MUSS man arbeiten?

[Gelöschter Benutzer]

Sozialkompetenz ist der Überbegriff meines Berufslebens. Ich denke ich habe genügend Schicksale, Lebensumstände und Leiden gesehen, begleitet, ein wenig mitgetragen um sehr gut verinnerlicht zu haben, das jeder Mensch anders ist.
War das nicht das erste Gebot der sozialen Kompetenz?

Ich habe viele Interessen und Ideen und wenn ich immer ausreichend Geld hätte, ohne meine Arbeitskraft zu investieren, dann würde mir die Umsetzung dieser auch für den Rest meines Lebens Spaß machen, ohne dabei zu einer asozialen Kompetenz zu mutieren.^^

Das wäre einfach nur großartig, obwohl ich meiner Arbeit gerne nachgehe. Was für ein wunderbares Gefühl der Freiheit wirklich die Zeit (und auch immer das Geld) zu haben ganz viele der Wünsche zu realisieren, einfach zur Kokosnussernte nach Sri Lanka, zur Krokusernte nach Kaschmir, Harfe spielen lernen, ein Boot mit bauen, etc

[Gelöschter Benutzer]

man verblödet wenn man nichts macht.

ich hatte ja schon nach meiner ausbildung den eindruck zu verblöden weil ich auf der arbeit immer die selben dinge gemacht habe. meine lösung ist weiterbildung.

man sollte in der lage sein sich selbst realistische ziele zu setzen, dann bleibt man motiviert wenn man darauf zu arbeitet.

klar hätte ich gerne genug geld um mir einfach aussuchen zu können wann ich was und wofür mache. aber da ich auch so schon immer klar kam hab ich jetzt schon genügend freiheiten die mir ein gutes leben ermöglichen.

bearbeitet April 13, 2014 von Gelöschter Benutzer

[Gelöschter Benutzer]

man verblödet wenn man nichts macht.

Hi,
ich mache ja was, Fitnessstudio, Friseur, shoppen, Massage, Wellness, usw.
Über Freizeit und Geld zu verfügen ist schon sehr angenehm
Gruß Gaby

[Gelöschter Benutzer]

Wenn man es finanziell nicht unbedingt nötig hat, muss man trotzdem arbeiten?

Nein.

Das hab ich auch schon gehoert - aber verbloedet man denn, wenn man zwar nicht arbeitet, aber seinen Interessen nachgeht?

Nein, deine Frage ist gut und sie beinhaltet gleichzeitig die Antwort darauf.

Keine Arbeit wird es in der Regel nur im Hartz 4 Bereich geben.

Viele ALG2-Empfänger arbeiten Vollzeit und müssen notgedrungen aufstocken. Das geht nun mal nicht in jeden Kopf rein. Dann gibt es Menschen mit einem festen Arbeitsverhältnis,die aber jeden Tag nur ihre Lebenszeit absitzen.

Die wenigsten Paare können sich 24 Stunden am Tag "ertragen"

Deswegen war ich um jede Fernbeziehung froh,die ich hatte.

vor Jahren habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Altenheim absolviert, dort ist der Bedarf an ehrenamtlichen Helfern auf jeden Fall sehr groß. So etwas könnte ich mir zum Beispiel gut vorstellen

Solche Mädels kenne ich genug. Alles liebe und hilfsbereite Menschen,deren Arbeitskraft in Pflegenheimen ausgenutzt worden ist.Kost und Logis ist zwar frei und es gibt ein kleines Taschengeld dazu,aber ansonsten wird man schlecht ausgebildet als vollwertige Kraft eingesetzt. Der Bedarf ist natürlich groß,nicht nur im Ehrenamt.
Viele Arbeitgeber haben nicht ausgebildet,sondern stattdessen Menschen im Ehrenamt ausgenutzt. Das erfahrene Stammpersonal hat man durch unsoziale und asoziale Bedingungen vergrault. Wer als Fachkraft 20-30 Jahre in der Pflege arbeit, ist irgendwann aufgrund der schlechten Rahmenbedingungen kaputt und wird selber krank, muss seinen Beruf aufgeben oder wechselt in andere Branchen.

War das nicht das erste Gebot der sozialen Kompetenz?

Soziale Kompetenz hat viele Facetten und ist manchmal abhängig vom Blickwinkel. Du bist auf dem richtigen Weg und hast den Stammtischbrüdern und überheblichen Tussis hier einiges voraus.

Was für ein wunderbares Gefühl der Freiheit wirklich die Zeit (und auch immer das Geld) zu haben ganz viele der Wünsche zu realisieren, einfach zur Kokosnussernte nach Sri Lanka, zur Krokusernte nach Kaschmir, Harfe spielen lernen, ein Boot mit bauen, etc

Viel Spaß mit Kokos und Krokus.

Ich gehe jetzt zum Faulenzen in die Sonne und vielleicht kommt ein weiblicher Osterhase im Catsuit vorbei.

[noch_ein_mann]

Das einzige, was man(n) oder auch Frau muß, ist sterben!
Der Rest ist einem selbst überlassen und jeder sollte nach seiner Fasson glücklich werden!
Viele werden arbeiten, um zu leben. Und nicht alle haben ihren Traumjob.

Oder?

[Gelöschter Benutzer]

Nein, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

[jenson001]

da gebe ich dir recht

[Li****]

Gegenfrage... Was würdest denn den lieben,langenTag so machen wenn du keinem Job nachgehen tätest ???

[Co****]

..also ich würde mir irgendwie schäbbig vorkommen wenn ich nix zu tun hätte.irgend eine tätigkeit muss schon sein damit man sich nicht vorkommt wie ein tag verplämpert zu haben.

...wobei ich nix gegen eine 30h/woche hätte

[Gelöschter Benutzer]

Hi,
es geht ganz gut ohne Arbeit und schäbbig komme ich mir dabei nicht vor, im Gegenteil, mir geht es ganz gut dabei
Gruß Gaby

[Li****]

Das mag ja bei dir zutreffen Gaby, nur gibt es wohl doch überproportional mehr Menschen die gesetzt den Fall sie haben keinen Job gerade, dann auf Sozialleistungen angewiesen sind.

Und ich weiß aus eigener Erfahrung das sich sowas dann nicht "gut anfühlt".

[Gelöschter Benutzer]

Hi,
ich dachte wir sprechen hier von Freiwilligkeit des Arbeitens ?
Wenn ich arbeiten muss um meinen Lebensunterhalt zu verdienen ist das was ganz anderes.
Es gibt aber Menschen die in der glücklichen Lage sind nicht arbeiten zu müssen.
Wenn ich arbeiten wollte und nicht könnte, aus welchen Gründen auch immer, dann würde ich mich sozial engagieren.
Gruß Gaby

[Li****]

wollt dir damit auch nicht auffe Füße tappen. Ein jedem seis gegönnt, wenn er / sie es sich erlauben kann.

[Boh46395]

Wer nicht arbeitet,hat tagsüber auch mehr Zeit für´s poppen.Mal mit der Nachbarin,mal mit dem Briefträger, der Milchman bringt die Sahne mit...ups :-))

[single_willy40]

Viele werden arbeiten, um zu leben. Und nicht alle haben ihren Traumjob.

Oder?

Viele denken gar nicht darüber nach "kürzer zu treten oder frühzeitig aufzuhören. Das erlebe ich ich immer öfters (Rentendiskussion ab 63 usw).
Da ist man gesundheitlich angeschlagen, hat sein Haus bezahlt und alles was man so braucht/möchte und jammert rum, weil einem dann 300 €/Monat fehlen würden, die man gar nicht benötigte........

[Gelöschter Benutzer]

Muss ist doof.

Ich denke schon, daß jeder Mensch das Bedürfnis hat, einer wie auch immer gearteten Tätigkeit nach zu gehen. Dies kann auch etwas Künstlerisches oder Ehrenamtliches sein.

Ich zumindest würde eingehen, wenn ich auf einmal nicht mehr machen dürfte. Dinge zu erreichen ist gut für das Selbstwertgefühl. Für mich gibt es kaum ein geileres Gefühl, als im Flow zu sein und weniges, was mich so kickt wie das Gefühl ein komplexes Problem gelöst zu haben.

Worauf ich hingegen gut verzichten kann, sind so Sachen wie Druck, Stress, Verheizen / Ausbremsen, Abwälzen von Fehlern auf Dritte und dergleichen.

Zum Sozialsystem.... Ich kenne das aus unterschiedlichen Perspektiven, war selbst mal Arbeitslos und habe exakt _keine_ zu meiner Qualifikation passende Stelle vermittelt bekommen, dazu diverse "Schikanen" seitens der Arge .. War unschön und ich kan verstehen, daß Menschen dadurch psychisch Krank bis zur Arbeitsunfähigkeit werden. Ich kenne die Arge auch aus Arbeitgebersicht.. Das sind andere Ansprechpartner, die dabei jedoch teilweise gar nicht daran glauben, daß ihre "Kunden" überhaupt zu etwas taugen. Und ich kenne sie aus der Konkurrenzsituation, wenn ein Mittbewerber sein Personal durch unsere Sozialbeiträge quersubventionieren lässt - sprich seine Leute zum "Aufstocken" schickt und dadurch per Dumping den Markt kaputt macht.

Vielleicht wäre ein BGE der bessere Weg. Gute Leistung bringen Leute dann, wen sie die Arbei gerne machen. Sie mit Sachzwängen zu nötigen ist sinnlos und Zeitverschwendung.

So, genug getextet.. es ist 19:27 und ich hab noch Bock, ein ToDo zu erledigen

[emle]

geile Frage, nö... dann nimmt man Leistungen in Kauf und ein entsprechend darauf abgestimmtes Leben. Wenn man darauf steht! Ich meine damit Personen, die Gesund sind etc. .

Ich habe sehr Jung sehr gut verdient und viel davon angelegt.
2011 hatte ich einen Burnout nachdem ich 5 Monate den Job von 3 Personen machen musste. Körper hatte keine Kraft und der Kopf konnte nicht von Arbeit abschalten. Ich habe 90% meiner Freunde verloren, weil Sie es nicht verstanden.
Ende 2012 habe ich das Unternehmen mit einer fetten Abfindung verlassen. Ich habe lange gesucht nach einem Arbeitgeber nach meinem Geschmack. Da ich ein Fotografengewerbe neben bei habe kam ich gut über die Runden ohne an mein Geld gehen zu müssen. Nun bin ich erstmal über eine Zeitarbeitsfirma angestellt, verdiene Netto 700 weniger als vor 3 Jahren. Drauf geschissen!
Ich habe jeden Tag Struktur und weiß, dass ich was produktives leiste und bei entsprechender Leistung übernommen werde.

Wer arbeiten kann, es aber nicht will und Geld vom Staat fröhlich nimmt. Entsprechend auch meine Steuergelder. Der solle sich einfach schämen!

[single_willy40]

Wer arbeiten kann, es aber nicht will und Geld vom Staat fröhlich nimmt. Entsprechend auch meine Steuergelder. Der solle sich einfach schämen!

Bevor das jetzt ausufert, dass war nicht die Frage.
Mfg

[Gelöschter Benutzer]

Wer arbeiten kann, es aber nicht will und Geld vom Staat fröhlich nimmt. Entsprechend auch meine Steuergelder. Der solle sich einfach schämen!

Hi,
einfach mal über den Tellerrand schauen
Es soll Menschen geben die nicht (mehr) arbeiten möchten und keine staatliche Hilfe in Anspruch nehmen (müssen).

Naja, gut verdient und viel angelegt ist immer relativ.
Es war wohl nicht soooo viel um aussteigen zu können oder um das Fotografengewerbe zum Haupterwerb machen zu können.
Aber jeder soll so wie er möchte und kann, zum Leben gehört auf jeden Fall Glück.
Ein wenig Glück und schon sieht alles ganz anderes aus.


Gruß Gaby

[emle]

"Es soll Menschen geben die nicht (mehr) arbeiten möchten und keine staatliche Hilfe in Anspruch nehmen (müssen)."

Um diese Mitmenschen ging es mir nicht!

[Gelöschter Benutzer]

Hi,
einfach mal über den Tellerrand schauen
Es soll Menschen geben die nicht (mehr) arbeiten möchten und keine staatliche Hilfe in Anspruch nehmen (müssen).

...
Ein wenig Glück und schon sieht alles ganz anderes aus.

Nun müssen die meisten Menschen nunmal arbeiten, um Geld zum Leben zu haben - wenn sie nicht mehr im Studenten- und noch nicht im Rentenalter sind.

du hast doch auch mal gearbeitet und nicht dein ganzes leben lang nichts getan. Es gibt halt die unterschiedlichsten Lebensphasen. Ich war auch mal 15 Jahre - mit Kindern - zu hause, ich habe mich zwar bewusst dafür entschieden, aber manchmal hat mir die Arbeit gefehlt.

Ich hatte auch noch keinen einzigen Tag in meinem Berufsleben, an dem ich ungern zur arbeit gegangen wäre.

[K_Blomquist]

Ich denke, der Mensch braucht eine sinnvolle Beschäftigung mit sozialen Kontakten, ansonsten wird er unzufrieden oder depressiv. OB DIESE Beschäftigung bezahlt ist oder nicht spielt keine Rolle.

[Gelöschter Benutzer]

Ich hatte auch noch keinen einzigen Tag in meinem Berufsleben, an dem ich ungern zur arbeit gegangen wäre.

Hi,
ich auch nicht, ich habe mich mit meinem Traumberuf selbstständig gemacht und habe auch gerne täglich 10-13 Stunden gearbeitet.
Aber dabei kam eben die Freizeit viel zu kurz.
Zudem hatte ich kaum Zeit Freundschaften zu pflegen.

Ich spreche auch nicht dagegen das man arbeiten soll, ich möchte nur verdeutlichen das es sich ohne Arbeit auch ganz angenehm leben lässt.

Gruß Gaby

[Gelöschter Benutzer]

... habe auch gerne täglich 10-13 Stunden gearbeitet.
Aber dabei kam eben die Freizeit viel zu kurz.
... ich möchte nur verdeutlichen das es sich ohne Arbeit auch ganz angenehm leben lässt.

du hast dir deine jetzige Freizeit auch erarbeitet und holst jetzt die mangelnde Freizeit nach, die früher zu kurz kam.

Ich denke, dann genießt man das auch sehr!

Ich selbst arbeite ungefähr so viel im Schnitt wie "halbtags", mal ist es mehr , mal weniger... eben auch selbstständig. so habe ich den ständigen Wechsel zwischen Freizeit und Arbeit - und das ist für mich im Moment die richtige Mischung.

[single_willy40]

du hast dir deine jetzige Freizeit auch erarbeitet und holst jetzt die mangelnde Freizeit nach, die früher zu kurz kam.

Naja, ich denke das man sich in einer Dienstleistung nicht schon mit 35 Jahren finanziell zur Ruhe setzen kann.

Max 20 Jahre hat man dann gearbeitet.

Selbst wenn man die unmögliche Summe von 5000 € (damals 10000 Mark) im Monat zur Seite legen könnte, kommt man auf ca. 1,2 Millione €.
Zum vernünftig Leben kommt dann nocheinmal die Hälfte dazu. Das dann mal vor Abzug Einkommensteuer x 1,5.
Dann müsste der Laden einen Gewinn/Monat vor Abzug Steuer von ca.

11250 €/Monat machen. Nur für den Betreiber!!
Rücklagen, Anschreibungen für Anschaffungen und Firmenfahrzeuge stehen noch ausen vor.
Dazu brauchste in diesem Gewerbe dann 60000 € /Umsatz im Monat.
Das sind 4000 Männerhaarschnitte /Monat

Da gehört noch ein wenig mehr zu. Und wenn das Kleinunternehmen wirklich soviel Geld abwirft, dann kann man auch Personal einstellen die einem die Freizeit ermöglichen.

Es wird viel gelabert in Foren........

bearbeitet Mai 9, 2014 von single_willy40