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Warum.....


Gründe fürs Fremdgehen  

36 Stimmen

  1. 1. Gründe fürs Fremdgehen

    • der Reiz, der Kick der fremden Haut, das Baggern/Flirten
    • zu wenig Sexverlangen von einer Seite aus
    • fehlende bestimmte sexuell Praktiken
    • der Alltag, die Eintönigkeit
    • fehlende Nähe, Vertrautheit und Verstanden werden in der Partnerschaft
    • ich weiss es nicht/hab mich nie damit beschäftigt


Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Einer der beiden Partner ist völlig zufrieden mit dem was so passiert und kann sich gar nicht vorstellen, dass es da noch mehr gibt, was man machen könnte. Aus Bequemlichkeit fällt dieser Partner dann immer wieder in das selbe Muster zurück (man bekommt ja die für sich ausreichende Befriedigung) und kann nicht nachvollziehen, was der andere Partner da von einem verlangt.
..


Das stimmt! Und passiert wohl ziemlich oft. Aber sollte man nicht in einer stimmigen Beziehungen ansprechen können, dass einem etwas fehlt? Und der Partner darauf eingehen?

Gut, das sagt sich leicht - so lange die Wünsche in den eigenen Rahmen passen. Ich halte mich für relativ offen, hätte aber z.B. mit so harmlosen Wünschen wie bestimmte Bekleidungen meine Probleme. Ich würde das sicher mal mitmachen, aber eben nur notgedrungen und ihm zuliebe!

Übrigens kenne ich auch Fälle, wo ein Seitensprung zur Wiederannäherung geführt hat. Weil der eine Partner erst dadurch gemerkt hat, was wirklich schiefläuft.


SusiSorglosRGB
Geschrieben

@Sinnliche: du hast natürlich recht, man kann nicht mit jedem alles besprechen. Aber nachdem ich erlebt habe, wie toll es sein kann, wenn man es doch tun kann, würde ich mich mit weniger nicht zufrieden geben. Ich verurteile auch niemanden, der seinen Partner betrügt, aber ich finde es einfach traurig. Weil es nicht sein müßte. Ich habe das reden übrigens auch lernen müssen, mein Mann hat mich mehr oder weniger dazu gezwungen, mich auch unangenehmen Dingen zu stellen.

Und ich kenne die Seite der Betrogenen. Mich hat es dahin gebracht, dass ich nicht mehr leben wollte und noch nichtmal wußte, wo das Problem eigentlich ist. Erst als ich es erfahren hatte, konnte ich um mein Leben und mein Glück kämpfen. Er hat einfach zugeschaut, wie es mir mieser und mieser ging, ohne mir die Chance zu geben, daran wirklich etwas verändern zu können. Ich hab ihn mal angeschrien, wie man so (ohne Sex) leben kann. Allerdings war ich ja die einzige, die so gelebt hat, er hatte alles, was er wollte. Und ich hatte nicht den Hauch einer Chance etwas zu ändern. Ja, wir hatten Probleme, an denen ich natürlich nicht unschuldig war. Das ist vielleicht ein Grund für eine Trennung. Aber nicht jemandem das anzutun.


Geschrieben

Klar, Kommunikation ist das A&O aber was nützt all das Reden, wenn der Partner immer wieder in das alte Muster fällt, weil es so einfacher ist.


Geschrieben

Klar, Kommunikation ist das A&O aber was nützt all das Reden, wenn der Partner immer wieder in das alte Muster fällt, weil es so einfacher ist.




Weil es ,meiner Meinung nach, sinnlos ist über sexuelle Vorlieben zu sprechen. Die hat man, oder man sie nicht. Im günstigsten Falle haben beide Partner gemeinsame Vorlieben.
So ist es auch mit der Häufigkeit von Sex. Der eine braucht mehr, dem anderen reicht es monatlich.

Darüber kann man reden, klar. Aber daran ändern kann man kaum etwas!


SensualSinner-1983
Geschrieben

Weil es ,meiner Meinung nach, sinnlos ist über sexuelle Vorlieben zu sprechen. Die hat man, oder man sie nicht. Im günstigsten Falle haben beide Partner gemeinsame Vorlieben.



Heißt das, für dich ist die größtmögliche Übereinstimmung der sexuellen Vorlieben kein wesentliches Kriterium bei der Frage, ob ich eine feste Bindung mit jemandem eingehen möchte?
Nun gut, es mag Menschen geben, für die ihre Sexualität nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt, aber ich nicht etwarten, sie auf einer solchen Plattform wie P.de zu finden.
Einem Menschen mit einem "gesunden" Sexualtrieb müsste doch klar sein, dass es über kurz oder lang zu Problemen kommen wird, wenn seine Bedürfnisse nicht erfüllt werden (können).


Geschrieben

Zielsicher falsch verstanden!

Ich nahm bezug auf Alesys Beitrag. Denn ich bin der Meinung, seine sexuellen Vorlieben vorher abzuklären. Ist man dann schon verliebt und in einer Beziehung, ist das Kind in den Brunnen gefallen!


SusiSorglosRGB
Geschrieben


So ist es auch mit der Häufigkeit von Sex. Der eine braucht mehr, dem anderen reicht es monatlich.

Darüber kann man reden, klar. Aber daran ändern kann man kaum etwas!


Na ja, man soll ja nicht nur reden , sondern versuchen zu Lösungen zu kommen. Mit denen beide leben können. Vielleicht ist es OK, wenn einer zu einer/m Professionellen geht. Oder man macht es nur einmal im Monat, dafür gibt man sich richtig Mühe und bekommt die wildeste Nacht, die man sich vorstellen kann. Das probiert man eine zeitlang aus und schaut, wie beide damit zurecht kommen. Und wenn es für einen oder beide nicht OK ist, dann schaut man weiter. Gemeinsam. Je mehr man sich so kennenlernt, desto eher merkt man auch, dass man dem anderen vertrauen kann. Dazu muß man natürlich ehrlich sein, zu sich und dem anderen und sich auch blöde Gefühle zugestehen. Auch sich selber kennenlernen. Warum fühle ich so, wie ich es tue. Gibt es dafür gute Gründe und wenn nicht, was treibt mich?

Am Anfang hätte ich es mir nicht vorstellen können, dass er auch Sex mit anderen Frauen hat. Mittlerweile ist es für mich unter gewissen Bedingungen OK. Aber eigentlich halte ich Eifersucht für Blödsinn und ich hoffe, dass ich es ihm irgendwann einfach so gönnen und mich für ihn freuen kann, wenn er Spaß hat. Und umgekehrt. Da versuche ich darauf hinzuarbeiten. Und das viele Gequatsche hilft mir dabei.


SensualSinner-1983
Geschrieben

Zielsicher falsch verstanden!

Ich nahm bezug auf Alesys Beitrag. Denn ich bin der Meinung, seine sexuellen Vorlieben vorher abzuklären.



Der Meinung bin ich ja auch... Das kommt eben davon, wenn man zu ungeduldig ist, um die vorherige Seite doch noch mal zu laden...


Geschrieben


Einem Menschen mit einem "gesunden" Sexualtrieb müsste doch klar sein, dass es über kurz oder lang zu Problemen kommen wird, wenn seine Bedürfnisse nicht erfüllt werden (können).

Genau in dem Punkt unterscheiden sich Mann und Frau (meine Meinung)

Ansonsten finde ich es schon interessant, wie manche eine Beziehung vollkommen perfekt gradlinig von Anfang bis zum Ende durchplanen, bevor sie sie eingehen (so kommt das bei mir an).

Wenn dan nicht das berühmt berüchtigte "Wenn" wäre...

Baba Nina


Geschrieben


Denn ich bin der Meinung, seine sexuellen Vorlieben vorher abzuklären. Ist man dann schon verliebt und in einer Beziehung, ist das Kind in den Brunnen gefallen!


Der Meinung bin ich grundsätzlich auch! Aber: Ich bin 47 und habe vermutlich die meisten Dinge, die mir gefallen, schon entdeckt. Alle aber ganz sicher nicht! Aber es gibt ja Paare, die kamen zusammen, als sie 15 waren. Die wissen doch überhaupt noch nicht, was sie wirklich wollen. Wenn sie Glück haben, entwickeln sie sich parallel - es kann aber auch sein, dass einer mit 30, 40 etwas entdeckt, was er nie in Betracht gezogen hätte...Was dann?

Es gibt immer verschiedene Lösungswege!
- Wenn es irgendwie geht, offen alles ansprechen!
- Findet man keinen Weg, gibt es immer noch Mediatoren oder The***uten, die weiterhelfen können.
- Verzichten - aber das schaffen die meisten nicht und das kann auch zu gewaltigem Frust führen.
- die Dinge, die man nicht teilt, "auslagern", was aber nur mit einem toleranten Partner möglich ist.
- Kompromisse schließen, die aber auch für beide unbefriedigend sein könnten.
- Erst wenn gar nichts anderes geht, fremdgehen oder trennen.


SensualSinner-1983
Geschrieben

@Nina

Nun, ich kenne auch einige Frauen, die in der Beziehung nicht die sexuelle Erfüllung finden, die sie brauchen. Meist haben sie eine devote Neigung und ihrem Partner fehlt die entsprechende doninante Haltung. Es ist erstaunlich wie unterschiedlich die Männer in einer solchen Situation reagieren, aber das ist hier ja nicht Thema...

Für mich hat es nichts damit zu tun, eine Beziehung zu planen, wenn ich mir am Anfang Gedanken mache, ob man nicht nur charakterlich und emotional zueinander passt, sondern auch sexuell. Schließlich hat der Sex in einer Beziehung eine tragende Rolle. Ich will damit nicht sagen, dass er lebensnotwendig ist, aber wenn es eben nicht passt und man sich nicht einvernehmlich einigen kann, wird er zu einem dauerhaften Konfliktherd.


Geschrieben (bearbeitet)


Und ich kenne die Seite der Betrogenen. Mich hat es dahin gebracht, dass ich nicht mehr leben wollte und noch nichtmal wußte, wo das Problem eigentlich ist. Erst als ich es erfahren hatte, konnte ich um mein Leben und mein Glück kämpfen. Er hat einfach zugeschaut, wie es mir mieser und mieser ging, ohne mir die Chance zu geben, daran wirklich etwas verändern zu können. Ich hab ihn mal angeschrien, wie man so (ohne Sex) leben kann. Allerdings war ich ja die einzige, die so gelebt hat, er hatte alles, was er wollte. Und ich hatte nicht den Hauch einer Chance etwas zu ändern. Ja, wir hatten Probleme, an denen ich natürlich nicht unschuldig war. Das ist vielleicht ein Grund für eine Trennung. Aber nicht jemandem das anzutun.


Das ist natürlich tragisch!!! (Auch wenn ich finde, dass eine Beziehungskrise niemanden so sehr runterziehen sollte, dass man deswegen nicht mehr leben will! Man sollte immer andere Dinge haben und nicht sein Gedeih auf einen einzigen Menschen aufbauen - aber das hast du ja offensichtlich gelernt!)

Weißt du denn, woran es lag? Hatte dein Mann von dir den Eindruck, er könnte nicht mit dir reden? Oder hat er einfach feige den bequemsten Weg des heimlichen Betruges gewählt? Wenn du unter der Sexlosigkeit gelitten hast, während er längst anderweitig versorgt war, ist das schlichtweg doppelt unfair!

Mir erzählen ja manchmal Männer, dass sie beide keine Lust mehr auf Sex miteinander haben. Erschreckend wenige schaffen es dann, ganz offen zu reden und sich gegenseitig andere Liebhaber zu ermöglichen. Finde ich total schade!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)

Für mich hat es nichts damit zu tun, eine Beziehung zu planen, wenn ich mir am Anfang Gedanken mache, ob man nicht nur charakterlich und emotional zueinander passt, sondern auch sexuell.


Das habe ich auch gar nicht damit gemeint

Dieses "entweder/oder" Prinzip bzw. man hätte ja vorher....

Ich stelle mal ganz ketzerisch die Frage:

Was ist "schlimmer":

Die Partnerschaft samt Kinder, Existenz und Verpflichtungen wegen einem Fick einfach hin zu schmeißen, oder der heimliche Seitensprung?

Ich kann mich ehrlich gesagt nicht so wirklich entscheiden, wer von beiden "moralisch" oder charakterlich besser oder schlechter ist...

Wenn man schon in diese Richtung diskutiert.

Nichts bleibt für immer und ewig in einer Beziehung, wie sie zu Anfang war. Wäre dem so, wäre sie von Anfang an schon tot.

Nina


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

als wäre heimlich besser. irgendwie kommt es immer raus, man merkt immer was. und wenn ich zb ob nach 2j oder 15j herausfinde sie hat mich mal betrogen, würde ich sie sofort raus werfen.


Geschrieben

Das klingt ja noch "grüner" als die Beziehungsradikalisten

Würde er gerne sehen, wenn der Herr in gehobener Position, nicht 40 sondern 60 - 80 Stunden Job, sie sich um Kind & Kegel kümmert, gemeinsames Haus, Kredite, etc. und er den großen "Arschtreter" markiert.

Wenn man sich was für`s Bett zulegt und als Beziehung bezeichnet, dann geht das immer leicht....

Greez Mike


BusenfeeDieII
Geschrieben

Im Grunde bewegt sich "diskretes" Fremdgehen schon irgendwo in einem Spannungsfeld zwischen egoistischem Triebwillen und dem moralischen Bewusstsein, den Anderen durch eigenes Tun tief zu verletzen und somit -für die meisten gar schlimmer noch!- die Beziehung aufs Spiel zu setzen. Also wird Diskussionen meidend verheimlicht und vertuscht, ähnlich einem Kind, das Gefahr läuft, bei etwas "Verbotenem" wie Zigarette rauchen erwischt zu werden. Was ja letzten Endes oftmals auch mit einem nicht zu unterschätzenden Kick verbunden ist.


SensualSinner-1983
Geschrieben



Ich stelle mal ganz ketzerisch die Frage:

Was ist "schlimmer":

Die Partnerschaft samt Kinder, Existenz und Verpflichtungen wegen einem Fick einfach hin zu schmeißen, oder der heimliche Seitensprung?

Ich kann mich ehrlich gesagt nicht so wirklich entscheiden, wer von beiden "moralisch" oder charakterlich besser oder schlechter ist...



Ich denke, um den einmaligen Fick geht es hier gar nicht so sehr. Das habe ich als betrogener Partner schon erlebt und konnte es nachvollziehen und schnell verzeihen. Richtig kompliziert wird, wenn es um einen dauerhaften Zustand geht.
Wenn jemand immer wieder außerhalb einer Beziehung nach Befriedigung sucht, ist es für Außenstehende fast immer unverständlich, warum man sich nicht einfach trennt. Die Antwort ist meist, dass "einfach" aus den verschiedensten Gründen nicht möglich ist.


Geschrieben

was ist daran zu verstehen?


Geschrieben

Im Grunde liegt das Problem darin begraben, dass Sex nicht allein der Fortpflanzung für Volk, Reich usw. dient, sondern kurz gesagt "Spaß" macht.

Spaß machen mir viele Dinge, deswegen muss ich sie noch lange nicht "lieben".

Mal Interesse halber gefragt:

Wie sieht`s denn damit aus, wenn "sie" mit ihrer "besten Freundin" gemeinsam die Muschi krault?

Oder "er" mit dem besten Kumpel an der "Friedenspfeife" zieht?

Akzeptables Fremdgehen? Nicht akzeptables Fremdgehen?

Wenn ja warum? Wenn nein warum nicht?

Wäre auch mal interessant...

Greez Mike


Geschrieben (bearbeitet)

Denn ich bin der Meinung, seine sexuellen Vorlieben vorher abzuklären. Ist man dann schon verliebt und in einer Beziehung, ist das Kind in den Brunnen gefallen!


Nun, wenn man davon ausgeht, dass die Partner die 30 schon weit überschritten haben und dann zusammen kommen volle Zustimmung.
Was aber, wenn die Partnerschaft in den mitt 20ern geschlossen wurde und sich beide nur in ihrer Sexualität unterschiedlich (schnell) entwicklen?
Gerade in so einer Situation sollte man es dem Partner ermöglichen seine Lust nicht nur auf das eheliche Bett zu beschränken.



Wie sieht`s denn damit aus, wenn "sie" mit ihrer "besten Freundin" gemeinsam die Muschi krault?


Wenn ich ein Video davon bekomme ist das okay


bearbeitet von Alesys
Geschrieben


Gerade in so einer Situation sollte man es dem Partner ermöglichen seine Lust nicht nur auf das eheliche Bett zu beschränken.

Wo denkt er hin?

Von irgendwo her muss ja die Definition ledig - erledigt herkommen...

Wenn ich ein Video davon bekomme ist das okay


Jap

so oder so ähnlich liest/hört man es öfter, gleichgeschlechtlich ist für den Partner akzeptabel(er)... why

Greez Mike


Geschrieben


so oder so ähnlich liest/hört man es öfter, gleichgeschlechtlich ist für den Partner akzeptabel(er)... why



Also ich glaube (zumindest aus meiner eigenen Erfahrung), dass man da zwischen Männern und frauen unterscheiden muss.
Bei Männern ist das zum einen, dass hierdurch das Kopfkino angeheizt wird. Außerdem haben Mäner soviel Selbstbewusstsein, dass sie glauben, dass nur sie es der Frau richig besorgen können und Frauen untereinander nicht so viel Spaß haben können wie "meine Olle mit nem richtigem Prügel hat"

Frauen sind hier realistischer. Die die ich kenne denken, dass sie mit einem Mann nicht mithalten können oder aber sind von der homo-neigung des Mannes abgeschreckt.


SensualSinner-1983
Geschrieben

Wenn meine Partnerin sagen würde, dass sie sich von Frauen sexuell angezogen fühlt, hätte ich absolut kein Problem damit. Egal auf welche Weise sie es ausleben wöllte, ob mit mir gemeinsam oder allein, ich wäre damit einverstanden. Leider ist sie umgekehrt nicht der selben Meinung
Warum das für mich kein Problem wäre? Weil das Interesse nur sexuell wäre und ihre Gespielin für mich als Partner keine Konkurrenz darstellen würde.


Geschrieben

wenn ich dabei sein kann...
und ich genau weíß das es nur für spaß ist.


Geschrieben

Interessante Ansichten aber ich treff doch nicht jemanden, schwupp Beziehung und geh erst nach Monaten mit dem in die Kiste, um festzustellen, dass man nicht "kompatibel" ist. Wir leben doch in einer offenen Gesellschaft, wo Gespräche über Sex völlig normal sind - zumindest in meinem Umfeld. Ich kläre durchaus im Vorfeld, welche Vorlieben mein Gegenüber hat. Fallen da irgendwelche S/M-Praktiken oder Klogeschichten rein, weiss ich, dass er nicht der Richtige ist. Sollte er es mir verheimlichen, ist das nicht mein Problem. Sollte er mich betrügen, ist das auch nicht mein Problem, dann kann er gehen und soll sich eine suchen, die die gleichen Vorlieben teilt oder er sagt es mir und ich gewähre ihm eine Geliebte, wo er diese ausleben kann aber wenn meine Libido drunter leiden müsste und ich an zweiter Stelle komme, wars das auch. Durch meine Bisexualität hat aber noch keiner meiner Exen "zurückstecken" müssen, das ist aber kein Fremdgehen, wenn der Partner dabei ist... however - Sex gehört für mich einfach in eine Beziehung dazu. Ich raff nicht, wieso manche sagen, dass Sex eine untergeordnete Rolle in einer Beziehung spielt. Stimmen alle anderen Aspekte überein, ist er mein Kumpel, schlaf ich mit dieser Person, ist er mein Lebensgefährte. Klar vögelt man nicht wie am Anfang jeden Tag aber wenn der Koitus nur noch 1-2x jährlich wäre.. nope.

Entwickeln wir uns unterschiedlich weiter, dann war das unser Lebensabschnitt und es wird Zeit für einen neuen Abschnitt. Ja, ich hab keine Kinder und kein gemeinsam bezahltes Haus aber gehts den Kindern soviel besser, wenn man aus diesen Gründen und Materiellen zusammenbleibt? Wir haben nur das eine Leben und da will ich nicht gezwungenermassen mit jemandem leben müssen, nur weil ich dann das Haus verkaufen müsste. Fremdgehen kommt für mich nicht in Frage - wo fängts an? Ich flirte gern aber bisher war es immer so, dass, wenn ich einen Partner hatte, nur Augen für diesen hatte und alle anderen Männer asexuell erschienen. Marktwert testen? Reicht nicht das Wissen, man könnte, wenn man wollte? Mir reicht das Wissen, auch als Single, sodass ich nicht sinnlos Kerben in den Bettpfosten ritzen muss


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