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Fremdgehen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

wichtig ist einfach, dass man darüber spricht und eine vereinbarung trifft, an die sich die beteiligten halten.



Auf der einen Seite wird hier sehr offen diskutiert, auf der anderen Seite schreiben viele, dass sie heimlich fremdgehen, und dass die anderen Moralapostel seien.

Wir leben in einem aufgeklärten Zeitalter, niemand nimmt es den "offiziellen Vorbildern" (Politiker, Promis, sportler what-ever - also diejenigen, die als solche hingestellt werden) übel, wenn sie fremdgehen, die Partner wechseln, uneheliche Kinder haben etc. - niemand empört sich, im Gegensatz zur USA der Clinton-Ära! Im Gegenteil, ich erinnere mich noch gut an glossen und Kommentare, dass die (Staats-)Affaire in Europa höchstens ein Schmunzeln und ein "Bravo, Bill"! hervorgerufen hätte!

wir suchen uns unsere Partner selbst aus, wir sind nicht mehr - wirtschaftlich - auf den anderen angewiesen, Scheidungen sind leichter als jemals zuvor. Wenn zwei menschen zusammenbleiben, dann ist es auf freiwilliger Basis.

Deshalb verstehe ich nicht ganz, dass es "modern" ist, und als tough angesehen wird, wenn ich den menschen, den ich angeblich liebe, belüge, und nicht offen mit ihm reden kann. Es ist der einfachere Weg, das stimmt schon. Aber ist man deshalb gleich ein "Moralapostel", wenn man für ehrlichkeit plädiert?

Was sagen die Nicht-Moralapostel zu anderen themen? Lehnen sie auch in anderen Bereichen die Ehrlichkeit ab?


Geschrieben

Ich finde es gut wenn man zusammen bleibt. Vor allem wenn man als Mann und Frau ein Kind hat. Kein oder wenig Sex ist natürlich doof! Klar! Aber sollte mann da gleich mal mit anderen Partnern in´s Bett gehen? Wäre für mich zumindest mal eine Lösung.

Warum?
Hier geht es darum das die Frau keine Lust mehr hat und der Mann wieder mehr Sex will?

Vorteil für den Mann ist ja klar.... Aber da finde ich das es selbstverständlich ist das Kondome angewand werden und das es nur um Sex geht und nicht um kuscheln oder so....

Bei der Frau würde ich drauf hoffen das man sie auf der emotionalen Eben cacht! Die mögliche weibliche Konkurenz, könnte den Mann für sie wieder atraktiver machen. Sie könnte Angst bekommen das er sie verlässt und sie mit Kind allein da steht. Das kann dazu führen das sie sich auch im Bett wieder mehr Mühe gibt. Klar das ein Kind da ist.... aber hey... Männer haben auch Bedürfnisse.... den Frauen hier... ist das ja alles klar, aber den anderen Mädels da draußen nicht...

Ach ja die Lösung: Polygamie! Also die richtige... nicht dieses Synonym für Gruppensex...

Joa... also... kann mir denken das ich hiermit einen Shitstorm auslöse... aber ich zieh mein Wissen auch nur aus Büchern. Ich betone das ich durch das Wörtchen "kann" keine Allroundlösung beschreibe.


LG


Geschrieben

Fremdgehen ist und bleibt für mich keine Option.


Geschrieben


Deshalb verstehe ich nicht ganz, dass es "modern" ist, und als tough angesehen wird, wenn ich den menschen, den ich angeblich liebe, belüge, und nicht offen mit ihm reden kann. Es ist der einfachere Weg, das stimmt schon. Aber ist man deshalb gleich ein "Moralapostel", wenn man für ehrlichkeit plädiert?



mandarina, ich glaube, du hast mich falsch verstanden.
moralapostel sind diejenigen, die mit moralinsäure um sich spritzen.


Geschrieben

Kein oder wenig Sex ist natürlich doof! Klar! Aber sollte mann da gleich mal mit anderen Partnern in´s Bett gehen? Wäre für mich zumindest mal eine Lösung.

Warum?
Hier geht es darum das die Frau keine Lust mehr hat und der Mann wieder mehr Sex will?



Nein, darum geht es eben nicht. Es gibt auch andere Gründe, fremdzugehen. Abwechslung, "fremde Haut", Selbstbestätigung. Ich habe es nicht nur selbst erlebt, sondern auch von vielen Männern gehört, dass sie mit ihrem Sexleben durchaus zufrieden sind, aber noch "mehr" wollen, weil jeder Körper anders reagiert. Wer diese Einstellung hat, soll das offen kommunizieren und seine partnerschaft nicht auf Lügen aufbauen - oh, welche Sch...Moral wieder. Ja, ich bin gern moralisch.

ein Miteinander, wo jeder nur an sich denkt , rücksichtslos und egoistisch ist, ist für mich nicht erstrebenswert - da bleibe ich lieber Moralapostel!


Geschrieben

Nein, darum geht es eben nicht. Es gibt auch andere Gründe, fremdzugehen. Abwechslung, "fremde Haut", Selbstbestätigung. Ich habe es nicht nur selbst erlebt, sondern auch von vielen Männern gehört, dass sie mit ihrem Sexleben durchaus zufrieden sind, aber noch "mehr" wollen, weil jeder Körper anders reagiert.
!


Ja, ich habe das hier auch so gehört.
Wenn ich die Männer frage, wieso sie fremdgehen,
dann kommen Antworten, wie "das macht doch jeder"
"das ist doch normal", "ich möchte auch Sex mit anderen Frauen"...so in der Art. Also sehr häufig
auch leichtfertig, einfach weil es ihnen Spass macht.


Geschrieben

Wer wird wohl mehr belogen?

-Die eigene Frau?

oder

-Die Geliebte?


Ich behaupte mal ganz kühn, dass man der Geliebten allen möglich Schmarrn auftischt, um ans Ziel zu kommen und der eigenen Frau nur einen falschen Ort nennt, an dem man gewesen ist.

Fremdgehen ist sozusagen, "Selbstbefriedigung mit fremder Hilfe".


So! Und nun setz ich den Knitterfreien auf und ziehe die Dupont-Weste an und geh in Deckung.


Geschrieben



Ich behaupte mal ganz kühn, dass man der Geliebten allen möglich Schmarrn auftischt, um ans Ziel zu kommen und der eigenen Frau nur einen falschen Ort nennt, an dem man gewesen ist.


nö, meine "geliebte" weis bescheid


Geschrieben

Das kommt doch ganz darauf an, wie man miteinander umgeht. Klar, einer Geliebten, der man alles mögliche vorspielen muss, um sie ins Bett zu bekommen, muss man wohl perfektes Schmierentheater bieten. Aber ist das nicht entwürdigend? Es gibt durchaus auch Geliebte, die genau das Gleiche suchen und die man dann auch nicht belügen muss.

Und was die Partner betrifft: Wenn man da einmal allen Mumm zusammennimmt und offen und ehrlich miteinander redet, kann man vielleicht auch einvernehmliche Lösungen suchen. Geht allerdings nur mit Partnern, die vernünftig und nicht hochgradig emotional reagieren.


Geschrieben

as die Partner betrifft: Wenn man da einmal allen Mumm zusammennimmt und offen und ehrlich miteinander redet, kann man vielleicht auch einvernehmliche Lösungen suchen. Geht allerdings nur mit Partnern, die vernünftig und nicht hochgradig emotional reagieren.


Ab und zu fremdgehen, ist für mich etwas anderes,
als das sog. Bekanntgehen.
Die Personen, die fremdgehen, lieben den Partner in den meisten fällen ja trotz allem. Deswegen lügen sie,
um den Partner nicht zu verlieren.

Einvernehmliche Lösungen werden, glaube ich, nur gesucht, wenn das sexuelle in der Beziehung völlig am Ende ist. Ich kann mir vorstellen, dass es auch
ziemlich belastend sein kann, wenn es dann wirklich so gelebt wird.


Geschrieben

Ich bin seid heute auch offiziell auf der suche nach ONS und Seitensprüngen.


Geschrieben

Geht allerdings nur mit Partnern, die vernünftig und nicht hochgradig emotional reagieren.


hätt ich das vor 20 Jahren bewusst wie es heute ist hätt ich mir gleich ne andere gesucht... Shit happens


Geschrieben



Und was die Partner betrifft: vielleicht auch einvernehmliche Lösungen suchen. Geht allerdings nur mit Partnern, die vernünftig und nicht hochgradig emotional reagieren.



Was hat das mit "Vernunft" zu tun?!


Geschrieben

Menschen entwickeln sich in der Beziehung. Manche haben keine Lust mehr auf Sex, manche entwickeln andere Vorlieben, manche haben das Bedürfnis nach Abwechslung....

Mit einem Partner, der vernunftgesteuert handelt, kann man über das Problem diskutieren und versuchen einvernehmliche Lösungen zu finden: An der eigenen Sexualität etwas verändern, swingen, eine offene Beziehung führen, Paysex oder wenn die gemeinsame Basis zu gering ist, notfalls eine Trennung. Aber mit vielen Menschen gehen solche Diskussionen leider nicht. Auch wenn sie selbst keinen Sex mehr wollen, bestehen sie auf Treue. Oder sie lassen sich gar nicht erst auf solche Gespräche ein. Oder sehen es als Kränkung und Verrat, wenn man Kritik übt...


Geschrieben


das ist in meinen augen kleinkariert. ich könnte auch sagen, kleinkindalter.



dem kleinkindalter entspricht eher, immer sofort alles haben zu wollen, ansonsten wird gequengelt. einige haben ihre anale/orale phase eben noch nicht ueberwunden und handeln auf einer ebene, die auf sofortige beduerfnis/triebbefriedigung ausgerichtet ist.

von mir aus. ich muss mit entwicklungsverzøgerten ja keinen privaten kontakt pflegen.


Geschrieben

Ich finde es gut wenn man zusammen bleibt. Vor allem wenn man als Mann und Frau ein Kind hat. Kein oder wenig Sex ist natürlich doof! Klar! Aber sollte mann da gleich mal mit anderen Partnern in´s Bett gehen? Wäre für mich zumindest mal eine Lösung.Warum?Hier geht es darum das die Frau keine Lust mehr hat und der Mann wieder mehr Sex will?



ich bin ja der Meinung, wer sowas von sich gibt, sollte überhaupt nachdenken, ob er die Lümmeltüte nicht 'drüber läßt, damit kein Kind entstehen kann und mir nen Teddy oder ein Haustier anschaffen.


Geschrieben

Jede Lebenskonstellation ist anders.

Jeder stellt an sein Leben unterschiedliche Ansprüche und Wünsche.

Eine Diagnose, alleine aus dem hier geschriebenen treffen zu wollen, ist schon sehr vermessen.

Am Lebensende wird zusammengezählt. Dann sind wir alle schlauer und wissen, welcher Weg der richtige war. Bis dahin können wir weiter munter im Kaffeesatz der Eitel- und Befindlichkeiten lesen.


Geschrieben

dem kleinkindalter entspricht, sofort alles haben zu wollen, ansonsten wird gequengelt. einige handeln auf einer ebene, die auf beduerfnis/triebbefriedigung ausgerichtet ist.



das ist eine facette. eine weitere ist die verletzte seite und mögliche copingstrategien, die daraus entstehen, z.b. der wunsch nach treue und festhalten wollen.

solange man in einem klindlichen täter-opfer-spiel gefangen ist, wird es bei diesem thema immer leiden geben, egal auf welcher seite. solange man auf dieser ebene ist, wird der täter gründe suchen und das opfer moralinsäure verspritzen. aber erwachsen will keiner werden.


Geschrieben



solange man in einem klindlichen täter-opfer-spiel gefangen ist, wird es bei diesem thema immer leiden geben,



Hört sich alles gut und schön an, ich kenne auch eine Menge Fremdwörte, aber nicht sämtliche Fachbegriffe.

Du willst doch nicht etwa behaupten, dass jeder ein Problem hat bzw. sogar eine seelische Krankheit, wenn er von seinem Partner nicht belogen werden möchte. Das sehen richtige Psychologen aber anders. Der Mensch ist nunmal kein emotionsloser Fick-Roboter, auch wenn sich manche hier so gebärden.


Geschrieben


Geht allerdings nur mit Partnern, die vernünftig und nicht hochgradig emotional reagieren.


Ich meine, dass ich das Recht auf jede meiner Emotionen habe.

In so einem Fall von Vernunft zu reden - wie kann man nur so emotionslos sein ...


Geschrieben

Tristania, unsere Standpunkte sind doch ganz eindeutig und konträr:
Du willst einen Status als Einzigste und unbedingte Treue, mal davon abgesehen, dass deine Männer Bi-Kontakte haben dürfen. Dafür nimmst du dann auch in Kauf, dass deine Partner ziemlich häufig wechseln.

Ich sehe generell keinen Sinn mehr in Monogamie und bespreche mit jedem meiner Partner, wie wir das handhaben wollen. Unter Umständen kann das schmerzhaft sein und ab und zu muss auch nachverhandelt werden, weil sich etwas ändert. Wenn man nicht mehr eifersüchtig ist, kann man dieses Thema natürlich vernünftig besprechen. Emotionen spare ich mir lieber für andere Belange auf!


Geschrieben

@ Tristania
Ich denke auch, dass du das Recht auf jedes deiner Gefühle hast.
Die Frage ist: wie gehst du damit um?
Ist dein Partner für deine Gefühle verantwortlich, hat er "Schuld" oder bist du für deine Emotionen verantwortlich, also siehst du die Situation als Auslöser deiner Emotion.

Die andere Frage ist: kannst du mit deinen Emotionen ein Gespräch führen, oder überwältigen dich deine Emotionen und machen dich gesprächs- und verhandlungsunfähig.
Oder noch schlimmer: flüchtest du in die Emotion, um dem Gespräch auszuweichen?
Ich habe es sowohl bei mir (Tränen und Verzweiflung) als auch bei meinem Partner (Wutausbruch und ***) erlebt, dass die Emotion benutzt wird, um die Situation eskalieren zu lassen und sich somit nicht stellen zu müssen.

Die Sie vom Zweier.


Geschrieben

Die große Frage: wo beginnt Fremdgehen? beim einen fängt sie beim Küssen an, beim anderen erst mitten im Sex. Bei manchen garnicht, weil sie davon wissen. Jeder hat doch eine ganz andere Defintion davon, daher wird es schwer werden, auf einen Nenner zu kommen.


Geschrieben

ich kenne auch eine Menge Fremdwörte,



die fremdwörter und fachbegriffe habe ich noch gar nicht ausgepackt.


Du willst doch nicht etwa behaupten, dass jeder ein Problem hat bzw. sogar eine seelische Krankheit, wenn er von seinem Partner nicht belogen werden möchte.



wenn du all meine beiträge in diesem treat gelesen hättest, hätte sich diese ausage von dir erübrigt. da sind wir nämlich einer meinung.



Das sehen richtige Psychologen aber anders. Der Mensch ist nunmal kein emotionsloser Fick-Roboter, auch wenn sich manche hier so gebärden.



was ich beruflich bin, lass ich mal dahin gestellt. ich kenne mich aber in dem bereich doch recht gut aus. ein richtiger psychologe kennt auch durchaus das ein oder andere störungsbild, in das ein emotionsloser fick-roboter passt. glücklicherweise sind diese störungen doch sehr selten. eigentlich müssten wir genau nachfragen, was du unter einem emotionsloser fick-roboter verstehst, den mein bild davon muss ja nicht deinem entsprechen.


Geschrieben

Dafür nimmst du dann auch in Kauf, dass deine Partner ziemlich häufig wechseln.


Das sagt die Richtige.





gesprächs- und verhandlungsunfähig.


Gesprächsunfähig sicher nicht.

Allerdings gebe ich -bis auf die von @ sinnliche angeführte Ausnahme- keinen Platz für Verhandlungen.

Wer neben den (männlichen) Bi-Kontakten auch noch andere Frauenhaut braucht, wird nicht mein Partner. Fertig.


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