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Ehe ist nicht mehr Zeitmässig


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Klar und nach 20 Jahren Ehe, lebt jeder sein "eigenes Leben"...man sucht z.B. als Nicht-Single...einen ONS bei poppen.de....

(...)

...und weißt du wie lange, die meisten Ehen im Durchschnitt halten?...In den Großstädten wird jede 2te Ehe wieder geschieden.


Und die anderen 50% werden selbst in großstädten nicht geschieden. Und in den den meisten Ehen leben auch nach 20 Jahren die Partner nicht nur nebeneinander her.

was ist denn an einer ehe so besonders wenn sich viele nach jahren nichts mehr zu sagen haben, sich respektlos behandeln, sich schlagen und nebenher fremd poppen ?


Ist das Deiner Meinung nach der Regelfall?

Was hält schon ewig?
Man lebt sich auseinander und bekanntlich werden auch viele Ehen, nach kurzer Zeit wieder geschieden.

Und noch mehr Ehen werden bekanntlich selbst nach langer Zeit nicht geschieden.

Wenn eine Ehe nicht mehr zeitgemäß wäre, würde vermutlich kaum jemand heiraten. Das kann ich aber nicht beobachten.


Geschrieben


22 Jahre zusammen ohne Trauschein? Klasse!



wieso, ist doch nix besonderes... :eyeroll:


Geschrieben



Wenn eine Ehe nicht mehr zeitgemäß wäre, würde vermutlich kaum jemand heiraten. Das kann ich aber nicht beobachten.



Na immerhin leben laut statischem Bundesamt 2,7 Millionen Paare zusammen ohne verheiratet zu sein...zählt man noch die dazu die zwar eine Beziehung haben, aber nicht zusammen wohnen...sind das nicht gerade wenig

und die Zahlen steigen jährlich weiter nach oben, obwohl die Menschen im "heiratsfähigen Alter", insgesamt immer weniger werden...


Geschrieben

Na und?

Trotzdem heiraten immer noch jedes Jahr jede Menge Paare.


Geschrieben

WEnn die "Vorteile" die "Vater Staat" den Verheirateten bietet, nicht wären...dann wären es deutlich weniger....


Geschrieben (bearbeitet)

..

und die Zahlen steigen jährlich weiter nach oben, obwohl die Menschen im "heiratsfähigen Alter", insgesamt immer weniger werden...



Jede demografische Erhebung sagt das Gegenteil

Statistisches Bundesamt:
geschlossene Ehen: 387 423
Geschiedene Ehen: 179 147
auf je 1000 Einwohner. Stand 2012, Zahlen für 2013 liegen nicht vor

Die meisten Ehen werden durch Tod des Partners beendet.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Dass die Anzahl der Singlewohnungen ständig steigt, muss nicht unbedingt heißen, dass diese Menschen nie geheiratet haben.
Mal davon abgesehen, dass ich die Zunahme von Todesbenachrichtungen "Wer kennt Angehörige, des verstorbenen XY" erschreckend finde, so ist dies auch ein ökologisches Problem. Es macht durchaus einen großen Unterschied, ob eine mehrköpfige Familie eine Heizung anmacht, Essen kocht, im Auto fährt, oder ob alles nur jeweils von einem Single genutzt wird.

Wenn man weder eine Familie gründen, gemeinsam eine Firma führen oder ein Haus bauen will, muss man in der Tat nicht heiraten - kann das aber aus romantischen Gründen tun. Hat man aber gemeinsame Projekte vor, ist man durch eine Ehe deutlich besser abgesichert.


Geschrieben (bearbeitet)

...Außerdem heiraten viele Menschen mehrmals, einmal geschieden ist doch mittlerweile "normal"...

Manche lernen nie dazu und machen immer wieder die gleichen Fehler...


bearbeitet von Marie-Anne
Geschrieben

und das wird auch in zukunft so bleiben das jedes jahr jede menge paare heiraten. meinen segen haben alle heiratswilligen


Geschrieben

EBen, meinen Segen haben die auch...Hauptsache ist, ich bleibe verschont....


Geschrieben

WEnn die "Vorteile" die "Vater Staat" den Verheirateten bietet, nicht wären...dann wären es deutlich weniger....


Wenn Du das ernsthaft glaubst, die wenigsten heiraten nur deswegen, da braucht es schon mehr. Aus Liebe heiratet man doch!

Marie Anne, sei froh, dass Du nicht in der Türkei lebst wo es Zwangsverheiratung gibt


Geschrieben


Marie Anne, sei froh, dass Du nicht in der Türkei lebst wo es Zwangsverheiratung gibt

komischerweise halten dort die beziehungen am längsten & nix immer mit unterdrückung der frau,wenn das alles sooooo schlimm wäre dann hätten sich bestimmt weitaus mehr schon umgebracht etc pp


Geschrieben

Ehe ist und bleibt Zeit gemäß.
Egal in welchem Jahr wir leben.
Früher galt der Spruch. Drum prüfe wer sich bindet.
Heute wird zu schnell geheiratet. Allein durch die Medien.
Wie Bauer sucht Frau.Und die meisten arbeiten nicht mehr an ihren
Beziehungen. Und geben zu schnell auf.


Geschrieben

...Und die meisten arbeiten nicht mehr an ihren
Beziehungen.



und genau das ist ein punkt warum ich eine neue ehe oder gemeinsame wohnung nicht möchte, sobald manche männer verheiratet sind oder eine gemeinsame wohnung haben werden sie immer unerträglicher.


Geschrieben

. wer sich bindet.

Beziehungen. Und geben zu schnell auf.



Du hast völlig recht, Obelix. Viele werfen schnell das Handtuch. Und stellen fest, dass es nichts gibt, was Problemlos und Dauerharmonisch läuft...

Der Spruch geht ja noch weiter
"Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was bessres findet"

Vermutlich wurde dieser Satz schon in weiser Vorraussicht auf das Internet geprägt
Passt was nicht? Klick, der nächste


Geschrieben

...
"Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was bessres findet"...

Habe ich lange genug gemacht und musste erkennen das ich immer wieder die Gleiche bekomme, nur mit anderem Aussehen


Geschrieben

WEnn die "Vorteile" die "Vater Staat" den Verheirateten bietet, nicht wären...dann wären es deutlich weniger....

Abgesehen davon, dass das in den allerwenigsten Fällen der einzige Beweggrund für eine Heirat ist:

Ist es nicht mehr zeitgemäß, materielle Vorteile auszunutzen, wenn sie geboten werden?


Geschrieben

Habe ich lange genug gemacht und musste erkennen das ich immer wieder die Gleiche bekomme, nur mit anderem Aussehen



Logisch. Immerhin bringst Du ja auch immer dasselbe ein. Wie sagte Einstein doch so treffend? "Die Definition von Wahnsinn ist,*immer wieder das Gleiche zu*tun*und andere Ergebnisse zu erwarten. "


Geschrieben

Und die meisten arbeiten nicht mehr an ihren
Beziehungen. Und geben zu schnell auf.

da gebe ich dir recht.das war mein aha effekt als ich gemerkt habe das ich zwar meine beziehungen immer öfter u immer schneller gewechselt habe,die probleme aber dieselben waren.
im nachhinein hätte ich auch mit der 1. frau zusammenbleiben können
,aber das nennt man wohl lernprozess


Geschrieben

und was hat man davon wenn man mit einem partner zusammen bleibt und es nicht mehr funktioniert ? man vergeudet jahr für jahr und es führt zu nichts. das einzige was es bringt ist eine quälerei und das man sagen kann man hat eine feste beziehung.
mit ist mein leben zu wichtig als das ich so bei einem partner bleibe und tag für tag das selbe hab, mit dem ich nicht mehr klar komme.


Geschrieben

Wenn es nicht mehr funktioniert, liegt es meistens nicht an einem allein, sondern beide haben ihren Anteil daran.


Geschrieben

nicht immer delphin18, aber meistens. uch ahtte bestimmt kein anteil daran, aber ich möchte auch nicht über die gründe reden


Geschrieben

Ich wollte auch nicht Dich persönlich ansprechen. Ich finde nur insgesamt diesen negativen Grundtenor nicht angemessen.

Es klingt immer so, als sei jede Beziehung grundsätzlich zum Scheitern verurteilt und teilewise klingt an, dass die Instanz Ehe daran schuld ist und Ehen nur aus materiellen Gründen geschlossen werden.

Jedes Jahr werden zigtausend Ehen geschlossen und die meisten von ihnen bleiben bestehen, bis dass der Tod die Partner scheidet. Da kann man nicht davon schreiben, dass die Ehe nicht mehr zeitgemäß sei.

Ich will niemandem die Ehe aufschwatzen. Wer mit der Ehe nichts anfangen kann, soll es lassen.
Aber die Pauschalität der Aussage: "Die Ehe ist nicht mehr zeitgemäß, weil sie sowieso in die Brüche geht" (ich weiß, dass Du sie so pauschal nicht getroffen hast) stört mich.

Für sich die Ehe ablehnen ist eine Sache - ich bin selbst sicher kein bedingungsloser Verfechter der Ehe.
Aber die Ehe pauschal als nicht mehr zeitgemäß zu verdemmen eine andere.


Geschrieben

ob eine ehe zeitgemäß ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden...

als zugehörige der jüngeren generation, können wir nur sagen, dass man heutzutage schon oftmals verblüfft angeschaut wird, wenn man mit "zarten" 25 und 28 jahren schon 9 jahre zusammen ist und auch lebt. viele verstehen nicht, dass man irgendwann nach ca 8 jahren heiratet das gerede der leute und das sowieso viel besser über einen bescheid wissen als man selber bestimmt zu sehr unsere gesellschaft.
"drum prüfe, wer sich ewig bindet" - war das beste was wir machen konnten. gemeinsam die ausbildungen absolvieren, ins arbeitsleben kämpfen, den harten alltag gemeinsam schaffen und verschönern. klar eine ehe viele vorteile, vieles ist ohne schwieriger, langwieriger. wir haben wie gesagt viele jahre uns geprüft, sind durch höhen und auch durch viele krisen gewandert - gemeinsam. und nachdem wir zwei kinder ohne trennungsabsichten(!) aus dem säuglingsalter hatten, haben wir erst gesagt die ehe ist was für uns. die ehen unserer eltern zeigten uns nicht das, was wir selber zusammen gemeistert haben.

wir möchten unseren kindern einfach das "tratitionelle" bild einer familie weitergeben.

das ehe nicht zwang ist sondern liebe.
das ehe kein käfig ist sondern freiheit und blindes vertrauen.

das eine ehe aber auch harte arbeit sein kann. achtung dem partner gegenüber und die bereitschaft sich gemeinsam einer sache anzunehmen und lösungen zu finden.
das man den partner auch mal scheiße finden kann, aber auch wieder total vernarrt in einander sein kann.

viel miteinander reden, auch offen über gefühle, wünsche und sorgen, ist sowohl in der ehe als auch in einer LAP das a und o.

eine große hochzeit? wozu? wenn man sich liebt und sicher ist, wem muss man sich erklären? die entscheidung betrifft einzig und allein die zwei menschen, die den weg in die ehe gehen wollen.
wem muss man es beweisen? (mit teurem kleid etc.) - einzig sich und seinem partner - und den kindern


Geschrieben

Vielleicht bewege ich mich ja in einem seltsamen Umfeld, aber die Mehrzahl der Ehen, die ich kenne, bleiben zwar bestehen aus verschiedenen Gründen - aber nur in sehr wenigen Fällen aufgrund ewiger Liebe.

Etliche wegen der gemeinsamen Kinder, andere wegen gemeinsamer finanzieller Verpflichtungen (da die beiden in einem Gelddesaster enden würden), wieder andere aus Gewohnheit und Bequemlichkeit und einige, weil sie sich freundschaftlich verbunden fühlen und dem Partner (sexuelle) Freiheiten lassen.

Ich muss ehrlich schwer nachdenken, ein Paar zu benennen, dass uneingeschränkt völlig glücklich miteinander ist nach vielen Ehejahren.
Klar sollte man an einer Partnerschaft arbeiten, oft stellt sich dennoch die Frage, ob der Aufwand nicht wesentlich mühsamer ist, als wenn man sich freundschaftlich trennen würde.

Aber - wie gesagt - vielleicht kenne ich einfach nur die falschen Leute oder habe zu tiefe Einblicke, weil man mich gerne als "seelischen Abfalleimer" nutzt. (Wogegen ich nichts habe, im Gegenteil, bin sehr sozial veranlagt).

Ich selbst habe aus purer Liebe geheiratet, noch einmal würde ich es aber ganz sicher nicht tun.


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