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Frau geht fremd


py****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@pan
nicht wirklich schwer zu verstehen...klingt nur ein wenig....allein gelassen!?



Nope, das totale Gegenteil von alleine.


Auch frage ich mich gerade (in anbetracht einer nahezu unendlichen Anzahl von Emotionen) sind nicht einige Emotionen tiefer als andere?



Frag mal Tante Wiki nach Robert Plutchik

Pan


Geschrieben (bearbeitet)


Du ERWARTEST, dass sie für dich genauso da ist wie du für sie es warst. Nun wirst du enttäuscht.
Hast du ihr bei der Renovierung geholfen weil du sie (als Freundin) liebst? Oder weil du dann was gut hast?
.



Diesen Stress tue ich mir nicht mehr an. Ich helfe nur, wenn ich das möchte und die Zeit dazu habe.
Dafür erwarte ich keine Gegenleistungen.
Das liegt auch daran, dass ich vieles selber kann.
Bekomme ich aber noch nicht mal ein Wasser angeboten, überdenke ich schon ob ich nocheinmal helfe.
Was aber bei den Menschen denen ich helfe nciht nötig ist, weil ich mir da ein Wasser nehme.
Freundschaften führe ich nur, weil sie Spaß machen. Ich suche o. warte nicht auf Fehler derer.
Das Thema Erwartung und Toleranz ist das Rezept einer Beziehung.

Da gibt es eine tolle Geschichte zu.

"Schatz wir haben Joghurt im Kühlschrank. Er geht zum Küli und holt sich eine Cola.
Kommt zurück und sie ist sauer, weil er kein Joghurt mitbringt......"

Auch ist der Spagat zwischen immer helfen "müssen" und einer einmaligen Gelegenheit sehr eng.

Renne ich mit Erwartungen durchs Leben, wäre ich blind.

Das wurde auch schon ausführlich im Tröd "Was ist Freundschaft wert" besprochen.
Wo die Meinungen auch weit auseienader gehen.

noch habe ich Spaß dran



Ich auch
Aber ich beantworte dir gerne deine Frage. Was du ja anscheinend nicht kannst

Es funktioniert mit sehr großer Sicherheit bei einigen.

Trotzdem bin ich schon seit 30 Jahren auf dem Schlachtfeld unterwegs.
Und persl. Erfahrungen (nicht meine) lassen mir da keinen großen Spielraum zu, dass die Trennungsrate genauso groß ist wie bei einer "normalen" Beziehung/Ehe.

Das sind Fakten, die kann man nicht weg diskutieren.

Vllt. lege ich die Mesßlatte auch sehr hoch.
Nur an welchem Wert messe ich das alles?
Was bringt es wenn sich alle 5 jahre (fiktiv) normale Paare trenenn und Swingerpaare auch?
Vl. lebe ich dehalb auch genauso, wie ich lebe.


bearbeitet von single_willy40
Geschrieben

@pan
Vielleicht sollte ich es anders ausdrücken...nicht allein gelassen sondern eher resigniert.

@willy
Dickes sorry
Um deine Frage zu beantworten: vor 5 Jahren, als ich meinen Account hier habe einschlafen lassen, war hier nicht soviel los wie auf anderen Plattformen. Inzwischen ist echt Leben hier

Und ja, ich denke die Trennungsrate in beiden Modellen ist ähnlich (durfte ich mir neulich doch anhören, dass ein Paar, welches in einer offenen Beziehung lebt, sich scheiden lässt da er sich verliebt hat...)
Es stecken halt immer Menschen dahinter und die sind doch nicht ganz so verschieden wie es manchmal in dieser Diskussion den Anschein hat


Geschrieben (bearbeitet)

@pan
Vielleicht sollte ich es anders ausdrücken...nicht allein gelassen sondern eher resigniert.



Ich sagte ja, das es schwer zu verstehen ist.

Bezogen auf dein letztes Posting, der Unterschied zwischen deiner und meiner Beziehungsvorstellung liegt nicht darin ob 2 oder mehr Menschen daran beteiligt sind - er liegt unter anderem darin das ich das Ende einer Beziehung nicht mit ihren scheitern gleichsetze.

Aber auch das scheint schwer zu verstehen zu sein.

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...ich fürchte genau DARIN unterscheiden sich unsere Ansichten mal nicht


Geschrieben

Es gibt im Leben keine Garantien und Gefühle können einem immer einen Strich durch die Rechnung machen! Wenn ich richtig heftig verliebt bin, habe ich gar kein Interesse an anderen Männern und finde, dass die alle falsch riechen!

Das ändert aber nicht grundsätzlich etwas daran, dass ich mehrere Menschen gleichzeitig lieben kann und es auch verstehe, dass es für meinen Partner mehrere Lieben gibt. Ich sehe das nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung. Außerdem bilde ich mir schon lange nicht mehr ein, dass ich einem anderen Menschen alles geben könnte, was der sucht. Will ich auch gar nicht! Ich empfinde es als große Befreiung, dass ich mich nicht mehr für alles zuständig fühlen muss. Folglich gebe ich das, was ich geben will und kann - der Rest ist seine Angelegenheit bzw., die weiterer Bezugspersonen.

Mit den passenden Menschen kann das sehr gut klappen. Schwierig wird es erst dann, wenn jemand dazukommt, der Exklusivrechte einfordert.


Geschrieben

Warum machst Du das nicht-teilen-wollen immer an einem niedrigen Selbstwertgefühl fest?

Sie macht nicht das nicht-teilen-wollen an einem niedrigen Selbstwertgefühl fest, sondern sagt, dass teilen-koennen nur moeglich ist, wenn der Rest passt und keiner ein Problem mit Vertrauen und/oder niedrigem Selbstwertgefühl hat.
Das ist schon ein klarer Unterschied -- und sie hat Recht.
Mein Partner und ich "spielen" gelegentlich mit anderen. Wir sprechen vorher ab, was wir wie wollen und wir koennen uns sicher sein, dass sich der jeweils andere an diese Absprache halten wird. Wir sind beide selbstsicher genug, uns nicht fragen zu muessen, was passieren koennte, wenn ein Spielpartner schoener/groesser/duenner/kurviger/toller/oder-was-auch-immer ist, denn wir wissen mit Sicherheit, dass wir fuereinander der begehrenswerteste und beste Partner sind.
Und mit dieser Sicherheit macht es durchaus Spass, gelegentlich mal etwas anderes zu essen als immer nur Linsensuppe.


Geschrieben

Wir sind beide selbstsicher genug, uns nicht fragen zu muessen, was passieren koennte, wenn ein Spielpartner schoener/groesser/duenner/kurviger/toller/oder-was-auch-immer ist, denn wir wissen mit Sicherheit, dass wir fuereinander der begehrenswerteste und beste Partner sind.


Aha - und bin ich nicht, wenn ich das, was ich mit meinem Partner habe, nicht teilen will?


Es geht es nicht darum, dass ich Angst habe, dass er eine Andere attraktiver oder begehrenswerter wahrnehmen könnte - dann dürfte ich ihn nicht mehr vor die Türe lassen.

So, wie Swinger Absprachen treffen, was mit anderen Männern und Frauen erlaubt ist und nur dem Paar allein gehört, beanspruche ich eben das komplette Programm - den Bezug auf Männer rausgenommen.
.
Der Mann, der mir nicht meinen Wunsch nach Exclusivität erfüllen will / kann, weil es nicht in sein Lebenskonzept passt, passt nicht zu mir.
Ich weiß, was ich will und biete im Gegenzug auch das, was ich mir von ihm wünsche.
Es geht schließlich nicht nur darum, dass ER in unserer Beziehung glücklich wird, sondern auch ich.
Und auf Biegen und Brechen halte ich eine nicht zu mir passende Beziehung nicht aufrecht - oder gehe sie gar nicht erst ein.


Trotz allem lasse ich mir von den außerpartnerschaftlich Fickenden nicht mein Selbstbewusstein absprechen, nur weil man so den eigenen Wert erhöhen kann.
Seltsamerweise bringt keiner der monogam Lebenden dieses Thema ständig auf den Tisch.

Es ist schön und gut, dass ihr Sex und Liebe trennen könnt -kann ich bis zu einem bestimmten Punkt in einer Affaire auch- , aber in einer Beziehung bin ich die einzige Frau.
Mit allen Konsequenzen.


Geschrieben

Aha - und bin ich nicht, wenn ich das, was ich mit meinem Partner habe, nicht teilen will?
.



Das steht doch da nirgends, das Menschen, die Ihren Partner Exklusiv für sich wollen kein Selbstwertgefühl und selbstbewussten haben.
Die kann es da geben, aber genauso können sie selbstbewusst usw. sein.

Zum Teilen wird es ohne aber kaum funktionieren, nur das ist die Aussage. So zumindest lese ich das da raus und vermute auch das es so ist.

Verallgemeinern kann sowieso nicht Funktionieren. Jeder Tickt anders und das ist doch auch gut so.

Ich Möchte auch nicht "teilen" Ist halt meine Einstellung und Ansicht. die ist jetzt weder besser noch schlechter wie die von jemand der mit Teilen kein Problem hat.
Wobei eigentlich teilt fast jeder seinen Partner, meist halt mit dem Vorgängern und wenn es nicht hält auch Nachfolgern. Die Exklusivität ist also oft nur zeitweise.
Am ende muss jeder für sich entscheiden wie er sein Leben leben möchte und schauen wie Wunsch und Realität zueinander passen.


Geschrieben

Trotz allem lasse ich mir von den außerpartnerschaftlich Fickenden nicht mein Selbstbewusstein absprechen, nur weil man so den eigenen Wert erhöhen kann.

Glaub mir, es waere mir nie in den Sinn gekommen, Dir Dein Selbstbewusstsein abzusprechen!

Die Aussage (verkuerzt), dass nur Selbstbewusste teilen koennen, bedeutet doch nicht, dass wer nicht teilen kann, nicht selbstbewusst ist.
Das waere, als ob ich sage "ich bin rothaarig und mag Schokolade" und daraus wird geschlossen, dass ich behaupte, dass jeder, der nicht rothaarig ist, keine Schokolade moegen kann.


Geschrieben

ich fürchte ich muss mich moonlights Aussage anschließen. So wie es gepostet wurde hatte es wirklich den Anschein, als sei man nur dann wirklich selbstbewusst wenn man teilen kann.

Und dem einen oder anderen Diskussionsteilnehmer der ich-teile-weil-ich-selbstbewusst-bin kaufe ich die Selbstsicherheit nicht wirklich ab


Geschrieben

Trotz allem lasse ich mir von den außerpartnerschaftlich Fickenden nicht mein Selbstbewusstein absprechen, nur weil man so den eigenen Wert erhöhen kann.
Seltsamerweise bringt keiner der monogam Lebenden dieses Thema ständig auf den Tisch.



Ach nein, sieht aber so aus, als könntest du die Suppe die du in Eimern an andere verteilst nicht mal in Tropfen selbst vertragen.

Pan


Geschrieben

Ach nein, sieht aber so aus, als könntest du die Suppe die du in Eimern an andere verteilst nicht mal in Tropfen selbst vertragen.


welch fantastische wortwahl
und richtig gesehen auch


Geschrieben



Du ERWARTEST, dass sie für dich genauso da ist wie du für sie es warst. Nun wirst du enttäuscht.
Hast du ihr bei der Renovierung geholfen weil du sie (als Freundin) liebst? Oder weil du dann was gut hast?




Eine ganz fiese Nummer meiner Meinung nach.

Hat denn die Sie im oberen Beispiel nicht auch eventuell erwartet dass ihr bei der Renovierung geholfen wird?


Der Er von BadCompany1963


Geschrieben

So wie es gepostet wurde hatte es wirklich den Anschein, als sei man nur dann wirklich selbstbewusst wenn man teilen kann.

Schade, ich dachte, ich haette mich klar ausgedrueckt, als ich sagte:

Sie macht nicht das nicht-teilen-wollen an einem niedrigen Selbstwertgefühl fest, sondern [...] Das ist schon ein klarer Unterschied


Geschrieben

ich fürchte ich muss mich moonlights Aussage anschließen. So wie es gepostet wurde hatte es wirklich den Anschein, als sei man nur dann wirklich selbstbewusst wenn man teilen kann.


Diesen Punkt bezog ich nicht nur auf @ sleeping_beasty allein.
Irgendwo in derartigen Threads steht noch mehr zu diesem Thema. Dieser Post war eben nur griffbereit.

Immer wieder ist hier im Forum zu lesen, dass, wer seinen Partner mit anderen teilt, keinerlei Verlustängste oder Eifersucht verspürt.
Diese werden nur allzu gern mit einem mangelnden Selbstwertgefühl in Verbindung gebracht.

Nicht selten können polyamore oder swingende Forenschreiber es lassen, immer wieder darauf hinzuweisen, wie rückständig und widernatürlich Monogamie ist und wie sexuell aufgeschlossen doch an sich die eigene Lebensform ist.


Warum kann Monogamie nicht einfach als das akzeptiert werden, was es ist? Eben eine unter vielen Möglichkeiten, sein (Liebes-)Leben zu gestalten.



@ Pan: Woraus schließt Du das?


Geschrieben

@sleeping_beastly:
Ich bezog mich in dem Falle nicht auf deinen Post, sondern auf den anderen

@moonlight_waltz:
Ich denke, ich meinte den gleichen (nicht von moonlight...sondern war es nicht sinnliche?...wenn ich den zum zitieren fände, wäre ich gerade froh)


Geschrieben


@ Pan: Woraus schließt Du das?



Aus deinen unschuldigen Augen, Kleines.

Pan


Geschrieben

Immer wieder ist hier im Forum zu lesen, dass, wer seinen Partner mit anderen teilt, keinerlei Verlustängste oder Eifersucht verspürt. Diese werden nur allzu gern mit einem mangelnden Selbstwertgefühl in Verbindung gebracht.

Das ist doch aber Unsinn. Eine Vorliebe fuer Monogamie oder fuer Swingen hat doch nix mit Selbstwertgefühl zu tun, sondern mit einer ganzen Sammlung anderer Dinge, wie Vorlieben, Umgebung, Vorbeziehungen, Partner...

Um Swingen geniessen zu koennen, sollte man besser nicht zu Selbstzweifeln neigen, sonst wird man damit nicht gluecklich. Das bedeutet doch aber nicht, dass alle Welt nur durch Swingen gluecklich sein koennte!
Und ich denke, das hat auch keiner behauptet!


Geschrieben


Warum kann Monogamie nicht einfach als das akzeptiert werden, was es ist? Eben eine unter vielen Möglichkeiten, sein (Liebes-)Leben zu gestalten.



Es geht in keinster Weise darum, die Monogamie zu verteufeln.
Jeder soll sein Leben so leben wie es ihn oder sie glücklich macht.

Man soll immer FÜR SICH entscheiden, was einem selbst gut tut.

Und an diesem Punkt kommen wir wieder zur Erwartungshaltung.

Wenn du für dich entscheidest, dass du monogam leben willst, dann kannst du das natürlich tun, du kannst aber die gleichen Wertmaßstäbe nicht auch von deinem Partner ERWARTEN.

"Ich bin monogam, dann hast du es gefälligst auch zu sein."

DAS ist der Unterschied.
Man soll nicht die eigenen Wertmaßstäbe auf den anderen projezieren.

.


Geschrieben

"ich habe gerne Sex mit anderen Partner, das solltest du auch um mit mir Glücklich zu sein" ist ebenso eine Erwartungshaltung, oder nicht?


Geschrieben

"ich habe gerne Sex mit anderen Partner, das solltest du auch um mit mir Glücklich zu sein" ist ebenso eine Erwartungshaltung, oder nicht?



Ganz genau.

Das ist die gleiche Erwartungshaltung, nur eben in umgekehrter Richtung.

Jeder muss sich selbst fragen, was er oder sie unter Liebe versteht.

Macht man Liebe daran fest, wie sehr man den Partner an sich bindet?

.


Geschrieben

...oder ob man selbst UND der Partner glücklich werden kann?


Geschrieben

Das ist doch aber Unsinn. [...]
Und ich denke, das hat auch keiner behauptet!


Diesen Unsinn verzapfe nicht ich immer wieder auf's Neue.

Und dass es niemand behauptet hat - das weißt Du besser.



Wenn du für dich entscheidest, dass du monogam leben willst, dann kannst du das natürlich tun, du kannst aber die gleichen Wertmaßstäbe nicht auch von deinem Partner ERWARTEN.


Doch, kann ich.

Ob meine Erwartungen allerdings auch erfüllt werden, steht auf einem anderen Blatt.


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