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Bis zu welchem Alter sollten Frauen noch schwanger werden und gebären?


De****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

KONNTEN nicht, jetzt haben wir schon so eine Art Solidaritätsgesellschaft/Gemeinschaft, so war's gedacht jedenfalls


Geschrieben

wieso ? wir haben doch auch genug Zuwanderer mit vielen Kindern ?



Das wäre eine gesonderte, politische Diskussion, hier nicht erlaubt. problematisch wird's mit der Ausbildung schon, wenn Kinder, die in die erste Klasse kommen schon wegen mangelnder Deutschkenntnisse separiert werden. wenn ich mir die Berufsschüler in meiner Wohnsiedlung so anschaue, haben bereits hier über 50% nen Migrationshintergrund... Und das im ländlichen Raum.


Geschrieben (bearbeitet)


Die moderne Medizin gibt es her, dass man in den meisten Fällen bis kurz vor der Geburt arbeiten kann und auch schon ein paar Tage später wieder fit ist. Trotzdem schießt Frau sich nicht selten diese Eigentore und zeigt mit ausgestreckten Fingern auf die Arbeitgeber. Das diese die wirtschaftliche Verpflichtung haben, ein Unternehmen gesund zu erhalten, damit es in Zukunft überhaupt noch Arbeitsplätze gibt, wird als reine unternehmerische Gier abgetan.



das gibt nicht nur die moderne medizin her, das ist normal. ich bin auch bis 1 woche vor der geburt noch mit dem fahrrad zur arbeit gefahren. war aber auch keine anstrengende arbeit.
allerdings finde ich deine mit geschwollenen adern vorgetragene arbeitsethik doch etwas ueberzogen. kannst ja selber mal 40 wochen ein kind in deinem kørper tragen, es dann in der mittagspause "werfen" und danach weiter arbeiten.

es ist gut und richtig, wenn frauen sich in der schwangerschaft schonen und gerade die erste zeit mit ihrem kind in ruhe verbringen kønnen ohne stress und leistungsdruck. oder sollen die frauen nur noch rein mechanistisch "werfen", um die kleinen dann mit 3 monaten in die staatliche versorgungseinheit zu bringen, um danach sofort weiter am BSP zu arbeiten ?

komische einstellung.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

uber komisches könnte ich wenigstens schmunzeln.

ja, schwangerschaft ist erstmal keine krankheit
aber sie beschwerlich sein.
sie ist unbedingt schützenswert, damit es mutter und kind gut geht.

schmarotzertum aufgrund schwangerer umstände. mag es geben, das risiko ist mir der weitgehende schutz jedoch wert.
das es unter schwangeren fraue ausgeprägte formen der grassierenden und fortschreitenden verfettenden faulenzia gibt, auch das ist richtig.
das ungeborene leben (fast hätte ich das pöse k-wort geschrieben - kopfschüttell) kann nichts dafür.
nicht für seine umstände, nicht für seine eltern.

das menschen in manchen augen am besten aus materialistischen gesichtpunkten zu funktionieren haben?
auch das ist eine immer noch funktiorierende doktrin.


Geschrieben

Die moderne Medizin gibt es her, dass man in den meisten Fällen bis kurz vor der Geburt arbeiten kann und auch schon ein paar Tage später wieder fit ist.



Ach ja? Wie macht sie das denn? Ich wüsste nicht, dass die moderne Medizin irgendwie den Wochenfluss früher stoppt, die Dammnarbe schneller verheilen lässt und an anderen Unannehmlichkeiten was ändert.


Geschrieben

Tja - neuerdings gibt es ja auch "Social freezing", d.h. Frauen lassen ihre Eizellen einfrieren und erhalten sich so ihre Fruchtbarkeit bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie ein Kind wollen. Bisher war das wohl nicht möglich, da die Eizellen durch das Einfrieren beschädigt wurden. Neue Technologien machen es aber möglich, dass den Frauen- meist vor dem 35. Lj Eizellen entnommen, eingefroren und dann (befruchtet) eingesetzt werden, wenn die Frau ein Kind haben möchte.

Das befreit einerseits Frauen von dem Druck der tickenden biologischen Uhr, birgt andererseits aber natürlich auch Risiken.

Heute dürfen in vielen Bereichen Schwangere gar nicht mehr arbeiten. Gerade im medizinischen Bereich werden die oft sofort krankgeschrieben. Nicht weil es ihnen nicht gut geht, sondern weil man Angst hat, dass sie durch Umgang mit irgendwelchen Stoffen das Kind schädigen würden. Tja - auch nicht unbedingt aus Sorge, sondern eher aus versicherungstechnischen Gründen.


Geschrieben



Heute dürfen in vielen Bereichen Schwangere gar nicht mehr arbeiten. Gerade im medizinischen Bereich werden die oft sofort krankgeschrieben. Nicht weil es ihnen nicht gut geht, sondern weil man Angst hat, dass sie durch Umgang mit irgendwelchen Stoffen das Kind schädigen würden. Tja - auch nicht unbedingt aus Sorge, sondern eher aus versicherungstechnischen Gründen.


der arzt darf nicht krank schreiben wenn keine krankheit vorliegt, er muss ein arbeitsverbot ausstellen.
nur schwangerschaft zählt nicht als krankheit


Geschrieben

"Social freezing"




grusel....da gefriert mir ja glatt das blut in den adern...


und schon früher, also vor 20 jahren , durften schwangere frauen nicht überall arbeiten. ich habe während des studiums als extrawache auf der neurologischen intensivstation gearbeitet. als die von der schwangerschaft erfuhren, wurde ich sofort entlassen. nicht nur wegen der schweren arbeit, sondern weil schwangere auch keine nachtschichten machen dürfen...und damit hatte ich mich zu der zeit finanziert. aber ich habe dann ja einen anderen schönen job gefunden


Geschrieben

Vielleicht bin ich da zu altmodisch.

Wir haben es halt klassisch gemacht.

-Beide nen vernünftigen, sicheren Job.
-Die passende Bude.
-Stabile Partnerschaft

Und bei allen Kindern war das trotz OP jeweils eine Unterbrechung von 5 Tagen.

Dann gibt es Großeltern, die sich gerne mal für ein paar Stunden kümmern oder auch einen Job (den sucht man sich ja auch aus), wo man die Arbeit flexibel gestalten kann, so dass immer eine Vertrauensperson vor Ort ist.

Welche Frau hat denn schon Bock, nach zwei oder drei Kindern und am besten mit jeweils drei Jahren Pause einen auf Hausmütterchen zu machen, nur um anschließend festzustellen, dass die nachrückende Jugend ihr das Wasser abgegraben hat?

Man plant eine Familiengründung doch und checkt die Möglichkeiten. Ggf. sucht man sich noch den passenden Job dazu. Kinder fallen doch nicht vom Himmel und heute wird doch niemand mal so eben schwanger.

Das ist doch ein Entwicklungsprozess?

Oder gibt's Leute, die sagen, "geil, Dein Schwanz passt! Pille schmeckt mir nicht mehr und Du hast ne Latex Allergie. Also lass uns!"

Bzw.: "Guck mal!" Den Klausi habe ich beim Bettenmachen gefunden. Wollen wir den behalten?"

Das läuft doch anders und so eine Entscheidung reift doch über ein Weile, so dass sich die entsprechenden Weichen vorher stellen
lassen.


Geschrieben (bearbeitet)



Und bei allen Kindern war das trotz OP jeweils eine Unterbrechung von 5 Tagen.


mutterschutzgesetz:

Werdende Mütter dürfen in den letzten 6 Wochen vor der Entbindung und bis zum Ablauf von 8 Wochen, bei Früh- und Mehrlingsgeburten bis zum Ablauf von 12 Wochen nach der Entbindung nicht beschäftigt werden.

desweiteren dürfen schwangere nicht entlassen werden ( ausser es hat trifftige gründe )
ein unterschriebener arbeitsvertrag hat bestand auch wenn der neue arbeitgeber noch nicht weiss, dass er eine schwangere eingestellt hat. es darf der werdenden mutter nur zum zeitpunkt der unterzeichnung noch kein mutterpass vorgelegen haben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hey, es kostet alles seinen Preis!!! Erst mal darf man nach der Geburt gar nicht arbeiten, sondern muss diese 8? Wochen Schonfrist einhalten, sonst bekommt man nämlich Ärger mit der Versicherung. Für Selbstständige gilt: Bis zur Geburt auf eigene Verantwortung aber nach der Entbindung darf auch sie nicht arbeiten! Und das ist auch gut so!!! Schwangerschaft und Geburt sind eine Wahnsinnsleistung und ich finde absolut, dass man sich wenigstens die ersten Wochen in aller Ruhe um sein Kind kümmern sollte.

Klar arbeiten fast alle französischen Mütter und geben ihre Kinder frühzeitig ab. Und? Geht es der franz. Wirtschaft besser? Frankreich hat die höchste Rate an Depressionen und an franz. Schulen herrscht Stress ohne Ende. Dort kann die Mutter nicht frei wählen, was sie möchte, sondern wird regelrecht unter Druck gesetzt, sofort wieder zu arbeiten. Muss man sich das antun? Kann man nicht sich und seinem Kind nicht etwas mehr Ruhe und Gelassenheit gönnen. Jede Familie soll selbst entscheiden, wie sie das handhaben will.


Geschrieben (bearbeitet)

@ malakaki
gut das ist ein anderes thema aber es wird bei anderen damen kaum ein arbeitgeber gegen das mutterschutzgesetz verstoßen


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


Welche Frau hat denn schon Bock, nach zwei oder drei Kindern und am besten mit jeweils drei Jahren Pause einen auf Hausmütterchen zu machen,




ich ! ich hatte total bock auf " hausmütterchen " und diese ersten 3 jahre mit meiner tochter waren wohl die schönsten meines lebens und ich habe es nie bereut und es hat sich mehr als ausgezahlt ( nicht im finanziellen sinne of course ).

ich bin sehr sehr dankbar, dass mein mann und meine familie diese doch sehr " klassische" alternative ermöglichten.

nein. familienplanung im sinne von : du schatz, wir müssen beide erst einmal einen total sicheren job haben, ein haus, 2 autos und so und dann machen wir kinder...wenn es dir bis dahin zu lange dauert, kannst du deine eier ja social freezen lassen...also das ist echt nur was für oberspießer....ehrlich

kinder kommen eben, auch wenn das perfekt durchgestylte leben noch nicht vorhanden ist.
manchmal sogar mit verhütung.


und euer perfektes leben hat dich nicht davon abgehalten, deine frau über jahre hinweg mit mehreren frauen mehrfach zu betrügen @ malakaki, das hast du hier ja ausschweifend erzählt.

dann ist mir das ganze doch ungeordnet, chaotisch, liebevoll und ehrlich lieber ....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
satzumstellung
Geschrieben

wieso ? wir haben doch auch genug Zuwanderer mit vielen Kindern ?

Die können aber die demographische Entwicklung in Deutschland bei weitem nicht ausgleichen.
Das ergibt eine ganz einfache Prozentrechnung.

Bereits 1966 war die Altersstruktur der deutschen Bevölkerung in meiner Schule Thema im Erkundeunterrichtund mein Lehrer rechnete vor, dass unsere Gesellschaft überaltern wird.

Vierzig Jahre später entdeckte auch die Politik den demographischen Wandel und war ratlos und eiert seither mit absurden Gesetzen herum.

Solange sich für Frauen Kinder und Arbeit nicht wirklich miteinander vereinbaren lassen und Kinder ein Armutsrisiko darstellen, wird sich an den Geburtenraten auch nichts ändern.

Ich weiß, wovon ich rede. Wir haben unsere ersten Kinder ziemlich jung bekommen, als wir beide noch studierten, das dritte, während ich promovierte.

Wir lebten in der Zeit deutlich unterhalb des offiziellen Existenzminimums, und auch meine Kinder mussten auch gebrauchte Kleider tragen, was ihnen allerdings keine bleibenden seelischen Scäden verursachte, glaube ich.


Geschrieben



Man plant eine Familiengründung doch und checkt die Möglichkeiten. Ggf. sucht man sich noch den passenden Job dazu. Kinder fallen doch nicht vom Himmel und heute wird doch niemand mal so eben schwanger.

Das ist doch ein Entwicklungsprozess?




Genau und wenn ein Kind trotz sorgfältigster Planung einfach zu einem ungebetenen Zeitpunkt auf der Bildfläche erscheint, treibt man es einfach ab.
Geht ja gar nicht das so ein Rotzplach den sorgfältig entworfenen Lebensplan durchkreuzt*tztztzt

Pille kann versagen, Kondome auch und und und

Mir schwillt der Kamm rotglühend, wenn ich solch einen Blödsinn lesen muss.

LG,
von einer glücklichen Mutter, die ohne Lebensplanung zwei überraschend eintreffende Kinder angenommen, bekommen und großgezogen hat.
Ohne deine von dir propagierte Planung sind diese Kinder erwachsen, haben beide einen Schulabschluß und einen erlernten Beruf.


Geschrieben

Hey,lar arbeiten fast alle französischen Mütter und geben ihre Kinder frühzeitig ab. Und? Geht es der franz. Wirtschaft besser? Frankreich hat die höchste Rate an Depressionen und an franz. Schulen herrscht Stress ohne Ende. .


Das trifft so nicht zu.
In Frankreich wird die Gleichstellung der Frau gefördert.
Und der Geburtenrückgang ist dort nicht so groß wie in
Deutschland.
Es gelingt der französischen Frau besser, Beruf und Kinder
zu vereinen. Nicht alleine, was Kinderkrippen betrifft.
Sondern auch politische Förderungen.
Da kann Deutschland von Frankreich lernen.


Geschrieben

Und wo ist da der Widerspruch? Stimmt, in Frankreich ist Beruf und Familie leichter zu vereinbaren. Aber wenn eine Frau eben nicht sofort zurück in den Beruf will, sind die Konditionen viel schlechter als bei uns. Rein objektiv betrachtet ist die allgemeine Situation im Nachbarland gerade alles andere als rosig.

Ja, die Geburtenrate ist wesentlich höher. Was meiner Meinung nach kein Wunder ist. Wenn man seine Kinder nur ein paar Stunden in der Woche sieht, gehen sie einem auch deutlich seltener auf die Nerven.


Geschrieben

Wenn man Vollzeit arbeitet und die Kinder ganztags sehr gut in der Schule versorgt sind, kann man sich abends auf die Kinder konzentrieren und Eltern sein und wird nicht zum Hausaufgabenaufpasser degradiert.


Geschrieben

Ach ja? Wie macht sie das denn?


Ich war Stunden nach der Geburt wieder fit wie ein Turnschuh. Lag wohl auch daran, dass ich mich mit keiner Kaiserschnittnarbe rumplagen musste.

Und auch eine Dammschnittnarbe zwingt nicht zur Bettruhe.

Worin ich Recht geben muss, ist, dass man -trotz des Gefühls, Bäume ausreißen zu können- langsam machen sollte, um keinen Einbruch -hatte ich nach meinem Ältesten, weil ich nicht auf meine Hebamme hören wollte ... - zu riskieren.
Frau verliert nicht wenig Blut unter der Geburt --&gt Schlachthaus lässt grüßen und auch der Blutverlust macht sich irgendwann bemerkbar.

Diese Wöchnerinnenzeit hat also ihren durchaus berechtigten Grund.
Zum Anderen muss sich auch das Stillen erst einpegeln ... welches übrigens noch extra an den Kräften zehrt.



Für die Männer, die es tatsächlich nicht glauben können, wie anstrengend eine Schwangerschaft und die nachfolgende Geburt ist ... : Redet einfach über nichts, wovon ihr keine Ahnung habt - und biologischer Seite her auch nie bekommen werdet.




Noch zur Anmerkung: Wochenbett mit Einling ist auf 8 Wochen festgelegt und mit Mehrlingen auf 12 Wochen.


Geschrieben

Warst du mal in einer französischen Schule?? Von gut versorgt habe ich definitiv andere Vorstellungen. ich weiß auch nicht wie es jetzt ist, aber vor ein paar Jahren hatten die Schüler zwar den ganzen Tag Unterricht, abends aber dennoch noch viel zu lernen.


Geschrieben

Ich habe eigene Erfahrungen mit dem amerikanischen Schulsystem, Arbeitskollegen, die in England leben und deren Familien ich sehr gut kenne und die französische Austausschülerin meiner Tochter kommt nach elf jahren immer noch jedes Jahr zu Besuch.

Ein wenig weiß ich schon, wovon ich rede.

Ich habe auch 19 Jahre Karriere als Elternbeirat in drei Schulen hinter mir (mit viel Enthusiasmus gestartet) und als meine jüngste Tochter das Abitur in der Tasche hatte, hatte ich derartig die Schnauze voll vom deutschen Schulsystem - schlimmer noch als nach meiner eigenen Schulzeit.


Geschrieben

Ich war Stunden nach der Geburt wieder fit wie ein Turnschuh.



Ich nicht. Ich war tagelang total müde und überdreht, hab zwei Wochen geblutet wie ein Schwein, hatte Fieber und Schmerzen, bis richtig Milch floss. Und der Dammschnitt zwingt nicht zur Bettruhe, aber schmerzfrei ging erstmal nur liegen und laufen.

Ich bin übrigens nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen und würde das nicht empfehlen, obwohl die Rahmenbedingungen bei mir sehr entspannt waren. Es war einfach höllisch anstrengend, bis mein Sohn abgestillt war.


Geschrieben

Hätte man damals gewußt, daß es google mal geben wird, wäre die Schule überflüssig geworden.

Ne, Herr Busfahrer


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