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Warum.....


Gründe fürs Fremdgehen  

36 Stimmen

  1. 1. Gründe fürs Fremdgehen

    • der Reiz, der Kick der fremden Haut, das Baggern/Flirten
    • zu wenig Sexverlangen von einer Seite aus
    • fehlende bestimmte sexuell Praktiken
    • der Alltag, die Eintönigkeit
    • fehlende Nähe, Vertrautheit und Verstanden werden in der Partnerschaft
    • ich weiss es nicht/hab mich nie damit beschäftigt


Empfohlener Beitrag

SensualSinner-1983
Geschrieben

... dass man da zwischen Männern und frauen unterscheiden muss.

...

Außerdem haben Mäner soviel Selbstbewusstsein, dass sie glauben, dass nur sie es der Frau richig besorgen können und Frauen untereinander nicht so viel Spaß haben können
...


Frauen sind hier realistischer. Die die ich kenne denken, dass sie mit einem Mann nicht mithalten können ...



Wo ist da der Unterschied? Das ist der gleiche Gedanke aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln: Männer sind die besseren Partner/Liebhaber. Ein Schwanz ist nun mal nicht zu toppen...

Bevor es wieder zu Missverständnissen kommt:


Geschrieben (bearbeitet)

blup


gut geschrieben so seh ich das auch. man kann vorher auch ohne mit einem zu schlafen drüber reden. und für mich ist sex eine Hauptsache in der Beziehung, und keine Nebensache.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Sieh an, jetzt kommen sie doch, die kleinen aber feinen Abstufungen

Fremdgehen, etwas fremdgehen, akzeptabel fremdgehen, nicht fremdgehen...

Lügeb, etwas lügen, akzeptabel lügen, gar nicht lügen...

Schon irgendwie interessant.

@SensualSinner
Kann er insoweit bestätigen, dass er (persönliche) Diskussionen dieser Art schon mit einigen Frauen hatte.

Mit einer anderen Frau in`s Bett zu steigen wäre ja noch gegangen, aber einen Typen wäre ein Schock.

Für Männer ist es eher akzeptabel, weil es gern gesehen wird und man vielleicht auch mal die Katze der besten Freundin streicheln darf aber nich zu fille

Ich stelle fest, "Moral" und "Anstand" geraten irgendwie leicht in`s wanken. Nicht gerade sehr konsequent...

@Sash1111978
Dann wünscht er ihm nur das Beste, viel Glück, Gesundheit usw., nicht dass er am Ende von der Holden einen Tritt bekommt, weil er seine "Pflicht" nicht mehr erfüllt

Manchmal kommt es anders und immer schneller als man denkt...

Greez Mike


Geschrieben

Was aber, wenn die Partnerschaft in den mitt 20ern geschlossen wurde und sich beide nur in ihrer Sexualität unterschiedlich (schnell) entwicklen?


Für mein Empfinden hat Sinnliche diese Situation - und auch Lösungswege- sehr anschaulich geschildert.
Aber:

Gerade in so einer Situation sollte man es dem Partner ermöglichen seine Lust nicht nur auf das eheliche Bett zu beschränken


Sollte hört sich für mich irgendwie nach einer Art von Anspruch darauf an.
Weiß nicht- unterschreibt man das bei der Trauung?
Oder hat man da nicht eine verflixt gute Wahl mit dem/der Partner/in getroffen, wenn man eine Übereinkunft erzielen kann?

Und mit mittlerweile deutlich über 30, nach nicht nur einer längeren Beziehung würde ich immer sagen, dass mir Sex wichtig ist. Und für mich steht auch eine andere Bindung als körperliche Treue im Vordergrund.
Daher tue ich mich auch sehr schwer mit der Kombination aus fremd gehen und betrügen.
Mittlerweile würde ich diese Punkte aber auch sicher von vornherein klären.
Ob ich dann davon Gebrauch machen möchte.... steht immer noch auf einem anderen Blatt.


Geschrieben

Wir haben nur das eine Leben und da will ich nicht gezwungenermassen mit jemandem leben müssen, nur weil ich dann das Haus verkaufen müsste. Fremdgehen kommt für mich nicht in Frage - wo fängts an? Ich flirte gern aber bisher war es immer so, dass, wenn ich einen Partner hatte, nur Augen für diesen hatte und alle anderen Männer asexuell erschienen.



Wieso denken automatisch viele Menschen, nur weil man nicht mehr miteinander schläft, würde automatisch alles andere auch verkümmern? Ja, es ist nicht einfach und manches bleibt auf der Strecke, aber man kann sich doch auch so nah sein! Wir haben nicht das geringste Problem, eng aneinandergekuschelt im 1,60-Bett zu schlafen.

Schon rein temporär: Wie viel Zeit verbringt das "normale" Ehepaar nach 20 Jahren Beziehung noch mit Sex (miteinander)?

Klar, frisch verliebt interessiert mich auch kein anderer Mann, aber nach ein paar Jahren sieht es wieder anders aus....


Geschrieben

Aber es gibt ja Paare, die kamen zusammen, als sie 15 waren. Die wissen doch überhaupt noch nicht, was sie wirklich wollen. Wenn sie Glück haben, entwickeln sie sich parallel - es kann aber auch sein, dass einer mit 30, 40 etwas entdeckt, was er nie in Betracht gezogen hätte...Was dann?


Richtig, da hast Du recht! Eigentlich meinte ich auch jene in meiner Altersgruppe, die sowohl die ein und andere Beziehung hinter sich haben und auch sexuell wissen, was sie möchten.
Hätte ich erwöhnen sollen!

Das man mit Anfang/ Mitte zwanzig noch nicht die Lebenserfahrung haben kann, die unsereins hat, ist sicherlich verständlich.
Und wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue, kann ich bei so mancher dieser Paarung schon im voraus sagen, wer sich bald trennen wird, weils einfach nicht passt!


Geschrieben


Die die ich kenne denken, dass sie mit einem Mann nicht mithalten können oder aber sind von der homo-neigung des Mannes abgeschreckt.



Naja, ich fänds ja ehrlich gesagt rattenscharf, da mal zugucken oder mitmachen zu dürfen...
Wenn es aber geschähe, ohne dass ich dabei sein dürfte, würde ich mir schon Gedanken machen, so ungefähr: "was ist, wenn der jetzt entdeckt, dass er in Wirklichkeit schwul ist??"


Phrenetic-6954
Geschrieben

Sollte er mich betrügen, ist das auch nicht mein Problem, dann kann er gehen und soll sich eine suchen, die die gleichen Vorlieben teilt oder er sagt es mir und ich gewähre ihm eine Geliebte, wo er diese ausleben kann aber wenn meine Libido drunter leiden müsste und ich an zweiter Stelle komme, wars das auch. Durch meine Bisexualität hat aber noch keiner meiner Exen "zurückstecken" müssen, das ist aber kein Fremdgehen, wenn der Partner dabei ist... however - Sex gehört für mich einfach in eine Beziehung dazu. Ich raff nicht, wieso manche sagen, dass Sex eine untergeordnete Rolle in einer Beziehung spielt. Stimmen alle anderen Aspekte überein, ist er mein Kumpel, schlaf ich mit dieser Person, ist er mein Lebensgefährte. Klar vögelt man nicht wie am Anfang jeden Tag aber wenn der Koitus nur noch 1-2x jährlich wäre.. nope.



Hast echt eine tolle Sicht auf Dinge, und ich kann dir da nur zustimmen, eine Beziehung ohne Sex ist ein Freundschaft, geanauso wie sexuelle Treue auch Sex in der Beziehung voraussetzt. Sex gehört einfach zur Liebe / Beziehung. Und es ist eben sexuell ein ganz anderes empfinden wenn Gefühle im Spiel sind. Dennoch bin ich auch der Meinung wenn ich meiner Freundin manche sexuellen Wünsche nicht erfüllen könnte, das sie sich diese auch woanders holen könnte, solange ich immer das Gefühl habe das ihr Herz bei mir ist. Außerdem möchte man ja auch das sein Partner glücklich ist, und um mal als Beispiel dich und deine Bisexualität zu nehmen, kann dir dies einfach ein Mann in der Form nicht geben. Und du hättest sicherlich auch keine Lust darauf dauerhaft zu verzichten, bzw. wärst irgendwann unzufrieden oder es würde was fehlen. Liebe heißt eben auch mal los zu lassen, nicht egoistisch zu sein, und seinem Partner auch mal was zu gönnen, ohne das man selber davon profitiert.


Wir haben nur das eine Leben und da will ich nicht gezwungenermassen mit jemandem leben müssen, nur weil ich dann das Haus verkaufen müsste. Fremdgehen kommt für mich nicht in Frage - wo fängts an? Ich flirte gern aber bisher war es immer so, dass, wenn ich einen Partner hatte, nur Augen für diesen hatte und alle anderen Männer asexuell erschienen. Marktwert testen? Reicht nicht das Wissen, man könnte, wenn man wollte? Mir reicht das Wissen, auch als Single, sodass ich nicht sinnlos Kerben in den Bettpfosten ritzen muss



Völlig richtig. Fremdgehen im eigentlichen Sinne hat in einer intakten Beziehung nichts zu suchen. (Unter Fremdgehen verstehe ich, man den Partner belügt, bzw. nicht sagt was man gemacht hat)

Klar ist es auch immer wieder schön seine Bestätigung zu bekommen und es reicht eben schon zu wissen man könne wenn man wolle. Aber warum sollte man es tun, seinen Partner den man liebt hintergehen, ihn verletzen und belügen ? Das ist einfach nur Charakter schwach, und seinen wir doch mal ehrlich, man selber will doch auch nicht betrogen werden. Und wer treue fordert, muss eben auch selber treu sein.

Wichtig ist einfach das man mit einander redet und ehrlich über Wünsche und Bedürfnisse spricht, und nach Lösungen sucht.

Kann man dies nicht, oder der Partner blockt ständig ab, sollte man sich auch mal fragen wie viel Wert der Partner auf einen selber legt....


SensualSinner-1983
Geschrieben

Naja, ich fänds ja ehrlich gesagt rattenscharf, da mal zugucken oder mitmachen zu dürfen...



Solche Frauen braucht die Welt


Geschrieben

Es gibt immer verschiedene Lösungswege!


Leider nicht zur freien Auswahl.

- Wenn es irgendwie geht, offen alles ansprechen!



Das kann einen Weg zur Lösung ebnen, oder eben nicht. Dass Reden allein Probleme nicht unbedingt löst, wird in dieser Diskussion gern vergessen. Aber natürlich das erste, was man versuchen sollte.

- Findet man keinen Weg, gibt es immer noch Mediatoren oder The***uten, die weiterhelfen können.



Definitiv sinnvoll.

- Verzichten - aber das schaffen die meisten nicht und das kann auch zu gewaltigem Frust führen.



Verzicht ist die Kehrseite davon, dass manche sich ihrem Partner zuliebe verbiegen und Dinge mitmachen, die sie eigentlich nicht mögen. Auf die Dauer kann - in beiden Fällen - der resultierende Frust viel schlimmer für die Beziehung sein.

Dass man sich mit der Zeit mit dem was man eigentlich nicht möchte anfreunden könne, ist eine Hoffnung, die meistens trügt.

- die Dinge, die man nicht teilt, "auslagern", was aber nur mit einem in dieser Hinsicht toleranten Partner möglich ist.


hervorgehobene Ergänzung von mir

Jemandem der das nicht mittragen kann, sollte man nicht generell die Toleranz absprechen.

- Kompromisse schließen, die aber auch für beide unbefriedigend sein könnten.



Da ist man leicht wieder beim Sich Verbiegen.

- Erst wenn gar nichts anderes geht, fremdgehen oder trennen.


Zustimmung. Aber:

Was ist "schlimmer":

Die Partnerschaft samt Kinder, Existenz und Verpflichtungen wegen einem Fick einfach hin zu schmeißen, oder der heimliche Seitensprung?



Vor allem, wenn der Verzicht auf den Fick auf die Dauer der Beziehung auch schadet. (Siehe oben: Frust)


Geschrieben

Vor allem, wenn der Verzicht auf den Fick auf die Dauer der Beziehung auch schadet. (Siehe oben: Frust)


Das sollte von meiner Seite keine Pauschalentschuldigung für alles und jeden sein

Ich sage damit eigentlich nur, dass jemand der heimlich Fremdgeht nicht unbedingt ein schlechter Mensch sein muss. Ich behaupte auch weiterhin, dass jemand der aus sexuellen Gründen heimlich fremd geht, seinen Partner oder seine Partnerin trotzdem lieben kann.

Ich halte das für wesentlich "besser", als (wie früher) seine Partnerin zu nötigen oder sogar mit dem Recht der Ehe zu ***igen.

Anders herum gesehen - so eine Beziehung nicht allein aus Nehmen, sondern auch aus Geben (!) besteht - ist es auch etwas viel verlangt, die Sexualität seines Partners mit der Berufung auf Ehe/Beziehung einzuschränken oder gar ganz zu verweigern.

Und im Grunde genommen kann man auch pauschal keine Aussage treffen, das geht primär nur die direkt "Betroffenen" etwas an.

Die menschliche Sexualität hat sich verändert, ist vielfältiger und transparenter geworden. Ob das gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt.

Das Besitzdenken scheint sich allerdings nicht geändert zu haben, seit tausenden von Jahren nicht.

Beziehung muss man sich verdienen, jeden Tag und das gilt nicht allein für eine Seite.

Nina


Geschrieben (bearbeitet)

Pauschalentschuldigung sicher nicht.

Auch meine Schlusswendung stand am Ende einer Liste, in der das heimliche Fremdgehen letzter Ausweg - als Alternative zur Trennung - war.

Nichts bleibt für immer und ewig in einer Beziehung, wie sie zu Anfang war. Wäre dem so, wäre sie von Anfang an schon tot.



Das ist der andere Aspekt, der in dieser Diskussion von manchem nicht begriffen wird. Man kann es eben nicht vorher wissen, so genau man auch wählt. Und auch später ist nicht alles auf schwarz/weiß zu reduzieren.

Ungleichgewicht der Libido kann kommen - aber auch wieder gehen.
Die Lust (und Bereitschaft) der Beteiligten zu bestimmten Praktiken kann kommen oder gehen. Es gibt durchaus Dinge, die ich mit meiner Partnerin schon gelebt habe, die sie jetzt aber nicht mag oder kann. Und ich weiß nicht, ob ich Wochen, Monate oder Jahre darauf warten muss, das sie mal wieder mag (und kann).


bearbeitet von nordgeek
irreführend
Geschrieben

Wieso denken automatisch viele Menschen, nur weil man nicht mehr miteinander schläft, würde automatisch alles andere auch verkümmern? Ja, es ist nicht einfach und manches bleibt auf der Strecke, aber man kann sich doch auch so nah sein! Wir haben nicht das geringste Problem, eng aneinandergekuschelt im 1,60-Bett zu schlafen.



es liegt ja wohl an jedem selber, frischen wind in die ehe oder partnerschaft einzubringen oder? und damit meine ich nicht andere partner - und auch nicht, wenn man gemeinsam neues mit anderen ausprobiert.

du sagst immer, dass dein mann weiss, dass du mit andereN schläfst. ich vermute einfach mal, dass es bei der "erlaubnis" nicht darum ging, dass du ein hobby draus machst und parallel durch verschiedene betten hüpfst, sondern ab und an mit einem druck abbaust. ich würde dich nicht mit der kneifzange anpacken, auch nicht in einem 1,60 m großen bett, wenn ich wüsste, dass du wechselnde partner hast und gerade vom vögeln heimkommst. ich würde mich vielmehr fragen, was dir die partnerschaft noch wert ist. wäsche waschen und kinder großziehen? großartig..


Geschrieben

es liegt ja wohl an jedem selber, frischen wind in die ehe oder partnerschaft einzubringen oder? und damit meine ich nicht andere partner - und auch nicht, wenn man gemeinsam neues mit anderen ausprobiert.



Versuch das mal bei einer Partnerschaft, die länger als 10 Jahre dauert zu machen. Der Wunsch zur Veränderung muss bei beiden da sein und beide müssen die Energie aufbringen das auch durch zu ziehen.
Und glaub mir das kostet verdammt viel Energie.
In den meisten Fällen geht das nciht ohne professionelle Hilfe. Leider ist bei den deutschen (jaja Kamm und scheeren ich weiß) der Begriff der Therapie sehr negativ behaftet und viele denken das wäre was schlimmes. Bei den Amis zum Beispiel wirst du schief angesehen, wenn du nach über zehn Jahren Ehe noch nicht beim Paarthe***uten warst


Geschrieben

sag bloss, beziehung bedeutet arbeit deswegen der satz mit dem frischen wind - klar müssen da beide an einem strang ziehen. therapie? ich würde erstmal versuchen MITeinander zu reden, bevor andere über mein leben entscheiden sollen und wenn all das nicht fruchtet, dann ist die zeit halt vorbei. an offensichtlich kaputten dingen festhalten, bis es zu einem riesenknall kommt, statt sich gütlich zu einigen und halbwegs friedlich zu trennen, um sich und dem anderen jemanden zu gewähren, in einer neuen beziehung sein glück zu finden?!


Geschrieben

bevor andere über mein leben entscheiden sollen


Ein guter The***ut entscheidet gar nichts.
Erstmal hören die nur zu und stellen dann die richtigen Fragen.
Ein sehr guter The***ut sagt dir noch nichtmal, was du tun sollst sondern bringt dich dazu selber zu erkenen, wo der Fehler liegt.


SensualSinner-1983
Geschrieben

es liegt ja wohl an jedem selber, frischen wind in die ehe oder partnerschaft einzubringen oder?



Wird aber sehr schwierig, wenn der Partner sich weigert die Fenster zu öffnen, um den frischen Wind herein zu lassen.


Geschrieben

alesys, bist du the***ut?

sensual - konsequenzen draus ziehen? ich hatte mein beispiel an anderer stelle mal wiedergegeben: ich und mein ex haben uns nach 6 jahren "perfekter" beziehung getrennt, weil uns das körperliche MITeinander nicht mehr wichtig war. wir hatten zwar noch regelmässig sex aber es war nicht mehr "rund". wir sind immer noch die besten freunde und das seit nunmehr 17 jahren und wenn man jemanden liebt, lässt man ihn ziehen, wünscht ihm glück und wenn das nicht mit einem selber ist, dann mit einer anderen. uns verbindet was ganz anderes und das ist über das körperliche hinaus, was kein grund für uns war, zusammenzubleiben und auf sex zu verzichten


SensualSinner-1983
Geschrieben

uns verbindet was ganz anderes und das ist über das körperliche hinaus, was kein grund für uns war, zusammenzubleiben und auf sex zu verzichten



Das ist eben deine Meinung und viele haben eine andere. Was auch vollkommen ok ist.
Bei diesem Thread wird nach Gründen für das Fremdgehen gefragt und es wurden einige Antworten gegeben, teilweise von mir selbst. Ich persönlich kann jede Begründung nachvollziehen und finde sie eigentlich alle "menschlich". Nun hat sich die Diskussion wieder verlagert in Richtung Rechtfertigung und Gegenargumente. Was im Prinzip sinnlos ist, da Fremdgehen eines der Themen ist, bei denen man mit sachlichen Argumenten niemanden überzeugen kann und zu große Emotionalität nur wieder zu verbalem Blutvergießen führt. Wie man zu diesem Thema steht, kommt auf das individuelle Verständnis von Moral, Ethik, Gewissen und Lust an, was man anderen möglicherweise erklären, aber fast nie wirklich verständlich machen kann.


Geschrieben (bearbeitet)

alesys, bist du the***ut?


Nein aber du drafst dich trotzdem gerne mal auf meine couch legen

Wenn ich das richtig nachrechne, dann warst du mit 14 schon mit deinem Freund zusammen? Das sowas in die "Brüche" geht bzw. sich unterschiedlich entwickelt ist doch normal.
Schwieriger wird es, wenn man ein gemeinsames Leben aufgebaut hat, höhen und tiefen durchlebt hat, Kinder, ein Haus usw usw
Sowas beendet man nicht, nur weil der Sex nicht mehr stimmt. Und ich behaupte die wenigsten sind in der lage sich hier aus eigener Kraft weiter zu entwickeln. Oftmals hat man auch Angst dem Partner vor dem Kopf zu stoßen.
Man stelle sich mal 15 Jahre biederes Sex-leben vor und in einer Sektlaune erzählt er ihr, dass er gerne mal von ihr mit Natursekt übergoßen werden würde. Im günstigstem Fall macht sie die Vorstellung an. Wahrscheinlicher ist aber ein Hustenreit ausgelöst vom heftigem verschlucken des Sektes
Ich behaupte mal viele haben einfach Angst ihre Wünsche direkt zu äußern...


bearbeitet von Alesys
Geschrieben (bearbeitet)

klar ist das meine meinung, ich kann mich ja nicht mit der meinung anderer schmücken, wenn ich es anders sehe und meine ansichten stehen nicht für die allgemeingültigkeit aber es ist ein diskussionsforum und da kann man nur seine ansichten wiedergeben, was jeder draus macht, bleibt ihm immer noch selbst überlassen. und ja, bei solchen themen werd ich emotional..

alesys, ich war 20 und er 19 und wir haben verdammt viele höhen und tiefen erlebt, sind auch nach 3 tagen zusammengezogen, haben unsere familien und freunde zurückgelassen und sind ohne einen menschen zu kennen nach bayern ausgewandert, hatten schulden, nix zu essen, ich en job, er nicht, er en job ich nicht etc etc. ich glaube nicht, dass zeit sondern die intensität eine beziehung ausmacht..


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ich glaube nicht, dass zeit sondern die intensität eine beziehung ausmacht..

Das glaube ich erst, wenn die Intensität in der Lage ist Zeit zu überdauern

Manchmal denke ich, wenn ich mich so im Bekanntenkreis umhöre, Beziehung, Partnerschaft, Ehe, das sind nur noch Wegwerfprodukte wie so vieles in unserer Gesellschaft.

Partnerschaften, Beziehungen, Ehen über Jahrzehnte, mit allen Höhen und Tiefen, dem Zusammenhalt in guten wie auch schlechten Zeiten, die sind anscheinend sehr rar geworden.

Allerdings glaube ich weniger der "höheren" moralischen Werte wegen...

Nina


Geschrieben

Witzig eine ähnliche Diskussion hatte ich gestern und wir waren einhellig der Meinung, dass man heutzutage einfach zu wenig Kompromissbereit ist und einem durch Internetdating vorgegaukelt wird, dass es sehr einfach ist einen neuen (und vermeintlich besseren) Partner zu finden.
Außerdem ist man heute oft nicht mehr so auf den Partner angewiesen wie früher.


Geschrieben

Alesys hatte hier sicher schon Dates, wenn ich eine Frau währe mit ihm würde ich sofort ein Date arangieren.
sehr sympatisch dieser Mann!


Geschrieben

@Alesys
So meine ich das auch.

Eine Frage der Wertigkeit.

Nina


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