eher, dass sie ein Geben und Geben sein sollten.

... weil dann dein gegenüber sich auf dich einlassen müsste bzw seine konditionierungen ablegen müsste...etwas was anscheinend viele sehr überfordert



Und im "höheren Alter" scheint es immer schwerer zu werden. Die Konditionierungen sind schon sehr festgefahren, und die Notwendigkeit einer Beziehung sinkt zunehmend. Die Punkte "Haus, Kind, Baum" sind abgehakt, die sozialen Kontakte gut etabliert und die Hormone spielen auch nicht mehr soooo verrückt - wozu sich also auf einen anderen einlassen? Gar die erprobten eigenen Wege verlassen und gemeinsam einen neuen suchen? Neee ... wenn man nicht zufällig jemanden findet, der auf demselben Weg mit derselben Geschwindigkeit unterwegs ist, geht man doch lieber allein. Frei und ungebunden.


Geschrieben


Man hört ja oft, Beziehungen seien ein Geben und Nehmen. Ich glaube eher, dass sie ein Geben und Geben sein sollten.

ich hab bewusst nur diesen teil rausgenommen....
es war für mich eine umstellung mich genau von diesen zu verabschieden.
als mir klar wurde das ich weder meiner partnerin etwas zu geben habe geschweige erwarten kann etwas zu bekommen also zu nehmen gings mir besser....weder ich noch meine partnerin sind für das glück des jeweiligen anderen verantwortlich.das ist irgendwann wie ein süchtiger und sein dealer wo beide die rollen mal so mal so wechseln,also abhängig voneinander bleiben.

dann kamen natürlich fragen von seitens meiner damaligen partnerin warum man dann eigentlich zusammen ist?
nach reichlicher überlegung und durchgehen sämtlicher beziehungsmodelle gabs zumindest für mich nur eine antwort: das ist das tor zu wahren liebe,nämlich die nichts fordert,nichts verlangt,nicht abhängig voneinander ist u den anderen so sein lassen kann wie er/sie ist.

dieses hat meine damalige partnerin noch mehr überfordert als mich selbst weil das für sie so abstrus klang das sie es vorzug sich einen neuen partner zu suchen.gesagt getan,nach ca 3 jahren stand sie vor meiner tür weil die beziehung zwischen denen nicht geklappt hat,gerade wegen dieser alten beziehungsrollenmodellen wo man voneinander abhängig ist.

und obwohl sie anscheinend jetzt irgendwas begriffen hatte,also das es noch andere wege gibt war für mich der ofen aus weil ich jetzt auch noch ihre neue beziehung mit ihr durchkauen müsste & dazu hatte ich keine lust mehr


Geschrieben


.. ich weder meiner partnerin etwas zu geben habe geschweige erwarten kann etwas zu bekommen



Im zweiten Punkt stimme ich Dir durchaus zu. Erwartungshaltungen, Besitzansprüche ... kurz, jede Form eigener Vorstellungen, die der Partner gefälligst zu erfüllen hat, haben in einer Beziehung keinen Platz.

Aber dass Du nichts zu geben hast, glaube ich kaum. Gesellschaft, Zärtlichkeit, Aufmerksamkeit, gute Gespräche ... irgendwas wirst Du doch mit Deiner Partnerin machen. Geben bedeutet ja nicht, dass man sich dazu zwingen muss - oft ist es ja so, dass der Partner sich an Dingen erfreuen kann, die man selbst gern, selbstverständlich und freudig tut.

..weder ich noch meine partnerin sind für das glück des jeweiligen anderen verantwortlich


Verantwortlich nicht. Das schließt aber nicht aus, dass man nicht trotzdem zum Glück des Partners beitragen kann.

Ich bin z.B. in einer Beziehung aus freien Stücken treu. Ich mag Wechselspielchen einfach nicht. Mitunter ist mein Partner glücklich darüber - quasi eine win-win-Situation. Ein passionierter Swinger hätte hingegen nicht viel Freude an mir. Sprich: ich gebe in beiden Konstellationen dasselbe. Den einen macht es glücklich, den anderen nicht.

... das ist das tor zu wahren liebe,nämlich die nichts fordert,nichts verlangt,nicht abhängig voneinander ist u den anderen so sein lassen kann wie er/sie ist.



Irgendwie witzig ... ich hab genau mit diesem Modell meine "Beziehungskarriere" begonnen - und arbeite nun daran, das Ganze etwas realistischer anzugehen. Denn "nichts fordern" impliziert eben auch, dass man es akzeptieren kann, dass der Partner einen nicht liebt. Dass es keinen Sex gibt. Keine zugewandten guten Gespräche.

Also: ja - nichts fordern, nichts erwarten. Aber dabei die eigenen Bedürfnisse kennen - und sich aus dieser Liebe lösen, wenn sie darin dauerhaft nicht erfüllt werden. Beziehungen sind eben doch nicht nur Selbstzweck.


Geschrieben


Irgendwie witzig ... ich hab genau mit diesem Modell meine "Beziehungskarriere" begonnen - und arbeite nun daran, das Ganze etwas realistischer anzugehen. Denn "nichts fordern" impliziert eben auch, dass man es akzeptieren kann, dass der Partner einen nicht liebt. Dass es keinen Sex gibt. Keine zugewandten guten Gespräche

nee nee du bist schon wieder drinn in diesem ding der selbstaufgabe.wenn du eine partnerschaft eingehst es ist unmöglich NICHT miteinander zu kommunizieren.wenn der partner einen nicht liebt ist die frage,liebt er mich nur nicht so wie ich es will (was sowieso nicht geht)oder sehe ich seine liebe nur nicht.....männer sind da allgemein etwas anders mit liebesverkündungen.....wenn da gar nichts mehr kommt sollte man ein offenes gespräch suchen weil wie heisst es so schön: ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende

es gibt zb sowas wie behagliches schweigen heisst ich kann stundenlang neben jemand sitzen u kein wort sagen und beide fühlen sich glücklich u gut dabei.

genauso ist es auch beim sex oder ähnlichen.das der mit der zeit sich verändert,die leidenschaft weg geht usw ist normal weil ihr euch beide besser kennt u mehr miteinander harmoniert.

ein problem ist meist das viele paare das nicht akzeptieren wollen das es so ist u dann beginnt dieses: früher warst du viel leidenschaftlicher usw blabla & dann sucht man sich einen neuen partner u merkt dann nach einiger zeit das das dort genauso ist/wird, & die damit nicht klar kommen sind dann die die man dann "beziehungssüchtig/unfähig" nennt bzw die die immer aufs neue verliebt sein wollen weil sie die harmonie nicht ertragen wo das feuer nur noch vor sich hinglüht.

wie gesagt ich hatte dies mit meinen ex partnerinnen u es hat insgesamt ca 15 jahre gedauert bis ich diesen in wirklichkeit wiederholungszwang zumindest denke erkannt zu haben....aber wie heisst es so schön: besser zu spät als nie


Geschrieben

Besitzansprüche sind vor allem beim männlichen Teil nicht gewünscht. Wie kann man einen Menschen besitzen? Wie ein Auto oder ein Haus?
Absolutheitsansprüche sind sicherlich für ihn auch nicht erstrebenswert. Kann schon mit dem Vokabular wenig anfangen.
Allerdings möchte ich meine privilegierte Stellung behalten.


Geschrieben

man muss auch etwas differenzieren.keine besitzsansprüche wird bei unsicheren partnern auch oft verwechselt mit gleichgültigkeit indem sinne : ich bin dir egal


Geschrieben

Wenn ich alleine schon das Wort *Besitz* lese, in Verbindung mit Partnerschaft, dann rollen sich meine Fußnägel bis zu den Knien hoch .

Ich besitze ein eigenes Auto, Klamotten etc., aber niemals einen anderen Menschen!


Absolutheitsanspruch heißt lt. Duden
Anspruch auf absolute Richtigkeit oder Gültigkeit
Damit kann ich in einer Partnerschaft genauso wenig anfangen wie mit irgendwelchen Besitzansprüchen.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Nun....in einer echten Beziehung/Ehe, sollte das wohl auch so sein. Wobei jedem natürlich sein (nicht sexueller) Freiraum gehören sollte.
...



Unglaublich, was hat Besitz mit Liebe und Beziehung zu tun?
Nun gut Beziehungen kann man in jeder Form führen, und da gibt es die ein oder andere Form die dann auch mit Besitz zu tun hat, siehe Teilbereiches des BDSM.
Aber Liebe, die für eine Partnerschaft im Regelfall unerlässlich ist, schließt jede, wirklich jede Form von Besitzdenken aus. In erster Linie wünsche ich mir das beste für meinen Partner,das ist für mich Liebe und für mich auch die Basis jeder partnerschaftlichen Beziehung.


Geschrieben

Ich habe seit längerem das Gefühl, dass ... in einer Beziehung eine Art absolutistische Besitzansprüche, einhergehend mit Eifersucht an den Tag legen..



Ich weiß nicht, ob es wirklich 'immer mehr' sind.
Aber ich nehme das in meinem Leben sehr wahr und merke, dass sowas meine Seele verletzt. In jüngeren Jahren war mir nicht klar, wie schädlich das ist. Verstanden habe ich es noch nie.


Geschrieben

Wenn ich alleine schon das Wort *Besitz* lese, in Verbindung mit Partnerschaft, dann rollen sich meine Fußnägel bis zu den Knien hoch .

Ich besitze ein eigenes Auto, Klamotten etc., aber niemals einen anderen Menschen!


Absolutheitsanspruch heißt lt. Duden
Anspruch auf absolute Richtigkeit oder Gültigkeit
Damit kann ich in einer Partnerschaft genauso wenig anfangen wie mit irgendwelchen Besitzansprüchen.




ich habe jetzt gar nicht wirklich alles in diesem thema gelesen, nur die überschrift und engelchens beitrag.

ich werte nicht, wenn menschen von sich aus ienander irgendwie einzig sein wollen und möchten. ich lehne es jedoch als allgemeingültige formel ab. so nach dem motto, nur wenn es so ist, ist es auch eine echte (liebe)beziehung.

ich verstehe und empfinde selbst manchmal eifersüchteleien.
aber sie sind kein indiz für tief unf innigkeit einer verbindung.

auf der anderen seite ist es das klassische besitzdenken und der individuelle alleinanspruch an eine bezihung, an die gefühle des anderen, an die zuwendung des anderen, die für mich auch kein alleiniges indiz für tiefe und innigkeit einer verbindung sind.

ich mag alleine darauf achten, wie es mir mit diesem menschen geht, wie er mich innerlich, seelisch und emotional berührt.
das ist für mich der maßstab.

bei meinem gegenüber erhoffe ich mir es ähnlich.
ich lebe nicht dafür, wie mich moralische gesellschaftkriterien beurteilen, sondern, wie es den menschen in meinem direkten umfeld mit mir und mir mit ihnen geht.


Geschrieben

Irgendwie ist das typisch, jemand tritt ein Thema los und ist selbst gar nicht mehr angemeldet oder reagiert auf sein Thema.

Die Frage ist doch wie man Besitzansprüche definiert. Ich möchte neben mir keinen Mann wissen, dem meine Frau ein "ich liebe dich" ins Ohr haucht, insofern habe ich auch gewisse Besitzansprüche. Wenn es aber um das Thema Sex geht ist das völlig anders, da finde ich es erregend auch mal teilen oder abgeben zu dürfen. Die einen mögen sowas, andere eben nicht und das muss man akzeptieren.

Viele haben es schon gesagt, ihr Vertrauen, die Offenheit ..., das ist für mich das höchste Gut, quasi mein Besitz und dass kann oder soll mir hoffentlich niemand nehmen.

Eine Beziehung ist eben doch mehr als nur ein bisschen Sex.


Geschrieben

sveni:

warum?
was ist für dich das wichtige an diesem gefühlsmässigen alleinstellungsmerkmal?
das ist eine frage, die mich beschäftigt.
warum ist das vielen so wichtig, in partnerschaftlicher hinsicht von alleiniger gegenseitiger liebe zu sprechen


Geschrieben

sveni:

warum?
was ist für dich das wichtige an diesem gefühlsmässigen alleinstellungsmerkmal?
das ist eine frage, die mich beschäftigt.
warum ist das vielen so wichtig, in partnerschaftlicher hinsicht von alleiniger gegenseitiger liebe zu sprechen



ich sagte ja schon, dass es schwierig zu definieren ist. ich finde es normal das ich für meinen partner in bestimmten dingen der mittelpunkt bin, so ein gewisses gefühl von zusammengehörigkeit. schiebt sich da jemand dazwischen kommt eine gewisse verlustangst und ich mache meine "besitzansprüche" geltend.

für mich ist so eine gewisse verliebtheit und liebe eben ein kleiner unterschied. beim sex sollte die chemie stimmen, da darf auch gern eine gewisse verliebtheit bestehen, das ist vielleicht sogar ganz reizvoll, sorry ich kann es nicht besser beschreiben.


Geschrieben

also ist es eher unsicherheit und verlustangst?
mittelpunkt.
kann man nich mehrere emotionale bezugspunkte haben sowhl partnerschaftlich emotional als auch anderweitig emotional?
oder ist das für die meisten menschen ausgeschlossen?
sind es in hauptsache ängste, die dahinter stehen?

verliert man wirklich was? ist liebe denn ein stoff, der endlich und verbrauchbar ist?

ich kann deine argumentation nachvollziehen. teilweise ist es wirklich unsicherheit, die entsteht. aber ich habe auch schon mitbekommen, das es stärkend sein kann.
zusammenführend, statt trennend.

ich plädiere nicht für eine form, ich versuche zu verstehen, was es menschen so wichtig macht und wo die ursachen liegen.
ist es in uns festgelegt?
es gibt völker, da wachsen kinder mit einer haupt-emotionalen bezugsperson auf, andere werden durch kollekivere formen geprägt.


Geschrieben

Eiskalt? Ich? Ganz und gar nicht...nur ehrlich und Single. Ich lüge und betrüge nicht.



Ich erlaube mir, hier zu widersprechen. Ein Mensch ist was anderes als ein Tisch oder Stuhl, er/sie darf nicht Mittel zum Zweck sein.
Einen Menschen per se als austauschbar zu beschreiben IST eiskalt und herzlos.


Geschrieben


nach reichlicher überlegung und durchgehen sämtlicher beziehungsmodelle gabs zumindest für mich nur eine antwort: das ist das tor zu wahren liebe,nämlich die nichts fordert,nichts verlangt,nicht abhängig voneinander ist u den anderen so sein lassen kann wie er/sie ist.





GENAU! Siehe auch 1.Korinther 13, 4-7


Geschrieben

GENAU! Siehe auch 1.Korinther 13, 4-7

keine ahnung was steht da drin?
wie gesagt ich bin alles durchgegangen.ich denke wer wirklich weiterkommen will wird sich auch vom sex verabschieden müssen der eh immer weniger ausdruck von intimität ist.
ich denke tantra ist ein guter einstieg


Geschrieben

keine ahnung was steht da drin?



"Die Liebe ist langmütig, gütig ist die Liebe; die Liebe eifert nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht zum Zorn reizen, sie rechnet das Böse nicht an. Sie freut sich nicht über das Unrecht, sie freut sich vielmehr an der Wahrheit. Sie entschuldigt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles."

Ein grundsätzlich schöner Text - wenn er denn von allen Beteiligtenen verstanden wird.


Geschrieben

"Die Liebe ist langmütig, gütig ist die Liebe; die Liebe eifert nicht, sie prahlt nicht, .



Hui....

...würde mir ein Mann über den Weg laufen, der auch nur die Hälfte davon tatsächlich lebt, würde ich selber freiwillig alle genannten Attribute an den Nagel hängen, um den zu kriegen...


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