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Fremdgehen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben



Der Ruf nach Zensur aus Unfähigkeit zu einer differenzierten Sicht ist nicht einmal Gutmenschentum.



Ich rufe nicht.... ich erinnere nur an die forenregeln. Ich kann das thema durchaus diskutieren.

Meine Meinung habe ich gesagt, darüber hinaus stimme ich voll der sinnlichen zu, ein Kind ist kein Gegenstand, den man weglegen kann. Es bleibt zu hoffen, dass die Kindsmutter den Kerl rauswirft, um dem Kind diesen Menschen zu ersparen. apropos Mensch: ein Kind ist es auch, aber dass scheint dieser Mensch nicht so zu sehen.


Geschrieben



für MICH ist das eindeutig ein Fall fürs Jugendamt, sobald das Kind da ist, um es zu beschützen. Damit dem "Spuk" nichts beim Beiseitelegen passiert.



Lass es mich so sagen: meine Freundin hat einen Schäferhund in die Beziehung mitgebracht, an dem ich jetzt über ein Jahr beobachten konnte, wie vom Grundschema her unser charakterliches Verhätnis zu Schutzbefohlenen ist.
Für sie ist der Hund ein emotionaler Grundpfeiler (außer wenn ein Maleur passiert, dann fängt er sich ne Ohrfeige...), während meine emotionale Bindung eher schwach ist. Aber regelmäßiges Gassi gehen IM ALLTAG schafft sie nicht, das übernehme dann ich in dem Maße wie es unbedingt sein muss...

Wäre das Jugendamt mit gleicher Strenge auch für den Hund zuständig, dann hätte es uns wohl schon das Sorgerecht wegen Vernachlässigung entzogen - ich bin nicht stolz auf meinen Teil der Unfähigkeit, aber ehrlich genug sie zu benennen.

Bei dem nun heranreifenden Baby ist der Anspruch von Gesellschaft und Umfeld, was man pflegerisch alles leisten muss, noch viel erdrückender, was sowohl heißt, dass mir eine legale Abtreibung entgegen käme, als auch dass das Jugendamt als Eltern-TÜV u.U. mal genau hinschauen sollte - aber die gedankliche Verknüpfung, "so einer" würde sein Baby dann bewusst schlecht behandeln in der Hoffnung es so loszuwerden, weise ich weit von mir!!


Geschrieben

Stellt sich da nicht die Frage, warum du eine Frau schwängern musstest, die du nicht mal für befähigt hältst, einen Hund zu versorgen? Ach ja.. auf Sex kannst du nicht verzichten...

Ich gehöre wahrlich nicht zu den Frauen, die immer nur auf Frauenseite stehen und musste mir deswegen auch schon einiges hier anhören. Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, wie sorglos sehr viele Männer mit dem Thema Verhütung umgehen. Ein Großteil der Männer wäre sofort bereit, auf Kondome zu verzichten und das Thema Verhütung sprechen eher wenige Männer an. Wenn ich gewollt hätte (und nicht ohnehin durch Sterilisation vorgebeugt hätte), hätte ich x Männer zu Vätern machen können.


Geschrieben

Stellt sich da nicht die Frage, warum du eine Frau schwängern musstest, die du nicht mal für befähigt hältst, einen Hund zu versorgen? Ach ja.. auf Sex kannst du nicht verzichten...



Laut ärztlicher Diagnose war sie hormonell gesehen nahezu steril. Pille wollte sie nicht aus Angst, dann garnie Kinder bekommen zu können, und Kondome hat sie als unangenehm empfunden.

Halb zog sie ihn, halb sank er hin... wir haben nach Kalender verhütet, und das ging nach etwa einem Jahr eben schief...


Geschrieben

Dann holt euch Hilfe!! Was weiß ich, Freundinnen, Eltern, Jugendamt.
Es macht keinen Sinn, wenn du Vater wirst, ohne es zu wollen und ohne diese Frau zu lieben. Wenn die Frau wirklich zu schwach ist, alleine für das Kind zu sorgen, kann man sich Unterstützung holen. Allerdings gibt es auch Frauen, die als Mutter ungeahnte Energien freisetzen.

Dass du evtl. ein wenig auf Sex verzichten musst, ist angesichts eurer Situation wahrlich das geringste Problem!


Geschrieben

Es ist gegenwärtig eins der greifbarsten Probleme, neben dem einsetzenden Nestbau - und von allen nur denkbaren Problemen das, das als Adresse zum Rat holen am stärksten auf dieses Forum verweist.
Natürlich rede ich mit Freunden über die Vaterrolle, habe mit Eltern bald ein klärendes Gespräch über finanzielle Rückendeckung, werde meine Tante um die Babyutensilien ihres jetzt 2jährigen bitten - aber das gehört alles nicht mit der selben Vehemenz und Eindeutigkeit HIERHER...


Geschrieben

.. von allen nur denkbaren Problemen das, das als Adresse zum Rat holen am stärksten auf dieses Forum verweist.



Irrtum. Auch - oder gerade - hier wird gern die Moralkeule geschwungen.

Aber nach Lektüre Deines Profils wird mir der Kern Deines Problems etwas unklarer. Laut diesem hast Du bereits die Lizenz zum Fremdvögeln. Hat sich daran etwas geändert?

Und besteht das Problem tatsächlich schon, oder ist es nur ein "was wird wenn..." - Gedankenkonstrukt?

Zu den anderen Dingen: warum sie schwanger geworden ist, ist tatsächlich irrelevant. Fakt ist, das Kind ist unterwegs, und ihr seid beide dafür verantwortlich. Allerdings steht nirgends geschrieben, dass Du dieser Verantwortung nur nachkommen kannst, wenn Du Dich zum treuen und sorgenden Familienvater wandelst. Mitunter ist es tatsächlich sinnvoller, den Kontakt zu Mutter und Kind komplett zu meiden. Mitunter ist es sogar erforderlich, das Jugendamt zu bitten, sich um das Kind zu kümmern. Aber das natürlich erst, wenn erwiesen ist, dass die Mutter diesbezüglich echt Probleme hat.

Also: werd Dir erstmal drüber klar, was genau DU willst. Die Frau gibt's zukünftig jedenfalls nur noch mit Kind. Willst Du sie weiterhin, wird ein gewisser Kontakt zum Kind unvermeidlich sein. Willst Du das nicht - dann hau lieber jetzt ab als ne Woche nach der Entbindung.


Geschrieben


Aber nach Lektüre Deines Profils wird mir der Kern Deines Problems etwas unklarer. Laut diesem hast Du bereits die Lizenz zum Fremdvögeln. Hat sich daran etwas geändert?

Und besteht das Problem tatsächlich schon, oder ist es nur ein "was wird wenn..." - Gedankenkonstrukt?

Also: werd Dir erstmal drüber klar, was genau DU willst. Die Frau gibt's zukünftig jedenfalls nur noch mit Kind. Willst Du sie weiterhin, wird ein gewisser Kontakt zum Kind unvermeidlich sein. Willst Du das nicht - dann hau lieber jetzt ab als ne Woche nach der Entbindung.



Ich habe keine Generalvollmacht, nach Gutdünken andere Frauen zu vögeln, sondern lediglich die Zusage, dass konkrete einzelne Anträge auf Freigabe sehr wohlwollend geprüft werden...
Die Frage ist nun, wie ich mit dieser Gemengelage aus grundsätzlicher Bereitschaft zum Loslassen und schwangerschaftlichem Gefühlschaos diplomatisch umgehe, sodass am Ende eine beidseitig optimierte Lösung statt eines emotionalen Scherbenhaufens steht.

Es ist ein Problem, das schleichend kommt... in den ersten 40 Stunden nach dem positiven Test haben wir freudig ausgekostet, dass sie nicht mehr schwanger WERDEN kann, aber seitdem pendelt sie zwischen "auf's Baby vorbereiten" und "oh mein Gott, ich bin symptomfrei - ich verlier bestimmt mein Baby, ich hab zuviel Angst in mir für Sex".
Natürlich ist das nach 10 Tagen noch kein akutes Problem, aber es wird eins wenn das jetzt so weitergeht oder nach einer Erholungsphase irgendwann chronisch zurückkommt - daher überlege ich präventiv, wie ich damit umgehe.

"Frau mit Kind", insbesondere wenn die Windeln aus dem Haus sind, ist für mich nix schlimmes - ich hab auch schon ne Alleinerziehende gedatet und fand das weder unerotisch noch beängstigend. Meine Gene als unverbindliche Samenspende zu verbreiten wäre auch ok, egal ob in vitro oder als ONS.
Aber wenn nun die biologische Abstammung und die soziale Rolle als Partner der Mutter zusammenkommen, dann wird der Druck in Richtung treusorgender Vater viel höher - und davor hab ich Angst!


Geschrieben

Komisch - ich habe von dir noch nichts Positives über deine Freundin gelesen. Du stellst sie als unreife, unverantwortliche Zicke hin, die dir quasi nach Gutdünken den Sex verweigert. Du selber wirkst für mich ebenfalls außerordentlich unreif. Anscheinend habt ihr jede Menge Probleme - aber dein vordringlichstes scheint der Sexentzug zu sein.

Vielleicht solltet ihr erst einmal ganz grundsätzliche Fragen besprechen. Willst du so eine Familie gründen? Hätten deine Freundin und v.a. dein Kind nicht einen Vater verdient, der sich um sie sorgt?

Wenn das bei euch alles so locker ist (sie ging schon fremd, du willst es), dann sollte das Thema ja zu lösen sein.


Geschrieben (bearbeitet)


Vielleicht solltet ihr erst einmal ganz grundsätzliche Fragen besprechen. Willst du so eine Familie gründen? Hätten deine Freundin und v.a. dein Kind nicht einen Vater verdient, der sich um sie sorgt?



Noch vor drei Monaten haben wir uns theoretisch über Kinder beharkt, weil sie als ausgelernte Vollzeitkraft recht bald welche wollte und ich als Student länger Zeit brauche um mich damit sicher zu fühlen. Da hab ich ihr angeboten, mich in die Wüste zu schicken und sich nen Handwerksmeister meines Alters zu suchen - der ist ausgereift, hat sein festes Einkommen und weiß wo er steht.
Aber auch wenn ich das intellektuell nicht nachvollziehen kann (und ihr von außen sicherlich noch weniger), will sie nunmal nur mich, will MEINE Kinder unabhängig vom Zeitpunkt. Wenn ich also JETZT mit dem Handwerksmeister komme, wirft sie mir Porzellan an den Kopf...
Wenn sie jetzt den fürsorglichen Traumvater kennenlernen und nach schwelgerischen Dates in Kitas und bei BabyOne mit ihm durchbrennen würde, dann würde ich ihr das gönnen - aber sie nimmt mich eher mit meiner Mutter in die Zange beim Versuch, mir eine Reife abzuverlangen die ich noch nicht leisten möchte.


[tr]*dit by admin: Gelöschtes Zitat und darauf folgende Antwort entfernt[/tr]


bearbeitet von Topi
*s.o.*
Geschrieben

- aber sie nimmt mich eher mit meiner Mutter in die Zange beim Versuch, mir eine Reife abzuverlangen die ich noch nicht leisten möchte.


Fakt ist, daß sie jetzt schwanger ist.
Fakt ist wohl auch, daß sie das Kind bekommen will/wird.

Du selber möchtest kein Vater werden, noch nicht.

Ganz ehrlich?
Was spricht gegen eine Trennung als Paar? Erkläre ihr deine Gründe, rede mit ihr. Sag ihr, daß du dich der Verantwortung jetzt noch nicht stellen kannst/willst.


Geschrieben


Die Frage ist nun, wie ich mit dieser Gemengelage aus grundsätzlicher Bereitschaft zum Loslassen und schwangerschaftlichem Gefühlschaos diplomatisch umgehe ...



Frauen sind per se unberechenbar. Eine Schwangerschaft ändert also nicht viel; zumindest stellt sie keine deutlich höheren Anforderungen an Deine Diplomatie.

... daher überlege ich präventiv, wie ich damit umgehe.



Ja - so ein "ich bin auf alles vorbereitet"-Plan kann extrem beruhigend sein. Wenn es Dir Spaß macht, schreib ruhig mehrere Seiten voller "wenn ... dann ..."-Sätze. Aber sei Dir dabei der Tatsache bewusst, dass es so gut wie nichts gibt, was Dich auf das Gefühl, ein Kind gezeugt zu haben, vorbereiten kann. Also kleb auf irgendeine Seite Deiner Überlegungen dieses nette Post-it, auf dem "Life happens while we are making plans" steht.


Aber wenn nun die biologische Abstammung und die soziale Rolle als Partner der Mutter zusammenkommen, dann wird der Druck in Richtung treusorgender Vater viel höher - und davor hab ich Angst!



Das nenn sich auch Schwangerschaftspanik. Befällt sogar Eltern von Wunschkindern. Und wenn Mutter und Freundin Druck machen, wird es nicht besser.

Ich glaube, die Natur war sehr weise, als sie die menschliche "Tragzeit" auf 9 Monate festgelegt hat. Das ist sehr viel Zeit, in der man sich entweder an den Gedanken gewöhnen kann, oder aber feststellen kann: nein, es geht nicht.

Behalt einfach paar Dinge im Hinterkopf:
- Aus der Partnerschaft kannst Du jederzeit aussteigen. Gibt also keinen Grund, das zu überstürzen.

- Natürlich bist Du verpflichtet, für das Kind alles zu tun, was Du kannst. Aber was Du kannst, bestimmst immer noch Du ganz allein.

- Prioritäten verschieben sich zuweilen sehr spontan.

Beispiel: Vor der Geburt unserer Ersten haben mein Freund und ich einen schönen Plan ausgehandelt, der jedem von uns wöchentlich 2 freie Abende mit den Freunden gesichert hat. Nachdem sie da war, haben wir den komplett vergessen und den Freunden gnädigst gestattet, beim Füttern zu helfen, statt Party zu machen. Faszinierenderweise sind uns trotzdem welche erhalten geblieben

Also, schieb die Panik in die Ecke, sag Mutter und Freundin nachdrücklich, dass sie Dich in Ruhe lassen sollen - und lass Dich überraschen. Raus kannst Du aus der Nummer jederzeit.


Geschrieben


Wenn sie jetzt den fürsorglichen Traumvater kennenlernen und nach schwelgerischen Dates in Kitas und bei BabyOne mit ihm durchbrennen würde, dann würde ich ihr das gönnen -



Du empfindest nichts für die Frau - und für das Kind erst recht nichts. Beende die Beziehung, melde dich nicht mehr bei ihr und kümmer dich nicht um sie.

Dann ist es allein ihre entscheidung, ob sie das Kind bekommen, abtreiben oder zur Adoption freigeben wird. nach einer Trauerphase - und die geht vorbei!!! - hat sie die Chance auf ein familienleben mit jemand anderem.


Geschrieben

Du empfindest nichts für die Frau - und für das Kind erst recht nichts. Beende die Beziehung, melde dich nicht mehr bei ihr und kümmer dich nicht um sie.


Na Gottseidank gibt es hier diplomierte Psychologinnen, die aufgrund von einigen Forumsbeiträgen ein komplettes Gefühlsleben analysieren können und den armen hilflosen Mitgliedern zu einer Lebensentscheidung verhelfen.


Geschrieben (bearbeitet)

Klar, besonders liebevoll klingt das nicht, was er da schreibt, aber einem emotional überforderten werdenden Vater, den sie nicht mal persönlich kennt, derartige Lebensratschläge zu erteilen zeugt für mich von kompletter Vermessenheit *** edit by Mod - zuviel Platz für Interpretationen ***.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich für mich persönlich lese da nichts von emotionaler Überforderung.
Anders gesagt: emotionale Überforderung drückt sich für mich anders aus.

Er will das Kind nicht, weil er sich dafür noch nicht reif genug fühlt (was ich noch verstehen kann) , wäre sogar froh, wenn die Frau, mit der er eine Beziehung führt und die das gemeinsame Kind austrägt, einen anderen kennenlernt und mit diesem durchbrennen würde. Liest sich nicht danach, daß er diese Beziehung wirklich aus Liebe führt.


Geschrieben (bearbeitet)


Er ... wäre sogar froh, wenn die Frau, mit der er eine Beziehung führt und die das gemeinsame Kind austrägt, einen anderen kennenlernt und mit diesem durchbrennen würde. Liest sich nicht danach, daß er diese Beziehung wirklich aus Liebe führt.



Ähm ... er schreibt, er würde es ihr gönnen. Von "froh" lese ich nichts.

Jemandem etwas zu gönnen, von dem man weiß, dass es diesem Jemand wichtig ist; auch wenn man selbst diesen Wunsch nicht teilt, ist nicht gerade ein Beweis dafür, dass man diese Person nicht liebt.

Mal angenommen, hier würde ne Frau schreiben, die selbst keine Kinder will, deren Freund aber unbedingt seinen Kinderwunsch erfüllen möchte. Die vielleicht sogar erwägt, ihn schweren Herzens freizugeben, damit er ne Frau finden kann, mit der er sich seinen Traum erfüllen kann. Was wären da wohl die Reaktionen? Lob ihrer Selbstlosigkeit und Opferbereitschaft? Oder kollektives "wie kannst Du nur so egoistisch sein, der arme Mann, sowas wie Dich hat er nicht verdient"?

Meiner Meinung nach zeigt der TE schon dadurch, dass er sich hier Gedanken macht, wie er seine Bedürfnisse und die neue Situation unter einen Hut kriegen kann, mehr Verantwortungsbewusstsein, als so mancher seiner Schicksalsgenossen. Und ich wünsche ihm einfach nur, dass er unbeeinflusst vom Druck durch Freundin, Mutter und das hier *** edit by Mod *** seinen Weg finden kann. Unter anderem braucht sein Kind nämlich auch einen glücklichen Vater. Wer mit seiner Lebenssituation grundlegend unzufrieden ist, und das Kind maßgeblich als Ursache sieht, hat einfach wenig zu geben.


bearbeitet von MOD-Brisanz
"unglückliche Wortwahl" entfernt
Geschrieben

Das kann man so interpretieren, aber auch so, dass das für alle die beste Lösung wäre: Sie hätte einen zuverlässigen Partner, das Kind einen Vater, der das auch gerne sein will - und er wäre aus der Nummer raus, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.

Ich kann ja durchaus verstehen, dass man als Student nicht unbedingt ungeplant Vater werden möchte, noch dazu mit einer Frau, die man nicht für die Liebe seines Lebens hält - aber dann sollte man sich eben ganz grundsätzliche Fragen stellen und nicht die, ob man Sexersatz bekommt. Selbst da kann man ihm wenig Hoffnung machen. Klar können manche Frauen es kaum erwarten, dass der Wochenfluss vorbei ist, die weitaus größere Anzahl an Frauen hat aber nach einer Geburt monatelang keine Lust.

Tja - leider geht es bei Sex eben nicht immer nur um Lust, Liebe, Kick, etc - sondern manchemal hat Sex auch das zur Folge, wozu er eigentlich da ist: Menschliche Fortpflanzung

(Ähem - da die Freundin laut Profil die Offenheit der Beziehung durchaus auch ausgenutzt hat - ist eigentlich sicher, dass du auch der Vater bist? Und hat der Frauenarzt sie wirklich für mehr oder weniger unfruchtbar erklärt...? Ich hoffe doch, sie ist zuverlässig!)


Geschrieben

Eben- beide Lesarten sind rein spekulativ.


Allerdings lese ich hier mehrfach vom Fragesteller "ich hab Angst", ebenfalls sehr wohl dennoch Verantwortungsbewusstsein.
Und die Auseinandersetzung mit einer ungeplanten Schwangerschaft stellt in meinen Augen schon mal grundsätzlich einen emotionalen Ausnahmezustand dar- in dem man auf die absurdesten Gedanken kommen kann, wie sich beispielsweise hier nach dem besagten Fremdgehen zu erkundigen.
Auch (m)eine Spekulation wäre, dass der Mann gerade selber nicht weiß, ob oder wen er liebt.

Aus solchen Interpretationen aber Ratschläge mit derartiger Tragweite abzuleiten, finde ich auch mehr als fragwürdig.

Da möchte ich mich doch gerne den beiden letzten Beiträgen von Nixe_HRO anschließen, und beiden Betroffenen wünschen, dass sie den Weg finden, der gut für sie und das Kind ist.
Und darauf zu vertrauen, dass Kopf und Gefühle wieder klarer werden.


Geschrieben

Gut, aber hätte der TE hier einen Thread eröffnet, mit dem Tenor: "Hilfe, meine Freundin ist ungewollt schwanger und ich fühle mich dem noch nicht gewachsen", dann wären die Kommentare anders ausgefallen. Was aber waren die Bemerkungen, die mich und andere auf die Palme gebracht haben?
"Meine Freundin ist schwanger, und mich gruselt es vor den Monaten um die Geburt herum...
Da es eine gesetzliche Regelung gibt, dass sie im Mutterschutz nicht arbeiten darf, sollte ich auch keine körperlichen Anstrengungen von ihr erwarten - aber ihr Arbeitgeber verzichtet ja nicht auf die Leistung, sondern sucht sich eine Schwangerschaftsvertretung... "

"Ich war der erste, der Stunden nach dem positiven Test auf eine Schwangerschaftskonfliktberatung gedrungen hat, wo jetzt in Reserve ein Beratungsschein liegt, mit dem sie den ganzen Spuk jederzeit beenden DÜRFTE..."

[COLOR=Black]Das klingt eben nicht nach bedauernswerten, jungen Mann, der sich von einer ungewollten Schwangerschaft überfordert fühlt, sondern nach hochgradigem Egoisten, der seine Partnerin zur Abtreibung drängte und sich in erster Linie um seinen Sex sorgt. Es ist ja leider nicht so, dass es das nicht gäbe...

[/COLOR]


Geschrieben

Danke Sinnliche, denn genau darum geht`s .

Ich lese hier nichts von einem bedauernswerten, jungen Menschen, sondern von jemandem, der volles Rohr seinen eigenen Egotrip fährt.


Geschrieben


Ich lese hier nichts von einem bedauernswerten, jungen Menschen, sondern von jemandem, der volles Rohr seinen eigenen Egotrip fährt.



Und was daran ist verdammenswert?


Geschrieben (bearbeitet)

Hab ich von verdammenswert irgendwo was geschrieben?

Wenn für dich und andere hier das Verhalten okay ist, du das toll findest, bitte.
Für mich ist es das eben nicht, es ist mehr wie daneben und das darf ich u.a. hier genauso äußern, wie du und andere ihre *Symphatie* für das hier gezeigte Verhalten/den Umgang des Users mit dem Thema.


bearbeitet von Engelschen_72
Egal, der *Rest* wird eh wieder nur mit versteckten Beleidigungen kommentiert.
Geschrieben

Was das Schlimme daran ist? Es geht eben nicht mehr nur um ihn und seine Bedürfnisse, sobald man ein Kind bekommt! Dieses Kind kann schließlich nichts dafür und sollte nicht von Vorneherein miese Startchancen haben.

Jede einigermaßen verantwortungsbewusste Frau wird in der Schwangerschaft auf Alkohol und hoffentlich auf Zigaretten verzichten, zu Vorsorgeuntersuchungen gehen und vieles mehr - auch dann, wenn sie das Kind eigentlich nicht wollte. Insofern finde ich durchaus legitim, dass auch Väter manche Bedürfnisse zurückstecken müssen.


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