Jump to content

Fremdgehen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wenn man nicht mehr eifersüchtig ist, kann man dieses Thema natürlich vernünftig besprechen. Emotionen spare ich mir lieber für andere Belange auf!


Ich könnte mir wirklich nicht vorstellen, emotionslos Sex oder Beziehungen zu haben. Dann lieber gar nicht.

bisexuelle Kontakte wären bei mir nie eine Konkurrenz. Eher eine Bereicherung


Geschrieben

Wie? Wer sagt denn, dass ich emotionslosen Sex oder Beziehungen hätte? Ich hatte natürlich Absprachen hinsichtlich der Beziehungen gemeint!


Geschrieben

Ach so,
dann hast Du ja Glück, dass er mit den Absprachen einverstanden war.
Wenn es bei mir so wäre, hätte ich wahrscheinlich ein Problem.
Ich weiss, er würde leiden. Deswegen würde ich das wahrscheinlich nicht
ansprechen. Ich sag jetzt wahrscheinlich. Man weiss ja nie....


  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ich glaube viele träumen in der Phantasie vom Sex mit anderen Partnern aber dieses umzusetzen nur wenige. Wenn eine beziehung intakt ist kann man über seine Phantasien sprechen aber Man würde nie seinen Partner hintergehen. Denn wenn es in der Beziehung passt und man über alles reden kann ist Fremdgehen keine Option.


  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Die Frage ist doch: Ist es mir der Sex wert auf die Frau mitsamt Kind zu verzichten?

Ich gebe zu, dass ich als Frau auch vom Mann betrogen wurde.

Immer und immer wieder. Allerdings hatte er nichts zu klagen- es ist eigentlich nur sehr selten nichts gelaufen- auch in schwierigen Zeiten.

Um den Sex ist es ihm nicht gegangen- ganz offensichtlich wars der Reiz des Neuen. Mal wieder ne junge knackige, anstatt ne Mittzwanzigerin mit Schwangerschaftspfunden.

Ich kanns ja verstehen, dass Kinder immer Beziehungen verändern. Das Mann auch gern mehr Sex hätte, als die Frau das überhaupt abfangen kann.

Aber wie könnt ihr denn eure Bedürfnisse über die eurer Familie stellen und hier dann dazu raten andere Frauen zu beglücken und weiter Happy Family zu spielen?

Das kann doch nicht die Lösung sein?

Für mich gäbe es nur 2 Möglichkeiten:

1. Tacheles reden, Kompromisse finden. Notfalls Sex nach Terminplan und gemeinsame Auszeiten vom Kind.

2. Trennung und SingleSexleben geniessen.

Klingt jetzt zwar hart, aber als betrogene Frau gäb es für mich nur eine Konsequenz:

Wenn mein Mann andere Frauen beglückt, dann kann er das gern weiterhin tun. Aber darf dann auch in Zukunft seine dreckigen Finger von mir lassen! ;-)

Sorry, aber ich mein wenn kein Kind im Spiel wäre.. Aber so?


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Da es thematisch end verwandt ist, häng ich mich als Fragesteller mal hier mit dran:
Meine Freundin ist schwanger, und mich gruselt es vor den Monaten um die Geburt herum...
Da es eine gesetzliche Regelung gibt, dass sie im Mutterschutz nicht arbeiten darf, sollte ich auch keine körperlichen Anstrengungen von ihr erwarten - aber ihr Arbeitgeber verzichtet ja nicht auf die Leistung, sondern sucht sich eine Schwangerschaftsvertretung...
Kann es klappen, mir offen und in Absprache mit ihr eine Schwangerschaftsvertretung zu suchen, oder ist das zu selbstverliebt um es überhaupt vorzuschlagen?

Ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen!


Geschrieben

Meine Güte, so was regt mich echt auf!!! Deine Freundin nimmt jede Menge (Schmerzen, Übelkeit, Gewichtszunahme, hormonelle Schwankungen u.v.m) auf sich um euer gemeinsames Kind auf die Welt zu bringen. Und du bekommst schon Zustände, weil du deswegen ein paar Monate auf Sex verzichten musst?

Deine Freundin sollte dich rauswerfen!!


Geschrieben


Deine Freundin sollte dich rauswerfen!!



Wisch dir mal den Schaum vom Mund!
Es war kein Wunschkind, es hat sich halt ergeben und ich war der erste, der Stunden nach dem positiven Test auf eine Schwangerschaftskonfliktberatung gedrungen hat, wo jetzt in Reserve ein Beratungsschein liegt, mit dem sie den ganzen Spuk jederzeit beenden DÜRFTE...
- ich bin davon weg, sie zu diesem Schritt überreden zu wollen, aber ich weise umgekehrt strikt das unterschwellige Argument zurück, sie würde die Unannehmlichkeiten FÜR MICH ertragen...


Geschrieben

Oh, du bist ja ein toller Held! Du weißt aber schon, dass du dich mit Gummis vor unerwünschten Schwangerschaften schützen kannst?

Nach deinem letzten Beitrag denke ich erst recht, dass ihr euch besser trennen solltet. Was will sie mit solch einem Kindsvater?

Äh - auch wenn sie die Unannehmlichkeiten nicht für dich erträgt, so erträgt sie diese wegen dir!


Geschrieben

mit dem sie den ganzen Spuk jederzeit beenden DÜRFTE...



Hoffentlich mutet sie dem Kind keinen "Vater" wie dich zu!


Geschrieben

.... und mich gruselt es
.....


vielleicht mehr vor der Veränderung, vor mehr Verantwortung als Du eigentlich (schon?) übernehmen wolltest?
Lass' Dir mal sagen, dass Sex während der Schwangerschaft noch viel intensiver sein kann- wenn man sich darauf einlässt.
Einlassen kann, wenn die Verbindung miteinander passt. "Körperliche Anstrengung" ist etwas völlig anderes.
Deine Bedenken- gerade bei einer ungeplanten Schwangerschaft- sind aber ziemlich "normal".

Bekanntgehen hat auch manchmal was.


Geschrieben (bearbeitet)

vielleicht mehr vor der Veränderung, vor mehr Verantwortung als Du eigentlich (schon?) übernehmen wolltest?
Lass' Dir mal sagen, dass Sex während der Schwangerschaft noch viel intensiver sein kann- wenn man sich darauf einlässt.
.....
Bekanntgehen hat auch manchmal was.



Erstmal DANKE, dass du mein Anliegen ernst nimmst und den Holzhammer weglässt...
Die Verantwortung gruselt mich am meisten, klar - aber darüber kann ich mich ja auch in sehr vielen Kontakten außerhalb dieses Forums ausheulen

Vor der Schwangerschaft als Prozess und Zeitraum hab ich auch wenig Angst - die Holde ist in manchem etwas anspruchsvoller und gefühliger, aber alles im Rahmen, einschließlich Sex.
In Bezug auf die Mutterschutzzeit hab ich aber Angst, dass diese verstärkte Baby- und Selbstbezogenheit bei der werdenden Mutter völlig eskaliert und ich mit sexuellen Wünschen AN SIE auf verlorenem Posten stehe, weil das für sie völlig nebensächlich wird...

Bis zum 7. oder 8. Monat reicht Zärtlichkeit beim Sex, und ein Kind von einigen Monaten kann man auch mal guten Gewissens für ein Schäferstündchen beiseite legen - meine Frage bezog sich spezifisch darauf, was dazwischen ist.

Zum Bekanntgehen käme genau ein Pärchen in Frage - danke für die Anregung, ich sollte bei Gelegenheit mal nachfragen...
Bleibt die ethische Frage, unter welchen Bedingungen man das darf ("frag sie" ist keine vollständige Antwort, denn man kann so und so fragen...)


bearbeitet von FFreak88
Geschrieben

- aber ihr Arbeitgeber verzichtet ja nicht auf die Leistung, sondern sucht sich eine Schwangerschaftsvertretung...
Kann es klappen, mir offen und in Absprache mit ihr eine Schwangerschaftsvertretung zu suchen, oder ist das zu selbstverliebt um es überhaupt vorzuschlagen?


... wo jetzt in Reserve ein Beratungsschein liegt, mit dem sie den ganzen Spuk jederzeit beenden DÜRFTE...
- ich bin davon weg, sie zu diesem Schritt überreden zu wollen


Für mich spricht das eine klare Sprache: Du willst dieses Kind eigentlich nicht.

Fakt ist, daß zum schwanger werden im Regelfall 2 Menschen gehören .
Fakt ist auch, daß es für den AG gesetzliche Richtlinien gibt, an die er sich halten muß!
Siehst du dich als eine Art *Arbeitgeber*?

... ich mit sexuellen Wünschen AN SIE auf verlorenem Posten stehe, weil das für sie völlig nebensächlich wird...


Es entsteht bei mir der Eindruck, daß der einzige Gedanke der dich in Verbindung mit dem kommenden Kind umtreibt, der ist, daß du dich fragst, ob du dann in irgendeiner Art und Weise zurückstecken mußt.
Das liest sich, für mich, überhaupt nicht nach Freude auf das, was da kommt.

... ein Kind von einigen Monaten kann man auch mal guten Gewissens für ein Schäferstündchen beiseite legen -


Beiseitelegen hört sich für mich so an, als ob du von irgendeinem Gegenstand sprichst und unterstreicht meinen Eindruck, daß es dir primär nur um eines geht: Um dich, deine Wünsche, deine Ängste, dein Sexleben etc.

Bleibt die ethische Frage, unter welchen Bedingungen man das darf ("frag sie" ist keine vollständige Antwort, denn man kann so und so fragen...)


Ob man das *darf* kann dir keiner beantworten.
Ich bin jemand für klare, ehrliche Worte... mit der Person, die mit involviert ist, also in dem Fall deine Freundin.


Geschrieben (bearbeitet)

Hallo FFreak,
mutig, mutig, Dich in diese Gewässer zu wagen! Hier kreuzt nämlich ein schwerer "Empathie"-Flottenverband samt XXL-Dickschiff und der schießt gnadenlos erstmal drauflos, wenn irgendwo am Horizont auch nur das Scheinbild eines Gegners auftaucht. Was? Du bist gar kein Gegner? Egal, dann wirst Du mit ein paar Unterstellungen (Gummi-Unkenntnis) oder Wortklaubereien (Beiseitelegen) eben dazu gemacht!

Ähnlich wie die Genießerin finde auch ich Deine Sorgen und Bedenken bei einer (Eurer) ungeplanten Schwangerschaft nicht überraschend und besonders mit Blick auf die Mutterschutzzeit, berechtigt. Und die Belastung der unerwarteten (und hier ja auch unerwünschten) Verantwortung bedeutet weder, dass man den Verstand ausblenden muss, noch den Humor.

Ich bin in diesen Situationen zwar nicht fremdgegangen und möchte es Dir auch nicht raten, aber wenn ihr diese ansonsten so schöne, aufregende (und schlaflose!) Phase ohne massive Risiken für Eure spätere Beziehung durchstehen wollt, dann braucht Ihr so etwas wie eine gemeinsame Idee zu Eurer Sexualtität "danach".

Ist es nämlich erst so weit, dann überwiegen die neuen Aufgaben, zusätzlich zu den alltäglichen Routinen, und – ganz genau – ihre "verstärkte Baby- und Selbstbezogenheit" (Liebe Frauen: ich weiß, dass das natürlich ist. Wisst Ihr auch, dass es für den auf einmal auch seelisch Unwichtigen richtig scheixe sein kann?). Das alles noch verschärft durch Schlafentzug und Hormon-Chaos ist das kein guter Zeitpunkt für eine ausgewogene und rücksichtsvolle Aussprache über partnerschaftliche Wünsche und Bedürfnisse; ob nun körperliche oder seelische.

Vielleicht klingt es zu technisch, aber wenn es geht, dann sprecht vorher drüber und macht einen "Plan". Und um dem hiesigen Bauchgefühl-Sturzkampfgeschwader noch ein bisschen Futter zu geben: warum keine gegenseitig vereinbarte "Schonzeit" und anschließende, gemeinsame "Wiedereingliederungsmaßnahme" ? Das Ganze natürlich nicht verbissen und mit stundengenauem Zeittakt, aber doch im Bemühen, beiden etwas Verbindlichkeit zu gewähren.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hier kreuzt nämlich ein schwerer "Empathie"-Flottenverband samt XXL-Dickschiff und der schießt gnadenlos erstmal drauflos...


Schon bezeichnend, wenn jemand sich ach so tolerant präsentiert und dann geschickte, feine Beleidigungen vom Stapel läßt .
Wo? Da kommst du schon ganz von selber drauf.

Im übrigen ist es keine Wortklauberei in meinen Augen, wenn einen manche Wortwahl zusammenzucken läßt und man diese kommentiert/seine Meinung dazu niederschreibt.

Alles in allem ist es schön, daß er sich Gedanken über diese ungewollte Situation macht.
Aber der Eindruck der bei mir entsteht, durch das was ER hier schreibt, daß es ihm im Großen und Ganzen einzig und alleine um sich und sein Wohl geht.


Geschrieben

Fehlt nur noch, uns (also die Empathie-Flotte) als Gutmenschen zu bezeichnen.

Tja, werter "Besitzer" eines Weglege-Gegenstandes - da dich nur Sex interessiert und du keinerlei Rücksicht auf andere nimmst, warum interessiert dich denn, was du "darfst". fick rum, wen immer du willst. entweder macht die "Gegenstands-Produzierer" das mit oder sie kann halt gehen. Wen interessiert's?


Geschrieben

Fehlt nur noch, uns (also die Empathie-Flotte) als Gutmenschen zu bezeichnen.


Das wäre wohl ein wenig zu schmeichlerisch für diejenigen, die um ihres Alleinanspruchs auf die Deutungshoheit in Sachen Schwangerschaft und Vaterverhalten willen zu völlig undifferenzierten Verurteilungen greifen:


Tja, werter "Besitzer" eines Weglege-Gegenstandes - da dich nur Sex interessiert und du keinerlei Rücksicht auf andere nimmst, warum interessiert dich denn, was du "darfst". fick rum, wen immer du willst.(...)


Ich hatte in FFreaks Beiträgen Worte wie "Beratung", "dürfen" und "Verantwortung" gelesen. Natürlich kann man seine Wünsche und Bedürfnisse einfach wegwischen und das gleich auch noch mit haltlosen Vorwürfen garnieren, aber wer so austeilt, darf ruhig auch mal einstecken, gelle?

Ich fürchte, dass mit dieser Sorte reflexhafter Eskalation (an der ich mich gerne beteiligt habe, um sie eben auch einmal zu benennen) das Problem aus dem Blick gerät: So wunderbar gemeinsame Kinder auch sein können, so viel kann doch in der Zeit kurz vor und etwas länger nach der Geburt kaputtgehen, das gar nicht oder nur schwer reparabel ist. Und damit ist nicht allein Sex gemeint, sondern, viel wichtiger, dessen emotionale Basis.

Und um das im Blick zu behalten muss man gar nicht "ach so tolerant" sein, sondern einfach nur ein bisschen nüchtern. Das passt natürlich nicht so gut ins Bild manch höchst emotionalisierter Drama-Queen...


Geschrieben

ich war der erste, der Stunden nach dem positiven Test auf eine Schwangerschaftskonfliktberatung gedrungen hat, wo jetzt in Reserve ein Beratungsschein liegt, mit dem sie den ganzen Spuk jederzeit beenden DÜRFTE...



tja, und ich lese das rot markierte. das zeugt nicht von Verantwortung. Aber sei's drum, jeder wie er mag. Der eine ist ein Gutmensch und Drama Queen.

für MICH ist das eindeutig ein Fall fürs Jugendamt, sobald das Kind da ist, um es zu beschützen. Damit dem "Spuk" nichts beim Beiseitelegen passiert.

Aber die posts sollten besser gelöscht werden, es geht immerhin um Kinder und ihr Beiseitelegen.


Geschrieben

.....
In Bezug auf die Mutterschutzzeit hab ich aber Angst, dass diese verstärkte Baby- und Selbstbezogenheit bei der werdenden Mutter völlig eskaliert und ich mit sexuellen Wünschen AN SIE auf verlorenem Posten stehe, weil das für sie völlig nebensächlich wird
...


Wahrscheinlich bist Du weder der erste noch der letzte Mann, dem es in dieser Situation so geht. Und gehören nicht schließlich auch während einer Schwangerschaft zwei zu einer Beziehung?

Allerdings finde ich einfach, dass Du Dir den Kopf "über ungelegte Eier" zerbrichst.
Mit einiger Wahrscheinlichkeit dürfte sich die Stimmungslage Deiner Partnerin wieder ändern; zunächst mal ist sie ja genauso von diesem Geschehen überwältigt.
Und vor allem gibt es keinen Grund für eine Mutterschutzzeit in Bezug auf Sex, wenn die Schwangerschaft problemlos verläuft und Deiner Partnerin danach zumute ist.
Vielleicht könnte es Dir weiterhelfen, wenn Du Dich dahingehend informierst?
Am Ende stellt sich dann ja später die Frage danach fremd zu gehen gar nicht mehr. Sondern Ihr beiden könnt Sex auch weiterhin bekannt miteinander haben.


Geschrieben (bearbeitet)

...genau das ist es: ein paar sprachlich völlig unverdächtige "Aufreger" rauspicken und dann aber man heftig draufdreschen. Charmant...

Aber die posts sollten besser gelöscht werden, es geht immerhin um Kinder und ihr Beiseitelegen.


Der Ruf nach Zensur aus Unfähigkeit zu einer differenzierten Sicht ist nicht einmal Gutmenschentum.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Da es eine gesetzliche Regelung gibt, dass sie im Mutterschutz nicht arbeiten darf, sollte ichauch keine körperlichen Anstrengungen von ihr erwarten - aber ihr Arbeitgeber verzichtet ja nicht auf die Leistung, sondern sucht sich eine Schwangerschaftsvertretung...



Gaaaanz ruhig. So wie ich es verstanden habe, ist sie noch in der Schwangerschaftsperiode, in der sie den Beratungsschein nutzen könnte? Du machst Dir also sehr vorfristig Sorgen.

Ja, es gibt Gründe, aus denen der Arzt Sexverbot während der Schwangerschaft verordnen kann. Und 2-3 Wochen nach der Entbindung ist Vaginalsex echt unangebracht. Aber aus medizinischer Sicht kann sie die restliche Zeit durchaus "körperlich belastet" werden. Musst Dich ja nicht unbedingt auf den Bauch legen. Aber es gibt ja diverse Stellungen - und alternative Körperöffnungen

Und ob sie Dich tatsächlich vernachlässigen wird, ist noch gar nicht klar. Bei weitem nicht bei jeder Frau tritt dieser Mama-Scheuklappen-Effekt ein. Ich rede da durchaus aus Erfahrung.


Kann es klappen, mir offen und in Absprache mit ihr eine Schwangerschaftsvertretung zu suchen, oder ist das zu selbstverliebt um es überhaupt vorzuschlagen?


Es KANN klappen - es kann aber auch dazu führen, dass Du samt Koffer auf der Straße stehst. Wenn Dich dieses Risiko nicht schreckt, probier es aus.

Selbstverliebt mag das sein. Na und? Lieber selbstverliebt glücklich als altruistisch unglücklich. Oder?



für MICH ist das eindeutig ein Fall fürs Jugendamt, sobald das Kind da ist, um es zu beschützen.



Müsste sich das Jugendamt um jedes Kind kümmern, von dessen Existenz ein Elternteil nicht spontan begeistert ist, wäre wohl eine Verzehnfachung der Mitarbeiterzahl angebracht.


bearbeitet von Nixe_HRO
Geschrieben

Rein nüchtern und sachlich betrachtet ist Schwangerschaft/Geburt/1. Kind für beide Eltern der absolute Ausnahmezustand. Ich kann durchaus verstehen, dass das auch für Männer eine enorme Belastung sein kann. Aber mal ganz objektiv: Der Mann hat Spaß an der Zeugung und muss dann einige Wochen auf Sex verzichten (ok und zahlen!) - aber ist das wirklich auch nur annähernd mit dem zu vergleichen, was jede Frau auf sich nimmt?

FFreak scheint sich kein bisschen auf das Kind zu freuen, sondern es lediglich als etwas zu betrachten, was man besser rechtzeitig entfernen sollte und dann auch mal zur Seite legen kann. Vorsichtshalber sucht er auch gleich relativ am Anfang der Schwangerschaft nach Ersatz, weil es könnte ja sein, dass er sonst ein paar Wochen auf Sex verzichten müsste. Sorry, aber kein Mann mit so einer Einstellung verdient ein Kind!

HRNixe, dir ist aber schon klar, dass es nicht nur um sein "Glück" geht, sondern auch um das seiner Partnerin und seines Kindes?


Geschrieben

Aber mal ganz objektiv: Der Mann hat Spaß an der Zeugung und muss dann einige Wochen auf Sex verzichten (ok und zahlen!) - aber ist das wirklich auch nur annähernd mit dem zu vergleichen, was jede Frau auf sich nimmt?



Was nützen hier Vergleiche?
Und wenn schon, dann vergleich doch mal "Mutterglück und Erfüllung eines Lebenstraumes" mit "plötzlich an zweiter Stelle bei der Liebsten und zum Versorger degradiert".



Nixe, dir ist aber schon klar, dass es nicht nur um sein "Glück" geht, sondern auch um das seiner Partnerin und seines Kindes?



Seine Partnerin ist erwachsen und selbst für ihr Glück verantwortlich. Und ob es dem Glück des Kindes zuträglicher ist, einen sexuell ausgeglichenen glücklichen Vater zu haben, oder einen frustrierten, sich täglich mit der Mutter anzickenden, lasse ich mal offen.


Geschrieben

Moment mal - offensichtlich kam die Schwangerschaft auch für die Frau vollkommen überraschend! Der eigentliche Zweck von Sex ist nun mal "Fortpflanzung" und da kann das eben ab und zu passieren. Klar gäbe es die Möglichkeit der Abtreibung, aber es gibt eben noch immer Menschen, für die das keine Option darstellt.

Schwangerschaft ist für eine Frau der komplette Ausnahmezustand und in einer so schwierigen Phase betrogen zu werden, stellt für Frauen oft eine absolute Katastrophe dar. Ich weiß auch nicht, ob es besser wäre, vorher mit ihr zu reden, denn ich fürchte, dass würde sie so verunsichern, dass auch das wohl schwer zu ertragen ist. (Im Übrigen haben zahlreiche Studien ergeben, dass sich die Gemütslage der Mutter auf das Kind überträgt und dass Kinder unglücklicher Schwangerer weniger robust sind)

Sex ist wunderschön und auch wichtig. Wenn er aber einen derart hohen Stellenwert hat, dass man nicht mal kurze Zeit darauf verzichten kann (Selbstbefriedigung bleibt ihm doch allemal!), dann finde ich das hochgradig bedenklich. Dann ist Sex nämlich nicht mehr etwas Schönes, das man genießt, sondern eine Sucht.


Geschrieben

Eine schöne Sammlung von Allgemeinwissen, Sinnliche. Wenn ich noch paar Phrasen ergänzen darf:

- Betrug ist es nur, wenn einer der Beteiligten nichts davon weiß.
- Lieber Single und zufrieden als in einer Beziehung mit jemandem, der damit nicht glücklich ist.
- Selbstbefriedigung ist kein adäquater Ersatz für Sex (sonst gäbe es dieses Portal nicht)


×
×
  • Neu erstellen...